Forum: PC Hard- und Software Umstieg auf Linux


von Matthias S. (da_user)


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Tag Leute,

dank Vista und unserer Bundsregierung spiele ich mal wieder mit dem 
Umstieg auf Linux. Habs schon das eine oder andre mal probiert, ist aber 
meist an fehlender Hardware unterstützung und "n00bigkeit" gescheitert.

Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen, was waren eure einstiegsprobleme, 
wie habt ihr sie gelöst. Was wäre ein gutes System zum einstieg. Könnt 
ihr mir irgendwelche Websites/Bücher für den Anfänger empfehlen? ;-) Was 
für, ich sag mal "Projekte" könnte man als Anfänger durchziehen, um sich 
dass System ein bisschen anzueignen?

Installieren will ich des ganze System auf nem Laptop, parallel zu 
WinXPhome. Deswegen sollt dieses Linux auch W-LAN einwandfrei (!) 
unterstützen. Schön wäre, wenn ich dann meine externen HDD's dranhängen 
und im LAN freigeben könnte ;-)

Ich hoff auf viele Antworten und auchn paar aus dem obig genannten 
"nähkästchen".

MfG
da_user/Matthias

von Stefan (Gast)


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Linux auf einem Laptop zu installieren, ist für Linux-Anfänger nicht 
unbedingt die beste Erstwahl. Bei dieser Aufgabe sind seitens der 
Hardware schon gestandene Linuxer gescheitert. Dort noch einen 
draufzusetzen und auf 100% funktionierende WLAN-Anbindung zu hoffen...

Wenn du es trotzdem probieren willst, fange damit an, möglichst genaue 
und detaillierte Infos über die vorhandene Hardware zu sammeln. Es gibt 
Seiten mit Hardwareübersichten über Linux-kompatible Hardware. Wenn du 
Glück hast, hat jemand deine Reise schon vorher gemacht.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Erst mal mit Knoppix oder ähnlichem ausprobieren. Kanotix soll die 
aktuelleren Treiber enthalten, auch Ubuntu hat ein "Live-System" das 
erst mal von CD oder DVD startet.
Ich habe mir mit dem Befehl "knoppix-install" in der "root-shell" 
einfach ein Kanotix parallel zu WinXP installiert, das stellt fast keine 
Fragen. Ubuntu soll inzwischen auch sehr gut sein, vor allem auch die 
einfachen Möglichkeiten, Software nachzuinstallieren. Meine nächstes 
Linux-Update wird wohl Ubuntu werden.

von Kunz von Kaufungen (Gast)


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Es gibt doch genug Threads in diesem Forum, die Linux als ein OS für
"spielende Kinder" qualifiziert.
Lies diese Threads doch mal alle durch.

von Dennis (Gast)


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Ich habe seit ca. einem halben Jahr ein Dell Inspiron 640m mit 
WXGA-Bildschirm und des Öfteren versucht Kubuntu und Debian zu 
installieren. Erfolgsspektrum lag dabei zwischen "Überhaupt nix 
funktioniert" bis "Na ja, die wichtigsten Sachen laufen".
Vor 3 Jahren hab ich auf einem Desktoprechner Suse 8.2 installiert - 
problemlos, allerdings hatte ich später Probleme mit dem Paketmanager 
und habe angefangen Suse zu hassen.
Nach meinen gescheiterten Debian/Kubuntu/Ubuntu-Versuchen habe ich jetzt 
mal Suse 10.2 auf meinem erwähnten Laptop installiert - absolut 
problemlos: Grafikkarte erkannt, DualCore-Prozessor erkannt, Bluetooth 
erkannt, WLAN erkannt, Netzwerkkarte erkannt, USB-Maus und 
USB-Festplatten sowieso, ich glaube sogar der Drucker, hab ich aber noch 
nicht ausprobiert (kyocera mita fs1010 oder so in die Richtung). Sogar 
die Media-Direct-Tasten des Laptops funktionieren und anscheinend sogar 
die Suspend-to-Ram und Suspend-to-Disk-Modi. Davon unter Kubuntu nur zu 
träumen war eigentlich schon verwegen. Aber unter Suse ALLES problemlos 
erkannt.
Ich mage Suse trotzdem eigentlich nicht so gerne aber für Anfänger (und 
mich mit meiner vorhandenen Hardware) gibt es meiner Meinung nach nichts 
Vergleichbares in der Linuxwelt.

von Matthias S. (da_user)


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hmm Laptop istn älterer Medion der eigentlich derzeit nur rumliegt. Zum 
spielen halt, bitte nicht schlagen ;-)

Desktop Rechner hab ich nicht zu verfügung, und selbst wenn, brauch ich 
für den auch W-LAN weil ich nicht für 20m Kabel ein relativ neues 
Laminat rausreiss.

von Hans (Gast)


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mandriva 2007 pro ist meineserachtens auch nett... die opensuse lad ich 
grad.. die novel-edition soll besser sein nur musst da die update-links 
auf opensuse umdrehn weil die novell-server nach 30tagen dich nicht 
wollen wenn du nix zahlst :)

ich persönlich favorisiere slackware.. ist aber 1. nix für blutige 
einsteiger (mit wenig gedult und ohne nerd in griffweite) und 2. braucht 
man zeit um sich einmal alles so einzurichten wie mans braucht...

im übrigen halte ich von debian und basierende recht wenig.. suse ist zu 
langsam und fedora ist meineserachtens auch nicht das gelbe vom ei...

am besten mal alle distris runterladen und einen tag ausprobieren.. die 
distri die einem am sympathischsten ist nehmen...

win-einsteiger werden im endeffekt kde wollen...

bei distrowatch.org gibts eine liste mit den meisten distris und auch 
etwas beschreibung dazu...

wichtig ist vor allem ein aktueller kernel.. vor 2.6.18 hast z.b probs 
mit laptops mit uniwill zeug drinnen.. und das sind recht viele core 
duos...

imho lassen sich vor allem bei laptops 99% der hardware-probs durch 
einen aktuellen kernel ausbügeln...

das wlan thema lässt sich eigentlich nur über neue kernel lösen... 
2.6.18.1 hat z.b probs mit den broadcom dinger in den ibooks (also den 
airport extreme dingern die überall drinnen sind) das sollte ab 2.6.18.2 
gelöst sein.. angeblich... muss wieder mal eine ppc-distri laden :)

wenn das system mal rennt dann ist linux definitiv nicht für spielende 
kinder.. das ist dann eher windows.. da kanns dir dann passieren das 
nach nem plötzlichen stromausfall daten futsch sind... da sollte auch 
die oben erwähnte suse 8.2 schon nette journaling filesysteme 
verwenden...

einzig und allein das power management ist unter linux meist nicht so 
gut wie mit den hersteller optimieren windows drivern... aber das ist 
auch irgendwie verständlich.. linux soll überall laufen und die driver 
der hersteller nur auf ihren notebooks...

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von Dennis (Gast)


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>>suse ist zu langsam
Stimmt, wollte ich auch schreiben, hab's aber vergessen. Suse ist echt 
unglaublich langsam. Der Hauptgrund warum ich Suse nicht mag.

>>einzig und allein das power management ist unter linux meist nicht so
>>gut
dem stimme ich auch voll und ganz zu

Hinzufügen würde ich noch viele Probleme mit Druckern, die auch weit 
verbreitet sind, oder hat sich das inzwischen gebessert?

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Hinzufügen würde ich noch viele Probleme mit Druckern, die auch weit
>verbreitet sind, oder hat sich das inzwischen gebessert?

Das gilt doch (überwiegend) für GDI-Drucker, oder?

von Hans (Gast)


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hp macht 0 probs.. epson wenig und canon ignoriert linux....

suse ist zwar um einiges schneller geworden aber mit meiner slackware, 
zenwalk oder ähnlichem kommts ned mit.. unter 512mb ram unbrauchbar.. 
bei 1gig kann man damit arbeiten wie unter xp.. wenn mans frisch 
installiert.. sprich zäh für ein schlankes linux das von dem gig ram den 
man hat um die 700mb ram mit caches zustopft...

wirklich probs machen aber manche grafik-karten.. es gibt da meist nur 
pakete für suse und fedora.. vllt. noch redhat aber das wars.. das ist 
dann immer ein kampf mit der unfähigkeit der entwickler dort bis man die 
module zum kompilieren bringt...

naja alles in allem würd ich sagen man kann mit der opensuse (10.1 
zumindest.. die 10.2 dauert noch ein bisserl bis ich sie hab) leben...

die mandriva ist schneller... selbst mit 3d desktop :)

meine rechner sind beim vergleich unfair.. überall xfce drauf als 
fenster-manager...

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von Dennis (Gast)


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>>Das gilt doch (überwiegend) für GDI-Drucker, oder?
Ich hab einfach schon viel von Drucker-Problemen unter Linux gehört und 
auch mal im Kofler-Buch gelesen (das ist inzwischen allerdings 4 Jahre 
alt und deshalb keine Quelle mehr auf die man bauen sollte). Inwieweit 
diese Probleme auf GDI zurückzuführen sind, weiß ich aber nicht.

>>suse ist zwar um einiges schneller...unter 512mb ram unbrauchbar..
>>bei 1gig kann man damit arbeiten wie unter xp.. wenn mans frisch
>>installiert.. sprich zäh für ein schlankes linux...
Ich hab 1 Gig Ram (und 2 GHz Dualcore) aber den Eindruck, daß mein XP 
(nicht frisch installiert, halbes Jahr alt) ne Ecke schneller is als 
Suse frisch installiert.
Vielleicht kommt mir Suse aber so extrem langsam vor, da ich vorher 
Kubuntu probiert habe. Kubuntu war von der Geschwindigkeit schon ok, 
hatte aber Probleme mit meiner Grafikkarte.

@Hans
Mich würde noch interessieren, warum du Debian und seine Ableger nicht 
magst. Nur Geschmackssache oder technische Gründe?

von Hans (Gast)


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naja.. schonmal probiert halbwech aktuelle software-pakete für debian zu 
bekommen??? ;)

oder schon mal bleeding-edge software installiert weil mans gebraucht 
hat und danach irgendwann mal eine stable version per apt 
nachinstalliert??? grauenhaft.. aber das ist halt das generelle prob von 
paketen...


das prob sind hierbei zu 99% die grafik-driver... opensuse hat nur 
open-source driver dabei und die sind lam.. darums wirkt alles 
langsam...


die probs mit gdi-drucker ergeben sich daraus, dass die drucker die 
kompletten umrechnereien auf der cpu deines rechners machen.. also von 
pixel im bild zu welcher düse am kopf so ca... und das was da alles 
herumgemurkst wird ist nicht bekannt bzw wird von den 
drucker-herstellern unter verschluss gehalten... daher kommen die 
probs... und gdi-drucker heissen die weil gdi unter windows fürs drucken 
halt zuständig ist...

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von Dennis (Gast)


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>>naja.. schonmal probiert halbwech aktuelle software-pakete für debian zu
>>bekommen??? ;)
Ja. Deshalb wollte ich auch Kubuntu.

>>oder schon mal bleeding-edge software installiert weil mans gebraucht
>>hat
Nein. Bin Anfänger in Sachen Linux. Mach zwar schon seit 2-3 Jahren 
immer wieder mal nen Versuch, bin aber trotzdem noch der totale n00b.

von Funkamateur3 (Gast)


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Hallo Matthias S.,
ich würde erst mal alle Treiber für die Hardware besorgen. Eine neue 
Festplatte einbauen und die alte als USB externe Mobile Disk für Linux 
verwenden damit deine persönlichen Daten weiterhin verfügbar sind. 
Solides Linux basiert auf einem stabilen System. Versuch erst mal einen 
Laden in deiner Gegend zu finden der Linux supported und dir Linux als 
CD/DVD Version verkauft mit Support und vielleicht einen Linux Kursus 
bei der Volkshochschule dann hat man schon einen Basis. Ein neuer Akku 
ist vielleicht auch nicht schlecht. Bücher und Literatur gibt es 
tausende aber nimm mal das was der Lehrer von der Volkshochschule 
vorschlägt. Der Support vom Händler kann dir denke ich auch die Treiber 
runterladen die du noch brauchst.

von Matthias S. (da_user)


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neue HDD ist nicht notwendig. auf dem Rechner sind nicht wirklich 
wichtige daten drauf. Reiner Laptop zum "spielen" (kein computerspiele). 
Derzeit mit WinXP und jetz soll halt zum Einstieg mal Linux drauf.

Ich denk ich werd mal Ubuntu und Suse ausprobieren ;-)

Was mir bis jetzt noch fehlt sind Websiten. Google findet zwar n haufen, 
aber welche sind gut?

von Matthias S. (da_user)


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eine kurze nachfrage: was ist der unterschied zwischen ubuntu und 
kubuntu?

von Freakazoid (Gast)


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Ubuntu = Mit Gnome
Kubuntu = Mit KDE

von Haste Bock (Gast)


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> dank Vista und unserer Bundsregierung

Und du glaubts, du entgehst mit Linux einer Online-Durchsuchung? Naja 
ich lasse dich mal in deinem Glauben.

von Freakazoid (Gast)


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> Und du glaubts, du entgehst mit Linux einer Online-Durchsuchung? Naja
> ich lasse dich mal in deinem Glauben.

In dem Glauben befinde ich mich aber auch. Abgesehen davon, daß ein 
Router schon relativ schwierig zu überwinden sein dürfte.
Es geht übrigens nicht um eine Online-Durchsuchung (die relativ 
schwierig zu realisieren sein dürfte wegen dem oben genannten), sondern 
um die Schrittweise Entmündigung der Bürger und um den Weg für weitere 
Grundgesetzverstöße zu planen. Hört sich zwar hart an, aber ich denke Du 
weißt was damit gemeint ist.

Grüße,
Freakazoid

von Matthias S. (da_user)


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100%ige Sicherheit gibts nirgends. Aber ich denke in ein OpenSource 
System wirds schwerer sein eine staatliche Sicherheitslücke einzubauen 
;-)

Zudem gehts nicht nur um Schäble, Merkel & Co. sondern auch um Bill 
Gates.


Das ein Router sicherheit bietet glaube ich nicht.

von Stefan (Gast)


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> Matthias S.:
> hmm Laptop istn älterer Medion der eigentlich derzeit nur rumliegt.

Bei der hohen Verbreitung des "Volkslaptops" steht doch die Chance sehr 
gut, dass jemand den Schritt schon gemacht hat.

http://www.google.de/search?hl=de&q=medion+%28laptop+OR+notebook%29+linux&btnG=Google-Suche&meta=

liefert schonmal 663000 Treffer. Das mit der Modellnummer 
weitereinschränken und noch das WLAN-Modell dazu...





von Stefan (Gast)


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Klasse finde ich die LiveCDs. Hier steht eine 50er Spindel neben dem 
Monitor und statt Spielen, schiebe ich hin und wieder eine neue LiveCD 
rein und schau mich um.

An "Problemen" habe ich bisher nur drei Arten festgestellt.

1/ Bildschirm schaltet beim Übergang zum grafischen Login schwarz und 
bleibt schwarz. Ich verwende einen TFT, der mit dem 
Default-H+V-Frequenzbereich in der /etc/xorg.conf nicht zurechtkommt. 
Ich muss in diesem Fall eine Textkonsole aufmachen, /etc/xorg.conf 
abändern und den XServer neu starten. Mittlerweile Routine ;-)

2/ Netz ist nicht eingebunden. Ich verwende keine DHCP zur Bestimmung 
der Netzwerkadresse sondern statische Adressen und habe einen 
"exotischen" IP-Bereich. Die Defaultinstallationen mögen das nicht. Die 
Tools um eine Netzwerkkarte manuell einzubinden sind je nach 
Distribution sehr einfach bis sehr kompliziert. Immer wieder spannend 
;-)

3/ Manche Multimediainhalte werden beim Surfen nicht wiedergegeben. 
Viele Distributionen liefern auf der LiveCD keine proprietären Codecs 
mit und so bleiben WMV, WMA, teilweise MP3.... aussen vor. Bei der 
"richtigen" Installation könnte man das beheben, wenn man 
nachinstalliert.

Ansonsten ist's entspannender als ein Ballerspiel. Und das Downloaden 
per DSL hält die Leitung warm.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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was habt ihr in de schon wieder für probs?

wolln die tatsächlich online rechner durchsuchen??? da kann ja niemand 
den zugriff von 3. ausschliessen => die können vorbeikommen und sich das 
ding anschaun (mit richterlichen beschluss) oder aber de wird jetzt zum 
willkürlichen poliziestaat... naja was solls..

im endeffekt kannst mit ip-tables deinen rechner richtig stealth 
machen...kein ping, kein ACK, kein nix wenn du das nicht willst :) und 
wenn du sagst von aussen darf nix rein kommt nix rein (man muss aber 
wissen wie man das ip-tables sagt...)

zum thema alter laptop... schmeiss mal eine zenwalk rein... würd mich 
stark wundern wenn die aktuelle nur irgendwelche probleme bereitet :) 
ist aber weder schick noch klicksi-bunti-setup/config.. dafür rock-solid 
und bringt levitierende hardware :)

zum thema support, und hat alles von mp3 über dvd(wenn man mandriva 
kauft kommt lindvd mit) zu flash... mandriva... mein eindruck davon.. 
perfekt für jeden n00b ;)

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von Matthias S. (da_user)


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gegoogelt hab ich auch schon, auch mit meinem Laptopmodel. Meist einfach 
ein Forum in dem oben irgendwo Linux steht und beim Thread selbst um 
irgendwelche WinProb's bei dem Laptop ;-) werd mich aber natürlich 
nochmal genauer umschauen

von Thomas (Gast)


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> im endeffekt kannst mit ip-tables deinen rechner richtig stealth
> machen...kein ping, kein ACK, kein nix wenn du das nicht willst :) und
> wenn du sagst von aussen darf nix rein kommt nix rein (man muss aber
> wissen wie man das ip-tables sagt...)

Warum nicht gleich den Netzwerkstecker abziehen?
Wenn du sagst, dass von außen nichts reinkommen darf dann wirds auch 
nichts mit dem Internet surfen.

von Voltage Controlled Oscillator (Gast)


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> im endeffekt kannst mit ip-tables deinen rechner richtig stealth
> machen...kein ping, kein ACK, kein nix wenn du das nicht willst :) und
> wenn du sagst von aussen darf nix rein kommt nix rein (man muss aber
> wissen wie man das ip-tables sagt...)

Mag sein, dass das unter Windows geht. Spätestens unter Linux wirst du 
erhebliche Probleme bekommen, da es an allen Ecken und Enden 
Sicherheitslöcher gibt.

von tom (Gast)


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Hi,

> Mag sein, dass das unter Windows geht. Spätestens unter Linux wirst du
> erhebliche Probleme bekommen, da es an allen Ecken und Enden
> Sicherheitslöcher gibt.

kicher Der war gut!

Schönen Tag noch,
Thomas

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>*kicher* Der war gut!

jepp.
Man sollte einfach wissen, was man tut, und nicht der Meinung sein, dass 
gewissen Leute in Redmond das für einen übernehmen.
Die haben ihre eigenen Interessen.
Und lügen können die, ohne rot zu werden oder eine lange Nase zu 
bekommen (zusammen mit der NSA)...

von Alex B. (alex430)


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Also, muss da auch mal meinen Senf dazugeben.

In der Firma setzten wir in der Abteilung schon seit etwa 7 Jahren 
gänzlich auf Linux, auch auf den Arbeitsstationen.

Prinzipiell ist Linux besser, wenn man sich damit auskennt.
Für einen DAU ists wohl besser er bleibt bei Windows und aktiviert auf 
gut Glück die Windowsfirewall, wenn man sich zuwenig auskennt 
(gefährliches Halbwissen) kann man schon schöne Lücken aufreissen, z.b. 
SSH offen mit Root- Passwort "test".

Mehr Sicherheitslücken hat Linux sicher nicht, viele Berichte betreffen 
einzellne Anwendungen, WWW,FTP-Serverprogramme, die es oft auch für 
Windows gibt (apache, php, mysql...), nur bei Linux neigt man dazu sie 
fälschlicherweise zum "Betriebsystem Linux" zu zählen.

Bei einem Quelloffnen System, an dem viele unabhängige Leute arbeiten 
hatts die NSA meinermeinung nach sicher etwas schwerer eigenen Code zu 
verstecken,
ausserdem muss es ja nicht unbedinngt Linux sein.
Gibt ja noch die ganzen BSDs, wobei sich FreeBSD auch schon nicht so 
schlecht als Arbeitsstation eignet.

Als Linuxdistribution würde ich übrigens Ubuntu empfehlen, ist nicht das 
langsamste und hat einen der besten Packagemanager.


Grüße,
Alex

von serielles Kabel (Gast)


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> Als Linuxdistribution würde ich übrigens Ubuntu empfehlen,

Jedesmal, wenn ich das starten, stehen mindestens 20 Sicherheitsupdates 
bereit. Lass mal gut sein.

von Alex B. (alex430)


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Weil die eben schnell mit den Updates sind.
Bei den Tausenden Packages die man installieren kann finde ich das eher 
gut dass die schnell Updates liefern.

Suse z.b. will nix mehr davon wissen wenn du zwei Versionen zurück 
liegst, oder auch Microsoft die Sicherheitslücken im Browser über ein 
HALBES JAHR offen lassen.

von Matthias S. (da_user)


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so, jetz hab ich mal mandriva installiert, und hab schon probleme mitm 
W-LAN. Hab mich jetz den ganzen Abend schon mit Google & Co 
rumgeschlagen, aber ich komm nicht drauf.

Und zwar will ich den ndiswrapper installieren, aber des haut nicht so 
ganz hin. Laut der installFile vom ndiswrapper muss ich zuerst ein 
bestimmtes Commando ausführen: "The Command "ls /lib/modules/`uname 
-r`/build" should have at least "include" directory and ".config" file"

wenn ich des eintipp kommt in der Shell nur ">" und dann weiß ich nicht 
mehr weiter. Kann mir wer helfen? ein guter Link wurd ja schon reichen, 
aber wie gesagt, ich hab schon den ganzen abend rumgegoogelt.

Wenn sichs wer antun will mir öfter zu helfen: ICQ 176915388 ;-)

von Freakazoid (Gast)


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Ich hoffe Du hast ALLE doppelten Anführungszeichen weggelassen. Die ` 
vor dem uname sind zwingend Backticks. Also:

ls /lib/modules/`uname -r`/build

Grüße,
Freakazoid

von Matthias S. (da_user)


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Die " hab ich natürlich Weggelassen, dafür hab ich beim einen ` ein  ´ 
gemacht ;-) Fehler1 gefunden, jetz taucht Fehler 2 auf: Datei oder 
Verzeichnis nicht gefunden. Ich denke da beschwert er sich über darüber, 
dass er /build nicht findet.

von Freakazoid (Gast)


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Mach mal ein "ls /lib/modules" und ein "uname -r" getrennt und poste das 
Ergebnis. Modulunterstützung im Kernel?

von Matthias S. (da_user)


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"LS /lib/modules/" und "uname -r" liefern beide "2.6.17-5mdv"

von Matthias S. (da_user)


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kann mir keiner helfen? :(

von Alex B. (alex430)


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scheint dass du die Kernel-sources installieren sollst.

Nach dem sucht der Befehl.

von Matthias S. (da_user)


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und wie geht das?

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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paket-manager starten (hab das grad nicht im kopf wie das teil heisst.. 
aber das ist das teil wo du software installieren kannst :)

kernel eintippen und dann das paket mit den sourcen anklicken...


alternativ eigenen kernel machen .. aber das ist etwas komplizierter..

www.kernel.org den aktuellen (2.6.19.2) laden
dann das ganze als root nach /usr/src kopieren, entpacken mit 'tar-xjf 
...' dann aus /boot die alte kernel-config nach /usr/src/<neuer kernel> 
kopieren und in dem verzeichnis ein 'make oldconfig' machen... dann make 
all modules_install install alles installieren...

wie gesagt das ist komplizierter und bringt nicht allzuviel.. es sei 
denn es gibt jetzt driver für deinen chip... was ist das übrigends für 
einer???

ich würd mir einfach das quell-paket über den paketmanager installieren 
:)

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von Matthias S. (da_user)


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ok.. werd ich mal versuchen...

handeln tut es sich hierbei um eine Prism Nitro, Chip weiss ich jetzt 
nicht auswendig, Notebook ist ein Medion 41300 (Wie gesagt, bevors 
ungenutzt rumliegt mal zum einstieg in die Linux-Welt nutzen ^^)

Aber ich werd mal schauen, ob ich mit deiner Beschreibung weiterkomm 
oder mich als Linux-n00b herausstelle ;-)

Wie gesagt, ich suche immer noch Websiten/Foren in denen diese, 
wahrscheinlich einfachen Dinge gut erklärt sind!

von Alex B. (alex430)


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Ähm, Matthias wenn du die Möglichkeit und Motivation hast könntest du 
mal Ubuntu 6.10 ausprobieren,
ich selbst kenne mich mit Mandriva nicht so aus, aber Ubuntu brauchst du 
testweise auch gar nicht installieren, da die CD gleichzeitig auch eine 
Live-CD ist.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich will jetzt keine "Welche 
Distribtution ist besser" Diskussion anwerfen.

Hier gibts zum Beispiel einen Bericht dass die Nitro ohne Probleme damit 
lief:

http://forum.ubuntuusers.de/topic/3276/0/print/


Allerdings kann ich nicht versprechen dass der Nitrotreiber schon bei 
der Live-CD aktiviert ist.

von Joghurt (Gast)


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> Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich will jetzt keine "Welche
> Distribtution ist besser" Diskussion anwerfen.

Die wird auch nicht aufkommen, denn von "besser" kann da wirklich keine 
Rede sein.

Mit vorzüglicher Hochachtung
J.

von Matthias S. (da_user)


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> Die wird auch nicht aufkommen, denn von "besser" kann da wirklich keine
> Rede sein.

Bitte unterlasst solche Kommentare. Was besser ist und was nicht soll 
jeder selbst entscheiden. Mit solchen kurzen Statements kann niemand was 
anfangen, wenn dann muss auch das WARUM dabei stehen.

Und Ubuntu ist schon geladen, die LIVE-CD hab ich auch schonmal 
reingeschmissen. W-LAN ging allerdings nicht. Ich werde mich da aber 
auch mal dahinter hängen. Will ja mehrere Distributionen ausprobieren.

Jetz soll erstmal Mandriva laufen, dann kommt Ubuntu, anschließend Suse 
;-)

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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nach meiner schnellen recherche hast du einen isl3890 drinnen... der 
wird von linux angeblich seit 2.6.10 direkt unterstützt... die frage ist 
nur ob das kernel-modul aktiviert ist...das sollte prism54 heissen...

nachzulesen auf www.prism54.org :)

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von Matthias S. (da_user)


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jap, dass er laufen sollte hab ich auch schon rausgefunden, aber eben 
nicht wie ich des schaff dass er läuft.

Kann ich das Kernel Modul über deine Beschreibung aktivieren oder wie 
haut des hin? oO

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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naja eigentlich müsste das automatisch geladen werden... lsmod sollte 
alle geladenen module anzeigen... lsmod|grep prism sollte das 
prism-modul ausspucken...

laut prism54.org brauchst du für den chip die firmware.. d.h die 
firmware aus dem win-driver rausholen und passt... was genau zu tun ist 
sollte auf der homepage stehen...

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