Hallo, es ist ansich nichts ungewöhnliches, dass LEDs, wenn sie über PWM angesteuert werden, dunkler erscheinen als unter "Normalbetrieb". Doch wie kann man dem entgegenwirken? Die einfachste Möglichkeit wäre wohl einfach die Spannung/den Strom zu erhöhen. Da LEDs aber keine lineare I/U Kennlinie haben, weiß ich nicht, wie man den korrekten Vorwiderstandswert für einen Betrieb außerhalb der Spezifikationen ausrechnet. Kann man vielleicht eine einfache Konstantstromquelle benutzen? Die Frequenz der PWM liegt bei ca 50-100Hz, das Verhältnis an/aus liegt bei 1:19. Danke im Vorraus
Hallo Dantor, Du kannst jede LED mit einem kurzzeitigen hohen Strom belasten. Genauere Angaben findest Du im Datenblatt über Dauer und Stombelastung. Bernhard
Würde ich auch sagen. Der Sinn der PWM ist ja gerade, daß die LED gedimmt wird, oder? 100% Leuchtleistung legt man bei 100% PWM=1 immer auf die maximale LED-Belastung aus, als Imax. Da gibt es nichts "kurzzeitig höher" zu belasten.
Die PWM ist nicht dazu da, die LED zu dimmen, sondern um einen Effekt zu erzielen (stehener Lüfter). Die LEDs werden immer in einer bestimmten Lüfterradstellung kurz an und kurz darauf wieder ausgeschaltet. Deshalb kann ich auch weder die Frequenz noch das Tastverhältnis ändern.
Das kenn ich! Hab das mal bei nem Revoltec Lüfter gesehen. Würde mich auch interessieren, wie das geht. Ist das sowas? http://www.pctweaker.de/product_info.php?info=p3521_80x80mm-REVOLTEC-Lightwriter-Luefter-mit-LED-Temperaturanzeige.html&XTCsid=f29764b09a3447f9088f6649b321f1c5
Hallo Dantor! Daher weht also der Wind, deswegen auch in einem anderen thread die Frage nach dem Tachosignal ;-) Wie Bernhard Schulz schon gesagt hat, im Datenblatt der LED nachschauen, wie groß der maximale Pulsstrom durch die LED sein darf, auch die Pulslänge und Häufigkeit beachten. Wobei wir dann beim nächsten Problem sind: Wenn der Lüfter jetzt aber zu langsam dreht oder blockiert, kann dir die LED durchbrennen. Dein Tastverhältnis darf also nur in einem bestimmten Rahmen liegen. Mußt du also in Software festlegen. @Henrik: Das was du meinst ist ein bischen anders. Dantor braucht ja nur ein Stroboskop. Suche mal nach "Propeller-Clock" oder "Propeller-Uhr"
Ich will sowas auch haben! den Mund nicht mehr zukrieg http://www.heise.de/ct/machflott/projekte/55930
hip hip hurra, in den 80ern entstanden einige Unfälle weil es Kreissägen gab die mit Synchronmotoren versorgt wurden ( mit Asynchronem Anläufer ) die natürlich eine Motorendrehzahl hatten die Absolut die gleiche Drehfrequenz wie das Flackern der Leuchtstoffröhren hatten, fazit ein Stroboskop, der Holzarbeiter verstand nicht warum das Sägeblatt "Stand" obwohl er das laufen der Maschine hörte & griff in seiner Technisch Unterentwickelten Meinung aufs Sägeblatt denn es dreht sich ja nicht, naja die Witze mit 3 Bier fürs Sägewerk kennt ihr sicher alle ... Wird auch bei Tunnern eingesetzt um zb eine Drehende Felge bei 180 sachen fahrt zum Stehen zu kriegen ... Übrigens: PWM auch mit höheren Frequenzen kann man sichtbar machen indem man das PWM Erzeugende Gerät schnell bewegt, dadurch werden die Einzelnen ein & ausschalt zeiten sichtbar ( eine etwas lustige Methode das Tastverhältniss zu bestimmen ... )
Um zu deiner Frage zurück zukommmen, die Leistung in der LED darf nicht überschritten werden. Bei 1/10 Einschaltzeit kannst du (fast) den 10 fachen Strom durch die LED schicken (Wenn die Einschaltdauer kurz genug ist) Werner
> Um zu deiner Frage zurück zukommmen, die Leistung in der LED darf nicht > überschritten werden. Eben. Genauer gesagt darf die Pulsleistung die LED nicht kurzzeitig thermisch überlasten. > Bei 1/10 Einschaltzeit kannst du (fast) den 10 fachen Strom durch die > LED schicken (Wenn die Einschaltdauer kurz genug ist) Ja was dnn nun? 10facher Strom bei welcher Pulslänge? Da kann man sich an Datenblättern orientieren. Z.B. http://www2.whidbey.net/opto/LEDFAQ/The%20LED%20FAQ%20Pages.html#Q22 http://literature.agilent.com/litweb/pdf/5091-9704E.pdf Seite 2, Figure 6 Seite 4, "Pulsed Operation vs. DC Operation When operating an LED" MfG Falk
> naja die Witze mit 3 Bier fürs Sägewerk kennt ihr sicher alle ...
3 Bier und zwei Kurze fürs Sägewerk ;-)
Hi! Nimm einfach ultrahelle LEDs. Die gehen bis 10.000 mcd. Achte bloss auf Strahlungswinkel - je heller sie leuchten, desto enger der Winkel. Reichelt hat ganz interessante Sachen, auch weisse. Gruss, Aleks
Für sowas kann ich SMD-LEDs empfehlen, deren Öffnungswinkel ist meistens grösser. Ausserdem sind die helleren eher billiger ;)
Hallo, ich habe mir jetzt das Datenblatt zukommen lassen. Dort steht unter Peak Forward Current 100mA drin. Den Vorwiderstand für den Normalbetrieb auszurechnen stellt ja kein Problem dar, aber wie macht man das jetzt in dem Fall? Es ist ja keine Spannung angegeben, bei der die 100mA fließen.
> Es ist ja keine Spannung angegeben, bei der die 100mA fließen. Umgekehrt wird ein Schuh draus... Du suchst den Spannungsabfall für den Betriebsstrom von 100 mA. Denn der Spannungsabfall (Flussspannung, forward-voltage) ist eine Funktion des Stroms. Ein gutes Datenblatt sollte dazu ein Diagramm bieten, in dem man den Spannungsabfall in Abhängigkeit vom fließenden Strom ablesen kann. Ansonsten geh erstmal vom (für Normalbetrieb) angegebenen Spannungsabfall über der LED aus, der tatsächlich auftretende wird dann etwas höher sein, was den Strom dann wieder geringfügig reduziert. Beispiel: Du betreibst die LED mit Vorwiderstand und Schalttransistor an 5 V Versorgungsspannung. Die LED hat 2 V Spannungsabfall bei 20 mA Nennstrom. Für 100 mA (Impuls-) Strom sollte der Widerstand 30 Ohm betragen (3 V / 0,1 A). Der Spannungsabfall war aber für 20 mA angegeben, bei 100 mA wird er geringfügig höher sein. Also ist die verbleibende Spannung am Widerstand etwas kleiner, was den Strom wieder geringfügig verkleinert. Ich gehe hierbei von einem gut dimensionierten Schalttransistor aus, der eine sehr geringe Uce oder Uds hat. Bei Darlingtontransistoren oder gar ULN2x03 ist der Spannungsabfall (Uce) am Transistor aber bedeutend höher und auch etwas temperaturabhängig, was die Berechnung etwas schwieriger macht. Nimm also lieber einen ordentlich dimensionierten Logiclevel-FET. Wie bereits erwähnt wurde, musst Du darauf achten, dass (auch bei Stillstand des Lüfters) die LED nie längere Zeit eingeschaltet sein kann. Du solltest also mit dem Timer des Controllers schon recht gut umgehen können. Eigentlich würde ich Dir ja gern ein Stroboskop mit einer Blitzröhre aus einem Fotoapparat empfehlen, aber das arbeitet mit Spannungen, die (als Bastelgerät) im PC nix zu suchen haben. ...
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