Habe nen Atmega16 mit 16Mhz Quarz und 2 x 22pF Kondensatoren gegen masse. So nun wenn ich mit nem Oszilloskop auf pin 13 (XTAL1) gehe dann hat die Schwingung ne Amplitude Spitze-Spitze von 0,08 V s.Bild. Atmega läuf einiger massen (mit 16 MHz) und lässt sich Programieren (ISP). Ist das normal ? Ich meine 0,08V. Was kann man da machen ? Ich weiss das nen Oszilator besser ist, aber mich interessiert dieser fall hier. Danke !
Ich hoffe, Du weißt, dass Du mit dem Oszi-Tastkopf den Schwingkreis schön belasten kannst? In dem Fall würde ich sagen, wenn der µC läuft (was auch immer bei Dir "einigermaßen" heißt, also entweder läuft er oder er läuft nicht), entspricht das, was Du mit dem Oszi misst, nicht unbedingt der Realität. Oder hast Du einen 1:10-Tastteiler und vergessen, den Teilerfaktor zu berücksichtigen? Wenn die Fusebits im Mega16 korrekt gesetzt sind, sollte das kein Problem mit dem Quarz geben.
Tastteiler 1:1 - nicht vergessen. Auf nem STK500 habe ich 3,6 V mit gleichhem uC und Quarz. In meiner Schaltung nur 0,08 V Und der XTAL2 Pin liegt in STK500 Board praktisch bei 0V ( schwingt ein bischen) in meiner Schaltung liegt der bei 1V (und schwingt auch bisi).
Beim STK hängt ja am Quarz auch erst mal ne oszillator schaltung und geht dann auf XTAL1 ... ist was ganz anderes ;) RTFM ;P
>Tastteiler 1:1 - nicht vergessen.
Du solltest deinen Tastkopf auf 1:10 umschalten, weil du den Quarz mit
dem Tastkopf belastest.
...der Hinweis auf die CKOPT Fuse kam ja schon. Vielleicht ein wenig Hintergrund-Info dazu (falls hier tatsächlich mal jemand via Suchfunktion 'reinstolpert. :) : Bei etlichen AVRs kann man mit der CKOPT-Fuse zwischen einem 'normalen' (Pierce) Oszillator und einem auf geringen Stromverbrauch optimierten (Vittoz) Oszillator umgeschaltet werden. Letzterer braucht speziell dafür geeignete Quarze und ist wegen der geringen Amplitude auch sehr empfindlich gegenüber Einstreuungen und zusätzlicher Bedämpfung (die Pierce-Cs, Einbausituation (Nähe zu andern Bauteilen), Messversuche mit Multimeter oder Tastköpfen etc.). Dummerweise ist bei den AVRs, die diese Umschaltung haben, per Default (nach dem Löschen des Chips) der low-Power Oszillator aktiviert. Mit normalen Quarzen (und Kondensatoren in der für die Pierce-Schaltung notwendigen Grösse) laufen die AVRs dannn nur sehr unzuverlässig. Dies hat schon zu einigen unangenehmen Situationen (Rückrufaktion) sogar bei grossen Herstellern geführt.
Interessant -- nach diesen Infos hatte ich wor einigen Wochen gesucht und nichts brauchbares gefunden. Fragen: Wo finde und wie erkenne ich die Quarze für den Low-Power Betrieb und welche Kondensatoren brauche ich dazu. Was meinst Du mit läuft unzuverlässig: Schwingt nicht an, Timing-Probleme? Ich betreibe den AT90USB mit einem normalen Reichelt-Quarz 16MHz und je zwei 15pF Kondensatoren. Fuses habe ich noch in der Default-Einstellung, dass dürfte der Low-Power-Mode sein. Ich habe manchmal Probleme beim USB-Firmware-Upload mit DFU-Programmer (Linux). Könnte ein Taktproblem sein, oder aber auch eine Inkompatibilität von DFU-Programmer mit dem ATMEL-Bootloader. Ich sollte wohl mal die Fuses auf Full-Power umstellen. Gruß Stefan Salewski
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.