und jammert sogar im Fernsehen! Gerade hatte ich eine Begegnung mit einem Geist, der einer mir bekannten Person sehr ähnlich sah. Der Geist verweist auf die gestiegene Nachfrage nach Spezialwerktstücken, von denen er noch tonnenweise welche verkaufen könnte, wenn er nur noch ein paar mehr Ingenieure hätte. Hat ber aber nicht! Wenn man da vor 5 Jahren wegen eines Praktikums im Maschinenbau nachgefragt hat und an der CAD arbeiten wollte, gab es auch nichts. Ob da Zusammenhänge bestehen ?
>Ob da Zusammenhänge bestehen ?
Geh mal zum Friseur und rasier dich mal!
@fieser Rahul Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. ?-) Sigma N.
>Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. ?-)
Lass deinen Gefühlen einfach freien Lauf!
Ich bin stets gut rasiert! Die hatten nur kein Praktukum, weil sie keine Lust hatten, junge Ingenieure auszubilden oder dabei zu helfen. Auch sonst haben die wie viele ander Firmen auch die Nachbildung junger Leute schleifen lassen und sogar Ingenieure gekündigt! Jetzt, Jahre später, wundern sich natürlich alle, daß es keine "ausgebildeten Ingenieure" gibt, die man schnell wieder einstellen kann. Ich musste damals über 100km fahren, um einen Platz zu kriegen.
Unter DeWAG finde ich nur eine Hausverwaltung... Die suchen aber keine Ings.
Vertippt! Es muss natürlich DEMAG heissen! Da kann man mal sehen wie schlecht die mir in Errinnerung geblieben sind!
Trau keinem! Das heisst übersetzt: Wir wollen expandieren (es geht abwärts, darum Ringen "wir").
Hallo, kein Wunder bei der Rechtschreibung -:) Jogibär
also bei DEMAG sthe nix von einstellungen . vielleicht meint er sie brauche dringend eine neue Einstellung!
Es kam gestern, den 3.1.07 zweimal im Fernsehen. Das Werk wurde gezeigt und darüber gesprochen, daß aus Nachbarwerken Ingenieure ausgeliehen werden müssen, um den akuten Bedarf zu decken. Angeblich ist es unmöglich, Ings einzustellen.
>Angeblich ist es unmöglich, Ings einzustellen.
Ist es ja auch. Das werden irgendwelche Projektspitzen sein, die
abgebaut werden müssen. Da klebt man sich nicht irgendwelche Ingenieure
ans Bein, sondern holt sich welche leihweise - auch von
Dienstleistern...
Die Recherche ergab, daß es in der Tat die SMS Demag AG ist, die dort (und im Fernsehen) Ingenieure sucht. Anfänger sind auch gefragt! Die Firma ist aber in der tiefsten Sauerländer Pampa!
es ist aber wirklich egal wo diese Firma liegt. Ich habe vor über 10 Jahren die gleichen Erfahrungen gemacht -- selbst bei den Diplomarbeiten fanden sich keine Firmen, so daß ich und einige meiner Mitstudenten an der Hochschule diese Arbeit machen mussten. Das hat sich leider noch Jahre so weiter gezogen. Später gabs dann noch die Diskussion 'Inder statt Kinder' oder andersrum :-)). Alle haben nach qualifizierten Leuten gesucht, aber Jahre zuvor nichts dazu beigetragen. Nun kommt der ganze Mist wiederholt....einer hat angefangen sich daüber zu beschweren keinen Nachwuchs zu finden und alle anderen plappern dem nach. Wie man sieht, wiederholt sich das regelmässig (Spiegel, VDI, Focus usw...). alle Aussagen nehm ich nicht mehr ernst -- das sollten alle tun.. grus herbert
Ich habe mich mal SMS Demag beworben. Zwei Tage vor dem Vorstellungsgespräch kam ein Schreiben dass sie sich entschieden hätten, in den Ausbildungsjahr nun doch keine Fachinformatiker auszubilden; ob ich nicht Interesse an einer Ausbildung zum Industriekaufmann hätte... Bei einem Tag der offenen Tür einige Monate zuvor wurde die FI Ausbildung noch übermäßig gelobt und besonders hervorgehoben... Ich glaube mehr braucht zu der Firma wohl nicht zu sagen. Rückwirkend betrachtet bin ich froh statt dessen ohne Umweg studiert zu haben... :-)
> Ich habe vor über 10 Jahren die gleichen Erfahrungen gemacht > - selbst bei den Diplomarbeiten fanden sich keine Firmen Taj, das war die Zeit. 10 Jahre zuvor war es wieder ein Hoch, deshalb haben so viel studiert! - wobei: Die Wellenbewegung war damals noch nicht so schlimm wie heute, der Mangel wird noch größer werden, als Ende der 80er. Das Ganze scheint sich aufzuschaukeln. Noch etwas zu den Firmen selber: Da gibt es solche und solche. Ich hatte das Glück, wenigstens als Student arbeiten zu können und die Firmen und Chefs, die mir das damals ermöglichten, habe ich mir gemerkt. Die können jederzeit anklopfen! - Heute sehe ich viele Angebote, wo ich vor Jahren abgewiesen wurde - die können mir jetzt auch gestohlen bleiben. DEMAG kenne ich jetzt nicht - ich habe aber, was das Siegerland angeht, solche Erfahrungen mit EMG Wenden: Erst 2 Riesenprojektgespräche, dann detailiertes Angebot mit Startzeitpunkt und Kostenrahmen und dann kriegt es am Ende einer vom Nachbar, der den Chef kennt und Null Qualifikation für das Projekt hatte. Dasselbe bei IRLE Maschinenbau: Steuerung beantragt, konzeptioniert, angeboten und dann abgelehnt, weil es ein Student gemacht hat. Ging natürlich schief und wurde doppelt so teuer!
Hi, 10 Jahre ... sind heutzutage schon Steinzeit! ;-) Im Ernst: Sicher ist es theoretisch (!!) richtig, das Firmen sich heute nicht beklagen sollten, wenn sie vorher nicht dafür gesorgt haben, das der entsprechend qualifizierte Mitarbeiter "erzeugt" worden ist. Aber ebend nur theoretisch: - die Zeiten sind tatsächlich anders, vor 70 bis 100 Jahren war 10 Jahre noch ein erträglicher Planungszeitraum. Heutzutage existieren durchaus erfolgreiche Firmen (keine Pleitegeier-Horste) von Gründung bis Verkauf/Abwicklung u.U. < 10 Jahre! Nachwuchsförderung (darauf läuft es hinaus) ist unter solchen Zeitbedingungen schwierig bis unmöglich! Insbesondere kleine und mittelständische Firmen können das schlicht nicht reißen. - einfach mal einen Ing. "auf Halde legen" geht nicht - aus 2 Gründen: zum einen die Kosten, Ing's gehen ja nicht gerade für 3 Euro Stundenlohn ;-). Zum anderen, was mach' ich mit den Jung's (oder Mädels) in der Zwischenzeit? Sie rumsitzen lassen bringt mir weniger als nichts. Weniger deshalb, das wenn sie nichts tun, deren Qualifikation nach wenigen Jahren gegen 0 geht und sich die, die etwas tun wollen, ganz schnell einen anderen Arbeitsplatz suchen! Alles in allem: es ist richtig, das sich Firmen eigentlich um die Ausbildung ihres Personals kümmern sollten und nicht davon ausgehen, das irgendwer das, möglichst für Umme (auf diese Firma gesehen!), für diese Firma übernimmt. Andererseits sind Ausbildungszeiträume von ca. 3 Jahren für kleine Firmen heutzutage, insbesondere mit Hinsicht auf die Globalisierung, praktisch nicht mehr machbar. (die Globalisierung deshalb, weil solche Ausbindungskosten natürlich auch Wirkung auf den Dienstleistungs- oder Produktpreis haben ... tja, und wenn der Kunde ein gleichwertiges (!!!) Produkt / Dienstleistung im Nachbarland für Weniger bekommt ...) Das Konzept: "Firma bildet sein eigenes benötigtes Personal aus" funktioniert also mittlerweile nicht mehr. Da braucht's neue Konzepte. Schönen Tag noch, Thomas
Und wie soll das gehen, wenn keiner ausbildet? Wie produzieren die anderen denn die angeblich gleichwertigen Waren, ohne selber ausgebildete Mitarbeiter zu haben? Haben wir in unseren 3 Jahren in D einfach zuviel Ballast? Geht's auch mit weniger? Ich bin nicht überzeugt, ob es mit dem Schlagwort Globalisierung getan ist. Viele Firmen (genauer ein gewisser Führungskreis) ist schlichtweg zu dämlich, um effektiv Waren an den Mann zu bringen. Habe es selber wieder erlebt: Ein Anbieter einer Steuerung hat Probleme, seine Produkte loszuwerden, will sich aber nicht auf einen neuen MArkt einlassen. Ich hatte zufällig ein Projekt, wo der Leiter Teilprojekte an eine Subfirma auslagern wird, die dann Zukieferteile billig in China machen lässt. Zusammen mit der Konstruktion als Neuentwicklung wird das trotz Billiglohn noch recht teuer.Nun würde die Steuerung von vorne mit etwas Modifikation 100% passen, aber statt sich meinen Vorschlag mal anzuhören, wird nur abgewunken.
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