Hi, ich bin grad Bewerbungen am schreiben und Frage mich wie ich das Hobby "Elektronik" dort beschreiben soll. Ich habe für meine E-Gitarre einen Röhrenverstärker gebaut und ein Effektgerät, und ein AVR-Board als RS232-Zeitschaltuhr + ein Labornetzteil Hat jemand vielleicht eine gute idee? mfg + thx KingNothing
Hm, schreib einfach " Ich habe für meine E-Gitarre einen Röhrenverstärker und ein Effektgerät gebaut. Dazu entwickelte ich ein AVR-Board als RS232-Zeitschaltuhr sowie ein Labornetzteil."
Ich würde als Hobby einfach Elektronik angeben. Im Vorstellungsgespräch wirst du dann schon gefragt, wass du bisher gebaut hast bzw. was deine Vorlieben sind. Nur bitte nicht sagen, dass du deine gesamte Freizeit am Lötkolben verbringst.
Also, ich weiß nicht, ob es gut kommt, wenn man sagt, daß man Elektronik-Frickler ist. In "guten" Firmen wird nämlich auf eine professionelle Arbeitsweise Wert gelegt. Und dafür braucht man keine "Bastler" und "Frickler"
puhh was für ne stelle? azubi, geselle/facharbeiter oder ing / dr.? in der metzgerei oder bäcker ? davon würde ich es abhängig machen
In "guten" Firmen wird nämlich auf eine professionelle Arbeitsweise Wert gelegt. Und dafür braucht man keine "Bastler" und "Frickler" So wie bei Siemens :-)
Ein Kumpel von mir ist bei Siemens übernommen worden, weil er eben ein "Bastler und Frickler" ist. Wenn du dich in einer kleinen Firma bewirbst, die zum Beispiel eher auf Reparaturarbeiten spezialisiert ist, würd ich das auf jeden Fall reinschreiben.
Das in der Freizeit ausgeübte Hobby Elektronik hat nun mal die Eigenschaft des Bastelns und des Frickelns denn nur wenige können sich hochwertige und prof. Ausrüstung leisten. Wenn ein Personaler/Abteilungsleiter da anderer Meinung ist, ist es eh die falsche Firma. Naja und zur prof. Arbeitsweise in guten Firmen kann ich nur sagen, dass mir da gelegentlich die Haare zu Berge stehen, wenn ich sehe, wie die bei uns im Elektroniklabor Baugruppen für die Luftfahrt zusammen bauen.
und firmenart? ich werde hier nicht über alles philosiphieren sonden ja oder nein sagen
@King: dann würde ich das erwaehnen! @Thomas: >wie die bei uns im Elektroniklabor Baugruppen für die Luftfahrt zusammen bauen. Bei euch bestellen wir nichts mehr!
Bastler sind nicht gern gesehen, da man annimmt, dass diese auch für Ihre Bastelarbeiten was klauen von den Betreiben. Firmen gehen auch davon aus, dass wenn jemand noch so viel Power hat um nebenher noch Projekte zu machen, dieser in der Arbeit einfach sich ausruht. Allerdigns würde ich erwähnen, dasss Du Dich laufend vortbildest. Scahu dass Du Deine Erfahrungen irgendwie so verpackst, dass es in der Arbeit war.
Ich denk ich werds einfach als Hobby "Elektronik" erwähnen, wenns ihnen nicht passt das man sich auch privat für das interessiert das was man Arbeitet dann weis ichs auch nicht. Ist ja eine schöne frage für das Vorstellungsgespäch denk ich, dann kann ich dann einfach erzählen was ich so gebaut hab.
>Ich denk ich werds einfach als Hobby "Elektronik" erwähnen, wenns ihnen >nicht passt das man sich auch privat für das interessiert das was man >Arbeitet dann weis ichs auch nicht. Du solltest aber nicht nur Elektronik als Hobby haben / angeben. Sowas sehen Chefs auch nicht gerne, wenn jemand sich nur mit solchem "Zeug" beschäftigt (privat und beruflich...). Die Elektronik solltest du dann aber noch etwas genauer beschreiben: Mikrocontroller-Programmierung, Röhrentechnik. Wobei das für einen Facharbeiter eigentlich ziemlich sinnfrei ist. Auf eine Gesellenstelle mit mehr als "Hobbys und Freizeitgestaltung: Guitare in einer Musikgruppe spielen, Elektronik (Mikrocontroller und Röhrentechnik), Fußball" würde ich da gar nicht schreiben.
@KingNothing Hi, lass Dich nicht bequatschen. Mann kann immer alles negative oder positive aus so einer Sache herausinterpretieren. Überlege Dir doch, ob Du damit Deine Einstiegschance verbessern kannst. Ist es überhaupt gefragt in Deinem Arbeitsgebiet? Hast Du dadurch Chancen in in die Entwicklungsabteilung auf zu steigen? Sind die Entscheider an solchen Leuten interesiert? Wenn du Dir sicher bist, das Du es profesionell verwenden kannst, dann schreib doch ungefähr so. .... Zussätzlich zum geforderten Aufgabenbereich besitze ich noch folgende Qualifikation: - profesionelle Kentnisse beim Entwurf/ Entwicklung von elektronischen Schaltungen. (inkl. Computergestützter Entwurf/Simmulation, Planung und Realisierung) - Grundkenntnisse in Röhrentechnik - professionelle Kentnisse in der Programmierung von Microkontrollern (AVR) ....
tux Vorschlag klingt gut, nur 'professionelle' würde ich weglassen.
Wenn Du angibst als Hobby Elektronikbastler. Kannst Du auch reinschreiben Angler. Du sagst damit du bist Einzelbödler. Als hobby, wenn überhaupt was angeben dann was geslliges. Aber nichts was darauf deutet, dass Du gefährdet bist öfters krank zu sein. Als Hobbyelektroniker sehen Scheffs das auch so, dass Du Dich immer auf was anderes konzentrierst, als das was gerade erforderlich ist. Wenn Du allerdings dich bei einer Firma bewirbst die Röhrenverstärker baut und du das schon immer tatest wäre dies eventuell ein Vorteil. Da dann Scheffs denekn, dass Du die Zeit, die Du zu Hause mit der Technik verbringen würdest, mehr in der Firma sein wirst und motiviert deien arbeit tust. Als stets aus Sicht eines Scheffs das ganze sehen!!!! Arbeiter arbeiten, Scheffs schöffeln!!!
Mein Vorschlag: mach eine Webseite, auf der du deine Projekte beschreibst. (Mit Schaltplan, Layout etc.) Dann könntest du den Link zu der Seite in deine Bewerbung einbauen. Bei uns in der Firma würde sowas sehr gut ankommen. An die Leute, die hier schreiben, dass Bastler nicht gern gesehen sind, weil sie nicht "professionell" arbeiten etc.: Totaler Quatsch (zumindest bei uns). Wir hatten einen Ingenieur (die Betonung liegt auf hatten), der musste für ein 0815 Netzteil mit 7805 Spannungsregler in den Tietze/Schenk schauen. Ganz toll. Ich erinner mich auch gern an die Aufgabe, eine Platine zu entwerfen, die drei Relais im Abstand von einer Sekunde einschaltet. Ich hab ja nichts dagegen, dass dafür ein Mikrocontroller genommen wird, das macht die Sache flexibel. Aber das daran drei Wochen gebaut wird und der die Firmware nicht ohne meine Hilfe fertig bekommen hat, daran stör ich mich schon. (Natürlich hat er beim Vorstellungsgespräch gesagt, er könnte Mikrocontroller programmieren.) Mit gehts hier nicht um Ingenieur-bashing (bin ja selber einer). Aber jemand der an der Uni war und ein Diplom hat, theoretisch alles können müsste bzw. sich in jedes Thema einarbeiten können müsste, das aber nicht auf die Reihe bekommt, der nützt unserer Firma absolut nichts. Deshalb nehmen wir bevorzugt nur Leute, die privat auch basteln oder programmieren. Da sieht man sofort, dass er selbständig ein Problem lösen kann.
Für nen Ing oder Techniker magst du recht haben, aber für nen Elektroniker?
>tux Vorschlag klingt gut, nur 'professionelle' würde ich weglassen.
Professionell sagt eigentlich aus, das es kein Hobby ist. Ich würde
schreiben:
gute/ sehr gute Kenntnisse, Grundkenntnisse.
Bei mir wurde es bisher immer positiv bewertet das ich mich auch in
meiner Freizeit mit Elektronik beschäftige.
Wie wärs wenn du das Basteln als Grund für das Interesse an genau diesem Beruf nimmst?
Letzer Argument sehe ich eher positiv. Das Basteln hat dich begesitert. Es hat Dich so begeistert, dass Du alles liegen lassen hast und nur noch das machen wolltest. Selbst Freundin un der Hund waren ab da unwichig. Mit Begeisterung bewirbst Du Duich gerade auf diese Stelle, weil gerade diese Stelle genau das ist was Du schon immer machen wolltest.
@Bri "Einarbeiten": Genau das hat doch dein Ing gemacht. Wenn er in den Tietze guckt, und daraus eine Lösung entwirft, hat er sich eben das entsprechende angeeignet und umgesetzt. Und wenn man sich eben erst einarbeiten muss dauert die Aufgabe vielleicht etwas länger. Aber das macht doch u.a. grade einen Ing aus, wissen wo man sich informieren kann, eine gute Auffassungsgabe besitzen und das gelernte dann umsetzen. Niemand kommt von der Uni oder FH und hat genau das drauf, was ein Arbeitgeber speziell erwartet. Durch das Studium bekommt man einen guten Überblick, spezialisiert sich im Idealfall auf ein zwei Gebiete, aber dass das dann deckungsgleich mit dem späteren Job ist, ist doch eher unwahrscheinlich. War er Dipl.-Ing. E-Technik?
So sehe ich das auch. Du kannst auch nicht alles im Kopf haben und wissen und wenn man mal wo nachschlägt um sich dessen sicher zu sein oder es nochmals aufrolt ist das niormal. Odr glaubst Du ein Pfarrer weis jede Bibelstelle im Kopf und darf sie ja nicht auffschlagen. Oder glaubst Du ein Rechtsanwalt muss nicht nachschlagen!!! Wie jemand was erarbeitet sit föllig gleichgültig. Zählen tut das Ergebnis.
Schreib rein du bist Hobbyelektroniker. Wenn jemand damit nix anfangen kann ist er nix für dich. Da wirst du nicht alt. Hobbyelektroniker ist man nicht wegen einer dubiosen Weltanschauung oder fehlendem Realitätsbezug, sondern weil Industrieprodukte das nicht hergeben was man braucht oder man kann es sich gerade nicht leisten. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man Leuten wie mir oft ablehnend begegnet. Es ist die Mehrheit von über 80%. Mit denen gibts sowieso immer Probleme. Verschenke dich nicht. - Jorge
Ich muss Bri zustimmen... Paar grundlegende Sachen muss man beherrschen. Wenn man dem Arzt erzählt das man Husten und Kopfschmerzen hat und der erst in nem Buch nachschauen muss, um drauf zukommen das man eine Erkältung hat, macht das auch keinen guten Eindruck. Über die Grenze, was man im Kopf haben muss und was man nachschlagen darf, lässt sich natürlich streiten ;) @topic: Für eine Bewerbung als Geselle würde ich es reinschreiben! Bis denn
>Paar grundlegende Sachen muss man beherrschen.
Vielleicht kann er dir einfach so mal eine Differentialgleichung im Kopf
lösen...
In der Regelungstechnik ist das ja gang und gebe...
Wenn ich sehe, was für planlose Mathe-junkies bei uns an der Uni rumlaufen, kann man an Praxis gar nicht zu viel haben. Und Elektronik ist doch nix unsoziales? Bei uns basteln wir immer zu mehreren im Elektronikclub!
> Da sieht man sofort, dass er selbständig ein Problem > lösen kann. Und das ist doch genau das, was Arbeitgeber suchen. Mal ehrlich, wie hier immer wieder über Bewerbungen philosophiert wird, ist einfach lächerlich. Man kann nun wirklich in alle und jede Angabe alles und jedes hineininterpretieren: Gibt jemand ein Hobby an, so denkt er nur ans Hobby und ruht sich während der Arbeit aus. Gibt jemand kein Hobby an, so ist er ein Langeweiler ohne Spass und ohne Freunde. Gibt jemand nur ein Hobby an, so ist er unausgeglichen, gibt jemand ein paar Hobbies an, so ist er dauernd im Stress. Gibt er Elektronik als Hobby an, so ist er ein einsamer Frickler, gibt er Musik als Hobby an, so ist er dauernd mit dem Verein/der Band am feiern, gibt er Fussball an, so ist er dauernd verletzt, ... Geht er mit Anzug und Krawatte zum Vorstellungsgespräch, ist er hochnäsig und sieht sich zu gut für den Job, geht er mit Jeans und Pullover, so nimmt er die Sache zu wenig ernst. Schreibt er gute Noten in die Bewerbung, so ist er ein einsamer Streber und Fachidiot, schreibt er schlechte Noten rein, so hat er nichts drauf, schreibt er mittelmässige Noten, so ist er ohne richtige Motivation, ...
Fazit: schreibt die Bewerbung so, wie ihr meint. Es wird, egal wie die Bewerbung aussieht, immer ein paar Firmen geben, die euch nicht mögen, und viele andere, denen ihr sympatisch seid. BTW: Angabe Elektronik als Hobby -> Annahme vom Chef, dass er das Bauteilelager ausräumt. Selten so ein Quatsch gehört!!! MvH S.
Alles was Du reinschreibst wird kritisch betrachtget und zerlegt. Und das ganz besondrs im Bereich Hobby!!! Wenn man was als Hobby angibt soll da was stehen von sozialkompetenz. Oder ganz weglassen. Es reicht wenn man schreibt, dasss man sich laufend fortbildet
So ein Blödsinn, jeder hat doch irgendein Hobby, und wenn man nichts reinschreibt wird man eben danach gefragt beim Gespräch. Und wer sich in seiner Freizeit nur weiterbildet, der hat echt ein Problem. Das ist völlig unglaubwürdig.
Ich war mal bei einem Personalcheff von Daimler: Der sagte ganz klar, dass Hobby und Beruf zu trennen sind. Und wenn man was reinschreibt wird alles was man reinschreibt mit kritischen Augen zerlegt. Wenn jemand kein Hobby angibt heist das auch dass er ganz klar Freizeit und Beruf trennt. Das heist auch private Sachen in den Betreiben rausläßt und es nicht vermischt. Betreibe können es auf den Tod nicht ausstehen, wenn jemand in der arbeitszeit sich seine private Probleme löst. Und wenn jemand privat einer Sache nachgeht, die sich von der Arbeit unterscheidet, denken die Scheffs auch dass er dann nur halb bei seiner Arbeit ist. Scheffs wollen einfach sehen, dass man in seiner restlichen Freizeit sich erholt, dass man 100%wieder bei der Arbeit ist. Allerdings wollen Sie schon, dass man sich auch weiterbildet. Aber halt nur weiterbildet und zwar so dass in der Arbeitszeit man 100% bei der Sache ist.
Sorry dann ist der entsprechende Personalchef aber sehr weit weg von der Realität. Hättest ihn ja mal fragen können ob er sich in seiner Freizeit weiterbildet oder lieber golfen geht. Fast alle Bewerbungsratgeber sagen, die Hobbys gehören mit in den Lebenslauf.
Schreib deine Hobbys alle rein. Ist keine Schande. Meiner Erfahrung nach sind in den Entwicklungsabteilungen sehr viele (sogar die Mehrheit?!) der wirklich guten Entwickler auch Bastler. Die haben oft sehr viel mehr und kreativere Lösungen als die "differentialgleichunglösenden Superhirne". Man braucht zwar immer wieder mal so ein Superhirn, aber das ist eher nicht der Alltag. Krativität und Fachwissen muss gut gemischt sein und in einem richtigen Verhältnis sein. Wenn ich lese dass ein Ing. einen 7805 nicht ohne Buch anklemmen kann dann kommt mir die Galle hoch! Es gibt leider viel zu viele von diesen Wichtigtuern. Einarbeiten ist sicher immer nötig, aber als Ing. sollte man das Studium hinter sich haben und einen 7805 anklemmen können, oder? Da man das im Studium nicht unbedingt lernt heisst das dass er auch privat noch nie gebastelt hat. Und seine tollt Theorie umsetzen kann er auch (noch) nicht... Ich bin übrigens auch Entwicklungsingenieur und mache eher theoretische Aufgaben. Aber irgendwo ist die Grenze!
Ich bin bezüglich deines vorletzten Absatzes voll deiner Meinung. Aber man muß einfach sehen, dass es Leute gibt, die zwei linke Hände haben und die einfach NUR Theorie können. Ich muß da immer an einen Kommilitonen denken, der an der Uni Elektrotechnik mit Richtung Datentechnik studiert hat, und der sich von Saturn gegen Zahlung von 50 Mark eine Grafikkarte hat einbauen lassen, weil er Angst hatte, was kaputt zu machen. So jemand lasse bitte NIEMALS an einen Lötkolben!
>So jemand lasse bitte NIEMALS an einen Lötkolben!
Warum denn nicht? Irgendwann weiß er, an welchem Ende das Ding warm
wird...
Übrigens sieht man das Problem des "Nichtbastelns" besonders gut an
Fachhochschulen: Leute, die da Projektarbeiten durchführen sollen (Teil
des Studiums), kriegen auch viele, sehr einfache Dinge nicht hin.
Da kommen dann auch Lösungsvorschläge, wo jemand, der "aus der Praxis
kommt" (gelernte Elektroniker oder Mechaniker) sich nur an den Kopf
fassen kann. Scheinbar ist es nicht mehr "in", sich bei anderen etwas
abzugucken. Ich meine nicht kopieren, sondern das Rad nicht neu zu
erfinden.
Leute, die auch ihre Freizeit damit verbringen, sich mit Problemlösungen
zu beschäftigen, sind auf jeden Fall beliebter, als Leute, die das nicht
tun.
Ob es einem Gesellen hilft, dass er in der Freizeit auch dem
Elektronik-Basteln frönt, kann ich nicht sagen. Zumindest würde ich mir
die Bewerbung näher ansehen (bin aber nicht in einer solchen
Position...).
> Warum denn nicht? Irgendwann weiß er, an welchem Ende das Ding warm > wird... Ja, aber die Arbeit soll auch irgendwann mal fertig werden.
>Ja, aber die Arbeit soll auch irgendwann mal fertig werden.
Dafür gibt es Lötknechte...
also grundsätzlich kann man in einer bewerbung um eine BERUFSAUSBILDUNG sowas im anschreiben erwähnen. in der regel wird im vorstellungsgepräch danach später sowieso gefragt, warum er ausgerechnet diesen beruf lernen will - wenn man da schon "referenzen" hat, ists nur von vorteil. allerdings kannst du davon ausgehn, dass der ausbildungsleiter dann auch genau wissen will, ob du die schaltung auch verstanden hast ... in eine bewerbung um einen AREBITSPLATZ als qualifizierter mitarbeiter scheibt man keine hobbys rein, da sollten dann die referenzen aus der beruflichen laufbahn reichen.
> in eine bewerbung um einen AREBITSPLATZ als qualifizierter mitarbeiter > scheibt man keine hobbys rein, da sollten dann die referenzen aus der > beruflichen laufbahn reichen. Naja, jeder sucht mal seine erste Stelle. Und wenn man dann von der Uni kommt, gefahr läuft, als Theoretiker abgestempelt zu werden, dann ist es vielleicht ganz gut, wenn man etwas angeben kann, das einem eine gewisse praktische Erfahrung mit der Materie attestiert. Gilt natürlich besonders auch für Bewerbungen auf Praktika.
Hobbies allgemein gehören auf jedenfall in den Lebenslauf eines Berufseinsteigers. Personaler nutzen das gerne, um das "Eis" beim Vorstellungsgespräch zu brechen. Bei jemand mit Berufserfahrung und verschiedenen Referenzen und Qualifikationen würde ich die Hobbies weg lassen und den Platz für diese Dinge nutzen.
>Bei jemand mit Berufserfahrung und verschiedenen Referenzen und >Qualifikationen würde ich die Hobbies weg lassen und den Platz für diese >Dinge nutzen. Naja, Lebensläufe dürfen ab einem bestimmten Alter/Erfahrungsschatz auch mehrseitig werden... Für die zwei Zeilen zur Hobby-Beschreibung sollte auf jeden Fall noch Platz sein...schliesslich will der neue Chef auch wissen, was der neue Mitarbeiter so mit seiner Freizeit anfängt. (Und etwaige Potentiale [aus-]nutzen.)
Noch was: Die Wahl der Hobbies lässt auch häufig auf das Wesen eines zukünftigen Mitarbeiters schliessen. Briefmarkensammler fallen (wohl) eher unter Eigenbrödler - Leute, die Teamsport machen eher unter Gruppenviech (mit der Möglichkeit auf Gruppenleitung...).
> Die Wahl der Hobbies lässt auch häufig auf das Wesen eines zukünftigen > Mitarbeiters schliessen. Briefmarkensammler fallen (wohl) eher unter > Eigenbrödler - Leute, die Teamsport machen eher unter Gruppenviech (mit > der Möglichkeit auf Gruppenleitung...). Naja, da gibts wohl genau so viele Ausnahmen wie Leute, die die Regel bestätigen. Ist jemand, der nicht in einem Fussballverein spielt, ein Eigenbrötler oder mag er einfach keinen Sport oder hat keine Zeit? Ist jemand, der in diversen Vereinen mitmacht teamfähiger, als jemand der es lieber ruhiger angehen lässt? (Und ja, schon bald tanzt hier wieder die Gegenbewegung an mit dem Vorwurf: Jemand, der Mannschaftssport betreibt köönnnte ja das Gefühl haben, er könne dann ein Team leiten wie eine Fussballmannschaft. :-) ) Also mal ehrlich, wie hier heruminterpretiert wird ist schlimmer als jede Deutschstunde und man sieht sich beinahe genötigt, Literaturkurse zu belegen, um sich später adäquat bewerben zu können. :-)
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