Hallo Ingenieure, auf welche Merkmale prüfen Münzprüfer? Danke!
hehe, war glaub ich neulich bei Galileo, schau mal bei prosieben ob da ein Video verfügbar ist...
hier der direkte link: mms://stream21.streaming.prosiebensat1.net/Pro7/lifestyle_magazine/galil eo/gal_070123_euro_mid.wmv ca. ab minute 7 also alles: maß, gewicht, leitfähigkeit, magnetisches verhalten. (pro7-galileo) und wie?
auf welchem gebiet? austricksen oder bauen? ;-) bauen! aber mit zwei spulen, die die induktivität und die rollgeschwindigkeit zwischen zwei punkten messen, kommt man wohl nicht weit? die stärke der münze möglicherweise mit ir-analogauswertung. wie läßt sich der durchmesser günstig messen? leitfähigkeitsmessung setzt ja eine richtige kontaktiereinrichtung voraus - könnte das der grund sein, warum bei vielen automaten münzen nicht angenommen werden? dann einmal am mit der münze am automaten rubbeln ..? sind die dann irgendwie zu dreckig, oder statisch geladen, oder magnetisiert
Durchmesser: LED-Reihe oder federbelasteter hebel mit Drehpoti von schräg oben im Rollweg der Münze.
>leitfähigkeitsmessung setzt ja eine richtige kontaktiereinrichtung >voraus - könnte das der grund sein, warum bei vielen automaten münzen >nicht angenommen werden? dann einmal am mit der münze am automaten >rubbeln ..? sind die dann irgendwie zu dreckig, oder statisch geladen, >oder magnetisiert Statistik... Wenn der Automat eine Münze zu 33% richtig erkennt musst du sie halt im Mittel 3x reinstecken damit er sie annimmt - Ob du vorher rubbelst oder sonstwas machst is dem Automat ziemlich Wurst, beten hilft genauso gut...
Die Münzprüfer taugen doch nix, wenn du die Geometrie mißt, dann reicht das völlig. Es gibt doch die "falschen" 2-Euro Stücke (aus der Türkei, die wie 2 Euro aussehen, aber nix wert sind). Die nimmt mit etwas Gedult jeder Automat an, an dem ich es bisher probiert habe (Fahrkartenautomat der Bahn, Zigarettenautomat). Das sind neue Automaten, die das Messen nicht hinbekommen. Also nicht zuviel Aufwand treiben
mal ein paar links zum thema: http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph10/umwelt-technik/12wirbelstr/muenzpruef/muenz.htm http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/geld-_und_kreditwesen/euro/automatenbetrug/umstellung.jhtml http://www.pmd-wutha.de/produkte.html Es wird teilweise sogar die Prägung abgetastet!
> auf welchem gebiet?
Im Bereich Fahrscheinautomaten und Parkingsysteme.
Ich glaubt nicht, was alles versucht wird, um einen Automaten
auszutricksen.
Das Hauptproblem bei den Münzprüfern ist es, die Toleranzbänder für die
guten Münzen nicht zu eng zu machen, damit es nicht zu vielen
Abweisungen von gültigen Münzen kommt. Durch die weiten Bänder steigt
dann eben die Chance, dass es irgendwo auf der Welt eine "kompatible"
Münze gibt.
Das Differenzieren zwischen gültigen und ungültigen Münzen muss pro
Münze sehr genau abgestimmt werden.
Zur Durchmesserprüfung: wurde bei uns mit einer Art
schrittmotorbetriebenem Messschieber gemacht (sehr teuer, sehr genau).
Es kann aber auch anhand der Rollgeschwindigkeit über zwei Sensoren
gemacht werden.
@Martin Kohler >Das Hauptproblem bei den Münzprüfern ist es, die Toleranzbänder für die >guten Münzen nicht zu eng zu machen, damit es nicht zu vielen Wohl einer von vielen Gründen, warum Münzautomaten mehr und mehr verschwinden werden. Beim öffentlichen Telephon gibts fast nur noch Kartenleser, Zigarettenautomaten gibts auch bald nur noch mit Karte. Das Münzgeld wird sich auch bald überholt haben (Ich schätze mal die nächsten 20 Jahre). MfG Falk
Münzen sind eh ein Sicherheitsrisiko. Die haben keine Seriennummer! Da könnte man ja anonym bezahlen... Das Problem heutiger Münzprüfer sind die Euros. Zu DM-Zeiten waren die einzelnen Münzen enger toleriert. Die ersten elektronischen Münzprüfer in Spielautomaten konnten sogar alte und neue 50Pf Stücken unterscheiden. Aber dann hat eine gewisse Firma Münzrohlinge nach Estland verkauft... Da gabs dann Estnische Kronen mit den Maßen und dem Material des 1DM Stücks. der Unterschied war die Randriffelung. Diese wurde mit ner kleinen Feder abgetastet.
Lustig war auch der Trick einen Geldschein in Teflonfolie zu packen und dann ab in einen Geldwechsler. Wurde der Schein erkannt, haben die Ganoven den rückwärts wieder herausgezogen und den Betrag auszahlen lassen.
Telefonzellen wurden größtenteils in den letzten Jahren wieder auf Münzen umgestellt. Logisch, denn wer ein Handy hat, kauft sich keine Telefonkarte.
Zur Messung des Durchmessers könnte man zwei Lichtschranken in passendem Abstand platzieren und die Zeit messen, in der beide Lichtschranken gleichzeitig unterbrochen sind. Da heute digitale Bildsensoren verdammt billig geworden sind, könnte man auch ein Bild von der Münze machen und mit etwas digitaler Bildverarbeitung erkennen, ob die Beschriftung zumindest teilweise noch korrekt vorhanden ist. Wenn die Kamera das Bild etwas schräg macht, dann kann man auch die Rillen am Rand sowie die Dicke der Münze kontrollieren. Ich habe keine Ahnung, ob das schon irgendwo angewendet wird.
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