Hallo, ich habe eine kurze Frage. Kann man für die L-Versionen der ATMega-Reihe den gleichen Programmierer (der im Tutorial auf dieser Seite http://rumil.de/hardware/avrisp.html) benutzen, oder braucht man dafür einen anderen, weil der nur mit 3 Volt statt mit 5 Volt? Vielen Dank für eure Antworten. Gruß Johannes
Da ist kein Unterschied. Der Mega32 == Mega32L nur in unterschiedlichen Szenarien getestet. Gleiches hörst du von Atmel, wenn du denen diese Frage stellst. http://www.robotgames.net/atmel/mega8_or_mega8l.htm
Hallo, danke für deine schnelle Antwort. Deine Antwort ist genau das, dass ich auch erhofft habe :-) Gruß Johannes
Ich wollte noch anmerken, dass der eigentliche Unterschied zwischen dem ATmega 32 und dem ATmega32L der ist, dass die L Version für nur max. 8MHz ausgelegt ist (und natürlich energiesparsamer ist). mfg Gernot
Ich glaube aber, dass es sich hierbei nur um die offizielle Antwort von Atmel handelt. Denn was ist logischer, wenn z.B. ein Prozessor einen 5V-Test nicht besteht, dass man dann z.B. den 3V-Test versucht oder den Prozessor wegwirft? Gruß Martin
Genau! Und wenn ein 74HCT08 nicht den 5V-Test besteht, labelt man ihn um auf 74LVX08! Oh Herr wirf Hirn vom Himmel! Nee, es ist logischer 2 Prüfstrecken für 2 Szenarien zeitgleich zu nutzen. Netzbetrieb und immer stabile 5V und Mobilbetrieb bei deutlich weniger Saft.
@ gernot: Es ist doch verblüffend, das sich der größte Mist am längsten hält. Sind sie nicht, sie sind spezifiziert,also getestet und vom Hersteller wird die Funktion bei 2,7V/5V und 8MHz/16MHz garantiert, ansonsten sind es eineiiger Zwillinge. Das kannst ganz einfach feststellen, in dem Du einen L-Typ bei 5V und 16MHz betreibst und den ohne L bei 2,8V und 8MHz. Kein Unterschied! Und warum macht das der Hersteller? Gute Frage, sind wohl Haftungsgründe (z.B. für Militäranwendungen).
Ein Mega32L ist kein reduziert brauchbarer Mega32. Das sieht man am spezifizierten Stromverbrauch. Der L Typ braucht bei allen Frequenzen ein Stueck weniger. holzi
@ Mike: Habe von einem Bekannten (Atmel-Mitarbeiter, Prüfstrecke) erfahren dass im L-Typ andere Technologie verwendet wird. Ist auf niedrigeren Stromverbrauch und Low-Voltage getrimmt, deshalb niedrigere Taktfrequenz. Der 8L-Typ wird wohl auch mit 16MHz laufen, nur garantiert Atmel hier nicht für eine einwandfreie Funktion (Übersteuerung interner Komponenten).
Hallo Leute, der geringere Stromverbrauch eines L ist quatsch. Wenn der L mit 5V betrieben wird braucht er genauso viel Strom wie der nicht L. Lediglich bei nur 3V braucht der L weniger - ist ja auch logisch. Schaut mal in die Datenblätter da stehen keine geringeren Ströme je nach Chip drin sondern nur abhängig von der Betriebsspannung. Gruß, Marcus
@Johannes: Falls du den L-typ in der 3-Volt Schaltung programmieren willst, solltest du schon eine Programmiergerät verwenden das diese Spannung unterstützt. Und zur allgemeinen Diskusion: Ich hab in meinem mp3-player schon seit einiger Zeit einen NICHT L-Typ (mega32) auf 3,3 Volt und 8MHz laufen. Der verwendet den I²C und den SPI-Bus auf maxialer Geschwindigkeit und läuft ohne Probleme...
Na klar, die angegebenen Grenzwerte sind die von Atmel garantierten Werte. Die geben auch inoffiziell in den Datenblättern an, dass das SRAM bis runter zu 0.5V nicht den Inhalt verliert. Garantieren tun sie's (glaub' ich) bis 2V. Auch gibt's eine Applikation von Atmel wo ein Tiny2313 10PI mit 12MHz betrieben wird. Also die angegebenen Werte sind die Garantierten, heißt nicht dass sie auch weit darüber/darunter noch funktionierern, abhängig von den jeweiligen Umgebungsbedingungen.
> Skalier mal mit der Spannung, resp mit dem clock. > holzi Das solltest Du selbst nochmal rechnen: Nicht nur der Takt sondern auch die Spannungsversorgung wirkt sich auf die Stromaufnahme aus: Verhältnis 5V:3V = 1,66667 Verhältnis 8MHz : 4MHz = 2 2 x 1,6667 = 3,3334 3,3334 * 2,5mA = 8,3335 -> Kommt ganz gut hin, oder ? Da Atmel die Stromaufnahme des 32L bei 5V nicht angibt sagt das Datenblatt darüber überhaupt nichts aus. Gruß, Marcus
Hallo, danke für eure Mühe und eure vielen Antworten. Ich hab jetzt auf der Seite http://rumil.de/hardware/avrisp.html, die den Schaltplan für den Programmieradapter enthält (das oberste auf der Seite), in der Bauteilliste folgende Bemerkung gefunden: "IC1: SN74HC244, bei Verwendung mit 5V-Systemen auch SN74HCT244". In meinen Porgrammieradapter hab ich einen SN74HCT244 eingebaut, weil das auch auf der Seite mit dem AVR-Tutorial empfohlen wird. Nun meine Frage: Kann es sein das man, wenn man eine L-Version programmieren will das IC SN74HC244 benutzen muss? Und noch eine Frage hätte ich: Kann man eine SD-Karte mit nur 3 Volt auch stabil betreiben? Gruß Johannes
@ Johannes > sein das man, wenn man eine L-Version programmieren will das IC > SN74HC244 benutzen muss? Würde ich empfehlen. HCT läuft offiziell nur bei 4,5-5,5 V, HC bei 2-6V. MfG Falk
Okay, dann werd ich mir das wohl mal bestellen und ausprobieren Gruss Johannes
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