Forum: Offtopic Blutige Anfänger...


von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Moin!
Immer wieder liest man, dass sich Anfänger in Bezug auf Mikrocontroller 
scheinbar (Schnitt-Verletzungen zuziehen.
Kann mir jemand erklären, wie das geht?
Das letzte Mal, wie ich blutete, habe ich mich damit beschäftigt, Gemüse 
mit einem Hobel ("Der echte deutsche V-Hobel") zu bearbeiten und mich 
dabei leider in Bezug auf mein Augenmaß überschätzt. Das Ergebnis waren 
zwei angeschnittene Finger (Daumen und kleiner Finger), die wie Sau 
bluteten.

Wieso blutet man aber in Bezug auf Mikrocontroller?
Reichelt-Versandkosten? Die bringen manchen zum Weinen, aber nicht zum 
Bluten.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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In meinem ersten Computerhandbuch ( AIM-65 Rockwell ) stand ein 
Sicherheitshinweis, dass man sich an den Bauteilepins auf der 
Platinenunterseite verletzen könne.
Das amerikanische Verbraucherrecht treibt seltsame Blüten.
Mit scharf abgeschnittenen Platinen oder Alu-Gehäuseteilen muß man auch 
aufpassen. Aber die Netzspannung scheint mir die Hauptgefahr für 
"blutige" Anfänger zu sein.

von Salmonellenkonsument (Gast)


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@Admin

Bitte konsequent sein, und diesen Thread löschen.

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Bitte konsequent sein, und diesen Thread löschen.

Mit welcher Begründung?

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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das scheint jemand verärgert zu sein
Hier kann man alle Löschvorgänge, Sperren, Verschiebungen usw. 
nachlesen, vielleicht sollte er mal erst dort nachschauen, Andreas 
schreibt immer Begründungen dazu:
http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=Spezial%3ALog&type=delete&user=&page=

von Michael S. (mst)


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@fieser, klugscheissender Rahul:

Wo liesst du sowas?

Finepitch Pin's haben schon einen gewissen Grad an schärfe! ;)



Das letzte kuriose was ich gelesen hab war in einem PDF-Dokument einer 
AMIlandfirma welches ich per eMail bekommen habe. Sie hat ausdrücklich 
im Vorwort darauf hingewiesen, das man sich an den Papierkanten 
schneiden könne, wenn man das Dokument ausdruckt...

...nur, die Inhalte des Dokuments unterlagen einem NDA und hätte so ohne 
weiteres garnicht ausgedruckt werden dürfen!

So long Micha,

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Wo liesst du sowas?

z.B. hier:
Beitrag "24 bit Timer"

von Dennis (Gast)


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Also ich hab's schonmal geschafft, mich mit so nem DIP-IC-Sockel von 
Reichelt so fest in den Daumen zu pieksen, dass es geblutet hat...und 
weh hat's auch getan.
Man muss sich nur dumm genug anstellen, dann schafft man (fast) alles!

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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Auch ne Art, sich zu piercen...

von Mikes (Gast)


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Dennis,
hast du es auch schon mal geschafft, beim Neubefüllen und wieder zu 
machen eines Klammeraffen dier die erste Heftklammer direkt in den 
Daumen zu schießen? Nein, na dann versuchs auch nicht, es tat nämlich 
höllisch weh. Vorallem waren mehrere Leute in meiner Nähe, und ich 
wollte diese Ungeschicklichkeit nicht unbedingt an die große Glocke 
hängen, hab mir ganz schön auf die Zunge beißen müssen und das Dingens 
schnell wieder rausgezogen.

von Michael Wilhelm (Gast)


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doppelter Schmerz,

blutiger Finger und blutige Zunge.

MW

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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die holt man sich auch am Aludeckel der Joghurtbecher

bei "Galileo" haben sie die Frage mal erörtert, ob das Abschlecken des 
Joghurt auf dem Deckel irgendwie schädlich sei.

von Paul Baumann (Gast)


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Die meisten AVR´s haben doch mehrere SCHNITT-stellen. :-))

MfG Paul

von Jörg S. (Gast)


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> mehrere SCHNITT-stellen. :-))

der war gut :)

von Henrik J. (henrikj)


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Hmm... Ich glaub, ich hab mich beim Kabel schneiden mal geschnitten. Das 
ist aber auch schon lange her. Verbrennungen sind  da wahrscheinlichers. 
Mal schnell nen Draht anlöten (Boah, wird der heiß) oder beim Benutzen 
der Entlötlitze. Das kann auch manchmal die Schmergrenze überschreiten.

Im Übrigens erinnert mich "Blutige Anfänger" an das erste Level von Z. 
Ein schöööönes Spiel.

von Dennis (Gast)


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Stimmt, am Lötkolben hab ich mich natürlich auch schon mal verbrannt. 
Das ist in meinen Augen aber keine Schande, wer sich da noch nicht mal 
verbrannt hat, hat noch nicht richtig gelötet ;-)

von Hmm... (Gast)


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Und dann gabs da noch die urbane Legende von dem Typen,welcher seinen 
Körperwiderstand mittels Multimeter messen wollte und sich beide 
Fingerkuppen bis aufs Blut mit den Prüfspitzen durchpiekste,woraufhin 
eine 9V-Messspannung einen Strom durch seinen nun stark verringerten 
Körperwiderstand trieb.... ;)

Reale Gefahren seh ich da eher bei Netzspannung,Lötkolben und 
Kabel-Abisolier-Versuchen ;)

von mec (Gast)


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Bis auf die letzte vor mir genante Erfahrung, kenn ich das andere leider 
auch aus eigener Erfahrung. Das mit den Tacker geht schneller als man 
denkt :)

von Sag ich jetzt mal nicht... (Gast)


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Auch immer wieder gern gemacht: Statt Lötzinn versilberten Kupferdraht 
nehmen, 2 Sekunden wundern, ob der Lötolben aus ist; danach ist die 
Wärme an den Fingern angekommen :(.

von HariboHunter (Gast)


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Och, Verbrennungen mit dem Lötkolben, kann doch mal passieren. Eine 
unachtsame Bewegung und man hat die Spitze auf dem Handrücken.

von Basstler (Gast)


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Oder beim ungeschickten Aufsetzen von Aderendhülsen, sich einen der 
feinen Kuferlitzen unter den Fingernagel treiben.
Das geht problemlos als Folter durch.

Aber es gibt noch ungeschicktere, in der letzten Firma in der ich 
arbeitete, hat sich ein Praktikant beim Bbisolieren von 35 mm² NSGaFö 
NICHT mit dem Cutter geschnitten, aber beim Abziehen des Gummis nen 
Finger gebrochen.
Bis heute weiss keiner wie er das geschafft hat.

von Stefan W. (wswbln)


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Basstler wrote:
> ... beim Abziehen des Gummis...

Sag mal, was genau macht ihr da in der Firma?? ;-))  :o)

von Matthias S. (da_user)


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N Kollege von mir hat sich auch schon mit dem Cutter in den Finger 
geschnitten, richtig Brutal. Problem: Reinraum, da darf man nicht so 
einfach raus, man muss durch die Schleuse. Und dass natürlich mit nem 
relativ niedrigen Blutdruck.
Ab zur Krankenschwester: "ich hab grad Mittag, nur Notfälle" - 
Fingerzeig - "oh..."

Übel war auch ein Unfall kurz nach Weihnachten an nem Freitag. Einer 
unserer Leute hat dem holländischen Service-Menschen beim ausbauen eines 
Servo-Motors aus ner Moldpresse geholfen. Moldtool war nicht gesichert, 
ist runtergerutscht, unser Mann war im Kniehebel eingeklemmt. Beim 
Befreiungsversuch ist das Tool gleich nochmal runtergerutscht. Zum Glück 
"nur" zweimal gebrochen, er hätte mit der Hand auch im heißen (ca. 
130°C) Tool stecken können. Aber alles gut, nächste Woche arbeitet er 
wahrscheinlich wieder ;-)

Genial ist auch die junge Dame von der Bundeswehr, die es geschafft hat, 
sich mit dem aktuellen Sturmgewehr (kA wie des heißt) die Schulter zu 
brechen!

von fieser, klugscheissender Rahul (Gast)


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>Basstler wrote:
>> ... beim Abziehen des Gummis...

Wieso? In meinem Ausbildungsbetrieb gab es im Lagersystem auch 
"Riemenschutz" als Lieferant war die Firma "Fromms" angegeben...

So wie der Mann an einer Presse, der (aus welchen Gründen auch immer) 
sich das Ding auf die Hand gehauen hat.
Als die Sanitäterin ihm den Handschauh ausziehen wollte, hat er sich 
dagegen gewehrt - Der Handschuh wurde erst im Krankenhaus entfernt...

Noch eine Geschichte zum Thema "Arbeitssicherheit":
In einer Tischlerei wollte jemand einen Einer "Goldbronze" von einem 
Regal herunternehmen. Statt eine Leiter zu benutzen, stellte er sich auf 
die Zehenspitzen und tastete sich mit den Fingern an die Dose heran.
Er bekam sie auch zu fassen. Leider hatte jemand den Deckel nicht 
richtig drauf gemacht... Als die Werkssanitäter den Menschen reinigen 
wollten, meinte einer "Moment, ich hole die Kamera, um ein Bild für die 
Berufsgenossenschaftszeitung zu machen."
Angeblich soll der Verunfallte ähnlichkeit mit gewissen Toten in einem 
Bond-Film mit Gert Fröbe gehabt haben...

von HariboHunter (Gast)


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Wer den Schaden hat...

von Dennis (Gast)


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>>...mit dem aktuellen Sturmgewehr der Bundeswehr (kA wie des heißt)...

Heißt G36.
http://de.wikipedia.org/wiki/G36

Will hier aber keine Werbung für Waffen machen, mit Mikrocontrollern 
kann man doch wesentlich vernünftigere Sachen anstellen.

von klugscheissender Rahul, manchmal auch fies (Gast)


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>Genial ist auch die junge Dame von der Bundeswehr, die es geschafft hat,
>sich mit dem aktuellen Sturmgewehr (kA wie des heißt) die Schulter zu
>brechen!

Auch wenn das Ding rückstoßkompensiert ist (heisst das so?), sollte man 
es vermutlich immer noch beim Schiessen fest gegen die Schulter drücken.
Unsere Sanitätsgefreitin hat es beim G3-Schiessen umgeworfen, 
ausgekugelte Schultern gab es in der Grundausbildung auch ein paar...

von Hendi (Gast)


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Ich hab mir mal beim experimentieren mit nem LWL-Kabel (in den 90ern, da 
war das Zeug noch nicht so allgegenwärtig) die Ader in den Daumen 
reingepierced und natürlich abgebrochen. Das einstecken tat weh, und 
dann gabs da noch so ein winziges "Härchen" auf meiner Fingerkuppe wo 
berühren wehtat (so ähnlich wie bei bestimmten Kakteenstacheln.)

Und mal beim telefonieren den Lötkolben aufs Handgelenk gelegt, bei 
derartigen Unfällen (die zum Glück mehr anderen passieren) riechts immer 
so nach Schweinebraten :-)

Grüße,
Hendrik.

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