Hallo, ich habe die Aufgabe unsere Poduktionsunterlagen zu archivieren und bereit zu stellen. Da kommen verschiedene Sachen zusammen, z.B. Gerberdaten, Schaltpläne Bestückungspläne, Firmware für Microcontroller usw. Gespeichert werden soll nicht nur die Daten für die aktuelle Version, sondern auch für alte. In den jeweiligen Versionen können sich einzelne Dateien ändern (zB. Stückliste bei Wertänderungen). Es können aber auch Dateien hinzukommen oder wegfallen. Bis jetzt habe ich nur die Daten gesammelt die ich für meine Arbeit brauchte. Das habe ich in einer Verzeichnisstruktur realisiert. Daten | FirmaX | ProduktA | | | Version1 | | | Gerberdaten... | | | Bestückungspläne... | | | ... ProduktB... Dies wird aber unflexibel wenn ich die Daten auch anderen zur Verfügung stellen soll. Ich habe mich mal umgeschaut und Dokumentenmanagment Systeme gefunden. (http://www.knowledgetree.com/ http://www.alfresco.com/) Bin noch am überlegen ob es das wäre. Jedenfalls haben die DMS auch Nachteile. Wie macht ihr das? Wie würdet ihr das machen? Kennt ihr vielleicht Sofware für diesen Zweck? Gruss Datensammler
> Wie macht ihr das?
Jede Version in ein ZIP-File und auf den Server in ein Verzeichnis, für
das jeder Leseberechtigung hat. Eine einfache Textdatei enthält Infos zu
den einzelnen Versionen eines Projekts.
Wie wär's mit einer Versionverwaltung ala Subversion? http://subversion.tigris.org/ Handbuch http://svnbook.red-bean.com/
Ich habe mir Subversion mal angeschaut und werde das für die Verwaltung der Daten einsetzen. Mein Ansatz mit dem Filesystem oder wie oben beschrieben mit Zip-Files ist zwar einfacher, aber ich glaube die Historie der Daten ist auch interessant. Der Overhead dafür sollte überschaubar bleiben. Gruss Datensammler
Für solche Sachen sind Versionsverwaltungen ala CVS/SVN gedacht. Ich würde ebenfalls zu subversion raten. Alles alles andere (zip-dateien) ist Bastelei und für Produktionsumgebungen völlig ungeeignet.
Machen wir in der Firma seit 12 Jahren so, allerdings mit arj-Dateien. Wobei sich die Projekte bei uns bedingt durch nur 3-5 Mitarbeiter zahlenmäßig in Grenzen halten.
Ich habe im Moment Daten zu ca. 80 Projekten. Für meine Zwecke hat mir der Filesystem bzw Packprogrammansatz gereicht. Nun soll ich die Inhalte aber auch anderen zur Verfügung stellen. Da braucht der SMD Bestücker sein Pick und Place File, der nächste braucht einen Bestückungsplan,... Die müssen auch immer die aktuellsten Unterlagen haben. Wenn ich denen sage guck mal auf meine Festplatte oder auf den Server und such es dir selber raus. Ne. Ich weiss nicht. Es kann zu einem aktuellem Projekt eine Revision geben. Da ändert sich dann vielleicht nur eine Datei (zB. Stückliste). Überschreibe ich die jetzt mit der aktuellsten Version ist die vorherige erstmal weg. Es wurden aber Produkte nach der alten Version ausgeliefert. Dann kommt vielleicht nach Jahren eine Reklamation wegen Fehlbestückung. Ja such mal die Stückliste raus. Oh die haben recht. Keiner erinnert sich mehr das es eine andere Version gab. Um das zu verhindern könnte man nach jeder Änderung eine Kopie des Verzeichnisses machen oder die Dateien umbenennen z.B. das aktuelle Datum mit in den Dateinamen nehmen. Gut, für eine Datei geht das aber für mehrere. Die Frage ist ja dann wie war der Stand in einem bestimmten Zeitraum. Wenn sich da mehr geändert hat sucht man jetzt aus etlichen Dateien manuell den passenden Stand. Der Tip mit der Versionsverwaltung ist top. Bei dem Umfang passt das auch mit dem Mehraufwand. Das einzige was mich daran stört ist, das der Umgang mit der Versionsverwaltung ziehmlich technisch ist. Wie soll ich jetzt dem Otto- Normal-PC-Benutzer klar machen er braucht jetzt ein Working Directory und kann sich dahinein seine Daten holen. Da musst du dann ein Checkout machen. Dann wird alles gut. Deshalb habe ich mir auch die DMS Systeme angesehen (erster Post). Die sind für den Endbenutzer etwas leichter zu bedienen, Oft über den Webbrowser und bieten eine Suche über die Dokumente an. Ausserdem Workflows und Rechteverwaltung. Die bieten aber nur eine Versionsverwaltung für einzelne Dateien und nicht für ganze Projekte. Irgenwie fehlt da das beste aus beiden Welten. Naja, wie ich die Daten speichern werde weiss ich schon. Wie ich die anderen zur Verfügung stellen soll? Da suche ich noch. Ich hab auch grade gesehen das da das Qualitätsmanagment eine Rolle spielt. Von wegen wer bekommt welche Daten. Wann hat er sie bekommen. Weiss der Geier was noch alles. Das ganze ist bei dem Umfang also nicht mehr ganz trivial.
> Normal-PC-Benutzer klar machen er braucht jetzt ein Working Directory > und kann sich dahinein seine Daten holen. Da musst du dann ein Checkout > machen Dann wird alles gut. Das ist halt ein generelles Problem, wenn du Software benutzt, die von Linux auf Windows portiert wurde, wie hier Subversion. Die Linuxer kennen intuitive , logische und einfache Softwarebedienung nicht.
@ Hotzenplotz linuxer wollen einfach alles selbst unter kontrolle haben und überfordert den schlichten windows-nutzer. tja und wenn man sich nicht die ein wenig bemüht, um ein paar grundlegende konzepte von linux zu verstehen, muss man sich halt alles von den mitarbeitern des hr. gates vorgeben lassen. @ datensammler es gibt viele graphische svn-clients für win*. auf der svn-hp sind einige links dazu. falls ich mich richtig erinnere gibt es auch einen client, der sich in explorer integrieren läßt.
> falls ich mich richtig erinnere gibt es auch einen > client, der sich in explorer integrieren läßt. http://tortoisesvn.tigris.org/
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