Guten Tag alle ;). Bis jetzt hat alles wunderbar funktioniert, ich konnte den Attiny 2313 schreiben und auslesen. Jetzt muss ich nur noch die LED's an die Pins: PB6 PB5 PB4 PB3 PD3 PD5 PD6 des Attiny's 2313 anschliessen und wollte fragen, wie viel Ampere an diesen Ausgängen liegt. Der Attiny 2313 bezieht seine Versorgungsspannung aus dem USB Anschluss. Das sind 5V und soweit ich weiß gibt USB 100mAh (bis. max: 500mAh), muss ich jetzt meine Wiederstände für die LED's für eine Betriebsspannung 5V und Betriebsstrom 100mAh aussuchen oder doch für 5V und 20mAh ??. Im Datenblatt hab ich nichts gefunden. Guten start in die Woche MfG Tugrul Ö.
Hast du vielleicht nur die Summary-Version des Datenblatts? Seite 177, oben: Strom pro Pin 40mA, maximal alles zusammen 200mA. Die Widerstände der LEDs solltest du dringenst für 20mA und nicht für 100mA auslegen, das verkraften die sonst nicht lange.
1. mAh ist Strom * Zeit, mA wäre der Strom 2. welche LEDs kommen dran? Low-Current: ca. 3mA, 'normale' ca. 10-20mA 3. Widerstand für den Strom berechnen: (Ub-ULED)/ILED=RV => (Versorgungsspannung-LED_Spannung)/LED_Strom=Vorwiderstand
Guten Tag, Danke für eure schnellen Antworten. Ich werde jetzt ein Vorwiederstand für 5V 20mA bzw. 30mA (Grüne, Gelbe LEDs) nehmen. Noch eine Frage: Kennt sich hier einer mit dem "IgorPlug-USB(AVR)" aus ? Hab probleme mit der Treiberinstallation. Bedanke mich nochmals. Schönen Tag, Tugrul L.
Dazu brauchst du die AVR309.DLL, .inf und .sys. Die Installation ist problemlos wenn dein ATTINY korrekt programmiert wurde. Wenn du deine Schaltung auf den USB BUS hängst dann verlangt WIN. nach dem Treiber, das wars. Was für ein Problem hast du mit dem Treiber ?
Hallo Joe ! Ich habe auf mein Attiny 2313 die usb90s23x3.hex drauf gepackt und bei den Fuse Settings nur bei SUT0 und CHKSEL1 ein haken. Wenn ich mein Teil an mein PC anschliesse sagt er ja auch, IgorPlug-USB(AVR) gefunden aber er will den Treiber nicht finden im ornder und wenn ich das manuell mache, also die inf datei oder die sys datei anklicke sagt er "Der Ort erhält keine Hardware informationen" oder so ähnliches. Aber wenn er sagt das er IgorPlug-USB(avr) gefunden hat, heißt es doch das meine Hardware funktioniert oder nicht ? Ich habe bei meinem Schaltplan keine zwei 68R Wiederstände an den Data Pins des USB dran, daran kann es doch nicht liegen, sonst würde doch mein PC nicht den IgorPlug-USB(AVR) erkennen oder täusche ich mich da ? Ich komme an dieser Stelle echt nicht weiter. Bitte um weite Hilfe, MfG, Tugrul Ö.
Es ist auf der IGOR Seite doch nun wirklich Schritt für Schritt erklärt, inklusive Screenshots, ich kanns nicht nachvollziehen und daher leider nicht helfen.
Hallo Joe, Ja ich habe es ja Schritt für Schritt gemacht, wie auf der Seite von Igor. Aber was soll ich denn machen, wenn er den Treiber nicht erkennt. Ich versuche Windows zu zwingen das er den Treiber nehmen soll und das macht er auch nicht. ! Er sagt immer, das es keine Hardwareinformationen in diesem Ort existieren und schon bricht er ab. Ich weiß auch nicht ob es daran liegt das ich die zwei zwei 68 Ohm Widerstände nicht an den Daten Pins dran habe. Aber ich bedanke mich dennoch für deine Hilfe. MfG, Tugrul Ö.
Die Frage ist, erkennt das OS wirklich den Igor oder nur deine Widerstände am USB Anschluß. Solange der ATTINY nicht wirklich kommuniziert, gehts in die Hose. Was passiert wenn du deine Schaltung ohne ATTINY an den PC steckst ?
Hallo Joe, Ich habe das alles ohne Attiny reingesteckt und es erkennt ein "Unbekanntes Gerät" mit Attiny sagt er "IgorPlug-USB(AVR)" gefunden und will die Treiber haben wo ich ja letzendlich scheitere oder Windows :P. MfG Tugrul Ö.
Also, deine Hardware sieht in Ordnung aus, beschreibe mal deine Vorgehensweise wenn WIN dich nach dem Treiber fragt. Welches WIN verwendest du ? 2000, XP ?
Hallo, Ich benutze Windows XP Home Edition mit SP2. Also wenn ich meine Hardware anschliesse, kommt das Fenster mit den Treibern, dort klicke ich erstmal auf Nein, damit er nicht die Treiber im Internet sucht, danach drücke ich Software aus einer Liste oder Ordnern installieren, danach klick ich bei der ersten checkbox weg, so das er aus meinem ausgesuchten Ordner den Treiber installiert. Dann drück ich auf Durchsuchen und wähl den Ordner aus wo die INF, SYS und die anderen Dateien sind. Dann klick auf Ok und er sagt es konnte kein Treiber gefunden werden. MfG, Tugrul Ö.
>> damit er nicht die Treiber im Internet sucht
Zieh doch mal deine Netzwerkleitung ab und laß XP mal automatisch
installieren. Allerdings kann ich keinen Fehler sehen, möglicherweise
sind deine Dateien .inf, .sys, .dll korrupt.
Hallo Joe, Er sucht ja nicht im Internet. Er sucht schon in dem Ordner. Die Dateien können doch net alle korrupt sein, ich habe sie mir auf der Seite von Igor herunter geladen. Ich drehe durch.... MfG, Tugrul Ö.
Hi, ich lese hier schon eine Weile mit. Kann nur das sagen was ich schon oft hier gesagt habe: 39€ für einen AVRISP Mark II ersparen jede Menge Ärger und Nerven. Grade für Anfänger das Beste Mittel. GUTES WERKZEUG IST GOLD WERT!!!
Was für einen Prozessor hast du? Ich hatte neulich Probleme mit den USB-Treibern bei einem Intel-Core-Duo-Prozessor. Nicht dass es an so etwas liegt.
Ok leute ich glaub der Hund tanzt in der Pfeiffe !! Ich habe mal versuch das alles an Papa's PC zu testen mit seinem P3 und 500 MHZ und siehe da !! Da installiert er den Treiber und das Testprogramm läuft, mein lieber Scholli du !!!. Jetzt, meine Freunde, kommt die Preisfrage, wieso läuft das net auf mein Rechner ? Es muss an Windows liegen !! Ich benutze Win XP Home SP2 habe P4 2.0Ghz Prozessor. Eine Idee wie man das irgendwie dennoch WIndows klar machen kann das er das installieren soll. MfG Tugrul Ö.
Hallo Sonic, Es wird so geschrieben: cok tehlikeli ;). Und bitte entschuldigt meinen komischen Satz "Ok leute ich glaub der Hund tanzt in der Pfeiffe !!", das kamm so aus freude :). Wie gesagt, wieso will mein Windoof, sorry, ich mein Windows nicht den Treiber installieren ? Er springt immer zum nächsten Fenster Treiber wurde nicht gefunden. Ich dachte Frauen wären kompliziert und schwer zu verstehen, aber Windows XP schafft es bald auf den 1. Platz der "Komischheit". MfG, Tugrul Ö.
Hallo alle !! Ich hab das Problem gefunden. Es liegt an der .inf Datei, ich habe auf meierspage.com ein Beitrag gefunden wo jemand eine Lösung gepostet hat, er hat den Inhalt der inf Datei gepostet und hab es mit der versucht. Es hat auf anhieb geklappt, also lag es doch an Windows, es liegt immer an Windows, es hat mir wieder viele Stunden meines Lebens geklaut und kann es Windows mir zurück geben ? NEIN !!! Also für alle die das gleiche Problem haben wie ich, hier ist die Lösung. http://www.meierspage.net/board/index.php?s=d43fe8009d11a184266988174695d563&act=Post&CODE=06&f=10&t=250&p=2607 Ich möchte mich an dieser Stelle an alle bedanken, die mir beim Lösen des Problems geholfen oder es wenigstens versucht haben ;). Wünsche euch einen schönen Start in die Woche, Dieses Forum ist sehr "aktiv", es werden Fragen relativ schnell beantwortet. Ihr könnt sicher sein, das ihr mich hier öfters sieht ^^. MfG, Tugrul Ö.
Wat ? Wie der Link taugt nix, einfach drauf klicken und etwas runter scrollen und dort steht da was. Also bei mir geht es. MfG, Tugrul Ö.
Nunja, ich meide Foren, bei denen man sich bereits zum Lesen anmelden muss. Daher taugt der Link aus meiner persönlichen Sicht nix. So war das gemeint. Zum Inhalt des Links kann ich nix sagen, ich werde mich deshalb nicht dort anmelden. Aber ein ähnliches (bisher ungelöstes, aber nicht überaus wichtiges) Problem habe ich auch. Mein Lappi (500er Toshiba4270 unter WIN98SE) stellt sich beim Versuch, den USB-Treiber für "mySmartUSB" zu installieren, genauso stur. Aus Zeitgründen (und weil es nicht absolut lebensnotwendig ist) habe ich die Sache aber nicht weiter verfolgt. Ähnlich geht es mir mit einem USB-Stick von Toshiba, für den WIN98-Treiber vorliegen, die der Lappi nicht akzeptiert. ...
Ach stimmt, hab das total vergessen mit dem Anmelden. Ich hab euch die Inf Datei mal als Anhang dazu gepackt, sie wurde von dem User: symndz (Marcin Danilewicz, www.embedded.org.pl) gepostet und glaube auch von ihm etwas geändert. Die Inf Datei wurde von Igor Cesko geschrieben (www.cesko.host.sk). Viel Erfolg ! MfG, Tugrul Ö.
Noch eine Frage zum Schluss, Ich habe versuch ne LED an und aus zu machen was auch funktioniert, nur sie leuchtet sehr schwach. Ich habe 100 Ohm als Widerstand genommen und die LED hängt an PIN16 des Attinys. Wie wiel Ohm muss denn der Widerstand haben ? Nach meinen Rechnungen musste es 150 Ohm sein und bei 100 Ohm leuchtet sie auch noch schwach. MfG Tugrul Ö.
Hallo Tugrul, hast Du das DDR gesetzt und die LED z.B. von PB3 über 100 Ohm gegen Masse geschaltet ? Mit 30mA (grün) müssten die LED hell leuchten. Gruss Otto
Hallo Otto, Ehmm was meinst du damit ? DDR gesetzt ? Ich habe einfach von PIN16 des Attinys raus an 100 Ohm dann an LED und von LED direkt zu GND von der USB Buchse. Was meinst du mit gegen Masse schliessen ? Bitte etwas genauer. Ich benutze diesen Schaltplan. http://www.meierspage.net/how2s/elektronik/cpu_auslastungsanzeige_usb/cpu_auslastungsanzeige_usb_schaltplan.jpg Hab mit Spannungsmesser nach gemessen an den Ausgängen also die PINS vom Attiny liegt 5V dran, so soll es ja sein. Ich hab jetzt mal zum test ne blaue LED mit 27 Ohm Vorwiderstand an PIN16 des Attinys angeschlossen und sie leuchter aber schwach. Bin neu in diesem Gebiet, bitte um Verstädnis :). MfG, Tugrul Ö.
Hallo Tugrul, der Schaltplan ist OK. Das "DDR" ist das Datenrichtungsregister Hier "sagst" Du dem Port, "Du bist Ausgang" oder "Eingang". Gruss Otto
Zitat: "if DDBn is set (one), PBn is configured as an output pin." Otto
Hab ich das denn gesetzt ??? Und noch eine Frage wenn ich den Vorwiderstand ausrechnen will, mit welchen Werten muss ich arbeiten ? Die Pins haben ja ein Betriebstrom von 40mA, und Spannung von 5V oder muss ich zum Ausrechnen ein Betriebsstrom von 20mA nehmen ? Hast du ICQ oder MSN ? Würde mich freuen, MfG Tugrul Ö.
In deinem Code. Zum Beispiel in C: DDRB |= (1<<PB3); //setze PB3 als Ausgang PORTB |= (1<<PB3); //aktiviere den Pull-Up-Widerstand an PB3 Für die Assembler-Anweisung lies einfach das AVR-Tutorial oben links.
Du brauchst erst ein bißchen Grundlagenwissen, bevor Du hier weiterkommst. Das merkt man zum Beispiel an der Aussage, daß so und so viel Ampere an dem Ausgang anliegen... Also, der ATTiny will programmiert werden, bevor er etwas sinnvolles tun kann. Dazu gehört zum Beispiel auch festzulegen, welcher Pin ein Eingang und welcher Pin ein Ausgang sein soll. Das tut man, indem man in seinem Programm das sogenannte data direction register (DDR) auf einen bestimmten Wert setzt. Ich schreibe gleich noch einmal etwas zum Ohmschen Gesetz...
Hallo ihr Beiden, Danke für eure Antworten, jetzt bin ich etwas schlauer geworden und ja Oliver du hast recht, ich brauch etwas Grundlagenwissen und ich finde es super das ihr bzw. das einem in diesem Forum schnell geholfen wird, wobei die Schnelligkeit nicht vorangig ist, sondern der Inhalt der Antworten in den meisten Fällen sehr hilfreich ist, sowas findet man nicht in jedem Forum. Also ein Lob an euch alle, soll keine "Schleimmaktion" werden ^^. MfG, Tugrul Ö.
das DDR kannst Du in Assembler z.B. so setzen: ldi r3,0x08 out DDRB,r3 setzt nur bit 3 im DDRB ser r3 out DDRB,r3 setzt alle bit im DDRB Den Vorwiderstand berechnest Du nach dem ohmschen Gesetz: R = U / I wobei hier die Spannung U= Betriebsspannung - Durchlass-Spannung der LED ist also: R = (5V-2V) / 0,02A = 150 Ohm wie Du es ja auch ausgerechnet hast..... Leider kein icq, kein msn nur email Otto
Soweit ich verstanden habe, bewirkt dieser Code: ldi r3,0x08 out DDRB,r3 setzt nur bit 3 im DDRB das nur PB3 als Output fest gelegt wird und mit diesem ser r3 out DDRB,r3 setzt alle bit im DDRB werden alle, also PB0...PB7 als OUTPUT festgelegt. Was ist ldi und ser ? sind das Befehle wie "Dim" zum deklarieren von Variablen ? Was muss ich machen um die als INPUT fest zu legen ? Kennt jemand ein Tutorial dafür, wo ich dieses ganze erlernen kann ? Und was passiert wenn ich fehlerhaften Code auf den Attiny packe, kann ich ihn dadurch zerstören ? Kann man den MC durch Software beschädigen ? Was sind die PD Ausgänge ? Und noch eine Frage (Was sonst :O) Ich habe gelesen das man nicht unendlich einen MC schreiben kann, d.h. wenn ich ein Programm schreibe, sagen wir ein Blinker, der jede Sekunde den Port öffnen und schliesst so das die LED im sekunden Takt an und aus geht wird doch sehr oft geschrieben, kann dadurch der Attiny in kürzester Zeit unbrauchbar werden ? Naja ich gehe jetzt schlafen. Morgen fängt, leider, die Schule wieder an. Morgen können wir die Diskussion hier gern weiter führen. :P. Wünsch euch allen ne gute Nacht !. MfG Tugrul Ö.
Hallo Tugrul, >> Soweit ich verstanden habe, bewirkt dieser Code: >> 1. das nur PB3 als Output fest gelegt wird und mit diesem >> 2. werden alle, also PB0...PB7 als OUTPUT festgelegt. Ja, in Assembler >> ldi und ser Sind Assemblerbefehle: ldi r3,0x08 lädt den Wert in das Register (hier r3) out ddrb,r3 transferiert ihn in das Datenrichtungsregister ser r3 setzt alle bit in "r3" >> Was muss ich machen um die als INPUT fest zu legen ? Nichts - ist "default" >> Kennt jemand ein Tutorial dafür, wo ich dieses ganze erlernen kann ? Auf dieser site - Wurde oben schon genannt >> Und was passiert wenn ich fehlerhaften Code auf den Attiny packe, kann >> ich ihn dadurch zerstören ? Kann man den MC durch Software beschädigen ? Nie und never - es macht nur nicht das, was Du möchtest >> Was sind die PD Ausgänge ? Der Port D >> Und noch eine Frage (Was sonst :O) Ich habe gelesen das man nicht >> unendlich einen MC schreiben kann, d.h. wenn ich ein Programm schreibe, >> sagen wir ein Blinker, der jede Sekunde den Port öffnen und schliesst so >> das die LED im sekunden Takt an und aus geht wird doch sehr oft >> geschrieben, kann dadurch der Attiny in kürzester Zeit unbrauchbar >> werden ? Nein - es geht ums Programm, was Du in den Controller überträgst. Das geht nicht beliebig oft aber schon meißt ein paar 100 mal.... >> Naja ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht - Bis dann Otto
Folgende Größen mußt Du erstmal auseinanderhalten: Elektrische Spannung (gemessen in Volt) Stromstärke (gemessen in Ampere) Widerstand (gemessen in Ohm) Leistung (gemessen in Watt) Manchmal mit "Vorsilben": µ = 0,000001 (mikro...) m = 0,001 (milli...) k = 1.000 (kilo...) M = 1.000.000 (mega...) Beispiele: 2,4 Kilo-Ohm = 2.400 Ohm 600mV = 0,6V Elektrischer "Strom" ist ja bekanntlich bewegte Ladung. Man kann sich das wirklich als einen Strom von kleinen Teilchen vorstellen, die elektrisch aufgeladen sind und so eine Ladung von A nach B transportieren. Ein solches Teilchen nennt man Elektron. Jedes Elektron hat eine genau bestimmte Ladung, die bei jedem Elektron gleich ist und sich nicht verändern läßt. Stromstärke ist ein Maß dafür, wieviele dieser Teilchen pro Zeiteinheit durch einen Stromkreis fließen. Viele Teilchen pro Sekunde = hohe Stromstärke, viel Ampere, wenige Teilchen pro Sekunde = geringe Stromstärke = wenig Ampere. Stromstärke ist also ein Maß für "Anzahl Elektronen pro Zeit" oder auch "Ladung pro Zeit". Ein Leiter setzt diesen Elektronen auf ihrem Weg einen Widerstand entgegen. D.h., die Elektronen finden es anstrengend, dort hindurchzuströmen. Du kannst Dir das bildlich vielleicht so vorstellen, daß es bergauf geht. Oder daß es in dem Leiter ziemlich eng ist und man sich da durchquetschen muß. Dieser Widerstand ist unterschiedlich. Ein langer Draht hat mehr Widerstand als ein kurzer (logisch, weit laufen ist anstrengend). Allerdings hat ein dicker Draht wieder weniger Widerstand als ein dünner (ist nicht so eng, man kommt besser voran). Auch das Material spielt eine Rolle - Silber leitet besser als Aluminium zum Beispiel. Könnte man vergleichen mit einer Asphaltstraße oder einer Wiese - auf dem Asphalt kommst Du mit dem Fahrrad besser voran. Der Widerstand wird gemessen in Ohm. Viel Ohm, hoher Widerstand, wenig Ohm, geringer Widerstand. Jetzt kommen wir zur Spannung. Die Spannung ist die "treibende" Kraft. Mit Spannung kann man Elektronen überreden, sich entgegen eines Widerstandes durch einen Leiter zu bewegen. Nehmen wir an, ich habe einen Leiter mit einem bestimmten Widerstand (Ohm). Wenn ich da jetzt eine Spannung (Volt) anlege, bewegen sich die Elektronen durch den Leiter, es fließt ein Strom (Ampere). Wenn ich doppelt so viel Spannung/Volt anlege (d.h. mehr Überzeugungskraft für die Elektronen), strömen auch doppelt so viele Elektronen pro Zeit durch meinen Leiter (doppelt so viel Ampere). Genauso ist es, wenn ich die alte Spannung anlege, dafür aber den Widerstand für die Elektronen halbiere. Auch dann fließt der doppelte Strom. Mit anderen Worten: Stromstärke, Spannung und Widerstand sind durch eine bestimmte Gesetzmäßigkeit voneinander abhängig. Diese Gesetzmäßigkeit hat ein Herr Ohm entdeckt, deshalb nennt man sie auch das Ohmsche Gesetz. Es lautet: Stromstärke = Spannung geteilt durch Widerstand Ampere = Volt durch Ohm Ist auch logisch: Die Stromstärke ist abhängig von dem Widerstand (je mehr davon, desto weniger Stromstärke) und von der Spannung (je mehr Überzeugungskraft, desto mehr Stromstärke). Man kann diese Formel auf drei verschiedene Arten umstellen: 1. Ampere = Volt durch Ohm 2. Ohm = Volt durch Ampere 3. Volt = Ohm mal Ampere D.h., wenn Du zwei Dinge weißt, kannst Du die dritte ausrechnen. Jetzt kommen wir endlich zu Deiner ersten Frage: Du kannst, wenn Du Dir den Tiny anschaust, nicht sagen, wieviel Ampere da rauskommen oder anliegen. Denn das ist sehr abhängig davon, was angeschlossen ist. Der Tiny kann nur Überzeugungskraft liefern (d.h. eine Spannung/Volt an seinen Pin anlegen). Die Elektronen werden vom Tiny also überredet, etwas zu machen. Wenn sie da aus dem Tiny rauskommen und einen großen Widerstand sehen, haben sie nicht so viel Lust und trotten träge da durch. Wenn der Widerstand draußen aber sehr klein ist, machen sie einen Wettlauf. Wenn wir den Widerstand und die Spannung wissen, können wir die Stromstärke ausrechnen. Der Tiny legt 5V an seinen Pin an, und wir schließen einen Widerstand an und legen die andere Seite auf 0V. Die Spannung am Widerstand ist also 5V. Der Widerstand hat 1000 Ohm = 1 Kiloohm = 1kOhm. Die Stromstärke lautet also: 5V geteilt durch 1000 Ohm = 0,005 Ampere = 5 Milliampere. Antwort: Am 1kOhm-Widerstand liegen 5V an, es fließen also 5 mA. Alles klar? Jetzt nochmal ein Wort zur Leistung, weil das eine wichtige Größe ist. Leistung ist ein Maß für die "Arbeit", die der Strom pro Zeit verrichtet. Ein Arbeiter, der pro Minute viele Kisten eine Treppe hochträgt, verrichtet Hochleistung. Ein anderer Arbeiter, der nur wenige Kisten in der gleichen Zeit schafft, leistet wenig. Beim Strom ist das so ähnlich: Die Leistung ist ein Maß dafür, wie hell eine Lampe leuchtet oder wie warm ein Ofen wird . Die elektrische Leistung ist natürlich abhängig von der Stromstärke, aber auch von der Spannung. Genauer: Leistung = Spannung mal Stromstärke, oder auch Watt = Volt mal Ampere Die Leistung in Deinem Widerstand von oben ist also 5 Volt mal 5mA = 0,025 Watt. Nicht sehr viel, aber immerhin... Jetzt zu der LED. Die LEDs sind etwas besonderes und verhalten sich seltsam. LEDs haben nämlich gar keinen echten Widerstand, oder genauer gesagt, der Widerstand ist abhängig von der Stromstärke. Jetzt sind wir mit der Formel von oben etwas aufgeschmissen. Macht aber nichts... Denn LEDs haben eine nützliche Eigenschaft: Die Spannung zwischen ihren Anschlüssen ist ziemlich konstant, egal, wieviel Strom da nun durchfließt. Eine rote LED hat zum Beispiel etwa 1,6 Volt. Damit können wir den Widerstand ausrechnen. Durch die LED sollen 20mA fließen, das hat uns der Hersteller der LED so vorgeschrieben. Wir wissen, daß an der LED etwa 1,6 Volt anliegen, diese Info kommt auch vom Hersteller. Der Tiny kann uns entweder 0 Volt liefern oder 5 Volt. Also bei 5 Volt sollen 20mA durch die LED fließen. 1,6V gehen an der LED "verloren", am Widerstand bleiben also noch 3,4 Volt übrig. Soweit klar? Wir brauchen also einen Widerstand, der bei 3,4 Volt 20mA "durchlässt". Kein Problem mit Formel Nummer 2 von oben: Ohm = Volt durch Ampere -> Ohm = 3,4 Volt durch 0,02 Ampere, als Ergebnis sagt der Taschenrechner 170 Ohm. Damit leuchtet die LED dann auch schön hell!
Hallo Oliver, Vielen dank für deine ausführliche Beschreibung, ich muss sagen das ich Physik als LK habe (könnt ruhig lachen :P) aber s ausfürhlich hat man uns das nie so sehr beigebracht oder ich hab das nicht so sehr verstanden. Ich werde heute mal weiter testen, sitze zur Zeit im Computerraum in der Schule ^^. Danke nochmals, MfG, Tugrul Ö.
Wobei ich noch sagen möchte, das ich schon wusste was Ampere, Spannung, Widerstand und Leistung ist, mir war die Abhängigkeit dieser verschiedenen Faktoren nicht so sehr bewusst. MfG, Tugrul Ö.
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