Ingenieure gesucht - Leitartikel "Zeitung die Welt" Deutschland auf Distanz zur Technik - Von Peter Gillies Großvater hat als Ingenieur unsere Maschine ausgetüftelt, Vater baute den Betrieb aus und stellte ihn erfolgreich global auf. Aber der Sohn hält Technik und Ökonomie für uncooles Teufelswerk, engagiert sich bei Attac und studiert Kunstgeschichte. So oder ähnlich umschreiben Mittelständler ihr Generationenproblem. Über fast zwei Jahrhunderte galt Deutschland als schöpferischer Genius von Erfindung und Präzision. Seine Tüftler und Ingenieure bescherten der globalen Zivilisation bedeutende Innovationen. Sie erfanden das Automobil und das Motorrad, Kühlschrank und Thermoskanne, den Airbag wie die Zündkerze, Glühbirne und Dübel, nahtlose Röhren, den Gleitflieger und den Hubschrauber, den Transrapid, das MP3-Format, den Scanner, die Röntgentechnik, Plattenspieler und Tonband, die Kleinbildkamera, um nur einige willkürliche Stationen des Fortschritts zu nennen. Anmerkung Theo { Das habe ich schonmal hier gebracht aber nochmal zur Verdeutlichung: Wenn man mal die Patentanmeldungen 2005 sieht haben die USA ~25% Deutschland ~18% Japan ~17% Frankreich ~6% England ~5% An Patenten erbracht. Das klingt aber vollkommen anders, wenn man mal diese Zahlen durch die Bevölkerungszahlen in Millionen relativiert! Bei den USA ~300 Mio, bei den Deutschen ~82 Mio. Japan ~120 Mio. England und Frankreich je ~60 Mio. Erstellen wir daraus einen dimensionslosen Index: (Patentprozente / Mio der Bevölkerung) * 100 USA 25 / 300 = 8,33 Deutschland 18 / 82 = 21,95 Japan 17 / 120 = 14,17 Frankreich 6 / 60 = 10 England 5 / 60 = 8,33 Bei dieser Realativierung gehen die Teutonen klar als Sieger hervor und verblüffend ist ebenso, das die Engländer den selben Index erreichen wie die Amis und die Deutschen doppelt so effektiv wie die Franzosen und Engländer zusammen. Es mag sein das hier oftmals getrickst wird, gerade bei solchen Patenten, aber was hier angedeutet werden soll ist die Richtung, das am Mythos des Dichters und Denkers was dran ist! Weiter im WELT-Text: } Die Faszination, Technik zu verbessern und Neues zu ersinnen, hat offenbar nachgelassen. Nicht nur Airbus sucht händeringend Ingenieure. Während das Land unter einer zähen Massenarbeitslosigkeit leidet, vermögen viele Unternehmen ihren Bedarf an qualifiziertem technischem und technologischem Personal nicht zu decken. Der einstigen Heimat der Tüftler fehlen rund 15 000 Ingenieure. Die Zahl der offenen Stellen wird steigen. In jedem Jahr, so befürchtet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dürfte sich die Lücke um rund 2000 vergrößern. Am Ende dieses Jahrzehnts fehlten dann mindestens 25 000 Fachkräfte. Jährlich verlassen rund 30 000 die Universitäten und Fachhochschulen, während gleichzeitig rund 40 000 ausscheiden. Die Zahl der diplomierten Maschinenbauer und Elektrotechniker hat sich in einem Jahrzehnt nahezu halbiert. Nur eine Angebotsdelle im Auf und Ab der Konjunkturen, oder bereits ein strukturelles Schwächesymptom am Standort Deutschland? Manches spricht für die zweite Variante. Im globalen Kampf um das technische Wissen droht dieses Land auf längere Sicht seine Führungsfunktion zu verlieren, wenn es ihm nicht gelingt, Begeisterung für die Ingenieurkunst zu wecken. Dann wäre es vorbei mit dem Dauerabonnement auf den Titel des Exportweltmeisters. Innovationen, die hierzulande ungetan bleiben, werden anderswo ersonnen. Einen Know-how-Transfer kann sich ein Exportweltmeister nicht leisten. Verlorene Wettbewerbsfähigkeit höhlt die Fundamente des Wohlstands aus. Als Werkbank ausländischer Entwicklungsabteilungen verspielte Deutschland seine Chancen auf Spitzenplätze. Anmerkung Theo { Ich erinnere an den Marktplatz der Diebe.......Industriespionage! Oder an General-Electrics Forschungszentrum in München......... Inovative Denke kann man eben nicht so leicht kopieren, auch mit Kriegen und darauf folgendem Aktendiebstahl technischer Errungenschaften nicht! Weiter im WELT-Text: } Die deutsche Distanz zur Technik hat lange Wurzeln. Dickleibige Gutachten zur Technikfolgenabschätzung haben uns ein abschätziges Verhältnis zur Technik gelehrt. Es beginnt in der Schule, die keine Technikbegeisterung vermittelt, und endet an der Universität. Auf der Party kokettiert man damit, die Schule in Mathe und Physik mit einer Fünf abgeschlossen zu haben. Überdrehte Ökos, Anti-Kernkraft-Sentiment und allgemeine Technikfeindlichkeit haben das Selbstbewußtsein der Ingenieurwissenschaften beschädigt. Diskussionsfächer gelten als chic, Technik als niedere Lötkolbendisziplin. Nicht nur am Rande: Warum studieren dort nur zehn Prozent Frauen? Anmerkung Theo: { Zum letzen Satz im Absatz: Offensichtlich kann man keine Mathe-Klausuren mit ultraknappen Minis samt High-Heels bestehen,denn mir ist z.B. ein Fall aus der SozialPädagogik bekannt, an der FH-Do, wo ein Honorardozent den in der Überzahl vertretenen Weibern für deren Schriftsülz erst ne 5 reinknallt und diese dann wie von Geisterhand bei der Klausureinsicht auf einmal eine 3 oder gar eine 1 als Note erhalten! Offensichtlich in der "mündlichen" (dh. linguistischen) Nachbearbeitung........:-).....oder wie bezeichnet man auf dezente weise BlowJobs ? Das Problem bei diesen Laberstudiengängen ist nämlich, das es eine reine Außlegungssache ist, was als gut oder schlecht bewertet wird! Und demzufolge kann man bei "zusammengebumsten" Zensuren schwer das Gegenteil beweisen....... Weiter im WELT-Text } Die sinkende Zahl von Ingenieurstudenten ist jedoch nur ein Teil des Problems. Ausgebildete Ingenieure sind oft nicht flexibel genug. Das gilt für ihre berufliche Qualifikation wie für ihre örtliche Mobilität. Von Tuttlingen oder Rüsselsheim nach Norddeutschland überzusiedeln, empfinden viele als unzumutbar. Es ist Treppenwitz wie Armutszeugnis, wenn Airbus seine Ingenieure im Ausland rekrutieren muß, statt den Bedarf aus dem "Ingenieurland Deutschland" zu decken. Anmerkung Theo: { Was man geflissentlich verschweigt ist auch das immense Risiko eines Umzuges, denn Umzüge kosten gutes Geld, stressige Blagen, sowie die diskussions liebende Göttergattin die nur das Wort "Fordern" kennen und dabei Zirkus veranstalten machen dann den Rest...... Wenn die Sache dann nach 12-24 Monaten dennoch wieder erwarten schief läuft, wer bezahlt dann den Rückzug ? Oder was ist wenn der Betreffende hier schon ein stark belastetes Haus gebaut hat und wegen der Stelle dieses verlassen muss um es ggf. zu vermieten, wobei ein Verkauf derzeit ein extremes Minusgeschäft ist. Das Journalisten hochflexibel sind glaube ich gerne, denn sie müssen ja schließlich für den inkompetenten Müll des sie oft in ihre Blätter schmieren nicht gerade stehen, denn Leserbriefe werden zwar geschickt landen aber Postum nach der Zensur im Papierkorb, auch dann wenn die Kritik berechtigt ist und effektive Lösungen aufgezeigt werden! Weiter im WELT-Text } Während die Ingenieurlücke beklagt wird, vermeldet gleichzeitig die Bundesagentur für Arbeit eine hohe Arbeitslosenquote unter einschlägigen Fachkräften. Das spricht dafür, daß Wirtschaft und Betriebe vorhandene Ressourcen nicht ausschöpfen. Betriebliche Qualifizierungsprogramme sind offenbar ausbaufähig. Warum haben viele Betriebe keine Mühe, ihren Bedarf zu rekrutieren, während andere daran scheitern? Das mag die Folge davon sein, daß manche Entwicklungsabteilung in der Flaute abgespeckt und kein Nachwuchs eingestellt wurde. Auch wurden ältere und erfahrene Ingenieure aus Kostengründen entlassen. Aber dieses Land verfügt über genügend Ressourcen, sein Angebot an Ingenieuren mit der Nachfrage zu synchronisieren. Phantasie ist gefragt. Das gilt vor allem für Mittelständler, die im Gegensatz zu Konzernen nicht mit flächendeckenden Road-Shows an den Universitäten glänzen können. Von Felix Wankel, dem Erfinder des nach ihm benannten Drehkolbenmotors, stammt die Sottise: "Geht ein deutscher Techniker mit ein paar Konservendosen in den Urwald, kommt er mit einer Lokomotive heraus." Heute freut er sich über das Dosenpfand. Anmerkung Theo: { Letzter Satz ist treffend, denn Dosenpfand ist für viele "Harz4"-Techniker die die Abfalleimer der Nation durchwühlen mittlerweile ein wichtiges Zu-Brot geworden......... Seit je her ist bekannt das Ingenieure die teuersten Lehrlinge der Welt sind. wenigstens die ersten 3 Jahre müssen abgewartet werden bevor sie überhaupt produktiv werden und dann für steigende Umsätze sorgen. Und genau das past den BWL-Schmierern nicht, denn auch heute will gut Ding Weile haben, denn der hohe Qualitätsanspruch "Made in Germany" kommt von allem anderen als Rap-Zap und Hauptsache verticken..... Überträgt man das mal auf die derzeitige Labergesellschaft wie oben dargestellt, würden 60% dieser "Dünnpfiff"-Laberer sofort gefeuert, was eine gigantische Entlastung der Volkswirtschaft nach sich zöge und das wiederum einen Gewaltigen Inovationsschub, weil das gesparte Geld in Sachen Technik-Forschung vernünftig angelegt wäre! Ich sagte auch einmal, das lt. Bild der Wissenschaft im Jahre 1996 etwa 98% aller Arbeiten automatisierbar wären, wie haben nun 10 Jahre später und es dürften mittlerweile 99,x% sein. Ergo sind doch Billiglohnländer defakto kein argument, wenn man hierzulande die Roboter aufbaut, denn das würde bei einem Binnenmarkt von 75% des BSP sogar die globalen Transportkosten für die Waren sparen. Anders Beispiel: Wenn man mal bedenkt, was gespart werden könnte, wenn es nur eine statt 260 Krankenkassen gäbe, wären derzeitige Diskussionen mehr als überflüssig. Ausserdem würde es keine hochbezahlten Uninns-Stempler mehr geben denn die flögen raus und 10 Euro je Quartal wären Schnee von Gestern. Grade bei den rein dienstleistungsorientierten KK könnte man bis dank Computer bis zu 80% der derzeitigen Kosten einsparen und das ist recht viel. Wenn man mal bedenkt das die AOK 45-50% von jedem gezahlten BeitragsEuro nur für Personalkosten undGlaspaläste rauswirft und die freien (nicht privaten) Kassen gezwungen werden 50% ihrer Einnahmen an die AOK abzudrücken kommt das nen Haufen Geld zusammen. Bei ~130 Mrd. Euro nur an Personalkosten ohne Medikamentenkosten ein grosser Batzen!!! } Artikel erschienen am 07.06.2006 http://www.welt.de/data/2006/06/07/904596.html
Volle Zustimmung, sehr guter Beitrag.
>Diskussionsfächer gelten als chic, Technik als niedere Lötkolbendisziplin.
Nett formuliert!
Ja, ein weiterer Beitrag, der die Wahrheit schonungslos zeigt-
wenngleich der titel heissen müsste: "Besetzungsproblem für die
Firmen":-)
Nur ist es eben so, daß es nichts nutzt, wenn wir Ingenieure das wissen
(BWLer rauswerfen, Staat zu unproduktiv) denn wir sind in der Minderheit
und können das nicht ändern. Ändern müssten das die Firmen, die falsch
einstellen und die falschen Laberer in die Positionen schieben. Leider
funktioniert hier die Evolution nicht: Man kann nicht einfach mit dem
Knowhow eine andere Firma gründen, die von ING geleitet wird und sich
dann gegen die Unproduktive druchsetzt, sodas das FAKTISCHE gewinnt-
heute brauchen Entwicklungen viel Kapital und Zeit. Zudem bremsen
Patentrechte, Auflagen und Verordnungen die Neugründung von Firmen aus,
wenn sie sie nicht ganz verhindern.
Also bleibt uns nur , uns in der Situation zurechtzu finden und das
Beste darauf zu machen!
>wenn Airbus seine Ingenieure im Ausland rekrutieren muß
Sie muessen nicht, sie tun es aus Kostengründen.
Hallo, ja so isses.... bemerkenswert sollte sein , daß zB Airbus ( also die, die ja händeringend gesucht haben ) selbst Luft+Raumfahrt ing Absagen schicken.... Ich habe mir mal den "Scherz" erlaubt ne Bewerbung hinzuschicken, denn mein "Profil" braucht man ja dort - - Macher die den angerichteten Murks wieder zum laufen bringen : Und was meint Ihr, was man für ne Reaktion erwarten durfte: Es wurde bis heute noch nicht mal reagiert obwohl 2x nachgefragt wurde. Die Bigotterie mit der Argumentiert wird, ist vom KOTZEN ! Den Leuten zu unterstellen , sie wären net flexibel ist glatter Schwachsinn ! Eine genaue Recherche bzgl Airbus ergibt nämlich , daß die verstärkt im Münchner Raum zB BMW wildern wollten - also Festangestellte aus gut dotierter Position rauseisen wollten . Es sollte klar sein, daß man denen was anderes bieten sollte als nen Adecco-Zeitvertrag - wie ein Vorredner schon sagt - wer zahlt den Rückzug... Im weiteren läßt sich recherchieren, daß sog "Arbeitslose" gar nicht berücksichtigt wurden.... Ergo genau die , die flexibel wären ja gar nicht gefragt wurden. das heißt der Artikel strotzt vor schlechter / agitatorischer Recherche - um wiederr gewissen Lobbymeinungen genüge zu leisten Damit wurde u.a. VDMA VDI BDI konfrontiert - und wen wunderts keine Antwort bzw geistiger Dünnschiß.... Leute die Realtät ist treffend von BOSCH ausformuliert : "Guten Leuten muß man absagen " Man versucht verstärkt den Hochqualis klarzumachen, daß ( obwohl begehrt -> Elite ) "man" nix wert ist , bzw zu sein hat. krass formuliert. es wird Zeit daß die Ing/Inf mal streiken ;-) damit die Dummschwätzer mal merken ,wer die Macht im Land hat
Dein letzter Satz kommt mir wie gerufen - siehe meinen Beitrag Gehaltsoffensive!
@piccoz mich würde es schon interessieren wie der VDI wirklich darauf reagiert hat, denn es ist ja die Vertretung der Ing. und nicht der Industrie -- also auch von arbeitslosen Ingenieuren -- "Verein deutscher Ingenieure". Hast du dazu mehr Informationen? danke werner
Hallo werner, VGI also Verein Gegen Ingenieure trifft es bei objektiver Betrachtung weit besser, die Statements die ein Dr.Fuchs so absondert, strotzen nur vor Mißachtung der realen Welt. BITKOM ist auch so ein "Haufen". Ich habe viel eMailtraffic, so daß ich gewisse Dinge schlicht im Hinterkopf gespeichert habe- wenn ich die Mail finden sollte ...man muß ja den Rechner regelmäßig ausmisten.. ;-) Jedenfalls kommen so stereotype Sätze wie . Aus unseren Zuschriften kann man das nicht bestätigen und Konkret zu gewissen Punkten kann man nix sagen. Also typisches Politikerdementigeschwafel... Aber mach dir doch mal die Mühe und beobachte gewisse "Vereine" mal über einen längeren Zeitraum . Die realen Fakten werden so gut wie nie vernünftig diskutiert . Der Königsweg ist immer Weiterbildung , idealerweise MBA in USA etc. Ach ja , 22.5 Jahre für nen Absolventen ist schon grenzwertig. Daß eine gewisse Verrohung der Sitten seitens der Personaler sich entwickelt hat, das wird gar nicht zur Kenntnis genommen Ich kenne Dipls. die haben nach Ihrem Studium an Eliteuni von 15 Jahren effektiv 4 effektiv gearbeitet .... und das liegt nicht daran, daß die zu blöd sind -im Gegenteil. Da solche "Phänomene" nicht selten sind und auf net beim ALO-amt gemeldet , kämme man locker auf 150000 verfügbare Ing.... Von wegen Mangel Sprüche wie : Wie alt sind Sie, 39 ? . ja, in DEM Alter ist man nicht mehr arbeitsfähig ( Zitat eines mittfünfizer "CEO"s ) ggüb einem Bekannten von mir. Sind selbst heute noch an der Tagesordnung ..... Damit sind O-Zitate ALOamt : "Für Sie können wir eh nix tun " hart, aber realistisch ( wurde von VDI auch nicht kommentiert ) Nur, mittlererweile sprechen sich solche und ähnliche Karrieren rum und gefährden schleichend unsre Wettbewerbsfähigkeit. Das will keiner Wahrhaben , noch . Wenns heißt overengineered und pannenanfällig , dann liegt das selten am Ing, sondern an der rosaroten Kostenbrille, die die blutgetränkten Schlachtfelder der Entlassungsproduktivivtät schönfiltert... Die Cracks, die binnen eines Jahres darniederliegende Projekte wieder weltmarktfähig machen könnten, die hat man konsequent entsorgt - und das sind nicht nur >50j das fängt schon bei >35 an.
Wie`s beim VDI ausschaut, weiß ich nicht, aber beim VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker) können sowohl natürliche Personen, also Ings, als auch juristische Personen, sprich Firmen, Mitglied sein. Das ist ja das Problem !
>Die Cracks, die binnen eines Jahres darniederliegende Projekte >wieder weltmarktfähig machen könnten, die hat man konsequent entsorgt ... was mir genauso unverständlich ist, wie die Haltung, der Mitarbeiter sei mit Ende 30 nicht mehr so arbeitsfähig. Die Realität ist eher die, daß man in bestimmten Firmen die Erfahrung gemacht hat, daß die Menschen knapp an die 40 nicht mehr viel taugen. Der Grund ist einfach: Diese Leute waren ZU lange in dieser Schmuddelfirma und zusätzlich ist noch der Anteil der Unfähigen dort höher, weil die Guten weg sind. In Dusselfirmen sind die Mitarbeiter älter und schlechter. In guten Firmen ist die Mitarbeiterschaft ausgewogen und im Durchschnitt besser. Dort macht man NICHT die Erfahrung, daß Ältere weniger bringen. Im Gegenteil kriegt man dort die qualifizierten Älteren ab, die woanders abgewiesen wurden. Und diese Firmen werden den Teufel tun und gegen den allgmeinen mains stream Jugendwahn argumentativ angehen - sie werden im Sessel sitzen und davon proftieren, was die Jugendenwahnabteilungen sich an Argumenten zusammenbrutzeln, um billiges Jungvolk einzustellen.
Hallo, @Matthias .. letztlich ist es egal ob VDI VDE oder andere . Wie Du explizit sagst , die juristische Person kann Mitglied sein -und die drückt dem System den Stempel auf. @neuer Rahul: >... was mir genauso unverständlich ist, wie die Haltung, >der Mitarbeiter sei mit Ende 30 nicht mehr so arbeitsfähig. Tja so isses leider seit langem.. ich rede ja nicht nicht nur von ein paar Firmen, sondern das geht über hunderte quer druch alle Größenaordungen. bzgl >Die Cracks, die binnen eines Jahres darniederliegende Projekte.... das hat bei näherer Betrachtung auch System 1. sind erfolgreich gewesen -wissen, was sie wert sind -> und genau das ist das Problem 2. ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Eine Konkurrenzfirma meiner Ex-Firma wußte, was wir proggen -und welche Probleme vorlagen (interessant nicht - aber nicht durch mich ) Die Lösung derselben kostete weite Teile meines Bereichs den Job - und es ist bemerkenswert, daß ausgerechnet net mal die Konkurrenz an einem Interessiert ist. > Schmuddelfirma , so , das sind sog. Weltkonzerne, von wegen kleine Lötstube oder Programmierkellerverließ. Also die Firma, die so idealistisch agiert, wie Du es beschreibst, ist mir etc. noch nicht untergekommen
Mal ne kleine Anmerkung zu folgender Passage: ...Die sinkende Zahl von Ingenieurstudenten ist jedoch nur ein Teil des Problems. Ausgebildete Ingenieure sind oft nicht flexibel genug. Das gilt für ihre berufliche Qualifikation wie für ihre örtliche Mobilität. Von Tuttlingen oder Rüsselsheim nach Norddeutschland überzusiedeln, empfinden viele als unzumutbar. Es ist Treppenwitz wie Armutszeugnis, wenn Airbus seine Ingenieure im Ausland rekrutieren muß, statt den Bedarf aus dem "Ingenieurland Deutschland" zu decken.... Ich würde das ganz und gar nicht so sehen: stattdessen Frage ich euch, warum ein Ingenieur aus dem Raum Süddeutschland das machen sollte??? Er muss nicht umziehen und kann (oft) trotzdem aus genügend intressanten Jobs auswählen! Natürlich kann es intressant sein für Airbus zu arbeiten und den Umzug deshalb zu machen... aber bei BMW, Daimler oder Bosch gibt es auch gute Jobs.
Hallo, der Treppenwitz kann doch nur der sein, daß man nicht gewillt ist die eigenen , also angebotenen Jobs mal objektiv auf Attraktivität hin zu betrachten. Denn viele bilden sich ein, Ihre Firma ist der Nabel der Welt und der Kandidat hat sich gefälligst auf Knien anzurobben. Tja, wenn dann nicht auf Pfiff reagiert wird ( und auch noch zu lausigen Löhnen..) dann generiert man halt wieder die übliche Leier der Mobilität, etc >aber bei BMW, Daimler oder Bosch gibt >es auch gute Jobs. Das wäre zu hinterfragen ......
>>aber bei BMW, Daimler oder Bosch gibt >>es auch gute Jobs. >Das wäre zu hinterfragen ...... Gegenfrage: sind die Jobs bei Airbus in Hamburg per Definition besser???? >Denn viele bilden sich ein, Ihre Firma ist der Nabel der Welt und der >Kandidat hat sich gefälligst auf Knien anzurobben. >Tja, wenn dann nicht auf Pfiff reagiert wird ( und auch noch zu >lausigen Löhnen..) dann generiert man halt wieder die übliche Leier >der Mobilität, etc Diesen Satz kann ich nur unterschreiben... die meisten meinen es sei eine mega-besondere Ehre wenn man in speziell deren Firma arbeiten darf. Das man da überhaupt Geld dafür haben will empfinden viele ja schon fast als Hohn.
Stimmt auffallend! Was mich auch immer stuzig macht: jede Firma hält sich für qualitativ im oberen Bereich angesiedelt. Kommt man aber auf das Gehalt zu sprechen, das sie bieten, dann wollen sie von hohen Gehältern nichts wissen, sondern verweisen auf den angeblichen Durchschnitt. Hat schon einmal jemals einer von euch den Personalchef sagen hören: Wir bezahlen am Besten? Selbst die, die es tun, sagen es nicht, weil sie keinen Ankurbeleffekt wollen, dabeio wäre das ganze Thema so einfach zu lösen: Kohle rausrücken, dann ist das Ingenieurproblem gelöst. Dann rücken in manchen Positionen die Techniker nach. So aber rücken in den meisten Firmen mit Zahlunwiligkeit die Techniker (weil billger) positionsmäßig an den Ingenieuren vobei, produzieren Projekte, die mittelmäßig sind und mittelmäßigen Ertrag liefern, wodurch man das System dann so weiterfahren muss.
>>>Wenn man mal bedenkt das die AOK 45-50% von jedem gezahlten BeitragsEuro nur für Personalkosten undGlaspaläste rauswirft und die freien (nicht privaten) Kassen gezwungen werden 50% ihrer Einnahmen an die AOK abzudrücken kommt das nen Haufen Geld zusammen. <<< Theo, immer locker und fair bleiben, was Du erzählst ist Unsinn, der Betrag beträgt im Schnitt 5.6% http://www.aok-bv.de/lexikon/v/index_02586.html Die privaten Kassen bringen dagegen durch im Schnitt wesentlich höhere 'Verwaltungskosten' Teile der Versichertengelder auf die Gewinnseite. Mit 50% der Einnahmen 'abdrücken' meinst Du den Strukturkostenausgleich. Um den beurteilen zu können mußt Du Dich da schon bißchen mehr mit beschäftigen und nicht aufgeschnappte bashing-Parolen wiederkäuen. Cheers Detlef
@Detlef >Mit 50% der Einnahmen 'abdrücken' meinst Du den Strukturkostenausgleich. Und genau das war gemeint! >Um den beurteilen zu können mußt Du Dich da schon bißchen mehr mit >beschäftigen und nicht aufgeschnappte bashing-Parolen wiederkäuen. Keine bashing-Parole, sondern life, was mir meine Krankenkasse BIG-direkt schrieb! Ausserdem ist die Nachbarin von meinen Alten Personalchefin bei einem sehr grossen Baukonzern im Münsterland. Als die mal zum Schwatzen rüberkam, war ich gerade auch da und die meinte man hätte ihr ne Krankenkasse aus England angeboten für weniger als 60 Euro im Monat! Selbst nen Harz4-Empfänger zahlt ohne es zu merken über 130 Euro im Monat. Und das England wegen mangelnder Kapazitäten massenweise Patienten in deutsche Krankenhäuser auslagert ist hinlänglich bekannt und deswegen kann also an der Britenkasse wohl nichts faul sein, sonst würde das nicht laufen. Fakt ist aber auch das hier ausländische Krankenkassen mit Gewalt verboten werden, denn die würden dieses Verbrechersyndikat aus Pharmas, Apotheken, aber auch Schulmedizinern extrem ins Wanken bringen! (Man denke mal gerade dabei an die Sache mit DocMorris). Und wenn meine Kasse schreibt das 50% jede Beitrags-Euros an die AOK abgedrückt werden, besser meine Kasse dazu gezwungen wird dürften die das nicht aus der Luft gegriffen haben! Warum bietet man lt. deutscher Kassen noch keinen 100% Zahnersatz an weil in China gefertigt ? Ich kenne einen pensionierten Seniorzahntechniker der in China Schulungen abgehalten hat, demzufolge kann es in Sachen Qualität kaum Unterschiede geben! http://www.zahnersatzsparen.de/?gclid=CPGkzsaf-okCFSIcZwodxhGE8A Ausserdem schrieb der verstorbene Dr. Nieper in seinen Büchern, das das deutsche Medizinwesen nicht an etwaigen Krankheiten kaputt geht sondern an den wahnsinnigen Kosten und das in der Erstauflage von 1982! Ich habe mal nachgerechnet, mit Niepers Methoden könnte man bei versicherten Heilerfolgen locker 100 Milliarden Euro im Jahre sparen. Eine Krankenkasse statt 260 Kassen würden noch mal einen Spareffekt von Milliarden im 2-stelligen Bereich haben. Offensichtlich ist Effizienz bei der Heilkunde die wirkliche Gesundung der Patienten nicht gefragt, denn Gesunde bringen kein Geld! Ebenso kann man 80% diese Schmierenkomödianten in den Büros der Kassen vollkommen rauswerden und durch Rechner mit passenden Datenbanken ersetzen! Theo
Hallo bzgl Krankenkasse sei übrigens mal folgendes erwähnt: Wenn einer zB ein Jahr innner Firma arbeitet und sicherlich weg zu großem Erfolg gefeuert wird (und diesen Erfolg bei anderen nicht verkaufen kann, weil er "zu teuer" wäre bzw im Sinne der oligarchen Stammhierachie mit seiner Inteliggenz das System gefährden würde...) ALso zB die Gesetzliche kündigen muß für zB 3-4 Jahre dann kommt er gar nicht mehr in die gestzliche KK -- er muß in die PKV !!! Übrigens sei mal in Sachen Besetzungsproblem bzgl Ing auf http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,461562,00.html verwiesen.. Es ist interessant , daß 100000 Unterschriften gegen diese "neumodischen Praktikumsjobs" bei unsrem Sozimünte auf Vesandungstaktik treffen. Der erste Schrit der Industrie sollte sein , nict nur von 46k€ Einstiegsgehältern zu fabulieren, sondern auch zu zahlen !! Der zweite Schritt ist, die über 100000 Ing, die im System "verschwunden" sind zu aktivieren und zum allgemeinen Wohl Ihre Arbeit - natürlich zu adäquaten Gehältern auch machen lassen. ( ich kenne zig Ing/Inf die "selbständig" sind.... ) vg Robert
Das ist schon erschütternd, wenn man mit dertigem Diplom nicht mal die 300,- bekommt, die dort gefordert werden (zweiter Teil des Artikels). Das Problem ist aber, daß die Studenten sich auch ausnutzen lassen. Warum gehen sie denn nich her und machen 2 Wochen, lassen sich krank schreiben und bleiben dann daheim? Wenn keiner für so billig arbeiten würde, währen solche Jobs bald weg.
@Theo ich wollte mal kurz ein paar Dinge richtigstellen, hier sprechen Blinde von der Farbe. Es gibt in dem System der gesetzlichen Krankenversicherung einen sogenannten Risikostrukturausgleich. Der sorgt dafür, dass auch unter den gesetzlichen Krankenkassen weiterhin das Solidarprinzip gelebt wird, falls euch dieser Begriff noch etwas sagt. England: Wer sich auskennt weiß, dass dieses System zu den schlechtesten in Europa gehört, da werden ältere Menschen teilweise nicht mehr operiert usw.. Deshalb kommen sie ja nach Deutschland. Leistungen der Krankenkassen: Diese sind zu 98% gesetzlich festgelegt, nachzulesen im SGB. Warum die Politik es zulässt, dass Pharmakonzerne weiterhin in Deutschland ihre Medikamente zu völlig überhöhten Preisen verkaufen dürfen, während die gleichen Produkte vom gleichen Hersteller im europäischen Ausland zu einem Bruchteil des Preises verkauft werden, werde ich auch nicht verstehen, denn dieses Problem müssen die Versicherten und ihre Krankenkassen ausbaden, ohne Einfluss darauf nehmen zu können. Die Mitarbeiter bei den Krankenkassen sind genauso wenig Schmierenkömidianten wie Ingenieure und andere Berufsgruppen. Schon mal Dienstleistung und fachkompetente Beratung ohne Menschen erlebt?? Birgit
'fachkompetente Beratung' lasse ich einfach mal unkommentiert im Raum stehen. Nee, eins: wenn wir weniger 'fachkompetente Berater' hätten, müsste ich dann weniger für meine Kv zahlen?
Volle Zustimmung von mir zu einem Theo post!
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