Forum: Offtopic Energiesparlampen statt Glühbirnen ?


von Schalk (Gast)


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Die Aktion der Australier, dem pro-Kopf CO2-Puster Nummer 2 in der Welt, 
ist ja bekannt: Energiesparlampen sollen Glühbirnen ersetzen ! 
Eingespaart werden sollen insgesamt 75% der Energie, weil die Lampen 
durchschnittlich nur 15W statt der 60W einer gleich hellen Birne 
verbrauchen. (60W ist der Durchschnittswert der Lampen in Australien).

Nur stimmt das auch ?

Was ist mit der Abwärme? Ist die tatsaechlich verloren? Die trägt doch 
zum Heizen des Zimmers bei und das, was dort frei wird, muss die Heizung 
nicht leisten. Damit ist der Nachteil garnicht existent, oder? Ok, der 
Strom ist teurer herzustellen, als das Gas oder die Kohle und im Sommer 
verpufft die Hitze ungenutzt, aber mindestens die Hälfte der Energie 
wird nach meiner Abschätzung NICHT eingespart.

Hinzu kommt der enorm größere Energiebedarf bei der Herstellung der 
Energiesparlampen und die Umweltbelastung durch die integrierte 
Elektronik, die ja auch noch entsorgt werden muss.

Wie sieht es dann aus mit der Energiebilanz ?

von g0nz00 (Gast)


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Soweit ich weiß ist eine Energiesparlampe, eine gebogene 
Leuchtstofflampe mit Elektronischem Vorschaltgerät.

Daher müßte man eine Glühlampe mit einer 8,11 oder 17 Watt 
Leuchtstoffröhre vergleichen können.

Leuchtstofflampen werden ja in massen gefertigt daher auch die EVG`s .

Ich habe meine Wohnung komplett auf IKEA Energiesparlampen umgerüstet 
(fand die so nett, sehen aus wie normale glühlampen).

jetzt habe ich im Bad 7Watt im flur 2*5Watt stube 15Watt und 2*5Watt, 
vorher hatte ich Bad 40W, flur 2*25Watt und stube 60Watt und 2*25 Watt.

42Watt mit energiesparlampen  ca.8,00 für 2stk. 6 sind in betrieb
200Watt vorher mit Glühlampen ca. 1,00 Euro pro stk.

5 std am tag beleuchtung 5*365= 1825h * 200W 0,23€KWh = 83,59 €
5 std am tag energiesparlampe 1825h * 42W *0,23€ = 17,63

65,96€ Strom im jahr gespart

83,59€+6*1€=89,59€ gesammtkosten
17,63€+3*8€=41,63€ gesammtkosten mit energiesparlampe

sind immernoch 47,96€ gespart

Also nach 1/2 jahr spart man mit energiesparlampen

Und ich hatte noch nie einen Lampenwechsel in 2,5 Jahren toi,toi,toi 
klopf  klopf  klopf

von Jochen (Gast)


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"Nur stimmt das auch ?

Was ist mit der Abwärme? Ist die tatsaechlich verloren? Die trägt doch
zum Heizen des Zimmers bei und das, was dort frei wird, muss die Heizung
nicht leisten. Damit ist der Nachteil garnicht existent, oder? Ok, der
Strom ist teurer herzustellen, als das Gas oder die Kohle und im Sommer
verpufft die Hitze ungenutzt, aber mindestens die Hälfte der Energie
wird nach meiner Abschätzung NICHT eingespart."


Warst Du schonmal in Australien?
Ich glaube nicht.
Die Abwärme wird im Sommer mit stromfressenden Klimaanlagen wieder 
raustransportiert, was mehr Energie kostet als die, die man im Winter 
einspart; über das Jahr gesehen ist die Energieersparnis also noch 
größer, als wenn man nur das Licht isoliert betrachtet...

von Firefox-User (Gast)


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"Ich habe meine Wohnung komplett auf IKEA Energiesparlampen umgerüstet
(fand die so nett, sehen aus wie normale glühlampen)."

Wie bei mir. Bis auf im Bad und Keller sind überall diese Lampen 
verbaut. Ich habe die Leistungsaufnahme aller Ikea-Lampen gemessen, der 
Wert liegt fast immer knapp unter dem auf der Packung angegebenen Wert.

Kürzlich war ein Test im TV, und gerade die teuren Lampen von bekannten 
Herstellern haben nicht gerade gut abgeschnitten. Der Leistungswert lag 
teilweise deutlich unter oder über dem Wert.

Wenn man mit dem Nachteil leben kann, dass solche Lampen ihre maximale 
Helligkeit erst nach einer gewissen Zeit erreichen, gibt es keinen 
Grund, weiterhin Geld und Energie zu verschwenden.


Aber schon witzig. Australien macht den Anfang und schon springen die 
Grünen mit auf den Zug. Müssen denn erst andere Länder mit gutem 
Beispiel vorangehen? Kann man als Parteil wirklich so einfältig und 
kreativlos sein? Offensichtlich, das ganze Heckmeck um den Dosenpfand 
hat ja die politische und fachliche Kompetenz dieser Partei gezeigt.

von Werner (Gast)


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Ist dass nicht mehr so, das man die Lampen nicht in Durchgangsräumen wo 
man das Licht häufiger ein- und ausschaltet verwenden soll? Ich habe 
einige Zimmer in meiner Wohung wo ich nur kurz Licht brauche.

Werner

von jmoney (Gast)


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>Ist dass nicht mehr so, das man die Lampen nicht in Durchgangsräumen wo
>man das Licht häufiger ein- und ausschaltet verwenden soll? Ich habe
>einige Zimmer in meiner Wohung wo ich nur kurz Licht brauche.

Jein. Einschaltvorgänge verkürzen auch die Lebensdauer der ESL. Die wird 
aber auch dann noch länger halten, als eine normale Glühbirne, solange 
es nicht allerbilligster China-Schrott ist (nicht persönlich gemeint, 
falls Chinesen mitlesen ;)
Viel schlimmer ist aber die Tatsache, dass die meisten (erschwinglichen) 
Typen 30-90s aufheizen müssen und während dieser Zeit nur langsam die 
Helligkeit steigern. Wenn ich im Treppenhaus Licht anschalte, muss es 
hell sein, sonst falle ich eventuell.
Das wäre doch mal ein guter Einsatzort für LED-Beleuchtung. Die ist zwar 
auf die Dauer gesehen nicht effektiver als ESL, aber schneller. Und 
flexibel genug, um Treppenkanten damit auszukleiden. Leider keine 
Universallösung, da nicht überall baulich machbar und nicht jedermanns 
Geschmack..

von Torsten (Gast)


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Ich habe auch fast nur Energiesparlampen. Wenn man ein entsprechenden 
Lampernschirm/körper drüber hat, gehts auch mit der Farbe. Umso heller 
die Ausleuchtung ist, desto weniger kalt empfindet mann das Licht.
Einzig im Bad ist eine normale Glühlampe drin. Im Flur würde ich gerne 
wieder normal Lampen nehmen, wegen der angesprochenen Verzögerung bis 
max-Helligkeit und vor allem wegen dem häufigen an- und ausschalten.
In der Küche ist das ähnlich, deswegen schalte ich für den schnellen 
Gang zum Wein holen beispielsweise nur die Glühbirnen der Abzugshaube 
ein.
Ideal wäre eine steuernde Kombi. Erst springen die normalen Lampen an, 
wenn diese mindesten 5- 10 minuten brennen, wird auf Energiesparlampe 
umgestellt.
Leider habe ich keine Ahnung wie es mit LED's aussieht. Die 
Superstrahler produzieren ja auch einiges an Wärme, wie ich gehört haben 
will.



von Rahul, der Trollige (Gast)


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Ihr mit eurem Glühobst!
Das sind GlühLAMPEN.

>Die Superstrahler produzieren ja auch einiges an Wärme, wie ich gehört
>haben will.

Tun sie, aber der Wirkungsgrad soll (wesentlich) höher sein, könnte ich 
gehört haben...


von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Bei mir im Aufzug sind zwei 26 Watt-Energiesparlampen ständig 
eingeschaltet. Bisher mußten sie etwa alle vier Jahre ausgewechselt 
werden, das sind 35000 Stunden Brenndauer. Für normale Glühbirnen 
rechnet man etwa 1000 Stunden, also  wären das neben der 
Energieersparnis noch 35 gesparte Glühbirnen.

von Torsten (Gast)


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>>Ihr mit eurem Glühobst!
>Das sind GlühLAMPEN.
Steht doch sogar im Duden und ist immerhin eine Weiterentwicklung der 
Glasbirne.
Im Duden Richtiges und Gutes Deutsch steht, dass es sich bei Glühbirne 
um eine allgemeinsprachliche Formulierung handelt und fachsprachlich nur 
Glühlampe gilt.
Nunja, meistens schreibe und rede ich allgemeinsprachlich bzw. bevorzuge 
den Mix mit eingeschobenen Fachsprachlichkeitsbegriffen oder 
gelegentlich sogar Fremdwörter um andere Menschen zu beeindrucken..

>zwei 26 Watt-Energiesparlampen

Da bekommt man ja Sonnenbrand :O
Oh, Entschuldigung ich meinte natürlich ein UV-Erythem.

von Killer (Gast)


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Ich habe auch mal ESL vom Conrad gakuft und festgestellt, daß die nicht 
sonderlich lange halten. Sind meistens nach 6-8 Wochen kaputt! Und hell 
sind sie auch nicht. Dafür waren sie 5x so teuer, wie die Lampen, oder 
"Birnen"

von Christian S. (kriki)


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Torsten wrote:
>>>Ihr mit eurem Glühobst!
>>Das sind GlühLAMPEN.
> Steht doch sogar im Duden und ist immerhin eine Weiterentwicklung der
> Glasbirne.
> Im Duden Richtiges und Gutes Deutsch steht, dass es sich bei Glühbirne
> um eine allgemeinsprachliche Formulierung handelt und fachsprachlich nur
> Glühlampe gilt.
> Nunja, meistens schreibe und rede ich allgemeinsprachlich bzw. bevorzuge
> den Mix mit eingeschobenen Fachsprachlichkeitsbegriffen oder
> gelegentlich sogar Fremdwörter um andere Menschen zu beeindrucken..
>
>>zwei 26 Watt-Energiesparlampen
>
> Da bekommt man ja Sonnenbrand :O
> Oh, Entschuldigung ich meinte natürlich ein UV-Erythem.

Wenn du 2 Kilo Orangen im Supermarkt kaufst nimmst du auch nicht 2000 
Stück, oder ??

von Browncoat (Gast)


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Die von Ikea aind schon ganz gut, ziemlich schnell hell, lange 
Lebensdauer, ordentlich verarbeitet und angenehme Lichtfarbe. Dagegen 
die die ich al als Aktionsangebot im netto gekauft hab... von Osram... 
eine ist gleich beeim reinschrauben abgebrochen, die andere... ewig 
nicht hell geworden, wenn hell dann zeimlich wenig Licht, obwoh das Ding 
eine 75W Glühlampe ersetzen sollte, nach nem halben Jahr war sie hin.

MfG BC

von Timmy (Gast)


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Hab bei Ikea gekauft: zwei waren gut, eine war Mist. Braucht ewig bis 
sie hell ist.
Aber ich möchte zu bedenken geben, dass es sehr dumm ist Glühlampen zu 
verbieten. Was soll denn in Taschenlampen, Mikroskopen, Diaprojektoren, 
Overheadprojektoren etc. verbaut werden? Weder LEDs noch ESLs sind so 
hell wie der Glühdraht, zudem sind sie nichtmal annähernd Punktquellen.
Ich finde es in diesem Land mittlerweile zum Kotzen, das alles verboten 
werden soll. Ist das hier ein Kindergarten? Killerspiele, Glühlampen, 
Abgabe von Aceton an Bastler. Da werden die großen Probleme unserer Zeit 
sicher ganz schnell gelöst sein. Warum besteuert man nicht die normalen 
einfach? Dann kann jeder selbst entscheiden und Sparlampen sind ohnehin 
schon billiger durch die Stromersparnis. Aber in meinem Wohnzimmer will 
ich keine ESL weil die Lichtfarbe scheisse ist. Haut sieht immer 
gelblich oder grünlich aus. Das nervt und zum Fotografieren ist es auch 
nicht geeignet. Schluss mit dem Verbotewahn!

von Jens P. (jmoney)


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Wie steht's eigentlich mit diesen Vollspektrum-ESL? Hat die mal jemand 
ausprobiert und kann mal ein bisschen berichten? Wenn die tatsächlich 
ein besseres Spektrum als Glühlampen hätten, sprächen ja nur noch der 
Preis und die fehlende Dimmbarkeit dagegen, aber man kann ja z.B. nur 1 
von 3 einschalten..

von Torsten (Gast)


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>Wenn du 2 Kilo Orangen im Supermarkt kaufst nimmst du auch
>nicht 2000 Stück, oder ??

Ich verstehe nicht was Du damit aussagen möchtest.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>2 Kilo Orangen

Du kaufst nicht 2000 Orangen (2k), sondern 2kg.

von +++ (Gast)


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Habe nicht alles gelesen. Du hast natürlich Recht, dass die Abwärme 
einer Lampe den Raum mit heizt, die so erzeugte Wärme kommt dich aber 
teurer als die der normalen Heizung. Hier leuchtet eine billige 21 Watt 
Sparlampe (soll über 100 Watt entsprechen), die ich vor 4,5 Jahren als 
Hauptbeleuchtung dieses Zimmers, eingeschraubt habe. Sie funktionert 
immer noch!
Ich kann also betätigen, dass die Lebensdauer viel höher ist als die von 
normalen Glühbirnen. Wieviel an Energie sie wirklich verbrät habe ich 
aber nie gemessen.

von Torsten (Gast)


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>Du kaufst nicht 2000 Orangen (2k), sondern 2kg

Ja schon klar, aber wie ist das im Zusammenhang zu verstehen?
Ich staunte nur, dass in einem Aufzug 2 26 Watt Energiesparlampen 
instlliert sind. Wenn ich sehe wie hell meine 16 Watt Lampe ist, kommen 
mir 2 26er überdimensioniert vor. Vielleicht ist es ja ein großer 
Aufzug.

von A. Temper (Gast)


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Die Vollspektrum sind nicht so toll. Eher zu blau, aber auch nicht 
wirklich natürlich und wohnlich gleich gar nicht. Wirklich angenehme 
scheint es nich zu geben

von Dietmar (Gast)


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Ist schon toll was man mit Energiesparlampen einsparen kann.
Gibt es auch schon Wasserkocher und Herde mit denen das klappt?
Und was ist mit den Kaffeemaschinen die in Büros den ganzen Tag Kaffee 
verkochen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Und was ist mit den Kaffeemaschinen die in Büros den ganzen Tag
> Kaffee verkochen

Zeitschaltuhr zum Aufziehen verwenden. Läuft max. 2 Stunden, dann 
schmeckt die Brühe eh' nicht mehr.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Und was ist mit den Kaffeemaschinen die in Büros den ganzen Tag Kaffee
>verkochen?

Wir haben (2 Liter) Thermoskannen. Sobald die Maschine kein Wasser mehr 
hat, schaltet sie sich wohl aus (Heizlampe geht aus...).
Je nach Tageszeit und Wochentag hält so eine Kann bis zu 2 Stunden...

von Johnny (Gast)


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Wie ist es denn mit der Umweltverträglichkeit der Sparlampen?
Immerhin gelten sie ja im Gegensatz zu Glühlampen (welche nur aus Metall 
und Glas bestehen) als Sondermüll und müssen separat entsorgt werden.
Mal angefangen von der Elektronik, Kunststoff, verschiedenste Metalle, 
giftige fluoreszierende Beschichtung des Glases, Gas...

von Johnny (Gast)


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Hab gerade gelesen, dass in den Röhren auch Quecksilber vorhanden ist.
Also wenn tatsächlich Glühbirnen verboten würden, dann müsste es auch 
verboten werden, die Sparlampen in den Hausmüll zu werfen.

von Don Hendi (Gast)


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Also, ich hab zum Thema Energiesparlampen folgendes beizutragen:

Die Haltbarkeit ist prima, als Dezember 2002 mein erster 
Ausbildungsbetrieb pleite gemacht hat, hab ich bei der 
Großwegschmeißaktion mit Einverständnis mehrere dicke ESL, die Tag und 
Nacht als Schaufensterbeleuchtung im Einsatz waren (die großen Strahler 
nur tagsüber), unter den Nagel gerissen. Alle diese Lampen tun heute 
noch ihre Dienste bei mir und Familienangehörigen.
Übrigens kann man als Fachkraft wegen "Heizdrahttod" nicht mehr 
funktionierende ESL oft nochmal für ein paar weitere Jahre reanimieren, 
wenn man das Gehäuse aufkriegt und die Lötstellen wo der "Heizdraht" 
dran ist überbrückt - der ist nämlich irgendwie voll unnötich! :-) Aber 
bitte, wie immer wenns um Netzspannung geht: Vorsicht, bei 
Unsicherheiten lieber Finger weg!

Verbot oder sonstige gesetzl. Bestimmungen: Unsinn, wenn dann 
bezuschussen von ESL, nicht von "Gloeilampen". Aber wie sieht es mit 
anderen elektrischen und elektronischen Haushaltsgeräten aus ? 
Wäschetrockner der Sparklasse Z ? :-) Plasma/Röhrenmonitore und TVs vs. 
TFT ? Stereoanlagen mit Endstufen der stromsparsamen Klasse? 
Computernetzteile mit vernünftigem Wirkungsgrad? Notebook vs. 
Desktop-Riesenteil? Das sind jetzt nurmal forennahe Bereiche, weder 
zwangsläufig das gelbe vom Ei noch vollständig. Nebenbei gemerkt wäre 
eine der tollsten Waffen gegen die Klimaerwärmung und ähnlich uncoole 
Effekte mal eine breitere Aufklärung, also mal aufhören Atomenergie 
kaputtzureden, das ganze nicht als Thema für Populismus einzusetzen, 
"richtiges" Verhalten belohnen und in den Schulen die unsinnig für 
Religionsunterricht verplemperte Zeit zu verwenden für ne Stunde in der 
z.B. naturwissenschaftliche, kritische, selbstständige Denkweise 
gefördert wird oder mal erklärt wird wie dieser Planet "funktioniert", 
der da versaut werden soll oder nicht? Ich denke, das würde massig 
Vorteile bringen, denke ich.

Grüße,

Hendrik.

P.S.: Zweimal umgezogen, beide Male Energiekosten bei der ersten 
Abrechnung in die Größenordnung von 0.6 x Vormieter gerutscht 
(Bewohneranzahl ist schon rauskompensiert)

von Johnny (Gast)


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Ja hast recht, mit ein wenig Vernunft kann man schon gewaltig was 
einsparen. Was mir dazu noch einfällt ist z.B. die Kochplatte bereits 2 
Minuten abschalten bevor man die Pfanne vom Herd nimmt. Ober das Haar 
zuerst mit einem Tuch gründlich vortrocknen, bevor man den Haartrockner 
anwirft....
Das schlimmste ist jedoch immernoch, dass viele Häuser schlecht isoliert 
sind.

von rayelec (Gast)


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@Johnny: Zumindest hier in der Schweiz müssen Reuchtsofflampen jeder Art 
zum Recycling gebracht werden. Der Quecksilberanteil ist der Lampen ist 
zwar gering, es hat aber im Leuchtstoff auch noch andere z.T. sehr 
exotische Elemente, welche wiedergewonnen werden.

@ Don Hendi: Ich habe den gebrochenen Elektrodendraht jeweils mit einem 
Kondensator 400V/47nF Kondensator überbrückt. Wenn der Draht nur 
gebrochen und nicht völlig abgefallen ist, zünden und brennen die Lampen 
noch monate- oder jahrelang! Da es einige sehr verbreitete Lampentypen 
(Osram, Philips, IKEA) gibt, ist es oft auch möglich, aus zwei 
Frühausfällen eine praktisch neue Lampe zu machen. Manchmal geht das 
durch blosses Zusammenstecken von Lampen-und Elektronikteil!

Ich beleuchte meine Wohnung und das Haus meiner Eltern übrigens schon 10 
Jahren ausschliesslich mit ESL vom Recycling!! Meine Erfahrung hat 
gezeigt, dass ca. 10-20% der dort abgegebenen Lampen aus mir absolut 
unverständlichen Gründen noch völlig in Ordnung sind und z.T. noch 
jahrelang funktionieren!
Gewissen Leuten scheint es immer noch viel zu gut zu gehen!

Gruss
rayelec

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn Energiesparlampen nicht so ekliges Licht von sich gäben und sofort 
hell wären, wären sie eine Alternative.

Gut, gegen das Licht kann man mit Lampenschirmen aus Keramik oder 
Opalglas was ausrichten, dann wird die leuchtende Oberfläche vergrößert 
und die Teile sind nicht mehr so widerwärtig grell. Aber das 
Einschaltverhalten ist unter aller Kanone. Wenn ich in einen Raum gehe, 
um dort was zu holen, will ich, daß das von mir eingeschaltete Licht 
sofort Nennhelligkeit hat - dafür schalte ichs ja auch 20 Sekunden 
später beim Verlassen des Raumes wieder aus.

So sind Energiesparlampen nur im Dauerbetrieb sinnvoll, für den 
Gelegenheitsbetrieb taugen sie nicht.

Naja, und die Lichtfarbe ist ... eklig. Ein Bahnhofsklo ist ähnlich 
gemütlich wie ein mit üblichen Energiesparlampen (am besten noch im 
russischen Kronleuchter) beleuchteter Raum. Ich muss mir das nicht 
antun.

Dafür koche ich -wie es sich gehört- mit Gas und mache diesen 
Schwachsinn mit E-Herden gar nicht erst mit.

Und ein Absenken der Wohnraumtemperatur um nur 1K kann erstaunlich viel 
bringen - es ist nicht nötig, die Wohnung auf 23°C zu halten, je nach 
Nutzung des Raumes tun es auch 18°C (oder im Falle des Schlafzimmers 
auch weniger).

Die heftigsten Verbraucher in einer typischen Wohnung sind alle 
Wärmeerzeuger: elektrische Durchlauferhitzer, elektrische Unter- oder 
Übertischwasserspeicher, "Radiatoren", Heizlüfter ...

Und der durchschnittliche "Gamer"-PC. Der mittlerweile mit pervers 
überdimensionierten Netzteilen in einem sehr ungünstigen Teillastbetrieb 
betrieben wird, bei dem deren Wirkungsgrad bei vielleicht 60% liegt ...
Dazu kommen die Filesharing-Helden, die just diesen "Gamer"-PC 
durchlaufen lassen ...

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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AFAIK schließt das Verbot Halogenbirnen nicht mit ein.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Rufus t. Firefly wrote:
> Und der durchschnittliche "Gamer"-PC. Der mittlerweile mit pervers
> überdimensionierten Netzteilen in einem sehr ungünstigen Teillastbetrieb
> betrieben wird, bei dem deren Wirkungsgrad bei vielleicht 60% liegt ...
> Dazu kommen die Filesharing-Helden, die just diesen "Gamer"-PC
> durchlaufen lassen ...

Andererseits verwenden immer mehr Leute Notebooks, die sehr viel weniger 
verbrauchen als die durchschnittliche graue Kiste.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mache ich ja auch. Schon seit 2001 ist mein (privater) 
Hauptarbeitsrechner ein Notebook (mittlerweile das zweite).

Eine nette Alternative zum Notebook ist übrigens der Mac Mini, der hat 
eine durchaus vergleichbare Leistungsaufnahme und ist durchaus 
vergleichbar leise ...

Aber natürlich nicht "Gamer"-tauglich.

von Aufreger (Gast)


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Nix gegen Energiesparlampen, aber wer sagt denn dass eine Glühbirne 
ständig mit voller Helligkeit brennen muss?! Preiswerten Dimmer dran und 
man hat ein angenehmes gedämpftes Licht mit etwa gleichem 
Stromverbrauch, als wenn eine Energiesparlampe einem ihre komplette 
Helligkeit dauerhaft aufzwingen würde (die man gar nicht ständig haben 
möchte).

Verbot von Glühlampen ist Banane! *

Wie wäre es dann auch mit Verbot von
- leistungsstarken Stromfresser-Grafikkarten
- ständig laufenden Zweitrechner
- elektrischen Zahnbürsten
- elektrischen Dosenöffnern
- Röhrenfernsehern und Plasmabildschirmen
- Licht nach 23 Uhr in Privathaushalten
- Staubsaugen auf hoher Leistungsstufe (mit kleinster Stufe saugt es 
sich auch bestens)

Es wird immer öfter sich irgend ein Detail herausgepickt ohne das 
Gesamte zu sehen.

Statt mit einer dummen hohen KFZ-Steuer den bloßen BESITZ von Fahrzeugen 
zu betrafen, sollte lieber dann kassiert werden die Umwelt belastet, 
sprich wenn gefahren wird.

* wie lange würde es dauern und man würde mit dem gleichen Argument die 
Leuchtstoffröhren verbieten, weil es dann mittlerweile bezahlbare 
LED-Lampen mit gutem Wirkungsgrad gibt ; die Industrie wird's sicher 
freuen, Millionen von Menschen die neue Technik zu verkaufen (und ebenso 
allen neue Leuchten anzudrehen - das gibt Müllberge :))

außerdem, man stelle sich mal den Ausnahmekatalog und die "Regelungswut" 
vor, die damit einherging

von Empfehler (Gast)


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> Statt mit einer dummen hohen KFZ-Steuer den bloßen BESITZ von Fahrzeugen
> zu betrafen, sollte lieber dann kassiert werden die Umwelt belastet,
> sprich wenn gefahren wird.

z.B. über künstliches Anheben des Benzinpreises? Lass mich raten, wer 
sich hier darüber furchtbar aufregen wird,...

von Empfehler (Gast)


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> * wie lange würde es dauern und man würde mit dem gleichen Argument die
> Leuchtstoffröhren verbieten, weil es dann mittlerweile bezahlbare
> LED-Lampen mit gutem Wirkungsgrad gibt ; die Industrie wird's sicher
> freuen, Millionen von Menschen die neue Technik zu verkaufen (und ebenso
> allen neue Leuchten anzudrehen - das gibt Müllberge :))

Werden einfach keine "alten" Lampen mehr verkauft. Sobald dir eine 
kaputt geht, kaufste eben eine neue (kompatible). Du glaubst doch nicht 
im ernst das  alle am gleichen Stichtag ihre Leuchtmittel tauschen 
müssen?! Naja, reg dich mal weiter auf...

von Aufreger (Gast)


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>Du glaubst doch nicht
>im ernst das  alle am gleichen Stichtag ihre Leuchtmittel tauschen
>müssen?!

Natürlich nicht, hat ja auch keiner hier geschrieben, oder?! Aber 
erstens halte ich nix von solch einem Verbot* und zweitens muss man dann 
folglich auch an andere Dinge ran (Beispiele habe ich genannt)

* Was soll denn "verboten" werden? Die Herstellung? Der Vertrieb? Nun, 
dann lässt sich der eingefleichte Glühlampenfan seine Birnen eben aus 
dem Ausland liefern.

Oder etwa der Besitz? Der Betrieb im heimischen Wohnzimmer? Wie wäre es 
dann mit der Einführung von polizeilichen Zufallskontrollen?! Wo soll 
das hinführen!

von Aufreger (Gast)


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Demnächst denkt dann der Porsche Cheyenne-Fahrer, er würde genug für's 
Klima tun, wenn er seine Schreibtischlampen-Birne gegen ein Modell von 
Ikea austauscht.

Erinnert mich irgendwie alles an eine Bohrplattform, die versenkt werden 
sollte. Da schwadronierte dann mit röhrendem Motor ein Proll in die 
laufende Kamera des ZDF, wie viel er für die Umwelt gerade tun würde, 
weil er seine Karre bei der Konkurrenz volltanken würde.

von Empfehler (Gast)


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Klar, es müssen ganz andere Dinge passieren. Aber wenn man jeden noch so 
kleinen Schritt in die richtige Richtung totschlägt, wird nie auch nur 
irgendetwas passieren.

von Aufreger (Gast)


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Vielleicht missverstehen wir uns da, ich bin sehr wohl für 
Energiesparlampen (habe sie selbst), nur halte ich von einem Verbot 
(diesbezüglich) nichts.

von Empfehler (Gast)


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In der Tat - ein Missverständnis! Gut wir verbieten sie nicht, aber wie 
sieht's mit einer Ökösteuer diesbezüglich aus? Die lieben Herren 
Politiker MÜSSEN doch irgendwas unternehmen, damit niemand auf den 
Trichter kommt, dass sie eigentlich gar nichts tun!

von Andreas (Gast)


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@Rufus:
"Dafür koche ich -wie es sich gehört- mit Gas und mache diesen
Schwachsinn mit E-Herden gar nicht erst mit."

Sprach einer, der offensichtlich nicht viel kocht oder in einem zugigen 
Altbau hockt...
Wer selber viel (und gut) kocht, weiß, warum die 3 Sterneköche selber zu 
Hause nur Induktionskochfelder nutzen und kein Gas. Selbst ein 
"2.-Klässler" wie Johann Lafer nutzt Induktion.
Gas hat einfach zu viele praktische Nachteile. Nicht nur beim Kochen, 
auch die Reinigung des Kochfeldes ist viel zeitaufwendiger.
In modernen Häusern verbietet sich Gas sowieso, wenn man Energie sparen 
möchte - und davon reden wir hier schließlich.
Ein modernes Haus hat keine Abluft-Dunstabzugshaube, damit würde ja die 
kostbare Heizenergie wieder aus dem Haus geblasen. Bei einer Umlufthaube 
dagegen atmet man trotz KWL schick die Abgase des Gasherdes ein. Da kann 
man sich ja gleich in die Garage unter das laufende Auto legen...
Und im Sommer heizt sich die Bude schön schnell auf.
Nene, Gas ist was für Nostalgiker oder Ahnungslose (ich weiß, wovon ich 
rede, in unserer zugigen Mietwohnung hatten wir Gas, da war das mit der 
Ablufthaube auch kein Problem, die Ritzen in den Wänden und Türen haben 
eh mehr Energie rausgeblasen. In unserem neuen Haus dagegen haben wir 
Induktion, das ist echt eine Wohltat. Ist zwar etwas teurer, aber darauf 
sollte keiner mehr verzichten!).


"Und ein Absenken der Wohnraumtemperatur um nur 1K kann erstaunlich viel
bringen - es ist nicht nötig, die Wohnung auf 23°C zu halten, je nach
Nutzung des Raumes tun es auch 18°C (oder im Falle des Schlafzimmers
auch weniger)."

Ist auch viel gesünder.
Für einen kuscheligen Abend kann man ja den Kamin(-ofen) anheizen.


"Die heftigsten Verbraucher in einer typischen Wohnung sind alle
Wärmeerzeuger: elektrische Durchlauferhitzer, elektrische Unter- oder
Übertischwasserspeicher, "Radiatoren", Heizlüfter ..."

Pauschal nicht richtig. Ein Durchlauferhitzer kann durchaus sinnvoll 
sein, wenn zu ungünstigen Zeiten mal warmes Wasser gebraucht wird und 
die Zirkulationspumpe nur (energiesparend) zu gewissen Zeiten läuft. Ist 
besser als Literweise das Wasser durchlaufen zu lassen und die Rohre 
unnötig im ganzen Haus aufzuheizen, wenn man mal nur ein bißchen warmes 
Wasser tagsüber im Keller braucht...

von Hubertus von der Weide (Gast)


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> Wenn ich in einen Raum gehe, um dort was zu holen, will ich, daß
> das von mir eingeschaltete Licht sofort Nennhelligkeit hat - dafür
> schalte ichs ja auch 20 Sekunden später beim Verlassen des Raumes
> wieder aus."

Um etwas zu holen, braucht man keine Nennhelligkeit.

> Eine nette Alternative zum Notebook ist übrigens der Mac Mini, der hat
> eine durchaus vergleichbare Leistungsaufnahme und ist durchaus
> vergleichbar leise ...

Aber erst seitdem es sie mit Intel-Przessoren gibt und somit Windows 
drauf läuft.

von Jens H (Gast)


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Hallo Kollegen,
heisst das Glühobst nicht "Allgebrauchslampe"? :-)
Wie sieht die Bilanz von Halogenlampen eigentlich aus bzw. sind die auch 
vom Verbot betroffen. Also, wir haben nur noch so etwa 2 "Glühlampen" im 
Haus, ein von innen beleucheter Schrank (Leuchtet beim öffnen, also nix 
dolles) und noch irgendwo eine. Kochen kann man mit Gas, ist billiger, 
weniger CO2 etc. Ist auch viel Geiler.

Aber schade finde ich folgendes:
Viele beklagen sich über die lange "Einschaltdauer" oder das schlechte 
Licht der Energiesparlampen. Dabei gibt es Grundsätzlich mehrere Typen, 
z.B. schnell oder langsam startend, Lampen für Freiluft (funzen auch bei 
starker Kälte) und natürlich verschiedenste Leuchtfarben.

Nur: Es steht in den seltensten Fällen auf der Verpackung, selbst bei 
teuren Fabrikaten. Warum?
Ich werd mal an die Hersteller ´nen Brief schicken. Hilft oft.

Gruß
Jens

von Bernd (Gast)


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Großer Schwachsinn das mit den Glühbirnen. Ist mal wieder so'ne typische 
Beruhigungspille für die Bevölkerung. Mit dieser Aktion kann der Premier 
Howard maximal 1 Prozent Energie einsparen. Die größten Produzenten von 
Klimagas sind Kraftwerke und Landwirtschaft. Jeder Furz einer Kuh ist 
100 mal schädlicher (weil Methan), als die Emission eines Autos. An 
diese Themen traut sich der Premier nur nicht ran, weil die eine starke 
Lobby haben. Das erinnert mich ein bischen an Deutschland.

Alles in allem habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Hoffentlich 
schaffen wir es noch rechtzeitig, den Klimagasausstoß so zurüchzufahren, 
das die Erderwärmung die kritische Schwelle von 2 °C Erderwärmung nicht 
überschreitet. Ich glaube nicht daran. Der Mensch ist halt nicht sehr 
vernünftig, sondern eher egoistisch.

von ??? (Gast)


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@Don Hendi (Gast)

>>TFT ? Stereoanlagen mit Endstufen der stromsparsamen Klasse?
Soweit ich weiss, haben sich das auch schon einige Bürokraten / 
politiker überlegt, 'klassische' AB- oder gar A-Verstärker gänzlich zu 
verbieten, jetzt da es diese super sparsamen D-Verstärker gibt.

@Jens H (Gast)
>>Wie sieht die Bilanz von Halogenlampen eigentlich aus bzw. sind die auch
Halogenlampen sind im Prinzip auch nur 'normale' Glühlampen, nur dass 
sie halt zusätzlich eine Gasfüllung mit einem Halogen haben, das 
bewirkt, dass die Glasoberfläche frei von Metallablagerungen bleibt, und 
damit die Lichtausbeute höher ist als bei einer normalen Glühlampe. 
Trotzdem bleibt man bei der Lichtausbeute bei <15% (ist natürlich 
gegenüber der Glühlampe schon ein deutlicher Fortschritt, wenn man dort 
eine schlechte erwischt und nur 5% Lichtausbeute erreicht), zudem kann 
man z.T. mit doppelter Lebensdauer rechnen. Also nicht wirklich 
berauschend. Außerdem habe ich gesehen, dass Niederspannungs 
Halogenlampen eine höhere Lichtausbeute als Hochspannungs (230V) 
Halogenlampen haben sollen - allerdings weiss ich nicht, ob dabei auch 
Trafoverluste mit berücksichtigt wurden.

von HariboHunter (Gast)


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Eine Frage hätte ich noch zu den Energiespaarleuchten.
Das sind ja keine rein Ohmschen Verbraucher. Was machen wir dann mit dem 
Blindstromanteil, der auf die Energieerzeuger zukommt? Muss dieser dann 
direkt am Verteilerkasten kompensiert werden?

von privat (Gast)


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Privathaushalte brauchen nicht zu kompensieren.

von rebs88 (Gast)


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Was habt ihr denn immer gegen Röhrenfernseher(-monitore)?
Die brauchen am wenigsten Strom!!!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Was habt ihr denn immer gegen Röhrenfernseher(-monitore)?
> Die brauchen am wenigsten Strom!!!

Was lässt Dich zu diesem (wirren) Schluss kommen?

von Salmonellenbekämpfer (Gast)


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Genau, und sind bei Mediamarkt zudem noch deutlich günstiger.

von Rahul D. (rahul)


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>Die brauchen am wenigsten Strom!!!
Aber nur, wenn sie ausgeschaltet sind.
Interessant wäre noch der Energie-Einsatz bei der Herstellung im 
Gegensatz zu "modernen" Glotzen...
(Mein 19" TFT schluckt 32W oder so - Mein 19"-Röhrenkübel brauchte 
130W...)
Andererseits ist der Betrieb von Glühlampen sinnvoller als das 
Ruhigstellen von Kindern mit einem Fernseher...

von Johnny (Gast)


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Hey, zum Thema Plasma Fernseher muss ich jetzt gleich mal was sagen! Im 
Gegensatz zu LCD Bildschirmen brauchen die Bildpunkte nur den vollen 
Strom, wenn sie leuchten. Die Leistungsangabe bezieht sich also darauf, 
dass ein weisses Bild dargestellt wird. Bei einem Plasma Bildschirm 
schwankt also der Stromverbrauch je nach darbestelltem Bild.
Ein LCD ist insofern ineffizient, dass die Hintergrundbeleuchtung 
ständig mit der vollen Helligkeit leuchtet und man das Licht mit den 
Flüssigkristallen lediglich dämpft und bei einem schwarzen Bild völlig 
verbratet.

von Rahul D. (rahul)


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>Ein LCD ist insofern ineffizient, dass die Hintergrundbeleuchtung
>ständig mit der vollen Helligkeit leuchtet und man das Licht mit den
>Flüssigkristallen lediglich dämpft und bei einem schwarzen Bild völlig
>verbratet.

Dagegen hat auch niemand etwas gesagt.
Ich habe einfach nur die Datenblätter der beiden Monitor "objektiv" 
verglichen. Dass ein Videobild (interlaced) auf einem Röhrenkübel besser 
aussieht (solange es kein 100Hz-Grundig-Fernseher ist), steht wohl 
ausser Frage - das ist aber auch eher subjektiv zu sehen.

Plasma hat dagegen wieder den Nachteil, dass es relativ schnell altert 
(und einbrennt).
TFT brennen übrigens auch ein.

von Klostein (Gast)


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@Andreas:

>Für einen kuscheligen Abend kann man ja den Kamin(-ofen) anheizen.

Richtig so! Die ganze Nachbarschaft mit deinem besch.... Kamin 
zustinken! Super!

von Johnny (Gast)


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Ich denke nicht, dass die Hintergrundbeleuchtung eines LCD (inkl. TFT) 
Bildschirmes länger hält als die Pixel eines Plasmas. Das ist ja im 
weitesten Sinne wieder eine ähnliche Technologie.
Anders würde es aussehenb, wenn die Hintergrundbeleuchtung mit LED's 
aufgebaut wäre.
So viel ich weiss braucht ein Röhrenfernseher auch nur den vollen Strom, 
wenn ein weisses Bild dargestellt wird.
Aaaaber, in der Heizperiode, was in unseren Breitengraden doch den 
grösseren Teil im Jahr ausmacht, ist die Abwärme von jeglichen Geräten 
nicht verloren, sondern entlastet die Heizung. Man beachte, dass der 
Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung 100% beträgt. Nun ist es 
natürlich wichtig, dass des gewonnene Strom nicht von einem dreckigen 
Kohlekraftwerk erzeugt wurde. Und es ist wichtig, dass die Wärme nicht 
durch schlecht isolierte Fenster und Wände wieder verloren geht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Ich denke nicht, dass die Hintergrundbeleuchtung eines LCD (inkl. TFT)
> Bildschirmes länger hält als die Pixel eines Plasmas. Das ist ja im
> weitesten Sinne wieder eine ähnliche Technologie.

Seeehr weiter Sinn. CCFL-Röhre(n) im Gegensatz zur 
Elektronenstrahl"kanone" und Phosphorbeschichtung - ja, die wird auch im 
ach so tollen Plasmadisplay verwendet, und zwar für jedes Pixel einzeln.


von Klostein (Gast)


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>Elektronenstrahl"kanone" und Phosphorbeschichtung - ja, die wird auch im
>ach so tollen Plasmadisplay verwendet, und zwar für jedes Pixel einzeln.

Ich war immer davon ausgegangen, dass jedes Pixel mit einem speziellen 
Gas gefüllt ist und ähnlich einer Neonröhre funktioniert. Oder 
funktioniert das Pixel wie eine Leuchtstoffröhre?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Präziser: Ein Plasma regt Leuchtstoffe (vulgo: Phosphor) zum Leuchten 
an. Jedes R-, G- oder B-Subpixel ist eine kleine Kammer, in der ein 
Gasgemisch durch Anlegen geeigneter Spannung zum Plasma ionisiert wird, 
das dann wiederum den den Farbton des Subpixels bestimmenden Leuchtstoff 
zum Emittieren sichtbaren Lichts anregt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Plasmabildschirm#Aufbau_des_Bildschirms

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