Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Code-Protection mit Lock-Bits (AVR-Atmega)


von Thomas Müller (Gast)


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Hallo Mitstreiter,

ich weiß, dass das Thema schon mehrfach diskutiert wurde. Beim 
Durchlesen der verschiedenen Threads und des Datenblattes des ATmega 16 
sind noch ein paar Fragen offen.

Insgesamt gibt's ja 3 Schutzmöglichkeiten:
(1) LB-Mode 1-3:   Schreib-/Leseschutz über Programmiergerät (Bits 
LB2/LB1)
(2) BLB0-Mode 1-4: Schreib-/Leseschutz Applikation-Block (Bits 
BLB02/BLB01)
(3) BLB0-Mode 1-4: Schreib-/Leseschutz Bootloader-Block (Bits 
BLB12/BLB11)

Kann mir jemand sagen, wieso zum LB-Mode noch Schutzmechanismen für die 
Applikations- und/oder Bootloader-Sektion vorhanden sind? Wenn über 
LB-Mode der Schreib- und Leseschutz beim Controller aktiviert wird, 
benötigt man doch nochmalerweise keinen Bootloader- und/oder 
Applikationsschutz, oder?

Mfg
Thomas Müller

von Thomas Müller (Gast)


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Kann mir wirklich keiner helfen ;-)

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Wenn über
>LB-Mode der Schreib- und Leseschutz beim Controller aktiviert wird,
>benötigt man doch nochmalerweise keinen Bootloader- und/oder
>Applikationsschutz, oder?

Normal nicht, aber zur Sicherheit. Es kann durch Programmfehler oder 
niedrige Betriebsspannung passieren, daß die CPU falsche Befehle 
ausführt. Dies könnte zum Beispiel auch ein "Schreibe Flash" sein. Das 
muß man ausschließen können. Wenn man einen Bootloader einsetzt, dann 
sollte man sowieso den Flash komplett abriegeln, außer für 
Schreibzugriffe des Bootloaders in der Applikation, weil dafür ist er ja 
da.

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