Hallo. Hatte vor einiger Zeit schonmal etwas zu diesem Projekt gefragt, es dann aber auf Eis gelegt, jetzt hat's mich dann aber doch wieder gepackt. Also, erstmal die Fakten: -Es soll ein MIDI Fußschalter werden, der MIDI Program-Change und Control-Change Befehle aussendet. -Die wichtigste Anforderung ist: Robust (da er Bühnentauglich sein muss). -µC's programmieren ist kein Problem für mich, es hapert nur bei der Hardware-Seite. Würde es das was ich will schon geben, würde ich es mir wohl einfach kaufen, gibt's aber nicht - deshalb möchte ich mich jetzt dann doch an den Selbstbau wagen. Im Netz habe ich den angehängten Schaltplan als Basis gefunden. Der steuert ein Display an, das ich nicht benötige. Was ich benötige ist: - Eingänge für die Fuschalter (Momentary) - Ausgänge für LEDs (kann der PIC ja direkt betreiben an einem Ausgang) - Steckbare Erweiterung - soll heißen, dass ich die Platine in einem Gehäuse mit 5 Fußschaltern habe und ich zusätzlich noch einen 2. Fußschalter anschließen möchte der nochmal z.B. 3 Schalter hat. Was ich mir gedacht habe: - Jeder Eingang bekommt einen 10k Widerstand, die internen Pull-Ups benutze ich nicht (macht das Platinendesign etwas einfacher). - LEDs werden direkt an die I/O Pins (über entsprechenden Widerstand) angeschlossen. - Für die Erweiterung werden ein paar I/O Pins mit einer Buchse verbunden. Eingänge dürften da ja kein Problem machen, da sie jabereits einen Pull-Up haben, wenn nichts an die Buchse angeschlossen ist, passiert auch nichts, oder? Aber was macht man mit den Ausgängen für die LED's, die wären dann ja "offen", wenn nichts angeschaltet ist. Geht das trotzdem, da die entsprechenden Pins ja Ausgänge sind und außerdem immer 0? Es wäre nett, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wo dieses Design Schwächen hat und wie man sie umgehen kann. Ich habe z.B. schon gesehen, dass die mechanischen Fußschalter mit einem Kondensator überbrückt waren (also ein Pin an die Erde, ein Pin an den Chip-Eingang und zwischen die Pins einen Kondensator) - braucht es sowas? Gibt es Teile, die man auf der Platine nicht nahe aneinander bauen sollte (Die beiden Kondensatoren sollen ja immer nahe an den IC, was ist z.B. mit dem Quarz?) Danke! Grüße, Andy Mühling
> Aber was macht man mit den Ausgängen für die LED's, die wären dann > ja "offen", wenn nichts angeschaltet ist. Ist egal. Da der Ausgang vom µC getrieben wird, hat er immer definiertes Potential. Ist also kein Problem wenn da nichts angeschlossen ist. > Ich habe z.B. schon gesehen, dass die mechanischen Fußschalter mit > einem Kondensator überbrückt waren (also ein Pin an die Erde, ein > Pin an den Chip-Eingang und zwischen die Pins einen Kondensator) > - braucht es sowas? Das waren Entprellkondensatoren. Entweder du benutzt sowas oder du entprellst in Software. (Prellen: Kontaktprellen das jeder Schalter/Taster früher oder später aufweist: Anstatt einem sauberen Ein/Aus Übergang gibt es mehrere kurze weil die Kontaktbleche nachfedern) > Gibt es Teile, die man auf der Platine nicht nahe aneinander > bauen sollte > (Die beiden Kondensatoren sollen ja immer nahe an den IC, Ja, so knapp wie möglich. Wenn geht, bau sie in den Sockel unter den IC rein > was ist z.B. mit dem Quarz?) Ebenfalls: kurze Leiterbahnen sind Trumpf. Ansonsten gibt es nicht viel. Bevor du deine erste Platine fertigst, würde ich das ganze mal auf einem Steckbrett oder einer Streifenrasterplatine ausprobieren. Wenn du willst: Ehe du die endgültige Platine fertigst, zeig noch mal das Layout her. Ein bissl was geht immer.
Den Tastern würde ich noch je einen 100 nF-Kondensator parallelschalten, das erleichtert die Entprellung. Außerdem solltest du dir Gedanken über den 7805 machen. Wenn du später auch mal analoge Werte (stufenloser Fußschalter...) messen möchtest, sollte deine Versorgungsspannung wesentlich genauer sein als es der gute alte 7805 über den Temperatur- und Lastbereich kann. In ungemütlicher Umgebung würde ich prinzipiell nie Pins ungeschützt nach außen lassen, da habe ich mit meinem ersten Mischpult böse erfahrungen gemacht. Mindestens je eine Diode nach GND und VCC sowie ein Reihenwiderstand sind IMHO angebracht. Viele Grüße, Bernhard
Hi >>Den Anoden der LED Anzeigen würde ich noch je einen Treibertransistor >>spendieren. Ich WÜRDE nicht, sondern dort MUSST du Treibertransistoren einbauen. Ausserdem würde ich die Widerstände etwas grösser Wählen(330 Ohm oder so). Bei den Tastern würde ich auch Kondensatoren und widerstände , so wie Dioden eventuell vorsehen. ------------------o----- +5V | --- | | 10k | | --- --- 500 | | ___ | |--o--|___|-----o-------o Taster | | | ---- | ---- 100nF --- | GND Achja... und MCRL sollte nicht direkt auf 5V gelegt werden. Spendier ihm einen Widerstand(10k) und einen Kondensator. Und für jeden VDD Anschluss des PICs solltest du einen 100nF Kondensator vorsehen. Da empfehle ich SMD Kondensatore, die passen schön unter den Sockel des ICs. Ich würde, aus Programmiertechnischen gründen, die LED-Anzeigen an PORTB anschliessen, dann würde das darstellen der Zahlen etwas einfacher gehen, ausserdem könntest du dann recht einfach, auf analoge Eingangsignale umrüsten(wenn du die Taster an PORTA und PORTE anschliesst).Einfach Pull-up raus und du kannst Analoge Werte einlesen. mfg Schoasch
So, Danke schonmal an alle. Also, der Reihe nach: -LED-Display wie im verlinkten Schaltplan brauche ich, wie gesagt, nicht. Lediglich einfache LEDs, eine pro Preset. Die kann ich doch direkt an den PIC anschließen, also, ohne Treiber, oder auch die nicht? -Die entprell Kondensatoren kommen dann an die Schalter direkt hin, ist ja kein Aufwand. Die Widerstände kann ich da dann da ja auch noch direkt dazu machen. Der Weg von Taster zum 10k Widerstand ist halt dann recht lange (bis zu 20cm), sollte aber ja kein Problem sein, nehme ich an? -der 7805 tut's schon denke ich, denn der MIDI Schalter wird ausschließlich zum Versenden von Program und Control Change Nachrichten benötigt. Pedale o.ä. kommen da nie dran - analoge Eingangssignale brauche ich also auch nie. -MCRL per Widerstand an VCC, ok, kein Problem. Der Kondensator kommt dann wie dazu? und welchen Wert würde man da nehmen? -Was heißt "keine Pins ungeschützt nach außen" lassen? Und wie genau sieht die Verschaltung mit den Dioden und dem Widerstand dann aus? Grüße, Andy Mühling
Zum Thema Pins schützen: Damit ist eine sogenannte Klemmschaltung gemeint. In diesem Fall kann sie mit 2 einfachen Dioden nach Vcc und GND realisiert werden, die Spannungen über 5,5V und unter -0,5V sicher ableiten, ohne dass der MC was abkriegt. Ich nehme mal an, dass das Gehäuse nicht so klein wird. Dann bietet es sich an, alle unbenutzten Pins auf irgendwelche Steckverbinder rauszuführen, falls man später mal größere Änderungen/Erweiterungen machen will. Ebenso mit Midi-RX. Vielleicht kommst du ja später mal auf die Idee, damit über MIDI etwas schalten zu wollen oder so. Kann nicht schaden..
@Andy M. > nicht. Lediglich einfache LEDs, eine pro Preset. Die kann ich doch > direkt an den PIC anschließen, also, ohne Treiber, oder auch die nicht? Jo, am besten als LOW active (also Kathode der LED an den PIC, Anode über Vorwiderstand an +5V) > -Die entprell Kondensatoren kommen dann an die Schalter direkt hin, ist Die kannst du dir schenken. Ist schon tausendmal disskutiert worden. http://www.mikrocontroller.net/articles/Prellen MfG Falk
Ok Klemmschaltung ist dann vom Aufbau her klar. Die brauchts aber nur bei Eingängen oder?
> Die kannst du dir schenken. Ist schon tausendmal disskutiert worden.
Warum denn? Sicher kann man per Software entprellen, man muß aber nicht.
Hardwareentprellung geht bei kleinen Digitastern auch sehr schön.
@Thorsten > > Die kannst du dir schenken. Ist schon tausendmal disskutiert worden. > Warum denn? Sicher kann man per Software entprellen, man muß aber nicht. > Hardwareentprellung geht bei kleinen Digitastern auch sehr schön. Und wozu? Sind nur extra Bauteile, die man besorgen und einlöten muss. Ich bin zwar Hardwerker, würde aber nicht auf Teufel komm raus alles mit Hardware lösen wollen. Die paar Zeilen Code und Speicher kosten praktisch nix. MfG Falk
So, hier ist mal ein vorläufiger Board-Entwurf. Die Stromversorgung werde ich wohl als extra kleine Platine im Gehäuse anbringen. Was ich bisher schon angepasst habe: -MCRL ist jetzt über einen Widerstand an VCC. -LEDs werden dann als Common Kathode geschaltet. Was noch unklar ist: -Wie kommt der vorgeschlagene Kondensator für MCRL in die Schaltung und welchen Wert würde man da nehmen? -Die Dioden-Klemmschaltung nur für die Eingänge des PICs oder für alle I/O Pins? -Was macht man mit dem RX Pin der USART (Ich brauche ja nur TX um die Midi Befehle zu senden)? Danke nochmal an alle die bisher schon geholfen haben, ich hoffe ich krieg das jetzt endlich mal soweit, dass ich das Ding bauen kann. Grüße, Andy Mühling
Eagle exportiert auch png. Dazu braucht man als Betrachter nicht mal Eagle auf dem Rechner haben...
Vor allem ist der Schaltplan wesentlich aussagekräftiger . . . ;-) MfG Falk
Hmm, ja Bild-Export ist natürlich noch besser. Ich dachte der Schaltplan enthält keine interessanten Punkt, der orientiert sich ja bloß an dem oben verlinkten. Beim Board gings mir ja auch darum, ob man da bei der Platzierung der Bauteile was verändern sollte. Also hier mal der Schaltplan als PNG...
...und hier das Board. Das alle Kondensatoren im Schaltplan nicht polar sind, obwohl das nicht für alle stimmt, weiß ich schon. Das ist nur bei immer so ein Aufwand, bis ich das passende Bauteil in der Library gefunden habe...
Der Schaltplan ist GRAUSIG! Warum kannst du denn nicht einfach die Bauteile normal verwenden. Und was sollen die ganzen Widerstände? MfG Falk
>Und was sollen die ganzen Widerstände?
... und all die Pads?
Das Layout ist auch Klasse: Da nur ein paar Bauteile "hingeschmissen".
Zum Layout gehören auch Leiterbahnen...
Übrigens fehlen dir auch noch die Verbindungen zu VDD etc. Momentan hats du echt nur eine Ansammlung von Bauteilen (und ein Widerstandsgrab). Die Schaltung brauchst du nicht ätzen lassen. Die löte ich dir in einer halben Stunde auf Lochraster zusammen - inklusive der Pad-Markierung.
Was soll den das sein, was du da von PAD3 zu Vdd mit den Kondensatoren aufgeführt hast? Ich geh mal davon aus, dass PAD3 und PAD1 dein Vcc und GND Anschluss des Bords ist. Dann schreib das uch hin! (Benenne die PADs entsprechend um). Von PAD3 geht es direkt nach Vdd! Von PAD1 geht es direkt nach Vss. Ein Kondensator kommt von Vdd nach Vss, also von + nach GND. Seine Aufgabe ist es Spannungsspikes auf der Versorgungsspannung abzufangen (Er wirkt quasi wie ein kleiner Akku: Wenn auf der Versorgungs- spannung kurzfristig ein Versorgungsloch entsteht, dann schiebt der Kondensator aus seine´r gespeicherten Ladung was nach) Bemüh dich wirklich, den Schaltplan etwas übersichtlich zu machen. An den Punkten an denen eine Leitung in ein Bauteil hineingeht kommen keine Punkte. Punkte setzt du nur dann, wenn 2 Leitungen zusammengeführt werden. Damit kann man erkennen ob die Leitungen wirklich miteinander verbunden sind oder ob nur zufällig eine Leitung mit einer andern Leitung über Kreuz geführt wird, weil es in der Zeichnung nicht anders geht.
Ok, nächste Version. Also: "Der Schaltplan ist GRAUSIG!" Gut, das hilft mir natürlich ungemein mein Wissen zu erweitern. "was sollen die ganzen Widerstände?" Bei den Eingängen (Pin 27-30 und 33-40) sind das die Pull-Up Widerstände, bei den Ausgängen (alle anderen I/O Pins) sind das die Widerstände für die LEDs (da diese ja frei verdrahtet im Gehäuse platziert werden - deshalb auch die ganzen PADs). Für MCRL ist es der oben vorgeschlagene Widerstand, für TX ist es der Widerstand aus dem eingangs verlinkten Schaltplan für die MIDI Schnittstelle, bei RX ist er evtl. unnötig, siehe meine Frage dazu. Oder kann man die Pull-Ups auch zu einem Widerstand zusammenfassen? "Was soll den das sein, was du da von PAD3 zu Vdd mit den Kondensatoren aufgeführt hast?" Das war tatsächlich einfach falsch, jetzt müsste es aber passen? Inzwischen sind auch die polaren Kondensatoren als solche verwendet und die beiden Pads vdd und vss benannt (alle anderen Pads gehen zu den Tastern oder zu den LEDs und Benennungen kommen dann später) Die Punkte hab ich auch entfernt. "Zum Layout gehören auch Leiterbahnen..." Ist mir bewusst... ;-) Aber meine Frage bezog sich ja auf die Anordnung der Bauteile. Die Leiterbahnen ergeben sich bei dieser Anordnung ja fast zwingend. Grüße, Andy Mühling
Du hast in deinem Schaltplan immer noch keine (richtige) Stromversorgung für den Controller. Zieh doch einfach ein paar Leitungen! Wie groß sind deine externen Pull-Up-Widerstände?
@Andy M. > Ok, nächste Version. Was ist daran nenenswert besser? > > "Der Schaltplan ist GRAUSIG!" > Gut, das hilft mir natürlich ungemein mein Wissen zu erweitern. Es fehlen nahezu alle Leitungen. Es fehlen deine LEDs. Die Beschriftung vieler Pads müssen anders angeordnet werden, um die Lesbarkeit zu verbessern. Für Vcc und GND gibt es Symbole, die sollte man nutzen. Wozu die ganzen Pull-ups? Hat der PIC keine internen? > Bei den Eingängen (Pin 27-30 und 33-40) sind das die Pull-Up > Widerstände, bei den Ausgängen (alle anderen I/O Pins) sind das die > Widerstände für die LEDs (da diese ja frei verdrahtet im Gehäuse > platziert werden - deshalb auch die ganzen PADs). Mach statt der PADs LEDs rein. Die Pads hast du dann trotzdem und der Schaltplan wird lesbar. Dito mit allen anderen frei verdrahteten Bauteilen. Woher soll man denn sonst wissen, was dort verdrahtet werden soll? > Oder kann man die Pull-Ups auch zu einem Widerstand zusammenfassen? Nein. > Das war tatsächlich einfach falsch, jetzt müsste es aber passen? > Inzwischen sind auch die polaren Kondensatoren als solche verwendet und > die beiden Pads vdd und vss benannt (alle anderen Pads gehen zu den Siehe oben. Vss und GND Symbole benutzen. > > "Zum Layout gehören auch Leiterbahnen..." > Ist mir bewusst... > ;-) > Aber meine Frage bezog sich ja auf die Anordnung der Bauteile. Die > Leiterbahnen ergeben sich bei dieser Anordnung ja fast zwingend. Bei DEM hingekotzen Bauteilgrab? Aua! MfG Falk
Willst du eigentlich die Drähte zu den LED bzw. Versorgungs- spannung(*) direkt einlöten? Im Eagle gibt es so schöne Symbole für Pfostenleisten, bzw. 'Schraubklemmen für Printmontage'. Spätestens beim Einbau wirst du dir selbst auf die Schulter klopfen, wenn alle Anschlüsse von und zu der Platine steck-(**) bzw. schraubbar ausgeführt sind. * Warum willst du für die Stromversorgung eine eigene Platine machen? Rein elektronisch gibt es keinen wirklichen Grund dafür. Ganz im Gegenteil: Jede Verbindung die als fixe Leiterbahn ausgeführt ist und nicht als Kabelanschluss ist eine Fehlerquelle weniger. ** Um dem gleich vorzugreifen: Es gibt auch Pfostenleisten in einer Wanne mit Verriegelung. Sollte für den Bühnen- einsatz eigentlich ausreihenden Schutz vor losrütteln bieten. Soo eng musst du dann auch wieder nicht platzieren. Lass dir etwas Platz. Das wird sonst ein irres Gefummel beim Einfädeln der Bauteile, ganz abgesehen von den Lötbrücken, die du dir unabsichtlich schaffst. Die Pads von den Widerständen würde ich auch größer machen. Das ganze kommt sowieso in ein Gehäuse das nicht zu klein sein soll (sonst verlierst du es noch auf der Bühne). Die Platine kann daher ruhig eine gewisse Größe haben. Solange du mit dem 100nF Kondi möglichst dicht an die Versorgunsspannungsanschluesse vom Prozessor gehst, ist der Rest halb so wild. Wenn der Quarz 1 bis 2 cm vom Prozessor weg ist, ist das auch noch kein Beinbruch. Denk immer dran: Du musst das Ganze auch fertigen!
Gut, Version 3, diesesmal hoffentlich etwas besser. "Für Vcc und GND gibt es Symbole, die sollte man nutzen." Ok, gemacht. "Wozu die ganzen Pull-ups? Hat der PIC keine internen?" Doch, siehe oben, damit man darauf keine Rücksicht nehmen muss an welchen Ports er interne Pull-Ups hat und an welchen nicht. "Mach statt der PADs LEDs rein." Gut, auch gemacht. Die Pins die ich nichtt brauche haben jetzt auch Pull-Ups zu VDD hin. Dürfte ja egal sein ob VDD oder GND. Jetzt gibt es nur noch an 2 Stellen Pads: Das eine Pad heißt MIDI und ist halt der Midi Ausgang, alle anderen Pads sind die Taster (da Taster einzubauen hat es, finde ich, nur noch unübersichtlicher gemacht). Alle diese Pads gehen also zu Fußtastern, die mit GND verbunden sind. "Woher soll man denn sonst wissen, was dort verdrahtet werden soll?" Ja, im Prinzip natürlich klar, aber ich hatte es ja mehrmals beschrieben. "Bei DEM hingekotzen Bauteilgrab? Aua!" Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Pic in der Mitte, alle Widerstände drumrum, Kondensatoren und Quarz möglichst nahe an die jeweiligen Pins. Was ist daran hingekotzt? Trotzdem danke für den Input. Grüße, Andy Mühling
@Falk
Cool down...
Es kommt gerade sehr überheblich und arrogant rüber, wie du hier
abgehst. Man kann auch auf einem anderen Niveau konstruktive Kritik
üben. Nicht jeder ist so toll wie du!
Sollte nur ein gut gemeinter Rat sein, also nicht böse sein.
> Bei DEM hingekotzen Bauteilgrab? Aua!
Besser als gar nichts hingekotzt, oder?
Wenn du jetzt noch noch das GND an die Pin VSS vom Pic machts und dafür die Lange GND leitung weg macht sieht das schon besser aus. Und füge noch die Werte vom Quartz, Kondensator und Widerstände hinzu.
Wie wird eigentlich so ein PIC programmiert? Sprich: Wie kommt das Pgm ins Flash. Gibt es da sowas wie ein ISP? Wenn ja, dann fehlen mir da noch die Anschlüsse dafür.
Ah. Da haben wirs ja. Wenn du den PIC in der Schaltung programmieren möchtest, musst du auf ein paar Dinge acht geben: http://www.sprut.de/electronic/pic/icsp/icsp.htm http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm
Ja, aber ich hab schon einen externen Programmer hier und da ich sowieso nen Sockel verwende brauch ich dann auch nicht die In-Circuit Programmierung. Um jetzt dann nochmal auf meine eigentlichen Fragen zurückzukommen: 1) Was mach ich mit dem CX Pin, den ich nicht brauche? 2) Kondensator für den MCLR Pin, wie? 3) Klemmschaltung für welche I/O Pins? Mit den Werten im Schaltplan wirds ja noch unübersichtlicher, aber ich werde es mal versuchen. Stehen aber ja eigentlich alle auch schon im Orignial Schaltplan, da hatte ich nicht vor was dran zu ändern. Für die LEDs halt 250 Ohm, die Pull-Ups 10k, der Quarz hat 20 MHz, Kondensatoren siehe oben. Grüße, Andy Mühling
>brauch ich dann auch nicht die In-Circuit Programmierung
Darüber freuen sich die IC-Beinchen besonders...
Andy M. wrote: > Ja, aber ich hab schon einen externen Programmer hier und da ich sowieso > nen Sockel verwende brauch ich dann auch nicht die In-Circuit > Programmierung. > > Um jetzt dann nochmal auf meine eigentlichen Fragen zurückzukommen: > 1) Was mach ich mit dem CX Pin, den ich nicht brauche? Im Zweifelsfall verpasst du ihm einen Pullup Widerstand 10kOhm nach +5V > 2) Kondensator für den MCLR Pin, wie? 10k +-----+ +------------- Vcc -----------+----| |---------| MCLR | +-----+ | | | --- --- | | GND -----------+--------- Wert: der Einfachheit halber: 100nF > 3) Klemmschaltung für welche I/O Pins? Für alle, an denen Spannung von aussen in das Gerät reinkommen kann. Der Sinn der Sache ist es ja, die Eingänge gegen versehentliche Extern-Beschaltungen abzusichern. > > Mit den Werten im Schaltplan wirds ja noch unübersichtlicher, aber ich > werde es mal versuchen. Das nächste mal: Lass etwas Platz ziwschen dem Prozessor und den Bauteilen, die du dort anschliesst. Kein Mensch sagt, dass die Widerstände alle in einer Spalte gezeichnet werden müssen: +-----------------+ 220 | +-----+ | -----------| |-----+ +-----+ | 220 | +------+ | -| |--------------+ +------+ | 220 | +-----+ | -----------| |-----+ +-----+ | 220 | +------+ | -| |--------------+ +------+ | Sieht optisch sowieso besser aus, wenn die Widerstände oder sonstiges nicht so am Prozessor drannklebt. Die schräge Verbindung zum Quarz ist ein Ärgernis für meinen Sehpurpur. Sowas macht man nicht :-) > Stehen aber ja eigentlich alle auch schon im Orignial Schaltplan, da > hatte ich nicht vor was dran zu ändern. Für die LEDs halt 250 Ohm, die > Pull-Ups 10k, der Quarz hat 20 MHz, Kondensatoren siehe oben. Wöfür soll eigentlich C6 gut sein?
Na also, das klärt doch schonmal wieder Einiges. Danke dir! "Die schräge Verbindung zum Quarz ist ein Ärgernis für meinen Sehpurpur. Sowas macht man nicht :-)" :-) Kann ich sogar verstehen... "Für alle, an denen Spannung von aussen in das Gerät reinkommen kann." Das wären bei mir dann die Pins mit den LEDs dran, oder? Die Pins an denen Taster hängen werden ja immer nur mit GND verbunden (GND hätte ich für den ansteckbaren Zusatzschalter mit nach außen geführt) "Wöfür soll eigentlich C6 gut sein?" Tja, frag mich das nicht, aber diese 2 Kondensatoren direkt vor ICs sind doch eigentlich "Standard"? Den hab ich ja nur aus der orinigal Schaltung übernommen. Hab grade erst dein Post weiter oben entdeckt: Es ist tatsächlich weniger Platz in dem Gehäuse (in diesem Fall 5-fach Fußschalter von Marshall) als man denkt. Es wäre wohl Platz für eine dünne und lange Platine, aber für sowas eher "rechteckiges" siehts da schlecht aus, weil die Fußtaster immer im Weg sind. Deshalb wollte ich auch 2 Platinen machen, die Stromversorgung nahe an die DC Buchse, die Platine mit dem PIC in die Mitte, so dass man dort alle LEDs und die Fußtaster gut erreichen kann. Ich wollte bisher auch alle Drähte für Taster und LEDs direkt einlöten, aber so eine Schraubleiste hätte wohl auch was für sich. Werde ich mal drüber nachdenken.
> Das wären bei mir dann die Pins mit den LEDs dran, oder? Ich denke die Leds sind in das Gehäuse eingebaut? Ach ja. Du wolltest dir ja noch Spielraum für weitere Leds halten > Die Pins an denen Taster hängen werden ja immer nur mit GND verbunden > (GND hätte ich für den ansteckbaren Zusatzschalter mit nach außen > geführt) Auch der. Sinn der Sache ist es ja, jeden Steckkontakt am Gehäuse so abzusichern, dass Lieschen Müller auch ihre PA anstecken kann, ohne dass viel passiert. Es geht also nicht darum, was alles bei normalen Bedingungen passieren kann, sondern darum was alles bei Fehlbedienung passieren kann. > Tja, frag mich das nicht, aber diese 2 Kondensatoren direkt vor ICs > sind doch eigentlich "Standard"? > Den hab ich ja nur aus der orinigal Schaltung übernommen. Der eine, die 100nF. Der andere, der Elko: Er schadet nicht, aber wozu? Du hast ja sowieso vor dem 7805 einen ausreichend dimensionierten Elko. Also ist der eigentlich überflüssig. > Es ist tatsächlich weniger Platz in dem Gehäuse (in diesem Fall > 5-fach Fußschalter von Marshall) als man denkt. Es wäre wohl > Platz für eine dünne und lange Platine, aber für sowas > eher "rechteckiges" siehts da schlecht aus, weil die Fußtaster > immer im Weg sind. Deshalb wollte ich auch 2 Platinen machen, Das ist natürlich ein Argument. Ich ziehe meinen Einwand zurück. Wobei: Wenn geht, schraub den 7805 noch mit auf die Hauptplatine. Ein plätzchen dafür wird sich schon noch finden :-)
So, hier jetzt mal ein Version mit - hoffentlich - allen Daten. Also, ich fasse mal zusammen: - Der Schaltplan so sollte jetzt funktionieren? - Der polare Kondensator C6 ist überflüssig, stört aber auch nicht. - Alle Pins die aus dem Gehäuse raus gehen (betrifft 7 Taster und 7 LEDs) können über eine Klemmschaltung gesichert werden, die so aufgebaut ist: Vdd | Diode | ["Außen"]---[Widerstand]-------------[PIC-Pin] | Diode | Vss Wobei die Klemmschaltung eine Vorsichtsmaßnahme gegen falsche Beschaltung ist, an der Funktionstüchtigkeit der Schaltung aber nichts ändert. Habe ich das dann damit einigermaßen umrissen? Grüße, Andy Mühling
gerade anderst rum habe ich das gemeint. Die Masseleitungen weg löschen und da für das Masse Schaltzzeichen hinzufügen.
"Die Masseleitungen weg löschen und da für das Masse Schaltzzeichen hinzufügen." Ahh, ok, jetzt leuchtets mir auch ein. Ja, kommt dann auch noch in Version xy... :-)
@Andy M. > Gut, Version 3, diesesmal hoffentlich etwas besser. Naja, es bewegt sich in die richtige Richtung. > Gut, auch gemacht. Die Pins die ich nichtt brauche haben jetzt auch > Pull-Ups zu VDD hin. Dürfte ja egal sein ob VDD oder GND. Ja. aber die Pins di du ncit brauchst kannst du unbeschaltet lassen. Entwederim Programm die internen Pull-Ups aktivieren, oder das Pin als Ausgang definieren. Spart Platz, und der ist ja scheinbar knapp bei dir. > > "Bei DEM hingekotzen Bauteilgrab? Aua!" > Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Pic in der Mitte, alle Widerstände > drumrum, Kondensatoren und Quarz möglichst nahe an die jeweiligen Pins. > Was ist daran hingekotzt? Naja OK, ich hab wohl beim Schaltplan zu sehr rot gesehen. Passt schon. ;-) Ok, noch ein paar Kommentare zu deiner letzten Version. Wird stetig besser, es fehlen aber noch ein paar Dinge. Fast überall kreuzen Leitungen die Bezeichnungen von Bauteilen. Das sollte man möglichst vermeiden. Auch ist die Anordnung z.B. vom Quarz ungünstig. Denk dran, auf dem Schaltplan hast du allen Platz der Welt, nutze ihn! Es gibt keine Notwendigkeit zu knauserig mit Platz umzugehen. Das Layout ist ne andere Sache. Stell hier mal deine Eagle Schaltung rein, dann kann ich die mal modifizieren und dir zeigen wie ich es meine. @ Thermostatüberbrücker > Cool down... Ich versuchs mal. ;-) > Es kommt gerade sehr überheblich und arrogant rüber, wie du hier > abgehst. Man kann auch auf einem anderen Niveau konstruktive Kritik Hast Recht, ich war genervt. Tut mir leid. > > Bei DEM hingekotzen Bauteilgrab? Aua! > Besser als gar nichts hingekotzt, oder? Naja, das würde ich nicht sagen. Ein wenig Substanz sollte schon sein. Aber egal. MFG Falk
Hallo. Na das klingt doch schon wieder sehr viel moderater... :-) "Stell hier mal deine Eagle Schaltung rein, dann kann ich die mal modifizieren und dir zeigen wie ich es meine." Klar, hier hast du. Danke für die Hilfe! Ich hab jetzt noch die Vdd und GND Symbole öfters benutzt, so wie vorgeschlagen, um mir damit die langen Leitungen zu sparen. Und alle nicht benutzen Pins offen gelassen (bis auf den CX Pin, der ist immer noch auf GND).
fieser Rahul (auch Oskar genannt) wrote:
> Und du hast wieder ein Eagle-File hier eingestellt...
das war auch wunsch von Falk da er den schaltplan noch an passen will.
>das war auch wunsch von Falk da er den schaltplan noch an passen will
War ja nur ne Feststellung. ;-)
Naja, hier mal was ich unter einem soliden Schaltplan verstehe. Plus die Serienwiderstände für die externen Taster. MfG Falk
Ja, danke nochmal an euch! Sieht natürlich schon ganz anders aus, kann man nichts dagegen sagen... :-) Ein paar Fragen, für besseres Verständnis: -- Warum hast du die 1k Serien-Widerstände eingeführt? -- Der Kondensator für den MCRL Pin macht dann nur Sinn wenn er wieder - auf dem Board - ganz nah am Pin platziert wird, oder? Denn in deinem Schaltplan erkennt man ja jetzt, das er eigentlich "doppel" vorhanden ist (C4 und C3) -- Deine Spannungsversorgung unterscheidet sich ja von der "orignialen". Ist die als "zusätzliche" Sicherheit gedacht, oder als Ersatz (der Gleichrichter fehlt ja, aber ich brauche sowieso nur die Möglichkeit 9V DC anzuschließen, das sollte deine Spannungsversorgung ja bereits leisten können, oder?) Grüße, Andy
> -- Der Kondensator für den MCRL Pin macht dann nur Sinn wenn er > wieder - auf dem Board - ganz nah am Pin platziert wird, oder? > Denn in deinem Schaltplan erkennt man ja jetzt, das er > eigentlich "doppel" vorhanden ist (C4 und C3) Das sind 2 Kondis für verschiedene Zwecke. Der eine der beiden hat die Aufgabe, den PIC vor Spannungsspikes auf der Versorgungsspannung zu schützen. Dieser Kondi wird so dicht wie möglich an die Versorgungspins des IC gebracht. Möglichst auch so, dass die Versorgungsspannung vom Netzteil zuerst auf den Kondi trifft und erst dann auf die Anschluesse am IC. Der andere der beiden 100 nF Kondensatoren hat eine andere Aufgabe. Zusammen mit dem Widerstand am Reset Eingang (dem MCRL), bildet er ein RC Glied. Ein RC Glied wird benutzt wenn man ein Signal etwas verzögern möchte. In diesem Fall geht es darum, den µC nach dem Einschalten noch eine klitzekleine Zeit lang im Reset zu halten und erst dann, wenn sich die Versorgungsspannung komplett aufgebaut hat, erreicht auch der Reset Pin den richtigen Pegel und gibt den µC frei und der kann dann arbeiten. Da ist nichts doppelt. Das hat alles seinen Sinn.
Äh, Moment. Von welchem Entwurf sprichst du überhaupt. Da sind jetzt 2. Und beide haben ein C3 und ein C4 Ich rede von dem von Jörn. Spannungsversorgung: Die ist im Prinzip immer gleich aufgebaut: zentrales Element ist ein 7805. Das ist der eigentliche Regler. Diesem 7805 sollte man 2 Kondensatoren in der Grössen- ordnung 100nF spendieren. Ein Kondi geht vom Eingang (also Pin1) zur Masse (also Pin2). Der andere geht vom Ausgang (also Pin3) nach Masse (also Pin2). Ihre Aufgabe ist es den Regler am Schwingen zu hindern. Du hast es schon erraten: am Schwingen hindern -> dicht an die Pins vom 7805 rangehen. Am Ausgang vom 7805 kann man einen Elko vorsehen, muss man aber nicht. Am Eingang sieht die Sache so aus: Die grosse Frage ist: Wo kommt den die Spannung ursprünglich her? Kommt die aus deinem Trafo, dann kommt ja aus dem Trafo noch Wechselspannung raus. Die wird mit einem Gleichrichter gleichgerichtet und man hat pulsierende Gleichspannung. Mit pulsierender Spannung hat man aber bei einem µC nichts angefangen. Also kommt nach dem Gleichrichter ein Elko hin. Der Elko kannst du dir vorstellen wie einen kleinen Akku. Wenn die pulsierende Spannung höher als die Elko Spannung ist, so wird der Elko geladen. Ist sie niedriger, so gibt der Elko seine Ladung wieder ab und füllt die Löcher in der pulsierenden Spannung auf. Langer Rede, kurzer Sinn: Man hat dann sowas wie eine Gleichspannung. Der 7805 schliesslich regelt dann alles was über 5V hinausgeht weg und hinten am 7805 bleiben schöne 5V übrig. Daher: Wenn du den 7805 nicht an einen Trafo klemmst, sondern an eine Batterie, dann brauchst du den ganzen Klimibim mit Gleichrichter und Elko nicht. Du hast ja dann schon eine Gleichspannung. Die ist zwar zu hoch aber darum kümmert sich ja der 7805.
Das mit dem RC-Glied zum Stabilisieren des "Power-Ups" hab ich sogar schonmal gehört. Aber erkannt hatte ich es natürlich in der Schaltung wieder nicht... :-) Ich hab mich auf die Schaltung von Falk bezogen, aber im Grunde sind C3 und C4 ja in beiden gleich, so wie ich das überblicke. "Wenn du den 7805 nicht an einen Trafo klemmst, sondern an eine Batterie, dann brauchst du den ganzen Klimibim mit Gleichrichter und Elko nicht" Nee, kommt nicht von einer Batterie sondern von einem 9V Netzteil, den Gleichrichter brauch ich also nicht und der Elko am Eingang ist in der Schaltung von Falk ja schon drin - deshalb sollte es damit ja klappen. Aber Danke für die ausführlichen Erklärungen! Andy
@ Andy M. > -- Warum hast du die 1k Serien-Widerstände eingeführt? Das ist der hier schon genannte ESD Schtz für die nach aussen gehenden Taster. Der begrenzt einigermassen den Strom, wenn jemand mit seinem aufgeladenen Acrylpulli und in Gummistiefeln an die Taster fasst und es zu einer elektrostatischen Entladung kommt. > -- Der Kondensator für den MCRL Pin macht dann nur Sinn wenn er wieder - > auf dem Board - ganz nah am Pin platziert wird, oder? Denn in deinem > Schaltplan erkennt man ja jetzt, das er eigentlich "doppel" vorhanden > ist (C4 und C3). Nun, das war so in deinem Original. Kann es ein, dass einer der 100nF eigenlich am MCLR Pin sein sollte, und nicht an VDD? Falsch gezeichnet? > -- Deine Spannungsversorgung unterscheidet sich ja von der "orignialen". > Ist die als "zusätzliche" Sicherheit gedacht, oder als Ersatz (der > Gleichrichter fehlt ja, aber ich brauche sowieso nur die Möglichkeit 9V > DC anzuschließen, das sollte deine Spannungsversorgung ja bereits > leisten können, oder?) Ja, ggf noch ne Diode einfügen als Verpolungsschutz. @Karl heinz Buchegger > Das sind 2 Kondis für verschiedene Zwecke. > Der eine der beiden hat die Aufgabe, den PIC vor Spannungsspikes > auf der Versorgungsspannung zu schützen. Dieser Kondi wird so > dicht wie möglich an die Versorgungspins des IC gebracht. Naja, eher umgekehrt. Er soll (und MUSS) die extrem kurzen Strompulse liefern, die praktisch jeder schnelle digitale IC braucht, wenn er schaltet. Da können schon ein paar cm Leitung zu viel Induktivität haben und die Spannung sackt am PIC für ein paar ns ab. Böser Fehler, ist schwer zu finden. > Der andere der beiden 100 nF Kondensatoren hat eine > andere Aufgabe. Zusammen mit dem Widerstand am Reset Eingang > (dem MCRL), bildet er ein RC Glied. Ein RC Glied wird benutzt > wenn man ein Signal etwas verzögern möchte. In diesem Fall > geht es darum, den µC nach dem Einschalten noch eine klitzekleine > Zeit lang im Reset zu halten und erst dann, wenn sich die > Versorgungsspannung komplett aufgebaut hat, erreicht auch der > Reset Pin den richtigen Pegel und gibt den µC frei und der kann > dann arbeiten. Dann muss er aber auch an MCLR und Masse, nicht VDD und Masse. Ausserdem, der PIC hat ja 2 VDD/GND Paare. Und da sollte man besser jedem Paar einen 100nF gönnen. > Spannungsversorgung: > Die ist im Prinzip immer gleich aufgebaut: > zentrales Element ist ein 7805. > Das ist der eigentliche Regler. > Diesem 7805 sollte man 2 Kondensatoren in der Grössen- > ordnung 100nF spendieren. Ein Kondi geht vom Eingang Bitte mal die Datenblätter genau lesen und möglichst auch verstehen. Ein 7805 braucht am Eingang KEINEN 100nF KEramik, ein Elko reicht! Das ist kein superschneller MHz Digital-IC. Der 100nF am Ausgang ist die Panik Minimalkapazität, ein Elko würde es auch tun. Und der darf ruhig 5 cm entfernt sein. > Aufgabe ist es den Regler am Schwingen zu hindern. > Du hast es schon erraten: am Schwingen hindern -> > dicht an die Pins vom 7805 rangehen. Alles halb so wild, vor allem beim 7805. Der ist auch ohne Ausgangs-C stabil. LM317 oder LDOs ist was anderes. > Gleichspannung. Mit pulsierender Spannung hat man aber > bei einem µC nichts angefangen. Also kommt nach dem Der auch nicht. Aber erstmal bekommt sie der 7805 und der mag pulsierende Gleichspannung auch nur bedingt. Die Spannung darf nur so viel pulsieren, dass minimal 7V anliegen. > Nee, kommt nicht von einer Batterie sondern von einem 9V Netzteil, den Das Gleichspannung ausspuckt? Es gibt auch 9V Wechselspannungsnetzteile, vor allem bei Modems und Telephonen. MfG Falk
>> -- Warum hast du die 1k Serien-Widerstände eingeführt? > Das ist der hier schon genannte ESD Schtz für die nach aussen gehenden > Taster. Der begrenzt einigermassen den Strom, wenn jemand mit seinem > aufgeladenen Acrylpulli und in Gummistiefeln an die Taster fasst und > es zu einer elektrostatischen Entladung kommt. Verstehe ich nicht. Der Pulli und auch die Gummistiefel ermöglichen mehr als 10kV Aufladung und deine 1k-Widerstände begrenzen da grad mal gar nichts :)
>> Der andere der beiden 100 nF Kondensatoren hat eine >> andere Aufgabe. Zusammen mit dem Widerstand am Reset Eingang >> (dem MCRL), bildet er ein RC Glied. > > Dann muss er aber auch an MCLR und Masse, nicht VDD und Masse. > Ausserdem, der PIC hat ja 2 VDD/GND Paare. Und da sollte man besser > jedem Paar einen 100nF gönnen. <Noch mal nachguck> Opps, Mich haben offensichtlich die kreuzenden Linien verwirrt. Ich hab nicht so genau hingeschaut, weil weiter oben mal die Frage nach einem Kondi zur Reset-Beschaltung war. Sorry.
> Kann es ein, dass einer der 100nF > eigenlich am MCLR Pin sein sollte, und nicht an VDD? Falsch gezeichnet?" Ich bezog mich dabei auf folgende Zeichnung von weiter oben: 10k +-----+ +------------- Vcc -----------+----| |---------| MCLR | +-----+ | | | --- --- | | GND -----------+--------- So war es doch auch in meinem Schaltplan - wenn ich nicht grade was übersehe? Aber so ist es auch in deinem Schaltplan, eigentlich - passt denn das nun mit dem RC-Glied, oder müsste das anders aussehen? Hab nochmal meinen aktuellen "Arbeitsplan" angehängt, den ich nach euren Ideen verschönert habe (inzwischen finde ich sogar selbst meinen alten Plan von gestern unleserlich...) :-) > Das Gleichspannung ausspuckt? Es gibt auch 9V Wechselspannungsnetzteile, > vor allem bei Modems und Telephonen." Nee, das ist schon Gleichspannung. Kannst du natürlich nicht wissen, aber bei E-Gitarren laufen sehr viele Effektgeräte mit 9V Batterien oder entsprechenden Netzteilen. Deshalb sollte Alles in diesem Bereich auch mit 9V DC Netzteilen betreibbar sein, denn dafür hat man immer schon die passende Stromversorgung.
@Andy M. Ich bezog mich dabei auf folgende Zeichnung von weiter oben: 10k +-----+ +------------- Vcc -----------+----| |---------| MCLR | +-----+ | | | --- --- | | GND -----------+--------- > So war es doch auch in meinem Schaltplan - wenn ich nicht grade was > übersehe? > Aber so ist es auch in deinem Schaltplan, eigentlich - passt denn das > nun mit dem RC-Glied, oder müsste das anders aussehen? Das C muss zwischen MCLR und Masse. Also "hinter" den Widerstand nach rechts schieben. Aber bitte 2 100nF an VDD/GND, der PIC hat zwei VDD/GND Paare. MfG Falk
Ok, das macht Sinn mit dem RC-Glied. So müsste es dann jetzt passen. Die 1k Serienwiderstände dienen ja nur zur Strombegrenzung. Da würde auch 10k gehen, nehme ich an (hätte ich noch reichlich hier)? Im angehängten Bild hab ich jetzt noch die Dioden zur Klemmschaltung an die Taster gehängt. -- Stimmt das so und gehen da die "normalen" 1N4148 Dioden? Und ist der Schaltplan jetzt dann so "Einsatzfähig" (würde man mal annehmen, dass alle Anschlüsse zu Schaltern und LEDs nur "innerhalb" des Gehäuses bleiben). Der Plan mit der steckbaren Eweiterung ist glaube ich gar nicht so sinnvoll. Da könnte ich mir genausogut zwei unabhängige Schalter bauen. Grüße, Andy
> Ok, das macht Sinn mit dem RC-Glied. > So müsste es dann jetzt passen. Äh. Nein. Der Kondensator muss nach Masse (GND) gehen! So wie er jetzt ist, ist er sinnlos.
@Andy M. > Ok, das macht Sinn mit dem RC-Glied. > So müsste es dann jetzt passen. Knapp daneben ist auch vorbei. C7 muss zwischen MCRL und Masse, nicht VDD. > Die 1k Serienwiderstände dienen ja nur zur Strombegrenzung. > Da würde auch 10k gehen, nehme ich an (hätte ich noch reichlich hier)? Nicht ganz, denn bei 10K pull-up und 10K in Serie kommen bei geschlossem Taster 2,5V am PIC an. Das ist kein LOW, dass ist mitten im Nirvana. Nimm 1K. > Im angehängten Bild hab ich jetzt noch die Dioden zur Klemmschaltung an > die Taster gehängt. > -- Stimmt das so und gehen da die "normalen" 1N4148 Dioden? Halte ich für überflüssig, die sind schon im PIC drin. > Und ist der Schaltplan jetzt dann so "Einsatzfähig" (würde man mal > annehmen, dass alle Anschlüsse zu Schaltern und LEDs nur "innerhalb" des > Gehäuses bleiben). Jo, das passt. MFG Falk
> Knapp daneben ist auch vorbei
Ja, es war halt noch so früh am morgen...
:-)
Das hätte natürlich auch so sein sollen.
Danke.
Gut, Dioden raus, macht es einfacher. Und die 1k's bleiben dann auch.
Dann werde ich mich mal ans Layout machen.
So, jetzt habe ich mal ein erstes Layout fertig. Was ich dafür geändert habe: --Anschlüsse für FS und LEDs wurden als Schraubbare Printanschlüsse ausgeführt. --Die 1k Serienwiderstände werde ich direkt an die FS löten, die fehlen daher auch. --Die Dioden sind raus, die IO-Pins des PICs haben tatsächlich alle sowieso schon Schutzdioden eingebaut. Ich werde das Ganze vermutlich erstmal auf Lochraster aufbauen und schauen, ob ich das einigermaßen sauber hinkriege, sollte ich mir tatsächlich eine Platine dafür anfertigen lassen, würde ich die rote Leiterbahn durch Drahtbrücken ersetzen um es einlagig hinzubekommen (wüßte nicht, wie man es sonst schaffen soll). Bin natürlich wieder dankbar für Anregungen, wie man es besser machen kann. Grüße, Andy
Das Layout des board sieht aber etwas kurzschlussfreudig aus: X4, X7, Quarz.
Ja, jetzt fällt mir dann auch auf, dass ich das ja vorher noch nachbessern wollte... :-) So passts aber jetzt, besteht auch den DRC Check vom PCB Pool. Andy
wenn du die widerstände und die zugehörigen schnittstellen um 90 grad drehen würdest, dann könntest du die eine top-layer leiterbahn rausbekommen :)
hab noch was vergessen, normalerweisse gehören hinter die elko´s am festpannungsregler noch tantal- oder folienkondensatoren, um die parasitäre induktivität der elkos zu kompensieren, wie gross die gewählt werden müssen --> Datenblatt
> wenn du die widerstände und die zugehörigen schnittstellen um 90 grad > drehen würdest Ja, aber das geht aus Platzgründen nicht. Die Platine muss schon grob in dieser 5-cm Breite bleiben.
@ markus > hab noch was vergessen, normalerweisse gehören hinter die elko´s am > festpannungsregler noch tantal- oder folienkondensatoren, um die > parasitäre induktivität der elkos zu kompensieren, wie gross die gewählt > werden müssen --> Datenblatt Ist mir völlig neu. Welches Datenblatt? Link? @ Andy M. Sieht gut aus. MfG Falk
Wenn du die X4 und X7 Leisten rechts ein klein wenig nach oben schiebst, so dass die Leiterbahnen keinen Knick mehr machen müssen, dann kannst du die Widerstände alle miteinander verbinden, indem du aussen um die X-Leisten rum fährst. Falls du mit der Platinenbreite Schwierigkeiten hast, dann schieb die Teile noch etwas zusammen. Ist auf jeden Fall besser, als eine zusätzliche Brücke oben einlöten. Die eine Bahn die zwischen 2 Pins vom IC durchgeht, würde ich etwas dünner machen. Da ziehst du dir beim Löten mit ziemlicher Sicherheit eine Brücke ein, die du nur noch mit Entlötlitze wieder aufmachen kannst. Und ab zum nächsten Versuch. Mist, wieder eine Brücke. Selbes Spiel von vorne.
Noch ein kleiner Tip. Es gibt auch stehende Widerstände, da kannst du noch ein wenig Breite sparen. MfG Falk
> dann kannst du die Widerstände alle miteinander > verbinden, indem du aussen um die X-Leisten rum fährst. Und dann mit dünneren Leiterbahnen? Sehr guter Tipp #1 >Es gibt auch stehende Widerstände, da kannst du >noch ein wenig Breite sparen. Sehr guter Tipp #2 Ähm, wie heißen die denn in der riesigen Datenbank von Eagle? > Da ziehst du dir beim Löten mit > ziemlicher Sicherheit eine Brücke ein Na wenn ich die Platine machen lass, dann auch mit Stopplack - aus genau diesem Grund... :-) Andy
> Und dann mit dünneren Leiterbahnen? Yep. Alternativ könnte man auch die Leiterbahnführung an den Widerständen etwas verändern und dann jeweils vom äusseren Ende des Widerstands zurück zum IC, zwischen 2 Pins durch unter das IC und bei der nächsten Pin-Lücke wieder raus zum nächsten Widerstand. >> Da ziehst du dir beim Löten mit >> ziemlicher Sicherheit eine Brücke ein > > Na wenn ich die Platine machen lass, dann auch mit Stopplack - aus genau > diesem Grund... Du wirst schon sehen. Im Moment hast du da einen Spalt von vielleicht ein paar Hunderstel Millimeter. Da springt dir das Lötzinn nur so drüber :-)
> Da springt > dir das Lötzinn nur so drüber :-) Na gut, ich glaub dir mal... :-) So, jetzt bin ich dann unter 5 cm Breite. Das sollte gut reinpassen. Andy
Die kurzschlußfreundlichkeit scheint sein Hobby zu sein. kbuchegg schreibt von einer Lötbrücke. Ich wette um mehrere.
Dann erkläre ihm das doch mal. ;-) Ich hab schon ein paar Platinen gelötet und da gabs noch nie Probleme mit sowas. War aber auch nicht ganz so eng wie diesesmal, also wer weiß - ihr habt ja mehr Erfahrung. Trotzdem sehe ich nicht ganz wo sich diese Brücke bilden sollte, bzw. was die zwischen den Pins durchführenden Leiterbahnen daran ändern, wenn die Platine doch mit Stopplack behandelt ist? Grüße, Andy M.
Hi Ich würde die Pullups als SMD-Widerstände ausführen. Dann kannst du sie nemlich unter das IC setzen und du hast dann gerade Verbindungen zum Pin des ICs sowie zu steckerleiste und dann brauchst du nur noch das alle widerstände mit einer Senkrechtenleiterbahn verbinden. Die Leiterbahnführen mit diesen Winkel sieht aber eigentlich auch ziemlich hässlich aus,wenn ich das so sagen darf. ICh würde empfehlen, dass du immer nur 45Grad Winkel verwendest. Das sieht viel viel Professioneller aus. Und bist du dir mit den Gehäusen der Kondensator, vorallem der Elkos sicher? Also die Elkos die ich immer verwende haben ein RM5 Gehäuse. mfg Schoasch
> was die zwischen den Pins durchführenden Leiterbahnen daran ändern, wenn > die Platine doch mit Stopplack behandelt ist? Mag vielleicht daran liegen, dass die meisten von uns einseitige Platinen selber ohne Stopplack fertigen. Drum achten wir auf solche Dinge. Ich achte auch immer darauf, dass die Lötpads für Widerstände und Kondensatoren nicht zu klein sind.
@ Andy M. > >Es gibt auch stehende Widerstände, da kannst du > >noch ein wenig Breite sparen. > Sehr guter Tipp #2 > Ähm, wie heißen die denn in der riesigen Datenbank von Eagle? in RLC -> R_EU und dann irgendwas mit V (wie vertical) MFG Falk
Ich sehe das sich die Leitung rechts neben X4 und die Pads sich berühren. Kannst ja mal das .brd file posten, damit ich entsprechend hineinzoomen kann. Oder benutze doch einfach mal den DRC des Eagle.
>Mag vielleicht daran liegen, dass die meisten von uns >einseitige Platinen selber ohne Stopplack fertigen Ja, dann ist es natürlich klar, das wäre mir auch zu kritisch. Aber die 10 Euro für Stopplack sinds mir dann wert, dann kann man beim Löten ein bisschen gröber vorgehen... Deswegen scheiden auch die SMD Widerstände aus... :-) > Ich sehe das sich die Leitung rechts neben X4 und die Pads sich > berühren Nee, hab ich ja schon geschrieben, dass es den DRC besteht, dass sieht nur auf dem Bild so aus. Das Gehäuse der Kondensatoren war natürlich auch ein guter Tipp. Sind tatsächlich 2-5er... Jetzt sind auch die Leiterbahnen noch ein bisschen professioneller verlegt. :-) Das hat mich sogar auch immer gestört, aber ich bin nicht direkt darauf gekommen, dass es an den Winkeln liegt... Andy
Jetzt kannst du noch ein paar Dinge machen * da muss unbedingt auf die Leiterbahnseite noch eine Beschriftung drauf: zum einen ist es immer eine gute Idee, wenn du die Anschluesse der Versorgungsspannung mit '+' und '-' versiehst. zum anderen willst du sicher noch deinen Namen auf der Platine verewigen und noch drauf schreiben was das eigentlich ist (Versionsnummer nicht vergessen). Einfach einen Text setzten. Wenn der Text im Bottom Layer ist, wo sich auch die Leiterbahnen befinden, dann wird ein Text auch korrekt gespiegelt. * Hast du die Dimensionen deiner Platine schon angepasst? Das sind die weissen Linien. AUch die kann man mit dem Verschiebewerkzeug verschieben * Wie wird die Platine eigentlich befestigt? Wenn du sie anschraubst, dann solltest du noch ein paar Bohrungen setzen. Die finden sich in der Werzeugleiste ziemlich weit unten. Den Durchmesser anpassen nicht vergessen! * ganz zum Schluss: Hast du im Schaltbild den Masseanschluss mit GND benannt? Wenn nicht solltest du das jetzt noch tun. Einfach im Schaltbild mit dem Umbenennungswerkzeug eine Masseleitung anklicken und den Namen auf GND ändern. Dann gehst du im Layouteditor her und ziehts mit dem Polygonwerkzeug ein Rechteck rund um deine Platine. (Polygonwerkzeug: im unteren Teil der Werkzeugpalette, das schraffierte Fünfeck) Anschliessend benutzt du wieder das Umbenennenwerkzeug und nennst das Polygon ebenfalls auf GND um. Danach gehst du auf den Menüpunkt 'Werkzeuge' - 'Luftlinien berechnen' Der bewirkt, dass das GND-Polygon ausgefüllt wird, wobei natürlich alle nicht-GND Leitungen und Pads ausgespart werden.
Gut, jetzt hab ich ein großen blauen Klecks auf dem Board... :-) Was bewirkt denn dieses GND-Polygon - bessere Abschirmung/Erdung? Bohrungen hab ich schon, wahrscheinlich werde ich die Schaltung nicht alleine sondern 2-mal nebeneinander fertigen lassen - man zahlt ja bei PCB-Pool sowieso immer für 10x10 cm. Da geht's locker 2-mal drauf. Ich geb dir zwar recht, das Beschriftung generell eine gute Idee ist, aber das Geld hätte ich mir jetzt eher gespart, weil die Schaltung doch recht überschaubar ist und ich da bisher mit den Ausdrucken von Eagle immer sehr gut klargekommen bin beim Bestücken. Ich würde vermutlich meiner eigenen Beschriftung eh nicht trauen und vorher trotzdem nochmal nachschauen ob's so passt...
wenn du an den ausgang vom regler nen 10µ hängst wird der sehr schnell warm werden.
>wenn du an den ausgang vom regler nen 10µ hängst wird der sehr schnell >warm werden. Die Idee kam ja nicht von mir, sondern von Falk. Hab grade mal in die Datenblätter des 7805 geschaut. Im Test-Circuit gibt es da noch 2 unpolare Kondensatoren zwischen Eingang/Ausgang und Ground mit 0.33 und 0.1 µF. Was ist denn deren Sinn, auch wieder Filtern der Spannung, nehme ich an? Braucht man eigentlich generell für den 7805 ein Kühlkörper? Andy
> aber das Geld hätte ich mir jetzt eher gespart
Das kostet doch nicht mehr!
Kein Bestückungsaufdruck. Eine Beschriftung in der
Kupferschicht. Quasi: Leiterbahnen in Schriftform.
Alles was du tun musst ist: Mit dem Textwerkzeug
einen Text hinsetzen. Eagle positioniert den normalerweise
in die Kupferschicht und schon hast du auf der fertigen
Platine eine Beschriftung in Form von übriggebliebenem
Kupfer.
> Braucht man eigentlich generell für den 7805 ein Kühlkörper?
Das hängt davon ab, wieviel Verlustleistung du hast.
Du bietest dem 7805 am Eingang 9V an. Hinten kommen 5V raus.
Macht 4 Volt Verlustspannung.
Dazu kommt nach ein Stromverbrauch deiner Schaltung von sagen
wir mal 200 mA
Macht eine Verlustleistung von 4 * 0.2 = 0.8 Watt.
Das kann der 7805 noch ohne Probleme ab.
Du kannst aber durchaus deine Platine als Kühlkörper nehmen.
Den 7805 hinlegen (so wie du es gemacht hast) und festschrauben.
Ev. noch etwas Wärmeleitpaste dazwischen schmieren (dünner Film!)
Bei nich allzuhoher Verlustleistung ist das durchaus ein gangbarer
Weg.
Ahh, Eagle platziert das automatisch als Leiterbahn. Gut, dann macht das Sinn - das kann ich dann auch noch machen. Sieht bestimmt interesant aus mit dem ausgefüllten Polygon drumrum... :-) Ja, die Verlustleistung dürfte so überschlagsmässig passen, also spar ich mir den Kühlkörper erstmal. Festschrauben wollt ich den 7805 sowieso und Wäremleitpaste hab ich auch noch. Was ist denn jetzt noch mit der Erwährmung durch den 10µF Kondensator? Kann das jemand bestätigen? Grüße, Andy
@Andy M. > Was ist denn jetzt noch mit der Erwährmung durch den 10µF Kondensator? > Kann das jemand bestätigen? Urban Legend. Ja, verschiedene Spannungsregler oder auch Operationsverstärker reagieren giftig auf grosse kapazitive Lasten. Sie schwingen dann. Aber 10uF am 7805 sind unproblematisch. MFG Falk
>Was ist denn jetzt noch mit der Erwährmung durch den 10µF Kondensator? >Kann das jemand bestätigen? Das ist eine kapazitive Last, die den Regler am Regeln hindert. Eigentlich sollte man nach dem Regler möglichst keine (grössere) Kapazität mehr haben. 100nF an dessen Ausgang reichen. Davor kann man irgendwas grosses einbauen. (1000µF/A?, also pro 1 Ampére 1000µF) Die 100nF-Kondensatoren sind ein "notwendiges Übel"...
Sinnigerweise gibt es Linearregler, die ausdrücklich nach 10-22µF am Ausgang verlangen - und zwar netterweise auch noch nach einem low-ESR Typ.
@fieser, klugscheissender Rahul > >Was ist denn jetzt noch mit der Erwährmung durch den 10µF Kondensator? > >Kann das jemand bestätigen? > Das ist eine kapazitive Last, die den Regler am Regeln hindert. > Eigentlich sollte man nach dem Regler möglichst keine (grössere) > Kapazität mehr haben. 100nF an dessen Ausgang reichen. JAIN. Das Problem ist aber, dass so ein Spannungsregler eine relativ geringe Bandbreite hat, sprich er kann grosse Lastsprünge erst nach ein paar us ausreglen. In System mit VIELEN Ampere Stromaufnahme, die sie auch schlagartig um mehrere Ampere änderen kann (dicke CPU ala P4 & CO), braucht man dicke Elkos um diese kurzzeitigen Stromspitzen abfangen zu können. Schau mal auf dein Motherboard. Jaja, dort sind ganz sicher keine 7805 drin, schon klar. Davor kann man irgendwas grosses einbauen. (1000µF/A?, also pro 1 Ampére 1000µF) Das braucht man doch nur, wenn man aus nem Gleichrichter die Spannung puffern/glätten muss. Er hat doch ein DC Netzteil. MfG Falk Die 100nF-Kondensatoren sind ein "notwendiges Übel"... Nööö, man kann sie auch ruhigen Gewissens weglassen, allerding unter Inkaufnahme einer verschlechterten "transient response". MfG Falk
Noch was. Im Datenblatt vom LM317 ist als Kommentar zu einem 1 uF Ausgangskondensator angegeben: "Optional—improves transient response. Output capacitors in the range of 1μF to 1000μF of aluminum or tantalum electrolytic are commonly used to provide improved output impedance and rejection of transients." Ja, ich weiss, ein LM317 ist kein 7805, ich denke aber, dass beide vergleichbar sind. MFG Falk
"sprich er kann grosse Lastsprünge erst nach ein paar us ausreglen Yep, aber die dafür zuständigen Elkos packt man nicht direkt hinter den Regler, sondern in der Nähe der Last.
ich glaube nicht. das hat einfach die erfahrung gezeigt. auch dass es unterschiede bei 7805 verschiedener hersteller gibt, anscheinend. Ich hatte das problem das der bei mir sehr heiß geworden war. habe ich den 10µ weggelassen wurde er das nicht mehr. hatte schwierigkeiten das nachzuvollziehen, aber warscheinlich ist es einfacher eine kleine kapazität "nachzuregeln".. empfehlenswert wäre auch noch eine diode in reihe mit der Vin, und die Sicherungsdiode über dem Spannungsregler.
@A.K. "sprich er kann grosse Lastsprünge erst nach ein paar us ausreglen > Yep, aber die dafür zuständigen Elkos packt man nicht direkt hinter den > Regler, sondern in der Nähe der Last. 1.) Nah ist relativ, bei den Freqeunzen die Elkos bedienen können sind auch 5-10 cm noch OK. 2.) Schau dir mal das Layout des OP an. Ist nicht wirklich weit weg von der "Last" MfG Falk
@Sebastian Heyn ich glaube nicht. das hat einfach die erfahrung gezeigt. auch dass es > unterschiede bei 7805 verschiedener hersteller gibt, anscheinend. Ich Anscheinend . . . > hatte das problem das der bei mir sehr heiß geworden war. habe ich den > 10µ weggelassen wurde er das nicht mehr. hatte schwierigkeiten das > nachzuvollziehen, aber warscheinlich ist es einfacher eine kleine > kapazität "nachzuregeln".. Hatte schwierigkeiten das nachzuvollziehen . . . wahrscheinlich . . . Hmmm. Und daraus leitest du feste Regeln und Empfehlungen ab? Würde ich nicht tun. > empfehlenswert wäre auch noch eine diode in reihe mit der Vin, und die Verpolungsschutz, hab ich schon vorgeschlagen. Wenns aber Netzteile mit normalen Hohlsteckern sind (nicht in der Polarität umschaltbar) könnte man ggf. drauf verzichten. Ich würde sie reinmachen. > Sicherungsdiode über dem Spannungsregler. Braucht man a) nur bei grossen kapazitiven Lasten und b) auch nur, wenn der Eingang kurzschliessbar ist bzw irgendeine Fremdspeisung die 5V versorgt. Ist hier kaum der Fall. -> Diode überflüssig. MFG Falk
"Wenns aber Netzteile mit normalen Hohlsteckern sind" Leider haben die Leutchen sich nicht drauf einigen können, ob Plus nun nach drinnen oder nach draussen gehört. Und so kommt es, dass auf dem Basteltisch sich Development-Boards beider Art stapeln.
> Und so kommt es, dass auf dem > Basteltisch sich Development-Boards beider Art stapeln. ----- >Verpolungsschutz, hab ich schon vorgeschlagen. Ja, im Grunde wäre es wohl praktisch, da je idiotensicherer desto besser. Andererseits herrscht bei den Effektgeräten auf dem Gitarrensektor "innen negativ" vor, an meiner Stromversorgung müsste ich spezielle Kabel für "innen positiv" verwenden, die auch extra rot sind. Außerdem ist das Ziel, das Ding einmal auf einem Brett zu montieren und dann nicht mehr anzufassen - im Optimalfall. Von daher ist die Verpolungsgefahr sehr gering. Aber eine Diode ist ja auch nicht so der Aufwand Ich denke ich mach sie noch rein. Praktisch so: Vin ------ |> -------------7805 | Elko | GND ----------------------- oder? Grüße, Andy M.
oder mache einen Brückengleichrichter hin dann ist es egal ob Plus innen oder außen ist.
dann hast du aber das problem dass du nach außen keine richtige bezugsmasse mehr. die diode in line schützt erstens vor verpolung, und vor entladung des elko. Meine Erfahrung beruht nicht nur auf einerorder zwei schaltungen, but never mind. ich wollte nur mal meine meinung dazu sagen, ich muss mich nicht belatschern lassen. BTW: Wenn ich mal ne schltung zum probieren mache, versuche ich immer die schaltung gegen allen möglichen unfug zu schützen. das erspart irgendwann die fehlersuche...
Hallo, bezüglich der Kondensatorfrage und anderer Grundsätzlichkeiten etwas Literatur. Arno
>Jaja, dort sind ganz sicher keine 7805 drin, schon klar.
Nee, das sind doch keine Linearregler, oder?
>Nee, das sind doch keine Linearregler, oder?
Sagen wir es so: Je nach Strombedarf werden Regler verwendet, die sich
für die entsprechende Anwendung anbieten.
> bezüglich der Kondensatorfrage und anderer Grundsätzlichkeiten etwas > Literatur. So wie ich das verstehe steht da doch jetzt: Tantal Kondensatoren am Ausgang sind ok (wenigstens für 4,7 µF steht's da). Keramik Kondensatoren mit 10 µF wären problematisch wegen der Oszillation. Abhilfe wäre ein Widerstand in Reihe. Hab ich das einigermaßen umrissen? Andy
@Andy M. > Tantal Kondensatoren am Ausgang sind ok (wenigstens für 4,7 µF steht's > da). > Keramik Kondensatoren mit 10 µF wären problematisch wegen der > Oszillation. Nur bei LDOs. > Abhilfe wäre ein Widerstand in Reihe. > Hab ich das einigermaßen umrissen? Nein, man muss zwischen den einzelnen Typen von linearen Spanungsreglern unterscheiden. Und selbst dann muss man nochmal explizit ins Datenblatt schauen, denn es kann sein, dass die Designer noch ein paar Dinge anders gemacht haben. Halbwissen ist meist gefährlicher als Unwissenheit! Um zum praktischen Teil zurückzukommen. Für deien 7805 sind 10uF kein Problem. MFG Falk
> Halbwissen ist meist gefährlicher als Unwissenheit!
Da stimme ich dir sogar zu...
Also, jetzt die "fertige Version".
Schutzdiode ist noch dazugekommen, Kondensatoren sind so geblieben.
Hat es seine Richtigkeit, dass Eagle immer wieder die berechneten
Luftlinien (also das ausgefüllt GND Polygon) vergisst?
Nach dem Öffnen muss ich jedesmal erst wieder Luftlinien berechnen, dass
das Polygon ausgefüllt wird...
Weiß jemand eine ainfache Möglichkeit, MIDI Signale in den PC zu
bekommen (meine Soundkarte hat keinen MIDI Eingang, USB Adapter kaufen
wäre meine nächste Wahl)?
Zum Testen der gesendeten Signale.
Andy
@Andy M. > Also, jetzt die "fertige Version". > Schutzdiode ist noch dazugekommen, Kondensatoren sind so geblieben. Naja, ohne Not würde ich das GND Polygon nicht mit so wenig Abstand zu den anderen Signalen machen. 20mil oder mehr sind hier sicher sinnvoll. Change -> Isolate > Nach dem Öffnen muss ich jedesmal erst wieder Luftlinien berechnen, dass > das Polygon ausgefüllt wird... Ist normal. MFG Falk
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