Forum: Platinen Conrad Platinenmaterial unbrauchbar?


von Uwe G. (gromit)


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Hallo zusammen

Ich habe mir vor einigen Wochen fotobeschichtetes 0.5mm Epoxy besorgt 
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=536253

Leider habe ich es nicht geschaft, die Platine zu Belichten und zu 
entwickeln. Auch nach über 1h im UV konnte nichts entwickelt werden. 
Bungard braucht dafür lediglich 4 Minuten.

Habe ich evtl. die falsche Chemie? Scheint ein ISEL-Produkt zu sein.

gruss
Uwe

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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ich hab auch mal von Reichelt eine 10er-Packung Isel-Europakarten 
bekommen, die nicht funktionierten. Seit damals bin ich auch auf Bungard 
umgestiegen.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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Es gibt noch andere Platinenmaterialhersteller als Bungard? ;-)
Das von Conrad werde ich mir nächstes Mal mitnehmen und ausprobieren...

von Stone (Gast)


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Hat ISEL keine Datenblätter. Da müsst doch alles drinstehen.

MfG Matthias

von Uwe G. (gromit)


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Hat wer einen Link? Auf http://www.isel.com hab ich nichts gefunden.

von Peter (Gast)


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Hallo
Hatte auch so meine Probleme mit dem Zeug von Conrad.
Nachdem ich den Entwickler, doppelt so stark
angesetzt hatte als für Bungard Material, funktionierte
es dann einwandfrei.
Mal ausprobieren, danach war die Belichtungszeit, wie bei
Bungard Material. Wenn das auch nichts bringt, dann
schmeiß es weg und hol die neues.

von Michael S. (micha)


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Hatte auch mal Probleme mit Bungardmaterial aus einer Conradfiliale.
Es war kein brauchbares ergebnis zu erzielen. Kann vieleicht daran 
liegen, das im Laden schön werbewirksam die Halogenspots auf das 
Platinenmaterial zielen. Jetzt nehm ich immer die untersten vom Stapel 
und habe erstaunlicherweise keine Probleme mehr damit.

Gruß
Micha

von crazy horse (Gast)


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ausserdem wirds dort viel zu lange gelagert (es kauft ja da kein 
ernstzunehmender Bastler mehr ein, zumindest nicht mehr als einmal)

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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von Geniesser (Gast)


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Ach was! Habe gerade alte Platinen vom Conrad von Anfang 2004 entwickelt 
und geätzt. Hatte übrigens anfänglich auch Schwierigkeiten gehabt das 
Leiterbild entwickelt zu bekommen (selbst 10 Min. UV-Belichtung brachte 
das Leiterbild kaum zur Ausprägung). Dann den Entwickler nur wenig 
stärker frisch angesetzt und alles ging glatt. 5 g NaOH auf 250 ml 
Wasser - guter halber Dosierlöffel bis 3/5 (NICHT WENIGER!) aus der Dose 
vom C (Artikel 527882) - hatte anfänglich leider etwas weniger als die 
Hälfte genommen. 3 Jahre altes Bungard FR4 klappt prima (180 Sek. durch 
Papier belichten nach rund 2 Min. +- entwickeln fertig).

(gesagtes gilt nur für Bungard - für ISEL-Platinen NaOH-Konzentration 
verringern!)

von O. D. (odbs)


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Ist auch meine Erfahrung, daß man die "optimale" Entwicklerkonzentration 
und Belichtungszeit einmal für ein bestimmtes Basismaterial bestimmt und 
dann bei diesem bleibt.

Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt. Platinen aus 
gepresster Affenscheiße mit 5 Jahre alter Fotoschicht, die letzten drei 
Monate auf dem Regal überm Heizkörper gelagert - nein danke. Da bestelle 
ich lieber bei einem Anbieter, bei dem ich einen gewissen Durchsatz und 
deshalb "Frische" annehmen kann - und nur "Marken"-Material.

von Alibi (Gast)


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> Kann vieleicht daran liegen, das im Laden schön werbewirksam die
> Halogenspots auf das Platinenmaterial zielen.

Deshalb nimmt man ja auch stets von unten weg.

Aber abgesehen davon habe ich auch mal das Billigzeug von Conrad, aber 
auch von Reichelt ausprobiert. Ergebnis: fast keine Platine ist gelunen.

von Geniesser (Gast)


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>Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt.

Komisch, ich nehme immer die blauen Platinen mit der Aufschrift Bungard

>Platinen aus gepresster Affenscheiße ..

Bungard fertigt seine Platinen nicht aus diesem Material!

>.. mit 5 Jahre alter Fotoschicht, die letzten drei Monate auf dem Regal >überm 
Heizkörper gelagert - nein danke.

Noch komischer, steht sogar ein Haltbarkeitsdatum drauf und überzogene 
hatte ich auch noch nie. Wenn dann lagern die bei mir schon mal 
entsprechend länger, aber nicht in der Filiale vom C. Falls doch, dann 
beschwer dich doch einfach vor Ort, dann nehmen sie die Dinger aus dem 
Verkauf!

Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über 
Conrad zu hetzen und wenn die Platinen nicht gelingen, liegt es meist am 
wenigsten am Material!

von unbeschreiblicher Rahul (Gast)


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>>Bei Conrad weiß man ja nie so genau, was man bekommt.

>Komisch, ich nehme immer die blauen Platinen mit der Aufschrift Bungard

Ist das bei dir auch immer mit Kugelschreiber draufgeschrieben? ;-)

>>Platinen aus gepresster Affenscheiße ..

>Bungard fertigt seine Platinen nicht aus diesem Material!

Weißt du das genau?

>Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über
>Conrad zu hetzen und wenn die Platinen nicht gelingen, liegt es meist am
>wenigsten am Material!

Dem kann ich zusteimmen... meine Ätzlösung ist auch schon tiefblau und 
ätzt nicht mehr. Daran kann ja nur Conrad schuld sein - schliesslich 
haben die das auch "auf ihre Fahnen geschrieben"...

von Martin Beigel (Gast)


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"Scheint aber irgendwie Spass zu bereiten immer wieder reflexartig über
Conrad zu hetzen [...]"

Bin ich froh, dass das mal jemand sagt.

von Uwe G. (gromit)


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Hallo Leute

Bitte mal den Ball flach halten ja?

Es geht hier NICHT um Conrad als HERSTELLER sondern nur um einen Artikel 
den Conrad unter zig-tausenden VERTREIBT. Das ist ein RIESEN 
UNTERSCHIED.

Ich hatte das besagte Material ein Stunde unter UV (wo Bungard mit 4 
min.auskommt) und es anschliessend über Nacht im Entwickler 
(Standardkonzentration wie auf der Flasche angegeben, Bungard garantiert 
damit bis zu 5 min. Verträglichkeit ihrer Beschichtung.) Aber leider 
wurde die, zugegebenermassen sehr dunkle Fotoschicht kaum mal 
angekratzt. Es gab eher leichte Schleier, aber das Muster der Vorlage 
war nicht zu erkennen. Mit Aceton gings aber dann doch weg :-), leider 
komplett.

Der Preis dieses Materials war nicht ausschlaggebend. Es war halt in der 
Schnelle das einzige Trägermaterial mit 0.5mm Dicke.

Für mich hat sich der Fall damit erledigt. Wieso soll ich für 
verschieden dickes Platinenmaterial zwei unterschiedliche 
Verfahren/Entwickler verwenden? Bungard hat sich von Anfang an excellent 
bewährt. Ich werde dann in Zukunft die 0.5mm Ware von Bungard besorgen.

Gruss
Uwe






von O. D. (odbs)


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Also, wenn ich zu Conrad gehe, erlebe ich fast jedes Mal extrem 
unfreundliche und genervte Mitarbeiterinnen, die relativ wenig Ahnung 
haben. An der Bauteile-Theke (die einzige Abteilung, die mich 
interessiert) ist es wirklich ein Glücksfall, wenn man ein im Katalog 
gelistetes Teil tatsächlich mal erhält (wenn es nicht gerade ein 
billiger, schein-vergoldeter Cynch-Stecker oder eine blaue LED ist). Und 
wenn man dann vier braucht und es sind mehr als zwei ganze und ein 
kaputtes in der Schublade, ist das schon fast wie ein Sechser im Lotto.

Ganz zu schweigen von diesem unsäglichen Schrott, der da auf der 
restlichen Fläche der Filiale und dem "Schnäppchenmarkt" angeboten wird. 
Zu "tollen" Preisen inklusive Fachberatung. Ein glitzernder 
Super-Baß-Lautsprecher mit eingedrückter Membran? "Hifi"-Verstärker mit 
abgebrochenen Knöpfen?

Laßt mal die Kirche im Dorf und mich bitte Conrad kritisieren, wie ich 
will. Beruht schließlich auf Erfahrung. Denn irgendwie ist es doch 
praktisch, wenn man Samstags morgens mal mit dem Fahrrad hinfahren kann, 
um einen fehlenden Widerstandswert nachzukaufen etc.

von Thorsten (Gast)


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"An der Bauteile-Theke (die einzige Abteilung, die mich
interessiert) ist es wirklich ein Glücksfall, wenn man ein im Katalog
gelistetes Teil tatsächlich mal erhält (wenn es nicht gerade ein
billiger, schein-vergoldeter Cynch-Stecker oder eine blaue LED ist). Und
wenn man dann vier braucht und es sind mehr als zwei ganze und ein
kaputtes in der Schublade, ist das schon fast wie ein Sechser im Lotto."

Ich rufe vorher immer bei der Conrad-Filiale in Hirschau an, und frage 
die Verfügbarkeit des gewünschten Artikels in der entsprechenden Filiale 
an. Und wenn da Bestand ist, lasse ich sie mir reservieren. Beim Gang in 
die Filale bekomme ich dann direkt die Bauteile im Plastiksafe in die 
Hand gedrückt und fertig. Ich bin eigentlich immer sehr überrascht über 
die Vielzahl der vorrätigen Bauteile. Brauchte mal für ein Projekt jede 
Menge verschiedene SMD-Cs in 0805, bekam ich alle bei Conrad zu fairen 
Preisen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass gerade bei Halbleitern nur die 
teuersten auf Lager sind, die andere Bauteile ersetzen können. Das war 
mal so bei irgendeinem NPN, BC807C oder sowas. Kostet im Katalog 4 Cent, 
auf Lager haben die allerdings den BC847C für 13 Cent. Das habe ich dann 
nicht eingesehen und mir 2000 Stück bei eBay für 5 Euro gekauft.

Im Großen und Ganzen bin ich extrem froh, dass es in meiner Stadt eine 
Filiale gibt. So muß ich nicht mehr in diesen bescheuerten 
Elektronikladen gehen, der unfreundlich bis zum geht nicht mehr ist und 
für einen 10-poligen Wannensteckverbinder, der bei Reichelt keine 20 
Cent kostet, 2 Euro verlangt.

von Oskar (Gast)


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Conrad mag doof sein, gekauft, aber die Platinen haben mir nie Probleme 
gemacht. Auch die billigen von Reichelt nicht.

von cdg (Gast)


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Ich kaufe Platinen bei Reichelt und Conrad,
bei beiden habe ich keine Probleme.

Muss dazusagen, die Pertinaxplatinen von Reichelt
machten Probleme, beim abziehen der schutzschicht wurde
der Fotolack beschädigt.
Das war bei FR4 nicht der Fall.

Da ich manchmal aber Pertinaxplatinen verwende,
nehme ich die von Conrad.

Ich denke mal, die Leute die ohnehin Probleme bei
der Platinenherstellung haben,
werden die auch mit Conrad-Material haben und hier schimpfen.

Ansonsten macht man bei einem neuen Material
Probebelichtungen und verwendet frische Chemikalien.

Wenn mann dann den Prozess im Griff hat,
klappt es immer, egal womit.

Mein Ätzbad (Eisen III Chlorid) mit Sprühätzgerät
ist ca 3 Jahre alt und funktioniert noch bestens,
Entwickler (1 Fingerhut Rohrfrei-Ätznatron auf 0,2L warmes Wasser)
jeweils frisch angesetzt und einmal zum entwickeln nehmen,
danach die geätzte Platine darin entschichten und weg damit.
Belichten mit einem Gesichtsbräuner 4 Minuten,
egal ob die Vorlage Papier, Pergament oder Folie ist.

Wie gesagt, es klappt immer, wenn man es im Griff hat.

cdg

von Geniesser (Gast)


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>Entwickler (1 Fingerhut Rohrfrei-Ätznatron auf 0,2L warmes Wasser)

Ja, in etwa die Menge NaOH verwende ich auch. Schätze sogar, dass deine 
Konzentration noch etwas schärfer ist. Das kann das FR4 aber gut ab und 
verhindert gleichzeitig das Lackreste stehenbleiben und das Ätzen 
behindern (dass Problem, das man immer wieder liest!).

von tarzanwiejane (Gast)


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seit ich mal bei conrad "original" Bungard Platinen ohne Bungard 
Haltbarkeitsaufkleber gekauft habe und dann das besagte Fehlverhalten 
hatte kaufe ich nur noch online... Das Bungard Material kriegt man ja 
nun an wirklich jeder Ecke zu sehr guenstigen Preisen.
Allerdings mag ich auch den Conrad wenn man dann beim Bestuecken 
feststellt das einem das Relais fehlt oder irgendwas anderes. Conrad hat 
bis dato alles immer auf Lager gehabt. Dann muss man sich allerdings mit 
den Apothekenpreisen abfinden, spart allerdings auch die Versandkosten. 
Kann sich rechnen muss aber nicht. 8-)

cu Tarzan

von ätze (Gast)


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reine konzentrationsfrage des NaOH !!

von JojoS (Gast)


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meine Daten hatte ich ja auch gerade in einem anderen Thread hier 
geschrieben: 5g NaOH in 0,5L Wasser. Verwendet habe ich das mit Bungard 
FR4 aus einem kompletten 10er Pack von Conrad (Essen). Das ging 
einwandfrei, mit 70s Belichtung. Vorher hatte ich ungefähr 6-7 lose 
Bungards bei C gekauft, waren auch ok. Eine Hartpapierplatte hatte ich 
auch, aber die Schutzfolie hat so fest geklebt das am Rand der Fotolack 
auch weg war, wie hier schon berichtet.
Aber auch in dieser Filiale liegt das Zeug offen im Regal mit Halos 
darüber, vielleicht sollte man da wirklich mal Bescheid sagen das es so 
nicht ideal ist.
Das Personal an der Bauteiletheke habe ich dort durchweg freundlich 
erlebt. Ich habe z.B. mal etwas länger nach Steckverbindern gesucht, die 
waren aber nicht mehr im aktuellen Katalog. Da wurde mir gesagt das der 
alte Katalog besser ist und die nette Bedienung hat mir gleich noch eine 
Handvoll Steckverbinder zur Auswahl geholt. Wie im Schmuckgeschäft. Die 
Preise auch könnte man sagen, aber diese Dinger waren echt ok.
Früher war das da auch mal anders, da war die Filiale noch in der 
Einfaufszone. Wenn man Samstags ein paar Teile holen wollte brauchte man 
sich nichts anderes mehr vorzunehmen... Nummer ziehen oder vor dem Laden 
campen... Die Zahl der Bastler scheint sich heute drastisch reduziert zu 
haben. Schade, denn dank Internet und moderner Bauteile ist es einfacher 
denn je. Wenn man bedenkt das man früher noch viel Geld für die 
Datenblätter und Handbücher zahlen musste.
Also kurz zur These aus dem Topic: nein, Conrad Material ist ok.

von JojoS (Gast)


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und nochmal wg. NaOH Konzentration: grosse Packung und digitale 
Briefwaage kaufen (knappe 15€ bei eBay), dann kann man das auf 0,1 g 
genau dosieren.

von Geniesser (Gast)


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@JojoS

Wenn das bei dir mit 2,5 g je ca. Viertelliter klappt ist das ja Okay. 
Die Vergleiche sind sowieso schwierig. Ich hatte meine kürzlich durch 90 
g Papier + Pausklar mit UV belichtet (hemmt sehr viel stärker UV wie 
Folie) und festgestellt, dass der Lack trotz bis zu 10 min. Belichtung 
kaum abzubekommen war (nach mehreren Versuchen). Etwas mehr NaOH und auf 
einmal gings, jedoch waren die Platinen (oder Platinchen ;)) meinerseits 
auch stark überlagert. Der Lack ist nicht so empfindlich gegenüber einer 
stärker angesetzten Lauge, jedoch muss man dann die Belichtungszeit 
deutlich reduzieren (hatte später Löcher drin und musste die Zeit wieder 
deutlich reduzieren). Ich gebe dir aber recht, wenn man möglichst 
konstante Ergebnisse haben möchte empfiehlt sich das genaue Abwiegen 
(ich wiege derzeit nur "optisch" ab - halbes Plastiklöffelchen; 
geringfügig mehr als ein Fingerhut (hab's mal verglichen) aber bei 4,5 
ccm Volumen und einer Dichte von 2.13 g/ccm ergeben sich knapp 10 g NaOH 
(bei mir; Fingerhut eher 3,5 ccm)).

von Saschamh (Gast)


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Ich weiß garnicht, was Ihr habt. Ob ich nun bei Conrad oder Reichelt 
meine Platinen kaufe, ich habe nie Probleme damit. Ich belichte mit 
einem UV Gerät was meiner Frau gehört, sie benötigt das um bei Ihren 
Kunden die Fingernägel zu härten. Das Gerät bleibt 90sek. in Betrieb und 
ich belichte jede Platine von Bungard 2x und andere 4x sprich 180 oder 
360 sek.
Nach dem belichten lege ich die Platine für ca. 8 - 15 sek. in den 
Entwickler und alles ist super entwickelt worden. Nach dem entwickeln, 
lege ich die Platine direkt in die Natriumpersulphatlösung ( 600g auf 5L 
)
und nach ca. 15min. ist alles super fein geäzt worden.
Ich habe bis Heute noch keine einzige Platine geschrottet.

Es liegt aber in der Natur des Menschen, wenn etwas nicht funktioniert, 
die Schuld immer bei den anderen zusuchen.

LG Sascha

von Jürgen (Gast)


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Hallo
hmm...?
ich weiss eigentlich garnicht wo das problem liegt ?
ich habe nun nach langen jahren wiedermal platinen gemacht
und zwar komplett mit material von "C" eingekauft sommer 1998 !!
in der gelben entwickler-dose war natürlich fast ein steinklotz
drinne .
den ich aber beharlich mit schraubenzieher zerkleinerte
ich brauchte ja den dosierlöffel der  dort feststeckte ;-)
also den löffel dosiert auf 1liter wasser

die schutzfolie von den leiterplatten ging noch gut ab
bis auf ein schmaler klebriger rand von dem kleber ...
bei allen platten

belichtet wurde noch mit der gleichen zeit wie vor 7 jahren
war am gerät (isel) immer noch eingestellt knapp 90sek

das amoniumpers. zeigte keine optischen veränderungen in der
zeit und wurde auch nach vorschrift angesetzt

und siehe da die platinen wurden noch genauso wie vor 7 jahren ! :-)

keine probleme zu erkennen (ausser bei schwach gedeckten folien)
dann kamm es zu ausfressungen auf dem kupfer ...

altes isertmaterial hatte aber damals schon ne kürzere belichtung
und ist wie zu erwarten schiefgegangen (wahscheinlich überbelichtet)

jürgen





von Jürgen (Gast)


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Ps.
platinen waren
orginal bungard

jürgen

von Uwe G. (Gast)


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Hallo zusammen

Ich habe am Wochenende nochmals Anlauf genommen und dieses beanstandete 
Platinenmaterial getestet.

Fazit: Die Entwicklerlösung muss mindestens doppelt so konzentriert sein 
wie für Bungard-Material (mind. 1.6% statt 0.8% Lösung). Das Material 
ist auch heikler in der Entwicklungszeit. Die genaue Belichtungzeit habe 
ich nicht neu getestet.

Ich habe mir der Einfachheit halber neues 0.5mm Bungard-Material bei C* 
bestellt. Das liegt mir persönlich verarbeitungstechnisch näher.

Gruss
Uwe

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