Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Quartz Frequenz bei PIC messen


von Olli (Gast)


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Hi,

kann mir jmd. sagen wie man am Besten die Oszillator Frequenz misst?
Der Quartz ist bereits verbaut.

Wenn ich einfach so s oszi dranhänge hört der pic auf zu arbeiten - dann 
hört der quartz auf zu schwingen.


Bitt hilfe!

von jack (Gast)


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Nimm den anderen Anschluß. Es gibt XTAL1 und 2.
Eingang und Ausgang des internen Verstärkers.
Du mußt am Ausgang messen.

von Falk (Gast)


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Schreib dir ein kleines Testprogramm, welches einfach in einer 
Endlosschleife ein Port-Pin toggelt. An diesem kannst du dann die 
Quarzfreqenz messen, geteilt durch die Anzahl der Zyklen die für die 
Schleife benötigt werden.

MfG
Falk

von Carsten P. (papa_of_t)


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Beim AVR würde ich eine mini-Assembler-Schleife schreiben und auf den 
Chip programmieren, die z.B. ein Ausgangspin an- und ausschaltet. Aus 
der Frequenz, die am pin anliegt und der Laufzeit Deiner 
Assembler-Befehle kannst Du auf die Taktfrequenz zurückrechnen - ectl. 
geht es ja beim PIC auch so?

Man könnte natürlich auch auf den Quarz gucken .. :-) Aber ich vermute 
das hast Du schon.

von Falk (Gast)


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@jack

>Nimm den anderen Anschluß. Es gibt XTAL1 und 2.
>Eingang und Ausgang des internen Verstärkers.
>Du mußt am Ausgang messen.

Naja, aber auch das verstimmt den Oszillator, wenn auch nur geringfügig 
(Grössenordnung 100ppm). Anzumerken ist hier auf jeden Fall, dass man 
bestenfalls mit einem 10:1 Tastkopf messen darf. 100% akkurat und 
idiotensicher ist mein anderer Vorschlag.

MfG
Falk

von jack (Gast)


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> 100% akkurat und idiotensicher ist mein anderer Vorschlag.

Auf jeden Fall. Ich bin mir aber sicher, daß er nur nachgucken wollte
ob der Quarz wirklich schwingt und nicht die Frequenz messen ;-)

von Sepp (Gast)


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Oben steht aber was von Messen im Startpost.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Ein Picofarad in Serie zum Tastkopf oder eine Koppelschleife an die 
Leiterbahn, schwach angekoppelt heißt sowas.
Aber zur genauen Frequenzmesung ist ein Oszilloskop ungeeignet.

von Olli (Gast)


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Danke für die bisherigen Antworten.

Mein Problem ist, dass mein CAN-Signal auf dem Oszi 6µs breit ist und 
nicht 8µs.
Da ich mit CAN - C - Funktionen arbeite, kann es in dem fall nur am 
quartz liegen, da die Bitzeit direkt vom Fosc abhängt.

Auf dem Quartz steht 16,000 Mhz, aber wenn ich vom Bittiming des CANs 
ausgehe, müsste er 24,000 Mhz haben.

Werde gleich mal ne LED im Sekundentakt takten und dann das Ergebnis 
posten.


Gruß

von Falk (Gast)


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@Christoph Kessler

>Ein Picofarad in Serie zum Tastkopf oder eine Koppelschleife an die
>Leiterbahn, schwach angekoppelt heißt sowas.

Wer hat schon 1 pF im Bastelkeller? Das ist quasi Nichts mit zwei 
Drähten dran. ;-)

MFG
Falk

von jack (Gast)


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>Auf dem Quartz steht 16,000 Mhz, aber wenn ich vom Bittiming des CANs
>ausgehe, müsste er 24,000 Mhz haben.

Also dafür reicht die Messung am Quarz allemal aus.

von Olli (Gast)


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Hi Leute,

also mit der Port - Methode hats geklappt.
Mein MPLAB Debugger sagt, dass es bei 16 Mhz 2 Sekunden sein müsste - 
und in Echt sinds ebenso 2 Sekunden.

In dem Fall liegt der Fehler beim CAN-Modul :(


Vielen Dank

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