Forum: Platinen Bestückungsrahmen - Alternative zu Weller?!


von Anne (Gast)


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Hallo,

also ich bin auf der Suche nach einem Bestückungsrahmen. Die von Weller 
finde ich ideal, aber ich weiß nicht ob sie wirklich 43,xx Euro 
(Reichelt) wert sind. Und eigentlich ist da ja auch nicht viel dran?! 
Kennt ihr Bezugsquellen für ne günstige Alternative?

Wichtig ist eben dieser Bauteilhalter, den ich bisher bei anderen 
Haltern nicht gefunden hab.

Vielen Dank und liebe Grüße Anne

von Falk (Gast)


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Und wozu das Ganze? Welche Super-High-Tec Platinen willst du denn 
bestücken? Man kann so ziemlich alles ohne solche "Hilfsmittel" 
bestücken.

MfG
Falk

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Eine Rolle Tesafilm (oder ein anderer Klarsichtklebestreifen) dürfte 
"billiger" sein...
Wenn man sich regelmässig die Finger "anlötet", lernt bald, wie man die 
Bauteile richtig festhält, ohne warme Finger zu bekommen...

Zum Thema selbst: einen preiswerteren Platinenhalter habe ich noch nicht 
gesehen. Conrad hat noch einen, der aber nicht den Bauteilandrücker hat, 
wie ihn der von Weller besitzt. Dafür kostet er nur 10Euro (oder etwas 
mehr).

von Anne (Gast)


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Hallo,

also wir arbeiten halt in der Ausbildung damit und daher finde ich sie 
sehr nützlich..habe nun zu Hause auch schon versucht das ganz auf dem 
Tisch zu legen, aber die Bestückung wird damit nicht so wie mit Rahmen. 
Es geht ja auch um korrekte Abstände zur Platine, gerade Ausrichtung und 
so weiter. Naja Beispiel Widerstand: Erst schön im 90° Winkel ausbiegen 
damit er genau passt...so festhalten geht nicht weil in einer Hand Zinn 
in der anderen Lötkolben.

So der Tip mit den Beinchen wieder auseinander biegen geht auch nicht, 
weil das die Prüfer dann sehen und das nicht zulässig ist bzw nicht gern 
gesehen wird.

Gut, dann werde ich wohl mit der Variante für 43 Euro leben 
müssen..Danke euch trotzdem.

LG Anne

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Liege ich da jetzt falsch:
Man biegt dem Widerstand schön um rechten Winkel die Beine ab.
Steckt ihn durch die Platine, lötet ein Beinchen fest, schneidet dann 
beide Beine auf die richtige Länge (ca. 3mm?), lötet dann das lose 
Beinchen auch noch an (so, dass die Schnittfläche auch bedeckt ist, und 
lötet dann das zuerst angelötet Beinchen noch mal nach.
Zumindest hat sich in meiner Gesellenprüfung niemand darüber beschwert.

... und immer schön die Farbringe in eine Richtung ausrichten ...

von Falk (Gast)


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@Anne

> also wir arbeiten halt in der Ausbildung damit und daher finde ich sie
> sehr nützlich..habe nun zu Hause auch schon versucht das ganz auf dem
> Tisch zu legen, aber die Bestückung wird damit nicht so wie mit Rahmen.

Alles Übungssache.

MfG
Falk

von Anne (Gast)


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Hallo,

also das mit den Farbringen stimmt so..aber das Löten haben wir anders. 
Beim Abschneiden darf der Lötzinnkegel nicht ab- oder angeschnitten 
werden. Man muss also da abgeschnittene Beinchen sehen und daher würde 
man auch sehen wenn man es auseinander biegen würde, damit es auf der 
Platine hält.

Grüße Anne

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Ich benutze als "dritte Hand" einen preisgünstigen Kugelkopfschraubstock 
aus dem Baumarkt:
http://www.kwb-burmeister.de/2/ewz/pdf/EWZ-SAN%2047.pdf  Nr. 7769-00
es muß ja nicht der teure vom Marktführer sein.

von Torsten (Gast)


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Hi

Habe mir selber so ein Teil selber gebastelt ! Wenn Interesse besteht,
kann ich ja mal ein Bild reinstellen.

Ich habe mir so ziemlich alles für das erstellen von Platinen 
selbstgebaut.
- Belichter
- Platinenschneider
- Ätzküvetten (Sprühätzanlage befindet sich im Bau > Endphase)
- Bestückungs"rahmen"
- Lötzinnabroller
- Bohrständer für den Dremel
- kleiner Leuchttisch
- Belüftung der Küvetten über Kühlschrankagregat
- .........

Nette Grüße
Torsten

von Anne (Gast)


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Huhu Torsten,

ja ein bild wäre nett!! Du bist ja ein Freak...ist ja cool was du alles 
schon gebaut hast. Wir sind gerade am Belichter ;-)

@Christoph, danke für den Tipp...ja diese Platinenhalter ohne diesen 
Beuteilhalter gibt es ab 5 Euro, auch mit Lupe und so...aber mir wäre 
halt dieser Bauteilhalter wichtig...

Liebe Grüße Anne

von Sascha (Gast)


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Also zu der Technik des Anlötens...
ich kenne das ein wenig anders. Einen Bestückungsrahmen habe ich nicht 
und brauche ich nicht.
Zuallererst werden die Drahtbrücken in die Platine eingesetzt, 
Silberdraht mit zwei Zangen ein wenig strecken und dann schön mit der 
Zange auf 90 Grad biegen. Nach ein wenig Übung passt der Draht exakt 
zwischen die beiden Löcher (ohne Spannung).  Wer will kann vorher den 
Silberdraht noch polieren, aber das ist Geschmackssache. Zum fixieren 
vorm Löten nehme ich ein wenig Kreppband (Malerband) fixiere Ihn und 
drehe dann die Platine. Der Überstehende Draht, Beinchen werden vor dem 
Löten abgeschnitten. Ein wenig Lötzinn als Abstandshalter damit man 
immer annähernd den gleichen Abstand hat und dann abkneifen. Dann Löten. 
Dies hat den Vorteil, dass nicht allzuviel Hitze über die Beinchen 
verloren geht.
Nach dem Draht kommen die Widerstände (ja ich bekenne mich, ich nehme 
die Biegeleisten von Reichelt, da es mir auf Dauer zu anstrengend ist 
alle Widerstände per Hand auf 90 Grad zu biegen), dann die 
Kondenstatoren,...
Immer alles schön mit Krepp fixieren und Bauteil für Bauteil (können 
auch mal zwei oder drei sein) löten. So bekommt man dann auch mal eine 
Reihe von LEDs freistehend schön ausgerichtet (dauert halt nur etwas).
Wenn die Bauteile höher werden wird es schwieriger die Platine umgedreht 
liegend zu löten. Hier lege ich häufig die Platine auf eine oder zwei 
Lötzinnrollen. Wenn die Rollen ein grosses Loch (meist nur bei 1kg 
Rollen) haben kann man bei wenig Bauteilen diese umgedreht im Loch 
verschwinden lassen und dann prima Löten. Bei grösseren Platinen gehen 
auch sehr gut die Deckel von CD-Spindeln.

Aber im Endeffekt ist das alles eine persönliche Frage. In der 
Berufsschule hatten wir auch einen Meister, der war bei allem Mister 
150%ig. Aber beim Bestücken und Löten hat er die 
Reinsteck-Beinumbiege-Löten-Abknipsen-Methode bevorzugt. Und diese sieht 
wahrlich nicht schön aus. Lötrahmen gab es auch, die hatten von der 
Bauteileseite eine Platte mit Schaumstoff. Somit konnte man fast alles 
bestücken und dann alle Bauteile Löten. Aber so schön war es auch nicht, 
durch die verschiedenen Bauteilehöhen stimmte der Anpressdruck nicht 
unbedingt und die Bauteile mussten nachher wieder per Hand optisch 
korrigiert werden.


Sascha

von Anne (Gast)


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Hallo,

ja gut also das der normale Ablauf des Bestückens klar ist davon bin ich 
jetzt einfach mal ausgegangen...alles der Größe nach, ausbiegen ohne 
Spannung usw.

Ich muss das machen was die Prüfer wollen und ich hatte es bei ein paar 
Lötaugen das man nichts mehr vom Beinchen gesehen hat und da wollten die 
mich fast fressen, weil man so ja gar nicht genau wüsste ob Kontakt da 
ist oder nicht.

Also werde ich mich einfach mal daran halten müssen. Mit den großen 
Anpresshaltern haben wir auch gearbeitet und wenn man hier auch wieder 
die Bauteile der Größe nach einlötet passt das auch super.

Grüße Anne

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Beim Abschneiden darf der Lötzinnkegel nicht ab- oder angeschnitten
>werden.

Das wäre mir viel zu anstrengend. Es handelt sich beim Löten des ersten 
Beinchens auch eher ein Kleben. Die Lötstelle muß komplett "aufgeweicht" 
werden, wenn das Bauteil komplett angelötet wird. So ähnlich wie beim 
SMD-Löten...

>Immer alles schön mit Krepp fixieren
Andere nehmen dafür Tesafilm...

>Reinsteck-Beinumbiege-Löten-Abknipsen-Methode

Um 90°? Wenn die Beine etwas schräg sind (30°-45°), dann sieht es noch 
recht gut aus und lötbar ist es auch noch.
Ich müsste echt mal meinen Meister von damals wieder besuchen...

von Anne (Gast)


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Hallo,

also das mit dem abbiegen ist bei uns auf keinen Fall nicht 
erwünscht...die beinchen müssen gerade sein...

Grüße Anne

von Torsten (Gast)


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Hier mal die Bilder:

Bild 1

von Torsten (Gast)


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Bild 2

Nette Grüße
Torsten

von Anne (Gast)


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Hey respekt Das sieht echt top aus!!!!

von Torsten (Gast)


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Mittlerweile ist auch eine Beleuchtung angebaut.
Der "Haltearm" wird noch mit Federn versehen !

von Tim V. (timmee)


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Hi Torsten, das "Ding" gefällt mir, was hast du dafür bezahlt? so für 
die Bauteile und so?

mfG timmee

von Torsten (Gast)


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Was für mich noch wichtig war, dass man das Teil ohne Werkzeug 
(Imbusschlüssel) über Rändelschrauben in der Breite stufenlos
verschieben kann.

von Torsten (Gast)


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@Tim
Sorry - da hat sich wohl etwas überschnitten.

Materialkosten ? 0,00€ - Alles aus der Restekiste und mit div. 
Werkzeugen
(z.B. Dremel-Klon) bearbeitet. Beschriftung über meinen Schneideplotter.
Das "Rad", mit welchem die Platine gedreht wird, ist z.B. ein
Stufenzahnrad aus einem ausgeschl. Drucker.

Oh - sorry - die Rändelschrauben habe ich gekauft :-)

Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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>die Biegeleisten von Reichelt

@Sascha (oder wer noch so ein Teil hat)
Wäre es ein großer Aufwand, wenn Du die Biegelehre einmal von oben
(gerade von oben) fotografieren könntest, mir eine kleine Bemaßung
nennen würdest und es hier reinstellen würdest
(Länge u. Breite würde mir schon genügen, da ich es dann am PC
entsprechen skalieren kann) ?

Es wäre sehr, sehr nett.
Die Rastermaße sind mir bekannt. Das Teil ist nun wirklich günstig -
sicher, aber ich brauche im Moment nichts von Reichelt und wenn ich
nur das Teil bestelle, wird das richtig teuer (Mind.Best-W/Porto).
Daher möchte ich mir selber eine basteln (ob nun unsinnig oder nicht -
ich bastel halt gerne) !

Nette Grüße
Torsten

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Du kannst dir das Ding auch für wenig Geld bei CSD bestellen.
Wenn ich zuhause bin, kann ich meine Biegeleere mal auf den Scanner 
legen...

von Torsten (Gast)


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@Oskar (Rahul)
Das wäre sehr nett von Dir. Ich schrieb ja oben schon, dass ich fast 
alles
selber gebaut habe. Dabei ist z.B. ein Platinenhalter für die Küvetten,
den es bei Reichelt auch für wenig Geld gibt. Allerdings etwas "anders".
Es macht mir halt Spaß ...

Nette Grüße
Torsten

von JojoS (Gast)


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eine einfache Biegelehre kann man aus einem Rest Lochrasterplatine 
machen. Die käufliche (63ct bei R) hat aber den Vorteil das die Bauteile 
noch zentriert werden.
Und wo wir gerade beim Sparen sind: bei Aldi gibt gerade 
Halogen-Stiftlampen im Sixpack für 1,49. Oder waren es 1,39? In 10,20,35 
und 50Watt.

von yalu (Gast)


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@Torsten:

Dein Multitool sieht schon beeinduckend aus. Was mich ebenfalls 
interessieren würde, ist dein Platinenschneider. Ist das eine Art 
Schlagschere, oder arbeitet er spanabhebend?

von Torsten (Gast)


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Hi

>Ist das eine Art Schlagschere, oder arbeitet er spanabhebend?

Das ist ein Dremel mit einer biegsamen Welle und Trennscheibe.
Aber Bilder sagen ja bekanntlich ........

Vor kurzem habe ich mir auch noch eine kleine Tischkreissäge gebastelt.
Funktioniert tadellos - sogar mit selber entworfenen und dann
aus Edelstahl gelaserten Sägeblättern.

Bild 1:

von Torsten (Gast)


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Bild 2:

von Torsten (Gast)


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Bild 3:

von Torsten (Gast)


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Bild 4:

Mittlerweile habe ich die Dremelhalterung mit an den eigentlichen
"Schneidetisch" befestigt, damit ich unabhängig von irgendwelchen
Befestigungsmöglichkeiten bin.
Das Teil schneidet mit einer einfachen Trennscheibe genauso gut,
wie mit einer Diamantstaubbesetzten.

Hier hatte sich die Investition der original biegsamen Welle von
Drehmel gelohnt. Die meisten Wellen haben ein recht dickes Handstück,
damit man werkzeuglos das Werkzeug wechseln kann lol
Hat allerdings den Nachteil, dass man an Schnitttiefe verliert.
Könnte man aber über eine größere Trennscheibe (z.B. die Glasfaser-
verstäkten) kompensieren.

Das Handstück der Dremelwelle ist fast genauso im Ø wie die Welle
selber.

Nette Grüße
Torsten

P.S. @Rahul
Denkst Du ggf. nochmal an den Scan ?

von Torsten (Gast)


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Ach ja - das sind alles ältere Bilder.
Von unten ist nun alles mit Styropor und Schaumstoff ausgekleidet,
sowie verschlossen und mit Moosgummi beklebt, damit es nicht rutscht,
weniger vibriert und leiser ist.

Auf manchen Bildern sieht das Teil etwas verbogen aus. Ist es aber 
nicht.
Irgendwie bekomme ich das mit den Fotos nich so richtig hin .....

Nette Grüße
Torsten

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Denkst Du ggf. nochmal an den Scan ?
Ja, gerade eben wieder dran gedacht...

Ich schicke mir deswegen mal ne Mail.

von JojoS (Gast)


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@Thorsten: hattest du sowas gesucht?
von der schmalen Seite an: 7,5, 10, 12,5, 14, 17 mm. Jeweils ca. 0,3 mm 
weniger für den Biegeradius. Die Aussparung für die Bauteile ist 4 mm 
tief.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>@Thorsten: hattest du sowas gesucht?

Danke, jetzt muß ich meinen Scanner nicht mehr anschmeissen.

von Torsten (Gast)


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Ja suuuuper ! Vielen Dank ! Kann es sein, dass die Gesamtlänge 135 mm
beträgt ?

Nette Grüße
Torsten

von Peter S. (peter) Benutzerseite


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Die Gesamtlänge beträgt 132 mm.

von Torsten (Gast)


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Danke !!!

von JojoS (Gast)


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aber vorsichtig fräsen, ein abgebrochener Fräser kostet ein vielfaches 
der Biegelehre...

von Torsten (Gast)


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Kein Problem ! Wird aus Hartschaum "gebastelt". Vorlage ist schon fertig
gezeichnet !

Nette Grüße
Torsten

von yalu (Gast)


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@Torsten:

Vielen Dank für die aufschlussreichen Fotos vom PCB-Cutter. Die Idee mit 
der biegsamen Welle finde ich gut, und sogar an das Absaugrohr ist 
gedacht. Ich werde mir vielleicht etwas ähnliches zusammennageln, da ich 
noch keine kostengünstige und schnelle Methode gefunden habe, um 
Platinen halbwegs genau zu trennen. Ein anderer diesbezüglicher Thread 
im Forum half auch nicht so arg weiter.

von JojoS (Gast)


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Ich habe die kleine Proxxon Tischkreissäge gekauft, aber schon beim 
Teilen einer Eurokarte in 2x80 mm ist die am Limit: den Anschlag kann 
man nicht auf diese Breite einstellen. Der Motor und der Rest sind aber 
ok, ich werde deshalb mal versuchen eine grössere Platte auf die Säge zu 
bauen, dann ist die richtig gut brauchbar.
Kompletten Selbstbau einer Säge habe ich auch überlegt, bin da aber 
nicht so ausdauernd wie Thorsten. Wellenböcke kriegt man aus dem 
Schiffsmodellbau und den Antrieb hätte ich auch mit Zahnriemen gemacht 
(wie in der Proxxon).

von Torsten (Gast)


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>Ich habe die kleine Proxxon Tischkreissäge gekauft, aber schon beim
>Teilen einer Eurokarte in 2x80 mm ist die am Limit: den Anschlag kann
>man nicht auf diese Breite einstellen.

Die Frage ist, in welcher Richtung sie am Limit ist.
Geht der Anschlag nicht dicht genug an's Blatt oder nicht weit genug vom
Blatt weg ?

Beides eigentlich kein Problem: neuen Anschlag basteln  !!!!

Im Anhang mal meine kleine selbstbau Tischkreissäge und der
selbstbau Bohrständer.

Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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Ach ja - an der Säge fehlt noch die Absaugung. Realisiere ich aus
einem alten Handstaubsauger.
Tja - hier wird ALLES verwertet. Sollte die Frage des Preises 
auftauchen:
ca. 3,- € - alles Andere aus der Restekiste und dem Elektroschrott.

von Torsten (Gast)


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Ääähm - der Motor für die Säge, stammt aus einem Mixer.
Meine Frau war nicht sooooooooo begeistert und sie Fand die Idee
mit der Säge auch klasse - bis ich Ihr das leere Mixergehäuse zeigte 
....

von Torsten (Gast)


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Zum Schneiden von Platinen sollen sich auch sehr gut die elektriechen
Fliesenschneider eignen. Vorteil: das Blatt steht im Wasser - somit
keine Staubbildung und keine Absaugung nötig.

von JojoS (Gast)


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an der Proxxon Kreissäge kann man doch nicht so einfach die Platte 
wechseln, das ist ein aufwändigeres Gussteil mit Befestigungen der Lager 
usw. Dann lasse ich das erstmal so. Zum Glück gibts in unserer Firma 
eine Werkstatt mit professioneller Schlagschere, die halbiert mir die 
Platinen in zwei Sekunden.

von Torsten (Gast)


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Sorry - die Sache wird hier durch mich etwas OffTopic.
Ich bitte um Entschuldigung !

Nette Grüße
Torsten

von Jan M. (Gast)


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Hallo,
ich baue auch gerade einen Bestückungsrahmen da mir der von Weller zu 
teuer ist und es Torsten vorgemacht hat.

Werde in den nächsten Wochen mal ein Bild reinstellen.


Jan

von Jan M. (Gast)


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Als Hilfe zur Tischkreissäge, das ist die Explosionszeichnung zu der von 
Proxxon.

von Jan M. (Gast)


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So ungefähr sollte mein Platinenhalter aussehen.
Also ähnlich dem von Weller.


Übrigens im Conrad kann man den nur noch online kaufen da die jetzt von 
ihrer eigenen Marke einen (unstabilen und klapprigen) rausgebracht 
haben.
Für 20€.


[[http://www.conrad.de/goto.php?artikel=813141]]

von Chris (Gast)


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>Übrigens im Conrad kann man den nur noch online kaufen da die jetzt von
>ihrer eigenen Marke einen (unstabilen und klapprigen) rausgebracht
>haben.
>Für 20€.

Das Ding habe ich schon für´n Fünfer bei Ebay gesehen ...

von Jan M. (Gast)


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Jo, dass ist ein angemessener Preis dafür.

von Pepe (Gast)


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Hi,

also ich habe mir den Rahmen von Weller schon vor einiger Zeit gekauft 
und muss sagen, dass ich im Großen und Ganzen zufrieden damit bin. Er 
ist sicherlich etwas überteuert, allerdings machten die 
Anschaffungskosten bei mir damals nur ein kleinen Teil aus (DSO mehrere 
hundert Euro, Signalgenerator mehrere hundert Euro, Lötstation knapp 200 
Euro, etc.). Ist aber auch eine Frage, wer sich so etwas kauft. Ein 
Schüler, der wenig Geld hat, aber dafür mehr Zeit, ist sicherlich mit 
einem selbst gebauten Rahmen besser dran. Wenn man die Zeit 
berücksichtigt, die man in so ein Bestückungsrahmen-Projekt stecken 
muss, ist man mit Materialkosten und der eigenen Arbeitszeit schnell 
jenseits von 44,- Euro. Und wozu? Nur damit man sagen kann, "dass habe 
ich selbst gebaut"? Da baue ich doch lieber andere Sachen, die mehr mit 
Elektronik als mit Handwerk zu tun haben. Von daher: Wer das Geld über 
hat und selbst pro Stunde x Euro kostet, kann ihn sich meiner Meinung 
nach beruhigt kaufen. Schrott ist er nicht, die Lösung aller 
Löt-Probleme aber sicherlich auch nicht. Ich nehme ihn nur, weil ich 
öfter mal Platinen habe, die aufgrund ihrer Bauteile ziemlich uneben 
sind und sich daher nicht so optimal auf einer ebenen Fläche liegend 
löten lassen.

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