Hallo allerseits, Ich habe eine Frage. Und zwar habe ich mir eine Schaltung aufgebaut (siehe Anhang), die mit einem TSOP1736 und einer IR-Diode bestückt ist. Als Signal lege ich ein Byte von meiner UART des Mega8 an. Im Anhang habe ich ein Bild vom Oszi. Das obere Signal entspricht dem angelegten Signal und das untere dem vom TSOP empfangenen Signal. Nur "stört" mich, dass die Flanken des empfangenen Signals nicht schön sind. Da die Reichweite der Verbindung bis zu 15m sein soll, fürchte ich, dass diese Flanken zum Problem werden könnten. Liege ich da richtig in meiner Annahme? Wenn ja, was könnte ich da machen, um diese Signale zu "verschönern"? Vielen Dank für eure Hilfe!! mfg Andy
Was soll daran "nicht schön" sein. Passt doch. MfG Falk P.S. Allerdings würde ich noch dringend einen 100nF Keramik-C parallel zu C1 empfehlen.
Das liegt daran, das die Leitung (Kabel, Leiterbahn...) die du "Data-TSOP" genannt hast, eine Kapazität gegen Masse darstellt. Wenn die LED sendet, und der TSOP demzufolge LOW ausgibt, kann er diese besagte Kapazität über seinen internen Transistor (siehe dein Block TSOP) schnell auf LOW ziehen, siehe dein Bild: steile neagtive Flanke. Geht die Sendeled aus, so geht der TSOP-interne Transistor aus und diese Leitungskapazität wird jetzt über den internen Widerstand (im Block TSOP) auf Betriebsspannung geladen, das dauert natürlich... schlechte Flanken.. Du hast demzufolge folgende Möglichkeiten: -parallelschalten eines externen Pull-Up Widerstand, aber Vorsicht, diesen zusätzlichen Strom muss der interne Transistor können=> Datenblatt max. Strom - Die Leitung "Data-TSOP" sehr kurz halten und danach (irgendein) Logikgatter (UND,ODER....) als Treiber einbauen. Diese Treiber haben haben auch für das "auf Plus schalten" einen Transistor...
Lass mich das mal kurz nachfragen: Du legst ein signal vom TX pin deiner UART an einer Infrarotdiode an, und erwartest das der tsop das empfängt?
Hallo, damit der TSOP was vernünftiges empfängt was du auch wieder dekodieren und weiterverarbeiten kannst ... müsstest du dein Signal ja eigentlich noch auf ein 36khz Trägersignal modulieren vor dem Senden ... das wird das USART Modul des µC sicherlich nicht machen... von daher würde es mich wundern wenn am TSOP Ausgang was brauchbares herauskäme?? (ggf. sollte man halt zur Übertragung noch ein wenig Protokoll einfügen damit man sichergehen kann das die IR Übertragung auch Störungsfrei war... z.B. den Datenstrom in einem RC5 ähnlichen Protokoll verpacken vielleicht noch ne Prüfsumme anhängen ... weil nur so kannst du halbwegs sicherstellen das deine Übertragung beim Empfänger auch richtig angekommen ist... André
@Andre: Fragestellung lesen und Oszibild angucken, und erkennen dass die 36kHz offensichtlich drauf sind, sonst würde der TSOP garnichts ausspucken.. tut er aber.. es geht nur um Flankensteilheiten hier....
Die Sende-LED muss mit 36kHz moduliert werden. Das geht man simpelsten, wenn man die Sende-LED zwischen den TX-Pin (Kathode)und nen Timer-Output (z.B. OC2) (Anode) anschließt. Der Timer wird auf 36kHz eingestellt und schaltet seinen Oin ständig zwischen hig und low um. So wird die LED ebenfalls mit 36kHz gepulst, wenn das UART die Leitung aktiviert, um ein Bit zu übertragen. Damit lässt sich eine Reichweite von etwa 50-100cm erzielen, darüber wird es unzuverlässig. Die Baudrate sollte nicht größer als 2400 sein.
Lies! denn hier keiner mehr die vorhergehenden Antworten? IST DOCH ALLES GEMACHT MIT DER MODULATION! Es geht nur um die Flanken des TSOP. Und die sind soweit okay, daß wenn man daran ein UART hängt, daß dieses in der Lage wäre, einen korrekten Datenstrom zu lesen. Dafür sind die Flanken gut genug!
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