Moin, Ich möchte einen Digitalausgang eines AtMega8 so ändern, dass ich bei Low 0V und bei High 12V habe. Die Versorgungsspannungen von 12V und 5V sind vorhanden. Gibt es da vielleicht einen CMOS-Chip der sich dafür eignet? Vll. eine Art Inverter, wo man die Grenze zwischen High und Low selber festlegen kann oder irgendwas in der Art? MfG, Markus
Ansosnten such mal nach BUFFERn die Unterstützen (meist) das Betreiben mit 12V und als Eingang TTL Pegel.
Einen Inverter (und andere Gatter) der 4000er Rheihe kannst du nur umgekehrt verwenden. Also das Gatter kann mit 5 Volt versorgt werden, aber es toleriert 15 bis 18 Volt an seinen Eingängen. So kannst du prima den Eingangsspannungsbereich deines Mikrocontrollers erweitern von 5V auf 12V. Für Ausgangspins geht das aber nicht. Das Problem liegt in der von aussen nicht wirklich gut beeinflussbaren Triggerschwelle der Gatter, die irgendwo im Bereich der halben Betriebsspannung liegt. Bei 12 Volt also bei etwa 6 Volt. Dazu kommen Bauteilstreuungen und Temperaturgang. Kann also sein das es mehr oder weniger zufällig mal klappt ein mit 12 V betriebenes Gatter mit einem 5V Pegel anzusteuern. Ist aber dann keine "saubere" Schaltung. Es gibt noch einen Trick, aber der ist auch gepfuscht: Wenn du ein Gatter insbesondere mit Schmitttriggereingängen verwendest, dann kannst du in die Versorgungsspannungsleitung des Gatters einen Widerstand einfügen. Bis zu 10k sind möglich und das Gatter arbeitet noch. Allerdings ist der Gatterausgang dann nicht belastbar und es muss ein Impedanzwandler folgen. Der Vorteil ist ein leicht verschobenes Hysteresefenster. Aber dran denken: Das Gatter wird ausserhalb der Spezifikationen betrieben und es gibt keine Garantieen dass dieser Pfusch dauerhaft läuft. Zu deinem Problem: Nimm doch ein Transistorarry (als IC) oder einen Motortreiber wenn du hohe Lasten treiben musst etc... was soll denn genau angeschlossen werden an den Ausgangspins?
> Also das Gatter kann mit 5 Volt versorgt werden, > aber es toleriert 15 bis 18 Volt an seinen Eingängen. Ich kenne von den 4000ern genau 2 auf die das zutrifft: 4049 und 4050. Alle anderen verhalten sich wie Controller oder 74HC und nehmen übel.
Hallo A.K. Danke dir für den Tip das scheint genau das zu sein was ich suche und der Chip ist sogar noch schön günstig. Bis wieviel Hz kann man mit dem Ausgang bei 12V wohl noch einen IRF730 Gate treiben (ca 700pF)?
Dennis wrote: > Einen Inverter (und andere Gatter) der 4000er Rheihe kannst du nur > umgekehrt verwenden. Also das Gatter kann mit 5 Volt versorgt werden, > aber es toleriert 15 bis 18 Volt an seinen Eingängen. Quatsch mit Soße, es gibt natürlich auch CMOS-Aufwärtspegelwandler, z.B. CD4504 (6-fach) oder CD40109 (4-fach). Peter
Markus Gronotte wrote: > suche und der Chip ist sogar noch schön günstig. Bis wieviel Hz kann man > mit dem Ausgang bei 12V wohl noch einen IRF730 Gate treiben (ca 700pF)? Für solche Aufgaben schalte ich einfach nen BC550 + BC560 als Komplementärstufe dahinter. Peter
@ A.K. Ich habe gerade nochmal genauer in das Datenblatt der 4049/4050 geschaut. Die konvertierung erfolgt dort ja von CMOS nach TTL- Ich brauch das ja umgekehrt. Ein 5V-TTL Pegel soll nach 12V. Der Vorschlag von Basti hat leider den Nachteil dass diese Lösung nicht sehr schnell ist, weil mit den 12V das Gates eines IRF730 (FET) angesteuert werden soll. @Peter Dannegger: Danke! Der ist jetzt glaub ich genau das was ich suche.
Du bist echt lernresistent. Dieter und MaWin haben dir's doch schon haarklein erklärt. http://groups.google.de/group/de.sci.electronics/browse_thread/thread/69651597aaa6531b/6e2d722e3fde95bb#6e2d722e3fde95bb Kein Wunder, dass das mit dem Studium nichts geworden ist.
Uuuu der war fiiiis, aber irgendeiner musste es ihm ja mal sagen :)
@Blaubärs Freund: Jetzt mal im Ernst. Ich habe in der Newsgroup dort eine Frage gestellt, wie man denn den Pegel umwandelt. Genau wie hier jetzt auch. Im Gegensatz zu hier wurde dort in der Newsgroup lediglich gesagt dass das was ich damit vorhabe nicht geht, aber eine brauchbare Antwort war selbst bei den über 10 Antworten (meine nichtmal mitgezählt) nicht dabei. HIER habe ich jedoch endlich eine BRACHBARE Antwort gefunden. Deshalb nochmal vielen Dank für die präsise und BRAUCHBARE Antwort von Peter. MfG, Markus
Hallo, ich habe mal, weil ich eh einen LM324 in der Schaltung hatte und noch ein OP frei war diesen für genau den Zweck benutzt. Der wurde mit 12V versorgt und wurde als Komparator geschaltet. Mit dem Spannungsteiler an einem Eingang kannst dir dann die Schwelle einstellen und so aus 0 und 5V -> 0 und (fast) 12V erzeugen. Der Lm324 macht glaub ich auch max. 20mA. Falls das bei dir reicht. Und super simpel ist das ganze auch noch. Gruß Philipp
@Markus: Nur der erste Tip mit dem CD4104 war an dich adressiert, das ist ein Aufwärtswandler. Der zweite Text widersprach Dennis' These, dass sich jeder CD4000er als Abwärtswandler eignet. Hättest du gleich geschrieben, dass es um die Ansteuerung eines Power-MOSFETs geht, wäre viel überflüssige Tipparbeit unterblieben. Dafür sind spezielle ICs zustanding, z.B. ICL7667, Logik-Gates sind dafür zu schwach.
Ja, der ICL7667 kann nämlich auch den Strom liefern, der vom FET benötigt wird ! IR210x kommt auch noch in Frage. Da (www.irf.com) gibt es evtl. auch Arrays mit mehrere Low-Side-Drivern.
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