Hallo ich wollte die App.Note 182 nachbauen(Anhang). Da wird ja die Netzspannung über 1Meg Widerstände direkt auf den Interruptpin geschaltet. Aber wie schaffe ich es das die Phase und der Nulleiter nicht vertauscht werden. Ich brauch ja nur den Stecker anderherum reinstecken. Oder ist das egal. Ich glaube aber eher nicht, da steht ja extra "Mains" und "Mains GND" Hat das schonmal einer nachgebaut? Grüsse
Die Schaltung stammt vermutlich aus den USA, dort kann man den Stecker nicht falsch rum einstecken. Im Prinzip ist es aber egal wierum der Stecker drin steckt: Wenn du falschrum reinsteckst, dann ist die Masse des AVR eben mit 230V verbunden, was auch nicht weiter schlimm ist solange dieser in einem Gehäuse berührungssicher eingebaut ist.
Hallo, im Prinzip sollte es egal sein wie rum L1 und N angeschlossen werden , interessant ist die Spannungsdifferenz die auftreten tut in Bezug gegeneinander, da diese ja nur erfasst wird. Ob du von L1 nach N messen tust ist egal, irgentwann ist L1 z.b. negativer als N, das trifft auch zu wenn du z.b. von N nach L1 messen tust, irgendwann ist auch hier N negativer als L1. Etwas verwirrend, aber es geht. Einzig wichtig ist beim anschließen, das alles was du sonst noch an den Controller anschließen tust, halt auch irgendwie mit den 230V zu tun hat. Ich persönlich würde der Einfachheit halber einen diskreten Zerocross-Detektor nehmen, oder die Erkennung über die Versorgungsspannung machen, welche über einen Transformator laufen kann, wo du dann wunderbar vorm Gleichrichter messen kannst mit dem Controller. Ca Dirk
Hallo Toto, bei der Schaltung ist es nicht egal, wie herum der Stecker un der Steckdose steckt. Mißt Du von "N" gegen "PE", so ist die Differenz "0V" und die Schaltung geht nicht. Gruss Otto
Natürlich ist das egal!!! Weil du in jedem Fall einen Nulldurchgang detektierst (entweder den wo L größer N wird oder wo N größer L wird). Wenn du allerdings den Interrupt auf beide Flanken einstellst, dann "findest" du jeden Nulldurchgang, bekommst also Interruptaufrufe alle 10ms!!! Und diese brauchst du auch, falls du eine Phasenanschnittsteuerung bauen willst. Baust du eine Schwingungspaketsteuerung, so brauchst du nur einen von beiden. Welchen, ist allerdings egal => Appnote Gruß PS: Oder saugt der Staubsauger immer? Auch wenn ich den Stecker andersrum reinstecke...?
Hallo Matthias, der Eingang ist mit "Mains" gekennzeichnet - schliesst Du ihn an "L" an, so ist die Spannung gegen "N" und "PE" 230V AC - die Schaltung funktioniert. Schließt Du die Schaltung an einen Stecker an, so hast Du an dem Pin, den Du an Mains angeschlossen hast nur dann "230 VAC", wenn der Stecker diesen Pin zufällig mit "L" verbindet. Liegt dieser Pin an "N" funktioniert die Schaltung definitiv NICHT. so geht sie: L.o-----/\/\----In PEo-----/\/\----GND und so nicht: N.o-----/\/\----In PEo-----/\/\----GND Es ist aber (wie schon an anderer Stelle beschrieben) möglich, sie an "L" und "N" zu schalten, dann geht sie immer, egal wie der Netzstecker steckt. L.o-----/\/\----In N.o-----/\/\----GND Otto
Hallo erstmal danke für die Antworten. Ich glaube probieren geht über studieren, ich werde es einfach mal testen. Wenns nicht geht stirbt halt mein MC.
chliesst Du ihn an "L" an, so ist die Spannung gegen "N" und "PE" 230V AC - die Schaltung funktioniert.... Das ist richtig, ist aber hier egal. Unter der Annahme, dass Schaltungs-GND und Schaltungs-VCC eine galvanisch, von Netz getrennte Versorgung sind (Trafo, Batterie) geht diese Schaltung IMMER!!!! Da, wie oben ausgeführt, die Differenz zwischen beiden Punkten L und N wichtig ist. Geht diese Differenz vom negativen ist positive (oder andersrum, je nach aktiver int-flanke) so wird ein interrupt ausgelöst. Deshalb mein hinweis mit beiden Flanken...
Hallo Matthias, ich beziehe mich auf die angehägte "Appnote" - da gibt es keine galvanische Trennung ! Gruss Otto
Ja, die Appnote. Richtig dass es keine galvanische Trennung zwischen den Netzanschlüssen L/N und der µC-Schaltung gibt. Aber ich meinte damit NUR dass die Versorgungsspannung des µC keinen Bezug zum Netz haben darf.(falls doch wird dir das eine Sicherung schon mitteilen) (Trafo, Batterie). Und zur Versorgung des µC sind in der Appnote KEINE Angaben gemacht worden... Trotzdem, die Schaltung geht in beiden Anschlussrichtungen..
ach Matthias, letzte Antwort: Hat Du die Frage von "Toto" überhaupt gelesen ? es geht doch nicht um die Richtung - in der Frage von Toto (die Du hoffentlich gelesen hast) - geht es darum, ob es eine Rolle spielt, wie herum der Netzstecker steckt. Die Schaltung ist von "mains" gegen PE angeschlossen steckt der Stecker mit "mains" an "N" ist die Spannungsdifferenz gegen "PE" = "0V" Aber Toto hat es schon verstanden...... Otto
Otto wrote:
> Die Schaltung ist von "mains" gegen PE angeschlossen
Wo steht das ?
Im Posting von Toto steht: "Aber wie schaffe ich es das die Phase und
der Nulleiter nicht vertauscht werden."
Auch wenn Nulleiter heute nicht mehr der richtige Ausdruck ist, kann man
aber aus der Formulierung schließen, dass er die Schaltung an L und N
und nicht an L und PE angeschlossen hat.
Damzufolge ist es also scheißegal wierum der Stecker steckt.
"Ich glaube probieren geht über studieren, ich werde es einfach mal testen. Wenns nicht geht stirbt halt mein MC." hoffentlich nur der .... Achtung beim Umgang mit Netzspannung!!!
@ Otto: Die Bezeichnung "mains ground" in einem englischen/amerikanischen Datenblatt hat NICHTS mit der Schutzerdung zu tun. Lies mal den Absatz "Ground must be symmetrical" auf der Seite 7 der AppNote. Daraus geht hervor, dass mit "mains ground" der bei uns als "Nullleiter" bezeichnete Mittelpunktsleiter eines symmetrischen Drehstromnetzes gemeint ist und NICHT die Schutzerdung. Diese würde nämlich mit "PE" oder "protective earth" bezeichnet werden. Die zwei Eingänge der Schaltung sollten also an Nulleiter und eine Phase angeschlossen werden. Es ist also völlig wurscht, wie herum der Stecker drin steckt. Andy
Otto wrote: > wo steht das ? > > IM APPNOTE ! Aber was bringt der Text in der AppNote, wenn Tote die Schaltung anderst anschließt ??? Außerdem habe ich schon darauf hingewiesen, dass in anderen Ländern die Stecker "verpolsicher" sind.
@andy, das Symbol im Schaltplan der "Appnote" ist eindeutig "Erde" somit "PE" - ich muß zugeben, dass ich das Appnote nicht komplett gelesen habe. Bei allen aktuellen "deutschen" Installationen ist die Spannung von "L" und "N" gegen "PE" nicht symmetrisch. Gruss Otto
Bei allen aktuellen "deutschen" Installationen ist die Spannung von "L" und "N" gegen "PE" nicht symmetrisch... Richtig, N und PE sind im Sicherungskasten verbunden, da dort der Übergang von TN-C nach TN-S Netz durchgeführt wird... Aber trotzdem, Anschluß an L & N, Polarität egal. es geht immer
@ Otto: Mit diesem Symbol wird in amerikanischen Datenblättern die Schaltungsmasse bezeichnet. Das hat in den meisten Fällen nichts mit Schutzerdung zu tun. Siehe z.B.: http://www.national.com/pf/LM/LM335.html In diesem Fall wird hoffentlich niemand auf die Idee kommen, dass eine mit +5V betriebene Schaltung mit dem Minuspol in die Ackererde gesteckt werden muss. Nebenbei bemerkt gibt es bei amerikanischen 110V-Netzen oft gar keine Schutzerde. Siehe z.B. das dritte Bild von oben auf dieser Seite: http://www-user.tu-chemnitz.de/~michg/differences/index.htm Andy
einigen wir uns darauf, dass die Schaltung zwischen "L" und "N" immer funktioniert......
Hallo zusammen, ich möchte bei mehreren (16) Geräten wissen, ob sie ein- oder ausgeschaltet sind und dachte daran sie entsprechend der Appnote AVR182 an einen ATmega88 zu hängen, was in meinem Fall problemlos Verpolungssicher geht ;-) [eine nicht 230V-Lösung geht in diesem speziellen Fall leider _nicht_] Was ich nicht garantieren kann ist, dass die Geräte an gleicher Phase hängen - was aber aus sicherheitstechnischer Sicht kein Problem sein sollte. Gegenüber AVR-GND hat jeder Pin etwa <=Vcc (+Dioden-Spannungsabfall), womit auch die Pins zueinander keine höhere Spannung als +-Vcc erreichen können. Der Widerstand am Nullleiter macht allerdings wenig Sinn in meinem Fall, da ich nichts aus Versehen verpolen kann. Sollte ich mein mega88 so verdrahten, dass der (-)Pol mit PE verbunden wird, würde dieser Widerstand auch zu Ableitströmen führen. Außerdem laufen die N der Geräte spätestens im Sicherungskasten eh alle zusammen. Für mich nicht ganz so wichtig: Ein Widerstand am N würde bei der Nulldurchgangserkennung zu einer Phasenverschiebung führen, oder bei unterschiedlichen Spannungen an den Eingängen die Messung ggf. sogar unmöglich machen. Eine galvanische Trennung der Stromversorgung scheint auch nicht zwingend erforderlich, so dass ich mich evtl. für eine Transformerless Power Supply entscheiden kann. Natürlich würde ich als vorsichtiger Mensch jeden Eingang mit einer Feinsicherung (+Varistoren +Spannungsfestigkeit der R +Leiterbahnenabstand) absichern. Das ganze soll vermutlich in ein Hutschienengehäuse, so dass auch niemand aus versehen irgendwas berühren kann und im Schadensfall maximal ne Sicherung durchbrennt. Haut mich ein (VDE-) Elektriker für diese Konstruktion? Danke für eure Meinungen :-) LG, Sascha Die Dioden im Schaltbild stellen den AVR da.
R6 dient übrigens nur dazu den Strom in V3 positiv zu halten - da ich V3 real noch nicht gebaut habe und noch nicht weiß was für eine Spannungsquelle ich nehme.
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