Hallo zusammen Ich habe mir vor einigen Wochen fotobeschichtetes 0.5mm Epoxy besorgt http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=536253 Leider habe ich es nicht geschaft, die Platine zu Belichten und zu entwickeln. Auch nach über 1h im UV konnte nichts entwickelt werden. Bungard braucht dafür lediglich 4 Minuten. Habe ich evtl. die falsche Chemie? Scheint ein ISEL-Produkt zu sein. gruss Uwe
ich hab auch mal von Reichelt eine 10er-Packung Isel-Europakarten bekommen, die nicht funktionierten. Seit damals bin ich auch auf Bungard umgestiegen.
Es gibt noch andere Platinenmaterialhersteller als Bungard? ;-) Das von Conrad werde ich mir nächstes Mal mitnehmen und ausprobieren...
Hat ISEL keine Datenblätter. Da müsst doch alles drinstehen. MfG Matthias
Hallo Hatte auch so meine Probleme mit dem Zeug von Conrad. Nachdem ich den Entwickler, doppelt so stark angesetzt hatte als für Bungard Material, funktionierte es dann einwandfrei. Mal ausprobieren, danach war die Belichtungszeit, wie bei Bungard Material. Wenn das auch nichts bringt, dann schmeiß es weg und hol die neues.
Hatte auch mal Probleme mit Bungardmaterial aus einer Conradfiliale. Es war kein brauchbares ergebnis zu erzielen. Kann vieleicht daran liegen, das im Laden schön werbewirksam die Halogenspots auf das Platinenmaterial zielen. Jetzt nehm ich immer die untersten vom Stapel und habe erstaunlicherweise keine Probleme mehr damit. Gruß Micha
ausserdem wirds dort viel zu lange gelagert (es kauft ja da kein ernstzunehmender Bastler mehr ein, zumindest nicht mehr als einmal)
Ach was! Habe gerade alte Platinen vom Conrad von Anfang 2004 entwickelt und geätzt. Hatte übrigens anfänglich auch Schwierigkeiten gehabt das Leiterbild entwickelt zu bekommen (selbst 10 Min. UV-Belichtung brachte das Leiterbild kaum zur Ausprägung). Dann den Entwickler nur wenig stärker frisch angesetzt und alles ging glatt. 5 g NaOH auf 250 ml Wasser - guter halber Dosierlöffel bis 3/5 (NICHT WENIGER!) aus der Dose vom C (Artikel 527882) - hatte anfänglich leider etwas weniger als die Hälfte genommen. 3 Jahre altes Bungard FR4 klappt prima (180 Sek. durch Papier belichten nach rund 2 Min. +- entwickeln fertig). (gesagtes gilt nur für Bungard - für ISEL-Platinen NaOH-Konzentration verringern!)
Ist auch meine Erfahrung, daß man die "optimale" Entwicklerkonzentration und Belichtungszeit einmal für ein bestimmtes Basismaterial bestimmt und dann bei diesem bleibt. Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt. Platinen aus gepresster Affenscheiße mit 5 Jahre alter Fotoschicht, die letzten drei Monate auf dem Regal überm Heizkörper gelagert - nein danke. Da bestelle ich lieber bei einem Anbieter, bei dem ich einen gewissen Durchsatz und deshalb "Frische" annehmen kann - und nur "Marken"-Material.
> Kann vieleicht daran liegen, das im Laden schön werbewirksam die > Halogenspots auf das Platinenmaterial zielen. Deshalb nimmt man ja auch stets von unten weg. Aber abgesehen davon habe ich auch mal das Billigzeug von Conrad, aber auch von Reichelt ausprobiert. Ergebnis: fast keine Platine ist gelunen.
>Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt. Komisch, ich nehme immer die blauen Platinen mit der Aufschrift Bungard >Platinen aus gepresster Affenscheiße .. Bungard fertigt seine Platinen nicht aus diesem Material! >.. mit 5 Jahre alter Fotoschicht, die letzten drei Monate auf dem Regal >überm Heizkörper gelagert - nein danke. Noch komischer, steht sogar ein Haltbarkeitsdatum drauf und überzogene hatte ich auch noch nie. Wenn dann lagern die bei mir schon mal entsprechend länger, aber nicht in der Filiale vom C. Falls doch, dann beschwer dich doch einfach vor Ort, dann nehmen sie die Dinger aus dem Verkauf! Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über Conrad zu hetzen und wenn die Platinen nicht gelingen, liegt es meist am wenigsten am Material!
>>Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt. >Komisch, ich nehme immer die blauen Platinen mit der Aufschrift Bungard Ist das bei dir auch immer mit Kugelschreiber draufgeschrieben? ;-) >>Platinen aus gepresster Affenscheiße .. >Bungard fertigt seine Platinen nicht aus diesem Material! Weißt du das genau? >Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über >Conrad zu hetzen und wenn die Platinen nicht gelingen, liegt es meist am >wenigsten am Material! Dem kann ich zusteimmen... meine Ätzlösung ist auch schon tiefblau und ätzt nicht mehr. Daran kann ja nur Conrad schuld sein - schliesslich haben die das auch "auf ihre Fahnen geschrieben"...
"Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über Conrad zu hetzen [...]" Bin ich froh, dass das mal jemand sagt.
Hallo Leute Bitte mal den Ball flach halten ja? Es geht hier NICHT um Conrad als HERSTELLER sondern nur um einen Artikel den Conrad unter zig-tausenden VERTREIBT. Das ist ein RIESEN UNTERSCHIED. Ich hatte das besagte Material ein Stunde unter UV (wo Bungard mit 4 min.auskommt) und es anschliessend über Nacht im Entwickler (Standardkonzentration wie auf der Flasche angegeben, Bungard garantiert damit bis zu 5 min. Verträglichkeit ihrer Beschichtung.) Aber leider wurde die, zugegebenermassen sehr dunkle Fotoschicht kaum mal angekratzt. Es gab eher leichte Schleier, aber das Muster der Vorlage war nicht zu erkennen. Mit Aceton gings aber dann doch weg :-), leider komplett. Der Preis dieses Materials war nicht ausschlaggebend. Es war halt in der Schnelle das einzige Trägermaterial mit 0.5mm Dicke. Für mich hat sich der Fall damit erledigt. Wieso soll ich für verschieden dickes Platinenmaterial zwei unterschiedliche Verfahren/Entwickler verwenden? Bungard hat sich von Anfang an excellent bewährt. Ich werde dann in Zukunft die 0.5mm Ware von Bungard besorgen. Gruss Uwe
Also, wenn ich zu Conrad gehe, erlebe ich fast jedes Mal extrem unfreundliche und genervte Mitarbeiterinnen, die relativ wenig Ahnung haben. An der Bauteile-Theke (die einzige Abteilung, die mich interessiert) ist es wirklich ein Glücksfall, wenn man ein im Katalog gelistetes Teil tatsächlich mal erhält (wenn es nicht gerade ein billiger, schein-vergoldeter Cynch-Stecker oder eine blaue LED ist). Und wenn man dann vier braucht und es sind mehr als zwei ganze und ein kaputtes in der Schublade, ist das schon fast wie ein Sechser im Lotto. Ganz zu schweigen von diesem unsäglichen Schrott, der da auf der restlichen Fläche der Filiale und dem "Schnäppchenmarkt" angeboten wird. Zu "tollen" Preisen inklusive Fachberatung. Ein glitzernder Super-Baß-Lautsprecher mit eingedrückter Membran? "Hifi"-Verstärker mit abgebrochenen Knöpfen? Laßt mal die Kirche im Dorf und mich bitte Conrad kritisieren, wie ich will. Beruht schließlich auf Erfahrung. Denn irgendwie ist es doch praktisch, wenn man Samstags morgens mal mit dem Fahrrad hinfahren kann, um einen fehlenden Widerstandswert nachzukaufen etc.
"An der Bauteile-Theke (die einzige Abteilung, die mich interessiert) ist es wirklich ein Glücksfall, wenn man ein im Katalog gelistetes Teil tatsächlich mal erhält (wenn es nicht gerade ein billiger, schein-vergoldeter Cynch-Stecker oder eine blaue LED ist). Und wenn man dann vier braucht und es sind mehr als zwei ganze und ein kaputtes in der Schublade, ist das schon fast wie ein Sechser im Lotto." Ich rufe vorher immer bei der Conrad-Filiale in Hirschau an, und frage die Verfügbarkeit des gewünschten Artikels in der entsprechenden Filiale an. Und wenn da Bestand ist, lasse ich sie mir reservieren. Beim Gang in die Filale bekomme ich dann direkt die Bauteile im Plastiksafe in die Hand gedrückt und fertig. Ich bin eigentlich immer sehr überrascht über die Vielzahl der vorrätigen Bauteile. Brauchte mal für ein Projekt jede Menge verschiedene SMD-Cs in 0805, bekam ich alle bei Conrad zu fairen Preisen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass gerade bei Halbleitern nur die teuersten auf Lager sind, die andere Bauteile ersetzen können. Das war mal so bei irgendeinem NPN, BC807C oder sowas. Kostet im Katalog 4 Cent, auf Lager haben die allerdings den BC847C für 13 Cent. Das habe ich dann nicht eingesehen und mir 2000 Stück bei eBay für 5 Euro gekauft. Im Großen und Ganzen bin ich extrem froh, dass es in meiner Stadt eine Filiale gibt. So muß ich nicht mehr in diesen bescheuerten Elektronikladen gehen, der unfreundlich bis zum geht nicht mehr ist und für einen 10-poligen Wannensteckverbinder, der bei Reichelt keine 20 Cent kostet, 2 Euro verlangt.
Conrad mag doof sein, gekauft, aber die Platinen haben mir nie Probleme gemacht. Auch die billigen von Reichelt nicht.
Ich kaufe Platinen bei Reichelt und Conrad, bei beiden habe ich keine Probleme. Muss dazusagen, die Pertinaxplatinen von Reichelt machten Probleme, beim abziehen der schutzschicht wurde der Fotolack beschädigt. Das war bei FR4 nicht der Fall. Da ich manchmal aber Pertinaxplatinen verwende, nehme ich die von Conrad. Ich denke mal, die Leute die ohnehin Probleme bei der Platinenherstellung haben, werden die auch mit Conrad-Material haben und hier schimpfen. Ansonsten macht man bei einem neuen Material Probebelichtungen und verwendet frische Chemikalien. Wenn mann dann den Prozess im Griff hat, klappt es immer, egal womit. Mein Ätzbad (Eisen III Chlorid) mit Sprühätzgerät ist ca 3 Jahre alt und funktioniert noch bestens, Entwickler (1 Fingerhut Rohrfrei-Ätznatron auf 0,2L warmes Wasser) jeweils frisch angesetzt und einmal zum entwickeln nehmen, danach die geätzte Platine darin entschichten und weg damit. Belichten mit einem Gesichtsbräuner 4 Minuten, egal ob die Vorlage Papier, Pergament oder Folie ist. Wie gesagt, es klappt immer, wenn man es im Griff hat. cdg
>Entwickler (1 Fingerhut Rohrfrei-Ätznatron auf 0,2L warmes Wasser)
Ja, in etwa die Menge NaOH verwende ich auch. Schätze sogar, dass deine
Konzentration noch etwas schärfer ist. Das kann das FR4 aber gut ab und
verhindert gleichzeitig das Lackreste stehenbleiben und das Ätzen
behindern (dass Problem, das man immer wieder liest!).
seit ich mal bei conrad "original" Bungard Platinen ohne Bungard Haltbarkeitsaufkleber gekauft habe und dann das besagte Fehlverhalten hatte kaufe ich nur noch online... Das Bungard Material kriegt man ja nun an wirklich jeder Ecke zu sehr guenstigen Preisen. Allerdings mag ich auch den Conrad wenn man dann beim Bestuecken feststellt das einem das Relais fehlt oder irgendwas anderes. Conrad hat bis dato alles immer auf Lager gehabt. Dann muss man sich allerdings mit den Apothekenpreisen abfinden, spart allerdings auch die Versandkosten. Kann sich rechnen muss aber nicht. 8-) cu Tarzan
meine Daten hatte ich ja auch gerade in einem anderen Thread hier geschrieben: 5g NaOH in 0,5L Wasser. Verwendet habe ich das mit Bungard FR4 aus einem kompletten 10er Pack von Conrad (Essen). Das ging einwandfrei, mit 70s Belichtung. Vorher hatte ich ungefähr 6-7 lose Bungards bei C gekauft, waren auch ok. Eine Hartpapierplatte hatte ich auch, aber die Schutzfolie hat so fest geklebt das am Rand der Fotolack auch weg war, wie hier schon berichtet. Aber auch in dieser Filiale liegt das Zeug offen im Regal mit Halos darüber, vielleicht sollte man da wirklich mal Bescheid sagen das es so nicht ideal ist. Das Personal an der Bauteiletheke habe ich dort durchweg freundlich erlebt. Ich habe z.B. mal etwas länger nach Steckverbindern gesucht, die waren aber nicht mehr im aktuellen Katalog. Da wurde mir gesagt das der alte Katalog besser ist und die nette Bedienung hat mir gleich noch eine Handvoll Steckverbinder zur Auswahl geholt. Wie im Schmuckgeschäft. Die Preise auch könnte man sagen, aber diese Dinger waren echt ok. Früher war das da auch mal anders, da war die Filiale noch in der Einfaufszone. Wenn man Samstags ein paar Teile holen wollte brauchte man sich nichts anderes mehr vorzunehmen... Nummer ziehen oder vor dem Laden campen... Die Zahl der Bastler scheint sich heute drastisch reduziert zu haben. Schade, denn dank Internet und moderner Bauteile ist es einfacher denn je. Wenn man bedenkt das man früher noch viel Geld für die Datenblätter und Handbücher zahlen musste. Also kurz zur These aus dem Topic: nein, Conrad Material ist ok.
und nochmal wg. NaOH Konzentration: grosse Packung und digitale Briefwaage kaufen (knappe 15€ bei eBay), dann kann man das auf 0,1 g genau dosieren.
@JojoS Wenn das bei dir mit 2,5 g je ca. Viertelliter klappt ist das ja Okay. Die Vergleiche sind sowieso schwierig. Ich hatte meine kürzlich durch 90 g Papier + Pausklar mit UV belichtet (hemmt sehr viel stärker UV wie Folie) und festgestellt, dass der Lack trotz bis zu 10 min. Belichtung kaum abzubekommen war (nach mehreren Versuchen). Etwas mehr NaOH und auf einmal gings, jedoch waren die Platinen (oder Platinchen ;)) meinerseits auch stark überlagert. Der Lack ist nicht so empfindlich gegenüber einer stärker angesetzten Lauge, jedoch muss man dann die Belichtungszeit deutlich reduzieren (hatte später Löcher drin und musste die Zeit wieder deutlich reduzieren). Ich gebe dir aber recht, wenn man möglichst konstante Ergebnisse haben möchte empfiehlt sich das genaue Abwiegen (ich wiege derzeit nur "optisch" ab - halbes Plastiklöffelchen; geringfügig mehr als ein Fingerhut (hab's mal verglichen) aber bei 4,5 ccm Volumen und einer Dichte von 2.13 g/ccm ergeben sich knapp 10 g NaOH (bei mir; Fingerhut eher 3,5 ccm)).
Ich weiß garnicht, was Ihr habt. Ob ich nun bei Conrad oder Reichelt meine Platinen kaufe, ich habe nie Probleme damit. Ich belichte mit einem UV Gerät was meiner Frau gehört, sie benötigt das um bei Ihren Kunden die Fingernägel zu härten. Das Gerät bleibt 90sek. in Betrieb und ich belichte jede Platine von Bungard 2x und andere 4x sprich 180 oder 360 sek. Nach dem belichten lege ich die Platine für ca. 8 - 15 sek. in den Entwickler und alles ist super entwickelt worden. Nach dem entwickeln, lege ich die Platine direkt in die Natriumpersulphatlösung ( 600g auf 5L ) und nach ca. 15min. ist alles super fein geäzt worden. Ich habe bis Heute noch keine einzige Platine geschrottet. Es liegt aber in der Natur des Menschen, wenn etwas nicht funktioniert, die Schuld immer bei den anderen zusuchen. LG Sascha
Hallo hmm...? ich weiss eigentlich garnicht wo das problem liegt ? ich habe nun nach langen jahren wiedermal platinen gemacht und zwar komplett mit material von "C" eingekauft sommer 1998 !! in der gelben entwickler-dose war natürlich fast ein steinklotz drinne . den ich aber beharlich mit schraubenzieher zerkleinerte ich brauchte ja den dosierlöffel der dort feststeckte ;-) also den löffel dosiert auf 1liter wasser die schutzfolie von den leiterplatten ging noch gut ab bis auf ein schmaler klebriger rand von dem kleber ... bei allen platten belichtet wurde noch mit der gleichen zeit wie vor 7 jahren war am gerät (isel) immer noch eingestellt knapp 90sek das amoniumpers. zeigte keine optischen veränderungen in der zeit und wurde auch nach vorschrift angesetzt und siehe da die platinen wurden noch genauso wie vor 7 jahren ! :-) keine probleme zu erkennen (ausser bei schwach gedeckten folien) dann kamm es zu ausfressungen auf dem kupfer ... altes isertmaterial hatte aber damals schon ne kürzere belichtung und ist wie zu erwarten schiefgegangen (wahscheinlich überbelichtet) jürgen
Hallo zusammen Ich habe am Wochenende nochmals Anlauf genommen und dieses beanstandete Platinenmaterial getestet. Fazit: Die Entwicklerlösung muss mindestens doppelt so konzentriert sein wie für Bungard-Material (mind. 1.6% statt 0.8% Lösung). Das Material ist auch heikler in der Entwicklungszeit. Die genaue Belichtungzeit habe ich nicht neu getestet. Ich habe mir der Einfachheit halber neues 0.5mm Bungard-Material bei C* bestellt. Das liegt mir persönlich verarbeitungstechnisch näher. Gruss Uwe
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