Hallo, ich habe da ein Projekt, dass das Ansteuern von vielen (ca. 70) LED benötigt. Um den Schaltungsaufwand zu verringern, dachte ich mir, ich baue alle LED in Serie und steuere sie mit einem LED-Treiber. Dazu müsste ich allerdings 220V gleichrichten, glätten und regeln. Während das gleichrichten und glätten ja nicht so problematisch sind, bin ich mir nicht sicher, wie einfach die Spannungsregelung ist. Ich habe im Internet keine Spannungsregler für auch nur annähernd so viel Spannung gefunden. Meine Frage wäre also: gibt es Spannungsregler für 220V? Macht das überhaupt Sinn? Kann man zur Not 5 oder 6 40V-Spannungsregler in Reihe schalten? Bevor es jemand erwähnt: ich weiß, dass 220V nicht ungefährlich sind. Ich möchte erstmal prinzipiell wissen, wie ich vorgehen kann. Gebaut wird das ganze unter Anleitung von Elektroingenieuren, die ich aber erst nerven will, wenn der Plan steht. Tausend Dank, Munir
Ach ja, bevor jemand auch das erwähnt: die Schaltung, die den LED-Treiber ansteuert, wird natürlich nicht mit 220V, sondern mit 5V betrieben... Danke noch mal und Gruß, Munir
Hallo Munir, bei grünen LED kämst Du bei 70 Stück in Reihe auf 140V, wenn aber eine ausfällt, sind alle aus. Wenn Du keinen Trafo einsetzt ist außerdem "eine Seite" der LED an 230V. Spannungsregler kannst Du nicht in Reihe schalten, wohl aber mit einem geeigneten Transistor und Zenerdiode eine einfache Stabilisierung beuen. Je nachdem, wo Du die Schaltung / LED einsetzt, sollte die Spannung deutlich unter 60V bleiben und auf jeden Fall galvanisch vom Netz getrennt sein. Das Schalten könnte über einen Optokoppler erfolgen. Gruss Otto
Hallo Otto, es soll eine Art Raumbeleuchtung gebaut werden, bei der eine relativ große Fläche gleichmäßig leuchten soll. Die Idee ist, eine große Anzahl nicht ganz so heller weißer LED gleichmäßig zu verteilen, um diese Beluchtung hinzubekommen. Ich habe ein paar Experimente gemacht, um die Helligkeit zu bestimmen, und bin zum Schluss gekommen, dass ich ca. 70 LED für die geforderte Helligkeit benötige. In Reihe sollen sie liegen, damit ich nur einen LED-Treiber benötige, der den Strom messen und dementsprechend die LED steuern kann. Natürlich können es ruhig zwei oder drei Treiber sein, aber bei 3,2V Vorwärtsspannung und 69 LED komme ich auf 220V. Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich weniger Spannung zur Verfügung habe, aber auf die eine oder andere LED kommt es auch nicht an. Gruß, Munir
Ich würde dir ehrlich gesagt davon abraten hochleistungsLEDs in Reihe(zumindest so viel) zu schalten. Du wirst sicherlich keine richtig Qualitativ hochwertigen LEDs verwenden. Da könnte es schnell Ausfälle geben. Vorallem sind die LEDs nicht alle gleich hell und es könnte passieren das die einen LEDs zuviel Spannung und die anderen zu wenig bekommen was auch schnell zum Defekt führt. An deiner Stelle würde ich nicht die Spannung sondern den Strom stabilisieren. Das kannst du einfacher bewerkstelligen. Zudem könntest du das evt mit einem "normalen" Spannungsregler machen (hab mal dafür ne Schaltung gesehen wie man nen Spannungsregler als Stromregler nehmen kann müsst du halt im inet suchen (war irgendwie mit nem Widerstand in Reihe und die daran abfallende Spannung wird konstantgehalten...) mfg Karl
Hallo Otto, >>Je nachdem, wo Du die Schaltung / LED einsetzt, sollte die Spannung deutlich unter 60V bleiben Warum? >> und auf jeden Fall galvanisch vom Netz getrennt sein. Ja, das werde ich auf jeden Fall machen. Dass gar nichts mehr leuchtet, wenn eine LED ausfällt, ist mir bewusst. Wie gesagt, ich versuche zurzeit noch, die beste Art der Realisierung herauszubekommen. Vielen Dank und Gruß, Munir
Hallo Munir, jetzt kommen wir dem Grund für die "230V" schon näher-nimm eine Konstantstromquelle. Soll der "Treiber" der "Licht ein / aus" Schalter sein, oder möchtest Du das Licht modulieren ? Gruss Otto
Hallo Karl, der LED-Treiber, den ich im Auge habe (Zetex ZXSC400) kontrolliert den Strom, der durch die LED fließt. Ich bin davon ausgegangen, dass ich trotzdem für eine einigermaßen konstante Spannung sorgen sollte, da aus meiner Erfahrung die Spannung aus der Steckdose schonmal stark variiert. Vielleicht sollte ich das eher mit 40V machen und dafür 5 parallele Stränge mit jeweils etwa 12 LED benutzen. Danke und Gruß, Munir
Wierum gehen LEDs denn üblicherweise hinüber? Nichtleitend oder Kurzschluss? Die meisten Halbleiter neigen wohl zum Kurzschluss.
Hallo Otto, ich benutze von Zetext den ZXSC400, also schon eine Art Konstantstromquelle, denke ich. Die LED sollen mit PWM gedimmt werden. Ich sollte mich mal etwas mehr mit dem Thema "Kleinspannung" beschäftigen. Danke für den Hinweis. Gruß, Munir
Hallo Munir, wenn der Strom geregelt wird, braucht Du die Spannung nicht mehr stabilisieren. Otto
A.K. wrote: > Wierum gehen LEDs denn üblicherweise hinüber? Nichtleitend oder > Kurzschluss? Die meisten Halbleiter neigen wohl zum Kurzschluss. Da muss ich mir noch was einfallen lassen...
Du solltest höchstens noch ein Überspannungschutz einbauen um einen Schutz vor Spannungsspitzen zu gewärleisten das dieser nicht deine Elektronik beschädigt. Aber Spannung musst du nicht stabilisieren du musst nur aufpassen das die Spannung die an dein Treiber abfällt nicht größer ist wie im Datenblatt angegeben. mfg Karl
otto wrote: > Hallo Munir, > > wenn der Strom geregelt wird, braucht Du > die Spannung nicht mehr stabilisieren. > > Otto Gut zu wissen. Auf Deinen Hinweis hin bin ich mittlerweile ein wenig weg von der Idee, das ganze mit 220V zu btreiben. Schätze, 40-50V sollten es auch tun. Vielen Dank und Gruß, Munir
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