Hallo, an einem Transistor 2N2955 werden ca. 15W in Wärme umgesetzt. Zuerst meine Berechnung. Maximale Silizumtemperatur 125°C Übergangswiderstand Silizium/Gehäuse 1,4k/W Umgebungstemperatur 40°C Siliziumtemperatur - Umgebungstemperatur Maximaler Wärmewiderstand = ---------------------------------------- Verlustleistung 125°C - 40°C = ------------ = 5,6666... k/W 15W Dann bleiben für den Kühlkörper ca. 4,3k/W übrig. Wenn ich diesen Kühlkörper verwende habe ich bei den genannten Bedingungen 125°C am Silizim un an der Oberfläche des Gehäuses des Transistors 104°C. Aber wie kann ich die Oberflächentemperatur am Kühlkörper berechnen. Nein es sind nicht 40°C. Gruß Manfred
Sind die 125°C mit Absicht so niedrig? Der 2N2955 kann 200°C. Vergiss der Kontaktwiderstand Gehäuse-KK nicht. "Die" Oberflächentemperatur vom KK gibt es nicht. Die einzig bekannte KK-Temp ist die am Kontakt zum Transistor.
Die 125°C war nur eine Annahme. Die Überlegung zu meiner Frage war, ob die Oberflächentemperatur des Kühlkörpers mit einfachen Mitteln berechnet werden kann, um z. B. eine mögliche Gefahrenquelle für Verbrennungen zu ermitteln. Oder es könnte eine lokale Erwärmung der Umgebung brechnet werden. Hieraus könnte dann auf einen Einfluß auf benachbarte Bauteile geschlossen werden. Gruß Manfred
Einigermassen witzlos - die Temperatur im Kern des KK ist sehr viel höher als am Ende der Rippen. Und das ganze hängt dann noch massiv vom Luftstrom ab. Sicherlich lässt sich sowas berechnen, aber bis du damit fertig bist, hast du das ein zigmal aufgebaut und nachgemessen.
Rechne doch Wärmewiderstand des Kühlkörpers x Leistung + Raumtemperatur Normalerweise stimmt das in der Praxis (nach meiner Erfahrung) Oder ist das zu ungenau?
Zunächst solltest Du festlegen, was genau du rauskriegen willst. (1) Die maximal irgendwo am KK messbare Temperatur? (2) Die Temperatur am Ende einer Kühlrippe? An welcher? (3) Die Temperatur der abströmenden Luft? (4) Die Temperatur eines nicht im Luftstrom befindlichen Bauteils in der Nähe (Einfluss von Strahlungswärme)? Sind alles völlig unterschiedliche Werte. Und das ganze natürlich abhängig von der exakten Bauform eines bestimmten Kühlkörpers und mit einem ganz bestimmten Luftstrom. Ohne Randbedingungen kriegst du keine Temperatur raus, sondern bloss eine Wärmemenge. @Stefan: Mit der Formel gibt's nur die Temperatur am Kontakt zwischen Halbleiter und KK. Der Rest vom KK liefert u.U. erheblich niedrigere Werte. Viel Spass.
na stimmt doch etwa - er will die maximale Temperatur, damit sich niemand verbrennt. Ich kann ja niemand vorschreiben wo er drangreift. Aussedem hat Manfred noch nicht geschrieben wie genau es sein soll.
Für eine Abschätzung der Oberflächentemperatur könnte das so gehen wie Stefan Gemmel es beschrieben hat. Ich dachte die Oberflächentemperatur wäre gringfügig höher als die Raumtemperatur. Mein Denkfehler war die Umgebungstemperatur. In der Literatur (Das komplette Werkbuch Elektronik, Dieter Nührmann) ist das der Wert der in >1m Abstand gemessen wird. An der Oberfläche wären demnach theoretisch bis maximal 104,5°C (40°C + 15W * 4,3k/W) möglich. Die sich in der Umgebung auf 40°C abkühlen. Durch einen Kühlkörper mit geringerem Wärmewiderstand ließe sich diese dann reduzieren. Danke für die Unterstüzung Gruß Manfred
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