Hallo, ich habe einen kleinen Generator, welcher zwischen 3V und 30V produziert. Das Ganze wird dann von einem Vollweggleichrichter aus Schottky-Dioden gleichgerichtet. Da ich einen µC damit betreiben will, brauche ich 2,5V. Mit einem Low-Dropout-Spannungsregler komme ich bei niedriger Spannung -> 3V gerade hin. Problem ist allerdings, das so ein Low-Dropout nicht allzuviel mehr Eingangsspannung verträgt. Der Strom bleibt immer im unteren mA-Bereich. Jetzt meine Frage: wie kann ich die Spannung auf ca. 10 V begrenzen? Ich habe mir gedacht, vielleicht mit einem weiteren Low-Dropout Regler vornedrann. Aber wie reagiert der bei einer Spannung von unter z.B. 8V, lässt der dann überhaupt noch was durch? Weitere möglichkeit wäre vielleicht, die Spannung mit einem selbstleitenden FET abzuregeln. Dazu stelle ich mir vor, ich stelle einen n-Kanal-FET in die +-Leitung vor den Regler und nehme eine Z-Diode (5,7V) und einen Widerstand (???10K) in Reihe direkt nach dem Gleichrichter. Den Punkt zwischen Diode und Widerstand schließe ich dann an den Gate vom FET an. Übersteigt die Spannung die Diodenspannung müste doch das Potential am Gate ab diesem Zeitpunkt steigen und damit abregeln! Hab das ganze mal als kleine Zeichnung drangehängt. Mache ich da einen Denkfehler? Welcher FET-Typ ist ein selbstleitender MOSFET? Oder hat wer eine bessere Idee? Gruß und Danke Florian
Nee... das wird leider nix. Die ganzen Step-up Step-Down-Converter haben sehr großen eigenverbrauch, das kann ich mir leider nicht leisen. Der MC34063 ist für größere Ströme bis 1,5 A gedacht. Ich habe nur µA maximal ein bis zwei mA am Start. In den Bereichen sind die ganzen Converter wohl nicht geeignet... Wie Schaltregler???? Die sind glaube ich auch nicht für den Arbeitsbereich geeignet. Für die ist unter 1 mA Leerlauf und das wollen die Schaltregler GARNICHT haben.
Wenn du weißt, wieviel deine Schaltung wirklich braucht (so im Milliwatt-Bereich), kannst du auch eine Z-Diode mit Vorwiderstand nehmen.
Wie wärs damit? Ne Z-Diode parallel zum Spannungsregler begrenzt auf die max. zlässige Eingangspannung. Als Vorwiderstand wird dann eine Stromquelle benutzt, die auf den maximal benötigten Strom eingestellt ist (hier ein paar mA). MFG Falk
Wenn es so geringe Ströme sind, vielleicht reicht ja dann eine Z-Diode und ein Widerstand. Edit: Prima, 3 Kluge - ein Gedanke :)
Naja, aber wenn die Eigangsspannug zwischen 3..30V schwanken kann, muss der Vorwiderstand bei 3V kleingenug sein, um die bim Start benötigten mA zu liefern. Bei 30V verheizt er dann ganz schön Strom. Die Stromquelle ist da adaptiv. MfG Falk
Könnte man die Z-Diode nicht mit einer Konstantstrom-Quelle á la JFET ansteuern? Die würde aber eine höhere Eingangsspannung als 3V benötigen.
Wenn ich einfach ein Z-Diode parallel an den Spannungsregler anschließe, zieht die die Spannung runter, soweit passts, aber dann belaste ich den Generator, das mus doch eigendlich nicht sein, oder? Bisher hat noch keiner bezug auf meinen Schaltungsvorschlag genommen. Was haltet ihr denn von dem?
>Was haltet ihr denn von dem?
Wenn du die Schaltung mit dem FET optimierst, kannst du dir auch den LDO
sparen.
Florian Degler wrote: > Nee... > das wird leider nix. Die ganzen Step-up Step-Down-Converter haben sehr > großen eigenverbrauch, das kann ich mir leider nicht leisen. Wenn der Strom nur 1mA beträgt, dann reicht das Verheizen mit einer Z-Diode und Längstransistor völlig aus. > Wie Schaltregler???? Die sind glaube ich auch nicht für den > Arbeitsbereich geeignet. Für die ist unter 1 mA Leerlauf und das wollen Viele Schaltregler schalten einfach ab, da die Effizienz dramatisch in die Knie geht.
Florian Degler wrote: > keiner bezug auf meinen Schaltungsvorschlag genommen. Was haltet ihr > denn von dem? Überhaupt nichts. Dich stört es, dass ein Schaltregler zu hohen Eigenverbrauch hat, verwendest aber einen LDO mit zehnmal höherem Eigenverbrauch. Was für ein Typ ist der LDO? Die meisten streiken einfach bei solch geringen Strömen, sprich, die Regelung funktioniert nicht. Nimm ne Z-Diode oder meinetwegen eine Referenzspannungsquelle, einen Längstransistor und eine Puffer-C. Oder gleich Batterien oder Akkus, die du über den Generator auflädst.
Der LDO ist der tps79730. Der ist für genau die Anwendung mit µCs entwickelt.
Hallo, > Der LDO ist der tps79730. Der ist für genau die Anwendung mit µCs > entwickelt. Ja, vor allem mit dem Bezug auf den Ausgangsstrom bis runter auf 0. Was ich noch außer acht gelassen habe ist, dass die Z-Diode am Längsregler mit Transistor auch um die 5-10mA benötigt.
Ja, das ist je nach Spannung richtig. Ist aber denke ich dennoch besser, als wenn ich den Spannungsregler direkt mit einer Z-Diode schützen würde. Wenn ich den Widerstand an der Z-Diode auf 100K erhöhe sind es auch gleich nur noch 0,5-1mA, geht dann eben etwas länger bis die Gatekapazität entladen ist
Hallo, > würde. Wenn ich den Widerstand an der Z-Diode auf 100K erhöhe sind es > auch gleich nur noch 0,5-1mA, geht dann eben etwas länger bis die > Gatekapazität entladen ist Es geht darum, dass die Z-Diode einen Mindeststrom benötigt. Die bekannte BZX84 ist z.B. spezifiziert bei einem Strom von 5mA. Bei zu geringem Strom kommt es nicht zum Durchbruch.
Hi, irgendwie versthe ich das nicht ganz. Wenn der Zweig, indem die Z-Diode liegt, so hochohmig wird, das weniger als 5mA fließen würden steigt die Spannung an dem zwischenpunkt nicht an???
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