wenn ich einen Kondensator an AC anschließe um daraus DC zu machen (also zB nach einem AC Netzteil + gleichrichter) warum entläd sich der Kondensator dann nicht wenn die spannung runter geht auf die runter gegangene spannung? Wenn der C nun auf 9V ist und im nächsten moment die eingangsspannung 4V beträgt dann ist da doch ein Kurzschluss wegen der 5V spannung differenz oder? Ich würde gerne wissen warum das nicht so ist...
Wer sagt, dass dem nicht so ist? Das Entladen ist Sinn und Zweck des Kondensators an dieser Stelle. Dadurch wird die Spannung geglättet.
Hallo moe, du betreibst den Elko nicht an "AC", sondern ohne diesen hättest Du eine "pulsierende Gleichspannung" - der Elko glättet diese - der Strom kann nicht "zurück" (durch den Gleichrichter), sondern nur in die Last - deshalb entlädt er sich nicht.... Zur Vereinfachung hier nur eine Diode des Gleichrichters. Diese leitet nur "von links nach rechts", deshalb kann der Strom nicht zurück. AC ~ O---->I-----+ I Elko --- --- AC ~ O-----------+ Gruss Otto
Er entlädt sich (ohne Last) nicht, weil durch die Diode / den Gleichrichter der Strom nur in Laderichtung fließt. Über die Last kann er sich entladen, aber nur zu den Zeitpunkten wo die Eingangsspannung niedriger ist. So kann er die "Lücken" zwischen den Halbwellen füllen, die Last bekommt weniger Welligkeit ab.
Danke, das klingt irgendwie logisch :-) also wenn ich jetzt einen microcontroller habe der per PWM eine pulsierende Gleichspannung erzeugt dann würde er sich richtig entladen (weil ein µC lässt den Strom dann ja in beide richtungen fließen) oder? Wie kann ich denn berechnen wie groß mein elko sein muss wenn ich X Ampere aus den Elko ziehen möchte und die Spannung nur um so und soviel V pulsieren darf?
Hallo moe, aber nicht in den Controller / die H-Brücke. Eine PWM muß aber nicht zwingend geglättet werden, es kommt auf die Anwendung an... Früher (alle werden mich jetzt schlagen - ich weiß) galt die "Faustformel" 1000µF pro Ampere, dass du "ziehen" möchtest - passt im Allgemeinen immer. Gruss Otto
Aber wenn Du den Elko über den µC laden willst achte bitte auf den Maximalstrom des Ports. Ein Elko direkt (ohne Vorwiderstand) am IO angeschlossen wird wahrscheinlich das Ende eines Ports bedeuten.
Hallo moe, direkt am Port, das solltest Du ganz lassen und für Experimente nur über einen Vorwiderstand zwischen Port und Elko (so 330 Ohm) Gruss Otto
Otto wrote: > Hallo moe, > > ... > Früher (alle werden mich jetzt schlagen - ich weiß) > galt die "Faustformel" 1000µF pro Ampere, dass du > "ziehen" möchtest - passt im Allgemeinen immer. > ... gilt/galt für 50Hz
T = ((U1-U2) / I ) * C Zeitdauer = ((Ladespannung - minimale Spannung) durch Entladestrom) mal Kapazität aus: http://board.gulli.com/thread/454387-pufferzeit-eines-elkos-berechnen/ http://sol.ea.rbs.schule.ulm.de/sol/eoffline/sites/bau/0208301.htm
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