...oder doch? Die Zeit für Saddam ist gekommen. Und ich lese viel zu oft Gegenstimmen zum Hinrichten dieses Delinquenten.
Wenn die ihn hängen, hat er das erreicht was er wollte. Als Märtyrer zu sterben.
Die einen lachen über einen solchen Märtyrer, die andren haben Respekt. Ich find das recht lustig aus dem Grund, dass er doch "plötzlich" auch ein normaler Mensch ist, der nicht allmächtig über Leben und Tod bestimmen kann, und auch jetzt nur um sein Leben winselt, indem er mit fragwürdigen und eher kindischen Mitteln seinen Tod aufhalten will. Ob eine Hinrichtung hier das richtige Mittel zur Gerechtigkeit ist, kann ich jetzt nicht sagen, aber vielleicht ist es ein kleiner Trost für die Verwandten der Opfer seiner Herrschaft. Auch bei dir alter Mann gilt: Mors certa, hora incerta.
FÜr den Typen ist jeder Artikel in den Foren zu schade. Die Amis haetten mit ihm dasselbe machen sollen, wie mit seinen Söhnen.
So ein Typ braucht die Welt nicht, also weg mit damit und bitte sämtliche Überreste ins All schießen.
Nun ist eh jede Diskussion überflüssig, haben ihn heute nacht gegen 4 Uhr gehängt.
"In Deutschland haben Bundesregierung und Opposition die Hinrichtung Saddam Husseins heftig kritisiert. Die Todesstrafe werde abgelehnt, egal unter welchen Bedingungen." Quelle: http://www.spiegel.de Die hätten den lieben Mann am liebsten ins Land geholt, ihm ein schönes neues Gefängnis gebaut, ihn Tag für Tag mit dem Allerfeinsten versorgt und ihn so zum teuersten Häftling aller Zeiten gemacht.
Genau, und damit dass nicht passiert begeben wir uns auf das selbe Niveau runter...
"Die hätten den lieben Mann am liebsten ins Land geholt, ihm ein schönes neues Gefängnis gebaut, ihn Tag für Tag mit dem Allerfeinsten versorgt und ihn so zum teuersten Häftling aller Zeiten gemacht." Was für ein Ober-Blödsinn! Die Leute, die das kritisieren, stehen im Gegensatz zu Dir nur zum Grundgesetz des Staates, in dem sie leben.
Ohleck... hat jemand dieses Bild: http://www.swissinfo.org/xobix_media/images/sri/2006/sriimg20061230_7391365_1.jpg gesehen? Das sieht doch aus als wäre dass eine Mafia Hinrichtung. Das ist also ein Meilenstein der Demokratie Herr Busch?
> Die Leute, die das kritisieren, stehen im Gegensatz zu Dir nur > zum Grundgesetz des Staates, in dem sie leben. Der war gut.
"Mafia" weniger, aber die Herren Henker wollen wohl nach ihrem "Werk" noch ein bisschen weiterleben, deswegen die Verkleidung. Was wird's bringen? Die Welt hat einen Tyrannen weniger, dafür aber einen Märtyrer mehr. Die Begräbnisstätte (so vorhanden) wird zur Kultveranstaltung für die verbleibenden Anhänger, denen wahrscheinlich ein toter Saddam mehr nutzt als einer, der lebenslang in einem Gefängnis der "ungläubigen" Besatzer schmachtet. Unbeachtet dessen, für die Amerikaner war der Dezember 2006 der blutigste Monat seit Kriegsbeginn (> 100 Tote US-Soldaten), aber vielleicht kommt ja gleich ab morgen die Demokratie. Bush scheint da zuversichtlich zu sein. ;)
Die Theorien der Verrohung, also daß der Staat nicht töten dürfe, um nicht mit schlechtem Beispiel voranzugehen, gelten nur in sittuieren und zivilsierten Staaten. Ob man den Typen hinrichtet oder nicht, ist für die derzeitge Lage des Irak dagegen komplett egal. Dort herrscht sowieso die Anarchie und Leute werden wegen religiöser Glaubensdifferenzen gemetzelt. Da ist derzeit keinem Bürger zu vermitteln, daß man ausgerechnet einen wie den Saddam am Leben lässt. Der Irak wird lange brauchen, um zu einem Statt mit Recht und Ordnung heranzureifen, wahrscheinlich sind es zwei Generationen. Dann - fühestens dann - macht es einen Unterschied.
Hans wrote: > Die Theorien der Verrohung, also daß der Staat nicht töten dürfe, um > nicht mit schlechtem Beispiel voranzugehen, gelten nur in sittuieren und > zivilsierten Staaten. Ob man den Typen hinrichtet oder nicht, ist für > die derzeitge Lage des Irak dagegen komplett egal. Dort herrscht sowieso > die Anarchie und Leute werden wegen religiöser Glaubensdifferenzen > gemetzelt. Da ist derzeit keinem Bürger zu vermitteln, daß man > ausgerechnet einen wie den Saddam am Leben lässt. > > Der Irak wird lange brauchen, um zu einem Statt mit Recht und Ordnung > heranzureifen, wahrscheinlich sind es zwei Generationen. Dann - > fühestens dann - macht es einen Unterschied. Dann überholen die ja im suasseschritt die USA.
"Dann - fühestens dann - macht es einen Unterschied." Es ist also ein Unterschied, ob ein Mensch in einer chaotischen Umgebung getötet wird, in der auch andere getötet werden, oder ob dies in einer zivilisierten Umgebung passiert? Interessante These. "...daß man ausgerechnet einen wie den Saddam am Leben lässt." Mit anderen Worten, das Leben eines Verbrechers ist weniger Wert als das eines "anständigen" Bürgers? Interessante These. Es wurde mal diskutiert, ob Menschen, die sich in Deutschland einbürgern lassen wollen, eine Art Prüfung bestehen müssen - um festzustellen, ob ihre Werte mit denen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar sind. Ihr wisst schon, damit keine frauenverachtenden Terror-Muslime sich einen deutschen Personalausweis erschleichen. Vielleicht sollte man diese Prüfung mal auch auf diejenigen ausweiten, die schon die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Und die Durchfaller können sich dann eine neue Heimat in einem der "Schurkenstaaten" suchen. "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. [...] Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. [...] Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. [...] Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich..."
Ihr seit gut, wir reden hier schließlich von Völkermord und Kriegsverbrechen bzw. die Anstiftung dazu und nicht einfach "nur" von einem Raubmord oder so. Jede Mutter, deren Kind von einem notgeilen Typen vergewaltigt wurde, fordert Gerechtigkeit, bekommt aber hierzulande (in ihren Augen leider) nur Recht was dazu führt, dass der Straftäter nach kurzer Zeit entlassen und sofort zum Wiederholungstäter wird. Man stelle sich nur vor, sowas ereignet sich bei Saddam...
> Jede Mutter, deren Kind von einem notgeilen Typen vergewaltigt wurde, > fordert Gerechtigkeit Der Rechtsstaat, Lektion 1: das Opfer hat bei der Bestrafung des Täters einen Dreck mitzureden. Und das ist gut so.
Ja ihr habt recht, sorry, habe mich geirrt, ich bin (war) und werde für immer im Unrecht sein. Guten Rutsch, lebt wohl, dies war defintiv mein letzter Beitrag hier im Forum.
> Mit anderen Worten, das Leben eines Verbrechers ist weniger Wert als das > eines "anständigen" Bürgers? Da wird dir sicherlich jeder zustimmen - sicherlich ist das Leben eines Mörders weniger wert ist als das eines normalen Menschen, nicht im rechtlichen Sinne, aber im moralischen. Ob man ihn deshalb umbringen darf steht wieder auf einem anderen Blatt. > Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, > seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner > religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder > bevorzugt werden. Von Mord steht da allerdings nichts. Ich nehme an dieser Abschnitt wurde nur der Vollständigkeit halber mitzitiert?
Um mal wieder zur Hinrichtung des Herrn Hussein zurückzukommen: eine Handvoll Saddam-Anhänger jammern, ein paar Fanatiker ärgern sich dass sie ihn nicht selbst massakrieren durften, Bush und seine Freunde klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, Menschenrechtler protestieren gegen die Todesstrafe - und was ändert sich im Irak? Garnichts.
"Jede Mutter, deren Kind von einem notgeilen Typen vergewaltigt wurde, fordert Gerechtigkeit, bekommt aber hierzulande (in ihren Augen leider) nur Recht was dazu führt, dass der Straftäter nach kurzer Zeit entlassen und sofort zum Wiederholungstäter wird." Ohne zu behaupten, daß hier alles perfekt abläuft, entspricht Deine Sicht der Dinge dem Zerrbild, das manche Medien und die meisten Politiker aufbauen - mit Angst kann man Zeitungen verkaufen und Wählerstimmen erhaschen.
Was passiert eigentlich mit den zehn anderen Doppelgängern??? Unglaublich, wie ihr euch für dumm verkaufen lässt!!!! Höhöhöhöhö
Einige haben sicher das offizielle Video gesehen. Und dann schaut euch dazu mal das Handyvideo an (Goggle Video einfach nach "Saddam" suchen.Ist mehrfach vorhanden). Da merkt man warum der Ton beim offiziellen weg ist. Was da abgeht ist schon mehr peinlich als aalles andere. Erst irgendwelche Kampfparolen und dann läst man ihm ,Ex Diktator hin oder her, nicht einmal sein letztes Gebet zu Ende sprechen. Mittendrinn die Klappe auf und das wars. Auch wenn ich die Sprache nicht verstehe sah das für mich nicht wie eine Staatliche Hinrichtung aus (Ni9cht mal ansatzweise) sondern eher wie Lynchjustiz. Abgesehen davon das die ganze Hinrichtung total überstürzt wurde als ob man schnell noch was zu verstecken hätte wird man genau mit solchen Methoden weiteren Hass und Terror auslösen. Egal was die Amis aussenpolitisch in die Hände nehmen,es geht in die Brüche. Holzköpfe eben. Kopfschüttel
Das war doch eine Dublette, habt ihr das immer noch nicht bemerkt!!!
>Und dann schaut euch dazu mal das Handyvideo an
Wie krannk muß man eigentlich sein, sich sowas anzugucken?
Das sind wahrscheinlich auch die Leute, die Unfälle auf Autobahnen
verursachen, wenn es auf der Gegenspur schon einen gab - sog. Gaffer.
Demjenigen, der die Hinrichtung mit seinem Handy gefilmt hat, sollte man
es dort hinstecken, wo er nicht mehr rankommt.
Tut mir leid, aber durch seine Hinrichtung, stellt man sich auf die
gleiche Stufe, wie er. Ich hätte ihn irgendwo hingebracht
(z.B.Guantanamo) und ihn da "vergammeln" lassen (siehe Rudolf Heß). Die
Todesstrafe ist für mich ein mittelalterliches Relikt, von dem sich die
Amerikaner nicht trennen können/wollen.
Und die Zuschaustellung einer Hinrichtung erinnert mich auch immer mehr
ans Mittelalter. Naja, wenn die Amerikaner die Ölvorräte aufgebraucht
haben, kommt die Steinzeit wieder...
> Todesstrafe ist für mich ein mittelalterliches Relikt, von dem sich die > Amerikaner nicht trennen können/wollen. Wenn der Irak die Todesstrafe im Gesetz hat, hätte es im Falle von Saddam wohl nicht viel genbracht wenn die Amerikaner sie abgeschafft hätten ;)
>wenn die Amerikaner sie abgeschafft hätten ;)
Man hätte sie vor Ort abschaffen können.
Er galt laut seines Verteidigers ja als Kriegsgefangener. Damit hätte
man ihn in ein Kriegsgefangenen-Lager stecken könne...
Lebenslanger Kriegsgefangener? Ich glaube nicht das das rechtlich zulässig gewesen währe.
>Lebenslanger Kriegsgefangener? Erst Kriegsgefangener, dann hätte man ihm den Kriegsverbrecher-Prozess gemacht... Wie ein "besserer" Ablauf ausgesehen hätte, kann ich nicht sagen, da kein Jurist. Mir ging/geht nur die Zuschaustellung der Hinrichtung gegen den Strich. Leute, die sich sowas angucken, sind doch nicht besser. >Ich glaube nicht das das rechtlich zulässig gewesen währe. Eben, ich auch nicht.
> Erst Kriegsgefangener, dann hätte man ihm den Kriegsverbrecher-Prozess > gemacht... Versteh ich nicht. Warum ist blöd in der Gegend rumsitzen und dann Prozess besser als gleich Prozess?
Jetzt haben sie ja einen ehemaligen Richter und seinen Bruder auch noch aufgehangen. Beim Bruder soll der Kopf abgerissen worden sein. MfG Christian
@Johannes Wen juckts jetzt noch ? Die Tatsachen wurden geschaffen. Weitere Diskussionen um das warum,wieso und obs gerechtfertig war sind damit überflüssig.
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