Hi. Ich habe vor, mir ein Stimmgerät für Instrumente zu bauen- Da ein Ton eines Instruments ja keine reine Schwingung, sondern eine Überlagerung von mehreren Schwingungen ist, gehe ich mal davon aus, dass ich mit ner einfachen Bestimmung der Frequenz durch Bestimmung der Periodendauer nicht sehr weit kommen werde. Ich denke mal, ich werde sowas wie ne FFT brauchen, oder? Und da fängt das Problem auch schon an: Ich hab mir zwar ein paar Sachen durchgelesen, hab aber immer noch keinen Schimmer, wie das funktionieren soll!!! Mein Plan sieht folgendermaßen aus: Ich will den Ton eines Instruments über ein Mikrofon aufnehmen und an den uc bringen. Dann möchte ich die Grundfrequenz des Tons bestimmen und demnach Abweichungen zu dem eigentlichen Ton berechnen. Also wenn irgendwer schon Erfahrungen damit und am besten noch eine funktionierende Version in C hat, fänd ich das echt klasse. Vielen Dank für eure Hilfe. Ihr könnt einer verzweifelten Person helfen...
>Ich denke mal, ich werde sowas wie ne FFT brauchen, oder? Unfug. Der Ton eines Instruments besteht aus einem dominaten Grundton und schwächeren Oberwellen. Schwingung verstärken, auf 'nen Komparator und Nulldurchgänge zählen. Ein einfaches Stimmgerät findest Du auf: http://www.myplace.nu/avr/gtuner/index.htm Ciao Eric
Besser als Nulldurchgänge zählen pro Sekunde ist es evtl., die Periodendauer zu messen - Man muß nicht mehrere Sekunden warten, um einen Mittelwert / ein zuverlässiges Ergebnis zu haben, gerade bei relativ geringen Frequenzen..
Zuerst ist es sinnvoll, das gewünschte Frequenzspektrum zu bestimmen. Die darüber liegenden Frequenzen kannst du dann gleich mal ausfiltern
Es braucht kein Frequenzspektrum bzw. FFT, der Ansatz mit Komperator und Nulldurchgänge zählen ist gut! Doch achte auf eine gute Genauigkeit für die Messung, ein geschultes Musikgehöhr stimmt auf eine Genauigkeit von ca. 0.05% (bzw. besser als 0.25 Hz bei 440 HZ)
"Es braucht kein Frequenzspektrum bzw. FFT, der Ansatz mit Komperator und Nulldurchgänge zählen ist gut!" So ist es, hat sich auch bei uns im Profibereich bewährt!
Nachtrag: Vor der Verstärkung, da ja mehrere Töne gestimmt werden sollen, einen variablen Bandpass schalten.
Version mit Nulldurchgangskomparator: Bei einer Gitarre hab ich schon erlebt, daß die erste Oberwelle stark genug war, daß man quasi die doppelte Frequenz an Nulldurchgängen kriegt. In dem Fall waren die Messwerte der hi- u. lo-Zeit ausreichend verschieden, um das daran erkennen zu können. Also über ein paar Schwingungen mitteln und wenn lo-Dauer von hi-Dauer merklich abweicht, dann errechnete Frequenz durch zwei teilen.
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