Hi Leute, ich überlege mir ein Osci zu kaufen, habe aber weniger als Null Ahnung von den Dingen. Und da die Dinge nicht unbedingt billig sind, möchte ich zuerst ein paar Infos sammeln. Ich werde das Ding im Hobbybereich einsetzen. Ich würde damit gerne z.B. folgendes machen: 1. Signale im Zündung- und Einspritzsystem meines Mopis(dreht um die 16000) messen und diese über möglichst langen Zeitraum, sagen wir mal 30s, abspeichern. Sind diese 30 Sekunden überhaupt realistisch? 2. Dann würde ich gerne diese gespeicherten Signale z.B. als Textdatei auf dem Rechner abspeichern um die nach meinen Bedürfnissen auszuwerten. Geht sowas überhaupt? 3. Messen, ob ein Signal prellt 4. und keine Ahnung was noch :-))) Ich habe mir ein paar Oscis angeschaut, und in den Übersichten standen meistens Angaben wie: Bandbreite: 200 MHz Echtzeit Abtastrate auf jedem Kanal 1GS/s Pre-/Post-Trigger -100 % bis +400% Zeitbasis 50 s/cm – 5 ns/cm kann mir jemand kurz erklären was diese Angaben bedeuten? Danke patrik
Hallo Patrik, wieviel Geld willst Du ausgeben? Für weniger Geld gibt es halt diese USB Oscilloskope. Ich jedoch würde ein Scope als einzelnes Gerät bevorzugen. Zu Deinen Angaben, je größer die Bandbreite, desto teurer ist das Scope. Die Abtatstrate ist schon interessant, aber wenn Du Signale abspeichern willst dann ist der Speicher interessant. Wenn ich zB meine persönlichen Favoriten (mit ~1000 Euro + MWST leider zu teuer) angucke, dann hat das Textronics nur eine Time base accurcay von 50 ppm während das Agilent bei fast dem gleichen Preis 100 ppm hat. Textronics TDS1002:A2 Agilent DSO3062A http://de.farnell.com/jsp/endecaSearch/partDetail.jsp?SKU=1120771 http://de.farnell.com/jsp/endecaSearch/partDetail.jsp?sku=3933532 Die Textronics kenne ich von der Bedienung und mag ich sehr. Mit der Agilent Serie habe ich leider noch nicht gerarbeitet.
Hallo, ich würde mir an deiner Stelle Erstmal überlegen ob du lang genug dabei bleiben willst um ca 1k€ Auszugeben. Das musst du für nen halbwegs gescheites Digitales Oszilloskop rechnen. Auf folgende werte solltest du wert legen: Analoge Bandbreite: 100MHZ sind in der regel in Ordnung mehr ist natürlich besser. Das ist in den Meisten fällen kein prob. Abtastrate: 400MS sollten es mindestens pro Chanel sein. Achte darauf das es REAL-Timer ist nicht irgenwie eqivalend. Hier scheitern die meisten billig Geräte. Speicher: Hier habert es bei den Meisten Oszis. Bei 2k-4k kann man nicht größer reinzumen aber mehr gibt es net für 1k € Ausnahme ist das HM1008. Ich hoffe dir mal etwas gehofen zu haben. Aber überlege es dir gut. Nen Oszi ist wirklich was feines aber zu teuer wennn man nicht dabei bleibt. Gruß Peter
Erstmals danke für die Antworten, hm, 1000 Tojronen ist bissl viel. Zuerst habe ich mir so gedacht, etwas benutztes bei Ebay um die 300€. Zu den Werten die ich im ersten Beitrag reingeschrieben habe, das sind nur irgendwelche Werte. Mich hat eher interessiert, waren die Begriffe Bandbreite, was ist die Einheit MS/s, was beduetet Pre- Post- Trigger und Zeitbasis. gruss patrik
Hallo Patrick, ich denke für 300 Euro bekommst du nur nen ordentliches Analoges. Ordentliche billige Digitale für den Preis gehört Glück dazu. Lass dich vor allen nicht bei den Ms blenden. MFG Peter
Wenn er aber vorgänge aufzeichnen will (besonders über 30 sek) dann braucht er ein Digitales Speicheroszilloskop. Da tuts kein gewühnliches Analoges.
30s Zündungssignal aufzeichen ? Das gibts aber nicht für 300euro. Nicht mal für 3000euro.
Hallo Patrick, ich selbst würde auch immer ein eigenständiges Oszi bevorzugen, aber in Deinem Fall muß ich Dir doch zu einem USB-Scope raten. Zum einen gibt es da in deiner Preislage eher taugliche Geräte, außerdem werden die Anforderungen 30s speichern zu können und auf dem PC auswerten zu können, eher von diesen Geräten abgedeckt. Schau Dir mal die Mephisto-Scopes von www.meilhaus.de an. Zu Deinen Fragen: MS/s: MegaSamples pro Sekunde, also die zeitliche Auflösung im Digitalbereich. Im Analogen redet man da von der Bandbreite (z.B. bis 100MHz) Pre- und Post-Trigger: Ein Oszi beginnt mit der Darstellung des Signalverlaufes immer zu einem bestimmten Zeitpunkt, dem Triggerzeitpunkt. Dieser wird dadurch definiert, daß z.B. dein Meßsignal eine bestimmte Spannung über- oder unterschreitet. Du kannst aber auch dem Oszi den Triggerzeitpunkt über ein externes Signal mitteilen, oder aber mit 50 Hz Netzfrequenz triggern. Im Normalfall beginnt nun die Signaldarstellung direkt mit dem Triggerereignis. Bei besseren (digitalen und analogen) Oszis, kannst Du ab dem Triggerereignis auch noch eine einstellbare Zeit warten lassen, bevor das Signal dargestellt wird. Ebenso kannst Du Dir auch das Signal vor einem Triggerereignis anzeigen lassen. Dazu benötigt das Oszi dann allerdings Speicher, sprich, diese Möglichkeit bieten nur digitale Oszis. Zeitbasis: Ist beim Oszi die Baugruppe, die dafür sorgt, das der Strahl in einer wählbaren Zeit von links nach rechts über den Bildschirm huscht. Im der technischen Beschreibung wird hier dann die maximale und minimale Zeit angegeben. (Allerdings nicht für den gesamten Bildschirm sondern für ein Kästchen (z.B. µS/div)) So, hoffe das hat geholfen, Markus_8051
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