Frohes neues Jahr, wie schnell die Zeit vergeht. Schon wieder Winter und endlich Zeit das Moppelprojekt etwas weiter zu schubsen ;-) Bin dabei, ein einfaches DFU-Programm aufzulegen, so als Vorstufe zu XMODEM/KERMIT und natürlich zum üben. Derzeit übertägt es Intel-Hex-Dateien in einem Rutsch in den Speicher, beendet das Ganze über dem Time-Out der V24 und sichert das dann auf Diskette/CF-Karte. Alles ohne Schnörkel und Komfort. Wollte anfänglich noch den Hex-Interpreter einbauen, sowas ist auf CP/M-Seite mit dem LOAD.COM aber schon vorhanden, also überflüssig. Ein paar kleinigkeiten müssen noch nachgebessert werden - HEX-ASCII Umwandlung für die Anzeige der Recordnummern - Quelltext aufräumen - ausgiebig testen ... - CF-Software anpassen, V24 mit einem Timeout ausstatten Die DFÜ-Programme erwarten sowas, im BIOS hatte ich das bereits für die Moppel V24 realisiert LG Werner PS: Vorläufigen Quelltext habe ich angehangen
Nachklapper zu Gestern ... Das DFÜ-Progrämmchen ist fertig, nimmt nun auch über die schnelle V24 der CF-Karte eine HEX-Datei entgegen. Das dann nur noch unter CP/M mit A>LOAD I.HEX in ein ausfühbares Programm wandeln und fertig ist die Laube. Details und Quellen findet ihr auf meiner HP http://werners-seiten.de/index.html LG Werner
Hallo Leute, mein Name ist Klaus Loy aus Nürnberg. Ich bin zufällig über eueren Thread gestolpert, weil ich nach dem kleinen RDK Basic, aus seinem Basic Interpreter Buch gesucht habe. Falls einer von euch den Assembler Sourcecode davon hätte, würde ich den gerne haben wollen. Selbst habe ich zwei kleine Moppels, Flohmarktfund. Jeweils die CPU Platine und diese 7-Segment Ein-/Ausgabeplatine. Ich wusste gar nicht, dass der Mopel sogar mit Video Karte und Floppy verfügbar war. Selbst hatte ich 1982/83 den MC-CP/M Computer von RDK. Die Boards existieren noch, sonst ist leider alles weg. Aktuell bastle ich an einem Z80mini3 Board rum, den ich aus dem E-Schrott gezogen habe. Da wurde grad ein Monitor Programm drauf gesetzt und nun möchte ich noch ein kleines Basic in das EROM mit rein machen. Evtl. soll da mal noch CP/M drauf booten, am schönsten natürlich von Floppy, oder eben von SD- oder CF-Card. Wie gesagt RDK Basic wäre schön. mfG. Klaus Loy
Hallo Klaus, ich habe hier das Buch von Rolf-Dieter Klein "Basic-Interpreter" ISBN 3-7723-6942-1 aus dem Jahre 82 Es fängt mit einem Miniinterpreter mit ca 1kB an, es folgt eine Tiny Version mit ca. 3kByte (auf 30 Buchseiten) als Listing und auch eine 12kByte große Version als Hex-Listing ist enthalten. Es ist aber sehr mühsam daraus ein funktionsfähiges Programm zu bauen. Wenn du möchtest kann ich dir das Listing durch den Scanner schieben ... Zum Mc CP/M Cumputer habe ich auch noch einiges an Literatur und zwei Exemplarer der Term-1 Hardware, eine mit Farbzusatz ... LG Werner PS: Hab mal in der großen weiten Welt geschaut, die wollen über 50€ für die alte Schwarte haben, hat damals 38,00 DM gekostet.
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Nachklapper, auf den Scanner brauch ich nichts zu legen unter dem Link http://www.tiffe.de/Robotron/misc/RDK-Basic-buch.pdf ist das Buch komplett abgelegt. ggf. kannst du über OCR daraus einen Quelltext bauen, viel Vergnügen ;-)) LG Werner
Hallo Werner, danke, für den Tip, das Buch hatte ich zuvor schon gefunden. Ich hab es ja auch original. Aber OCR, ... In der Zwischenzeit hat mir der Fritz Chwolka auch schon geantwortet. Der führte mich zum Hans Peter Schütz, ... Dessen Seite kannte ich bereits. Also noch mal geschaut. Alle NKC Disketten gezogen. Bingo, in einer war der gesuchte Source des RDK Basic, so wie im Buch als ASM File enthalten. Mal schaun ob ich es zum Laufen bringe. Bei Interesse bitte rühren. Gute Nacht, Klaus Loy aus Nbg.
http://schuetz.thtec.org/DrCrazy/www.drcrazy.de/nkc/index.html http://schuetz.thtec.org/DrCrazy/www.drcrazy.de/nkc/download/EPROMS/basic.bin http://schuetz.thtec.org/NKC/doku/doku/nkc.html http://schuetz.thtec.org/NKC/doku/doku/EPROM_BASIC.pdf
Hallo Jungs, der Moppel kann nun die Uhr unter CP/M lesen/bereitstellen. Mit einer BIOS-Erweiterung WBOOT+51h wird die Uhrzeit vom Monitorprogramm bereitgestellt und als String dem BIOS übergeben. Beim Rücksprung wird in (HL) der Stringanfang übergeben, so können Programme die Uhrzeit weiter verwursten oder wie oben zu sehen einfach auf der Konsole ausgeben. Das Stellen der Uhr geht derzeit nur über das Monitorprogramm. LG Werner
kleiner Zwischenstand, analysiere derzeit den "Profimonitor", alles was mit der HEX-Tastatur und Hex-Anzeige zusammenhängt habe ich soweit rausgeschmissen. Ein paar Kolateralschäden waren unvermeindlich ;-)) Promer und Einzelschrittmodul, sowie das Casetteninterface und der Thermodrucker werden derzeit nicht unterstützt. Damit sind nun von den 4kByte rund 2 wieder frei. Später wenn die "wichtigen Dinge" funktionieren baue ich Promer und Einzelschrittmodul wohl wieder ein, da die Hardware ja vorhanden ist Die neuen "V24-Treiber" und die CF-Karte sind schon mal drin und es bleibt noch genügend Platz für den CP/M Boot-Loader und das Intel-Hex-Ladeprogramm - diese sind ja derzeit im 4000er Bereich ausgelagert. Dann liegt da noch aus alten Zeiten eine Universale IO-Platine rum (2xV24, Centronics sowie CMOS-Uhr) Hand gestrickt, damit das Moppelchen ein wenig kommunizieren kann ;-) Da noch eine zweite CPU-Platine im Fundus schlummert könnte ich mir einen reinen CP/M-Moppel vorstellen. Schauen wir mal... LG Werner
hallo Jungs, die Multi-IO Karte hat so seine Zicken, mal funktioniertt alles wunderbar, kurze Zeit später klappt alles zusammen ;-) Ein ordentlichen Betrieb ist scheinbar nicht möglich, so ist wohl ein kompletter Neubau fällig - Naja wurde ja auch Anno 1988 entwickelt und verschwand dann mit dem Systemwechsel auf den Prof180x in die Bastelkiste... Es treibt mich aber noch ein anderes Problem - XMODEM. Die Quelle von Martin Eberhard 1.01 ist fehlerfrei durch mein Assembler gelaufen - funktioniert natürlich nicht auf Anhieb. Statt der Begrüßungsmeldung kommen nur einige "!" an und bricht mit einem BDOS-Error auf Laufwerk K: ab (es gibt bei mir nur A: u. B). Habt Ihr Erfahrung mit der Implementierung ??? Scheinbar benötigt man noch eine CFG-Datei, dort ist aber alles auskommentiert. LG Werner
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Werner R. schrieb: > Martin Eberhard 1.01 Nun ich finde nur ; XMODEM file transfer program for Cromemco CDOS 2.X ; running on a 4 MHz Z-80, communicating via a TUART ; Supports both regular XMODEM checksums and XMODEM-CRC passt das zu dem Moppel und CP/M ? Egal... Schau hier mal: https://amaus.net/static/S100/cromemco/code/communications/xmodem/martin%20eberhard/2.4/ du warst wahrscheinlich nur hier. https://amaus.net/static/S100/cromemco/code/communications/Martin%20Eberhard%20xmodem/
Fritz C. schrieb: > Schau hier mal: oder und hier auch... https://amaus.net/static/S100/cromemco/code/people/martin%20eberhard/
Hallo Fritz, danke für den Hinweis, ich hatte nur die Quelle der Version 1.01 aus dem Jahr 2013. Jetzt erklärt sich auch die Funktion der CFG-Datei ab Version 2.0 Werde berichten ob es funktioniert ... LG Werner
und es funktioniert auf Anhieb :-)))) Die CFG-Datei wird nur für exotische Hardware benötigt, ohne nimmt XMODEM die Standard-Schnittstellen PUN: u. RDR:. Zuweisungen einfach mit: stat pun:=up2: (hier liegt meine schnelle V24 auf der CF-Karte hinter) stat rdr:=ur2: Nun muß das Handling noch etwas geübt werden ... Nochmals Danke für den Tip LG Werner
kleiner Baufortschritt: nach der erfolgreichen XMODEM-Installation und Anpassung vom Bildschirmeditor "Nevada-EDIT" wollte ich eigendlich die verstaubte Multi-IO-Karte wieder inbetriebnehmen. Das war nicht sehr erfolgreich, irgendetwas streikte immer, vermutlich einige Wackelkontakte im Drahtverhau - ist ja auch schon gute 30Jahre alt... Also Neubau, Ziel war eine Karte mit zwei V24 und eine Centronic's Schnittstelle, Systemuhr und ein Mäuseklavier für die Grundkonfiguration. Nach ein bischen Häkelarbeit ist das dabei rumgekommen. Mit dem Testprogramm sieht derzeit alles schön aus, jetzt muss das Ganze ins Monitor-Programm und BIOS. Die Karte ersetzt die orginale V24-Karte, und im CP/M Terminalbetrieb mir noch eine weitere V24 für die Kommunikation mit der Aussenwelt fehlte. Über das Mäuseklavier wird das IO-Byte für den direkten CP/M-Betrieb eingestellt, so wird ohne Monitorumweg der Bootloader gestartet und die Consolenschnittstelle auf das externe Terminal gelenkt - wenn denn alles so wie gewünscht läuft ... LG Werner
Ein paar Neuigkeiten, habe in den letzten Tagen einen schönen Fundus bekommen: - CPU-Karte - 2x32k RAM - Promer - Video-karte - Serielles Interface - Hex-Tastatur - ASCII-Tastatur - IO-Karte - Floppy-Controller und einige Leerplatinen alles im 19" Rahmen verbaut. Darüber hinaus noch einen "halben Meter" Literatur. Alles etwas verstaubt und vergilbt aber die CPU mit Hex-Tastatur funktionieren. In den vielen Ordnern befindet sich auch das komplette ASM-Listing für die x.5er Version (Monitor, Video, Floppy ...) Damit kann ich dann meine Analyse bestens vervollständigen. Dazu gibt es auch auch noch die Hefte vom Moppelclub (86-89) Letztens hätte ich wohl besser gleich einen Dokumenten-Scanner angeschafft um die Literatur in ein PC-gerechtes Format zu bringen ;-).Es wird also eine Weile dauern bis das Archiv bei Bernd weiter gefüllt wird ... Nochmals herzlichen Dank an Hans-Jürgen für das schöne Teil. Die Multti-IO-Karte ist so langsam auf der Zielgeraden, lediglich die Uhr sträubt sich noch etwas. Sobald das Problem gelöst ist, kann ich alles ins Monitor-EPROM packen. Hierzu baue ich gerade meine "Entwicklungsumgebung" auf Basis TASM um, damit die einzelnen Module übersichtlicher und pflegeleichter "gehalten" werden können... Es haben noch zwei c't180 Platinen den Weg in meine Bastelstube gefunden, mit HD64180 als CPU und 512kB-RAM - so in Erinnerung an meinen Prof180 den ich mal dummerweise weggegeben habe - läuft aber noch nicht :-(( Danke hierfür an Fritz LG Werner PS: Da ich ja eigendlich keinen 3.Moppel benötige würde ich diesen gerne als "Dauerleihgabe" an jemandem Abtreten der mit mir gemeinsam das Moppelchen "neues Leben" einhaucht. Denn alleine daran basteln ist zwar spannend aber es fehlt der Erfahrungsaustausch/Reflektion und macht natürlich mehr Spaß.
Hallo Werner, aus den Ordnern mache ich dir gerne PDFs.. Melde dich einfach.
Werner R. schrieb: > PS: Da ich ja eigendlich keinen 3.Moppel benötige würde ich diesen gerne > als "Dauerleihgabe" an jemandem Abtreten der mit mir gemeinsam das > Moppelchen "neues Leben" einhaucht. Denn alleine daran basteln ist zwar > spannend aber es fehlt der Erfahrungsaustausch/Reflektion und macht > natürlich mehr Spaß. Frag doch mal nebenan nach, da besteht zumindest das grundsätzliche Interesse an alten Rechnern rumzubasteln: http://robotrontechnik.de/html/forum/thwb/board.php?boardid=1
... die Moppel-News 1-4 86 sind nun bei Bernd im Archiv gelandet. LG Werner PS: die nächsten werde ich besser komprimieren, habe ich erst bei der Übertragung gesehen (50MB ;-)
... und die restlichen sind nun auch dort gelandet. Viel Spaß beim schmökern... LG Werner
Werner R. schrieb: > würde ich diesen gerne > als "Dauerleihgabe" an jemandem Abtreten der mit mir gemeinsam das > Moppelchen "neues Leben" einhaucht. Denn alleine daran basteln ist zwar > spannend aber es fehlt der Erfahrungsaustausch/Reflektion und macht > natürlich mehr Spaß. Ich hätte große Lust, mich daran zu beteiligen. Das Projekt weckt wie oben schon geschrieben, nostalgische Erinnerungen :-) Allein, mir fehlt die Zeit ... Da müsste wohl ein pensionierter Ingenieur ran, der noch etwas Beschäftigung sucht ...
Also, erstmal herzlichen Dank an Werner! Der Thread hatte gestern 10-jähriges... @Jürgen: kannst'e vergessen! Ich bin seit 5 Jahren pensioniert und habe NIE Zeit... ;-) Dennoch, ich glaube auch jeden Tag daran, dass mal die Zeit zum "Weiterentwickeln" kommt. In diesem Sinne liebe Grüße und macht weiter so! ToM
Einen schönen guten Abend, Fritz hat seinen Scanner gequält und den ganzen Ordner mit Quellcode vom Monitor Vx5 und den dazugehörigen Teilen in schöne PDF-Dateien gepackt. Hierfür herzlichen Dank für die Unterstützung. Herr Gößler war glücklicherweise nicht kleinlich mit Kommentaren, nun wird doch einiges verständlich was da so vorsich geht. Hatte ja bisher nur den Quellcode aus dem Disassembler zur Verfügung - funktioniert zwar einwandfrei, es blieb aber noch vieles im dunkeln ;-) Da aus dem Listing mit OCR nur mit sehr viel Aufwand ein ordendlicher Quellcode zu schrauben ist, werde ich die Kommentare zug um zug in mein Quellcode einbauen und haben damit eine solide Basis für weitere Entwicklungen ... LG Werner PS: Fritz hat sie hier erstmal gebunkert http://oldcomputers.dyndns.org/public/pub/rechner/moPPel/index.html @Jürgen ein Ingenieurstudium bedarf es beim Moppel wirklich nicht - der kann doch nur ja und nein ;-)
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Hallo Jungs, es ist geschafft, der Monitor-Quellcode ist nun komplett mit den orginalen Erläuterungen versehen. Das ist nun eine gute Basis für weitere Entwicklungen ... Der zweite Moppel hat ein schönes Zuhause bekommen, erste Test's mit CPU und HEX-Tastatur waren erfolgreich. Wenn die Synchronschaltung für mein Video-Monitor fertig ist, kann es mit der ASCII Erweiterung und den übrigen Karten weitergehen. Ziel: ein möglichst orginaler Moppel - ausgestattet mit 32kByte RAM, Promer, Diskettenlaufwerk, Editor, Assembler ... Für die Vervollständigung suche ich noch ein Micro-Kasettenlaufwerk, was sich fernsteuern lässt (ähnlich Philips oder aus dem Epson HX20) Bei dem CP/M-Moppel hatte ich bisher immer das Ziel, möglichst viele Funktionen ins BIOS zu packen - größtmögliche Unabhängigkeit vom Monitorprogramm. Nach der Lektüre der alten Club-Hefte ist es wohl sinniger das BIOS so klein wie möglich zu halten - Platz für eine große TPA. Und die Funktionen im Monitor abzubilden. Das ergibt zwar ein mächtiges "Gehüpfe" zwischen den Speicherbänken aber bei CP/M + funktioniert das ja auch blendent. In den News von 3-86 hat Ingolf Kühn das seinerzeit angekündigt und wohl auch bis zur "Serienreife" entwickelt. Hierzu fehlen mir leider die Quellen, vieleicht finden die sich ja noch... In jedem Fall werde ich den Ansatz aufgreifen und den CP/M-Moppel in dieser Richtung weiter "entwickeln". Ist ja nun mit den vollständigen Quellen nicht mehr so ein großes Problem, alles überflüssige (HEX-Monitor) raus und den Platz für ein Terminalemulation, etc. nutzen. In den News die CPU-Karte von Manfred Meister wieder entdeckt, hatte damals die PROM's für die Adressdecodierung beigesteuert. Mit ein paar Anpassungen - damit der NSC800 (Z80-Betrieb) wahlweise gesteckt werden kann und ein paar modernere Speicherbausteine - sollte das wohl was werden. Der nächste Winter kommt bestimmt, derzeit ist erstmal Moped-Wetter ;-)) LG Werner PS: der dritte ist noch als "Dauerleihgabe" zu haben. @Bernd. wollte das Archiv etwas struktruieren, kannst du bitte meine Einträge rauslöschen, dann fasse ich diese Themenweise als Zip-Archiv neu zusammen - Danke.
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Hallo Jungs, Sommerzeit vorbei - schade aber nun kann ich mich wieder etwas dem Moppel widmen. Im Sommer hatte ich mir einen Logikanalyzer (Hantek 6022BL)zugelegt um dem Moppel besser auf die Finger/Bits sehen zu können, schönes Gerät nur die Software war immer noch im Prototypenstatus, das Triggern auf einzelne Signale zB. CS war nicht möglich und somit unbrauchbar. Aber in der großen weiten Welt gibt es ja noch viel mehr und mit dem OpenBench Logic Sniffer auf einen guten Kompromiss gestoßen... Erstmal die unvollendete Multi-IO-Karte in Betrieb nehmen. Schnittstellen waren im Frühjahr noch mit entsprechender Software ausgestattet, bei der Echtzeituhr hatte ich erstmal aufgegeben. Nach einigen Versuchen den Fehler erkannt. Falsch abgekupfert, denn die Steuereingänge dürfen natürlich nicht über Pullup-widerstände an + gelegt werden, sind ja schließlich High-Aktiv. Mit dem Logic-Sniffer noch ein paar Ungereimtheiten im CS und Stop-Signal berichtigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei der PIO-Port A Modusumschaltung der Datenleitung von Ausgabe auf Eingabe auch die Steuerausgänge (Port-C)für den Uhrenbaustein auf null gesetzt werden, Laut Datenblatt kein Fehler sondern Feature - glücklicherweise stört es bei dieser Anwendung nicht. Was steht als nächstes an: ... der 2.Moppel soll fertig gestellt werden. Ohne CP/M nur mit der orginal Moppelsoftware - quasie als "Referenz" auf dem Stand von 1985... ... neulich ist mir ein Minikassettenlaufwerk von Philips zugeflogen, das schreit förmlich nach eine Ansteuerung durch den Moppel... ...da gibt es noch einen dritten Moppel im orginalzustand, den würde ich gerne für die gemeinsame Entwicklung weiterreichen. Denn mit mehreren macht es einfach mehr Spaß... ...in der Bastelkiste schlummert auch noch ein c't180 der sich bisher nicht zur Mitarbeit überreden lies... schauen wir mal was so in der Winterpause realisiert werden kann... LG Werner
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Moppel die Zweite, so, der 2. ist betriebsfähig. Die CPU-Karte hat hat sich lange gesträubt, schließlich lag es an zwei Leiterbahnunterbrechungen. Natürlich unter einer Fassung zwischen zwei Pins hätte man sonst ja auch einfach gesehen - alles Nachwirkungen von dem Akku der sein Inneres verloren hatte. Zum Fototermin hat schon mal das Minikassettenlaufwerk Platz genommen, da sollte eigendlich das 3"Diskettenlaufwerk sitzen - weigert sich aber - also Tonne ... Damit das Mini-DCR Verbindung zum Moppel bekommt habe ich erstmal eine Testschaltung für die Laufwerkssteuerung aufgebaut und dann alles in einer Huckepackplatine für die 87er V24-Karte zusammengehäkelt. Dort sind alle Signale für die Verarbeitung vorhanden, so brauchte es nur noch ein PIO-baustein (8255) für die Laufwerkssteuerung und ein wenig TTL für die Pegelanpassung (12V C-MOS). Als Grundlage dient ein Vorschlag aus dem NASCOM-Jornal 3.81. Das Kassettenlaufwerk war eine preisgünstige Alternative zu den damals sündhaft teueren Floppy-Laufwerken. Die Zuverlässigkeit war wohl auch sehr gut sonst hätten die Maschinenbauer es nicht in Ihren Steuerungen verbaut. Derzeit feile ich an der Software, Vor-Rücklauf, Aufnahme und Wiedergabe funktionieren grundlegend. Im zugehörigem Manual habe sie damals in Blöcken zu 256Byte mit 16Bit CRC phasencodiert auf das Band geschrieben, beim lesen decodiert der Recorder daraus das Takt- und Datensignal. Beim Nascom wurde das Ganze mit Software und IRQ-Routinen abgehandelt, ich nutze dafür den ACIA 6850 auf der V24-Karte. Wenns fertig ist, passt alles ab 2000h wo sonst die Floppysteuerung wohnt ... LG Werner
Nachklapper ... habe die Orginalroutinen vom Monitor um die Mini-DCR Laufwerksteuerung erweitert und siehe da, alle Versuche mit einem 4k-Block funktionieren einwandfrei - jubel - freu ;-))) Nun kann er erstmal im Moppel-2 seinen "Dienst" aufnehmen... LG Werner
Hallo Jungs, Statusbericht: Das Mini-DCR Laufwerk ist nun voll funktionsfähig, mit derzeitigem Softwarestand kann pro Bandseite ein Speicherabzug gesichert und natürlich auch wieder geladen werden. Das Band wird nach Aufnahmeende wieder zum Anfang gespult, genauso bei der Wiedergabe, so steht das Band sofort wieder zur Verfügung. Kein Vergleich zum ehemaligem Kassettenrecorder und deren kleinen Gemeinheiten. Wenn ich das dann noch so hinbekomme wie damals im Nascom-Journal beschrieben, mit Inhaltsverzeichnis und Zick und Zack, ist es ähnlich komfortabel wie eine Diskette, natürlich deutlich langsamer (64kB in 90s). Wollte mal eben Daten (Intel-HEX) vom PC in den 2.Moppel pumpen, kommt nur Salat an, fein gehäckselt. Also eine umfangreiche Analyse gestartet - LogicSniffer sei Dank. Und siehe da, die PC's schaufeln weiter Bits zum Moppel obwohl der schon lange Stop (RTS) gesagt hat. Die verflixten FIFO's in den modernen Dingern,lassen sich noch nicht mals vollständig abschalten. Selbst der alte XP-Laptop hat da immer noch ein zwei Bytes in der Hinterhand. Im CP/M Moppel kümmert sich ein ATMEGA um den Datenaustausch mit dem PC, keine Probleme, also muss da irgendwie ein Puffer her. Mit nem ATMEGA wollte ich es hier nicht machen, soll ja "Historisch" bleiben. Rausgekommen ist ein Software FIFO der über eine Interrupt-Service-Routine die Daten in Empfang nimmt und in den Puffer schiebt. Ab einem Füllstand von ca.60% wird das RTS-Signal gesetzt und die restlich eintrudelnden Bits aufgefangen. Die Leseroutine dackelt dem Schreibzeiger hinterher und sammelt die Bytes wieder auf und führt sie dem Anwendungsprogramm mundgerecht zu. Im Prinzip ganz einfach, aber ISR habe so ihre Tücken, vorallem wenn man einen CALL mit einem JMP vertauscht, gibt hübsche Efekte auf dem Stack - nun klappt alles, mit gemächlichen 4800Bd nimmt er Daten vom PC entgegen. Und plötzlich ist Weihnachten und die letzten Vorbereitungen müssen da noch gemacht werden... Von hier aus die Besten Grüße und Wünsche zum Feste und ein Gutes Neues Jahr. LG Werner PS: Auf meiner Seite findet hier auch einige Bilder, Deatils und eine Vollständige Beschreibung zum Thema
Ich bin begeistert und immer noch gerne „Abonnent“ deines Threads... Die DCRs bekommt man übrigens sehr günstig wenn man die alten Rotring-Scriber bei ebay sucht; die haben sogar die 19“-Blenden... Dir, Werner, und euch allen frohe Festtage und einen guten Rutsch ToM
Es gibt wieder etwas Neues vom Moppel da die ersten Versuche mit dem Datenempfang über Interrup-Routine erfolgversprechend waren habe ich den Intel-Hexlader, also meine Nabelschnur zum Moppel, damit ausgerüstet. Hat so einige Hirnwindungen gekostet da sich die beiden V24Karten (87er und Multi-IO-Karte) irgendwie anders verhielten als geplant. Es ist immer gut die Datenblätter sorgfältig zu lesen und möglichst viele Querverweise berücksichtigen ... Einfach gesagt: der MC6850 zeigt nicht nur IRQ an wenn der Empfangsbuffer voll ist, sondern auch wenn die /DCD-Leitung auf low liegt. Also muss das eindeutig maskiert werden. Und genau hier lag der Unterschied. In der Multi-IO-Karte liegt das /DCD Signal permanent auf LOW und auf der 87er V24 ist der Anschluß über Treiber an DSR gelegt. Jetzt lässt sich der Moppel über eine einfache Batch-Datei mit Daten befüllen und ich bin das lästige Hyperterminal los (Jörg hatte es mir vor langer Zeit mal empfohlen) In diesem Zusammenhang habe ich auch endlich den TASM (von Thamas N.Anderson)auf meinen alten XP-Rechner ordentlich eingerichtet. Danke an Tom für den Tip. Der besseren Übersicht wegen bastel ich die Software mit dem Notepad++ auf der großen Kiste zusammen und schiebe es per Netzwerk zum XP-Rechner, dort bedarf es nur noch eine Taste und der Assembler baut was schönes draus und schiebt das ganze zum Moppel. So finde ich den Workaround schon deutlich besser. Lediglich die Listdatei aus dem Assembler sieht nicht so schön aus. Im Editor habe ich den TAB auf 10-Zeichen gesetzt, so habe ich etwas mehr Platz für die Labels. Der Assembler expandiert diese in Leerzeichen, hierdurch verrutschen die Einträge etwas... Da der Assembler Macrofähig ist will/kann ich die ganzen "Schnittstellentreiber" in einzelne Module zerlegen und daraus was neues stricken. Hier muss ich aber noch ein wenig üben und die Parameter der einzelnen Module übersichtlich darstellen, der Winter dauert ja noch eine Weile ... LG Werner PS: Auf meiner HP http://werners-seiten.de findet ihr die ganzen Details
Ich hab ein wenig gebastelt, der 2.Moppel hat ein schönen kleinen CRT-Monitor bekommen. Damit ist er unter der Softwareversion x.5 voll einsetzbar. Editor, Assembler, BASIC, Promer und zur Datenspeicherung das Kassettenlaufwerk. Es fühlt sich wie Anno 85 an - eine kleine Zeitreise ;-)) In diesem Sinne kann ich Jörg's Einwand (weiter oben) gut verstehen, kein modernen Schnick-Schnack an diesen alten Kisten verbauen ... Damit ist der Hardwareteil zum 2.Moppel weitestgehend abgeschlossen, lediglich die Bildschirmmaske und das Anschlußblech müssten noch aus Allu gefräst werden ... Das bedeutet aber nicht, das alles wieder in der Bastelkiste verstaubt, den in Sachen Software gibt es noch einiges zu tun... Die beiden Montorteile Platz#0-1 sind komplett überarbeitet in Form gebracht und für den TASM optimiert. Daraus extrahiere ich gerade einzelne Module um sie in neuer Form zusammenzustellen, z.B. Mini-Monitor ohne Hex-Teil für den CP/M Betrieb... LG Werner Details, wie immer auf meiner HP PS: Das Monitorbild ist im Original schärfer, und im Hintergrund nicht so hell, lange Belichtungszeit
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moin, moin, kleiner Fortschritt ... für den "CP/M-Moppel" ist das BIOS für die Multi-IO-Karte erweitert. Mit dem DIP-Schalter wird das IOBYTE gesetzt, so kann er direkt zum CP/M durchstarten und je nach Stellung auch sofort zum externen Terminal. Sind die Bits 0 und 1 (Console) auf null, bleibt er im Moppel-Video-Monitor. Dort muss ich noch etwas aufräumen und überflüssigen Routinen entfernen. Im Prinzip reicht die Hardwareinitialisierung und der Bootloader für den CP/M Betrieb völlig aus... Nach Anpassung von Wordstar, dBase und TurboPascal (NSC800) kann ich dann die CP/M-Welt beschnuppern... LG Werner
moin, moin der Moppel hat eine kleine Herztransplantation bekommen, mit dem Neuen (NSC800) kann er nun auch Z80-Code beackern. Test mit Turbo-Pascal 3.0 ist erfolgreich. Also weiter in die CP/M-Welt schnuppern ... WordStar ausgegraben und auf das Terminal angepasst, klappt wunderbar. Nur gut das der Moppel die CF-Karte als Speichermedium hat, sonst wäre das alles doch schnarchlangsam aber so war es halt Anno 85... Für das Drucken muss ich mir noch was einfallen lassen, denn derzeit kann der Moppel den Laserdrucker nicht beschicken. Die Zeichen von der LPT-Schnittstelle entgegennehmen ist ja nicht das Problem. Die Daten müssen irgendwie zur USB-Schnittstelle vom Drucker. Hab zwar letztens einen Wandler (LPT-->USB) gesehen nur einfach viel zu teuer für dieses Projekt. aber vielleicht habt Ihr ja eine Idee dazu ... LG Werner
Per serieller Schnittstelle und FTDI ? PCL5 ist auch nicht so schwierig. CP/M ist schon lange her. Ich hatte damals ein ECB-BUS-Interface für einen DIABLO-Typenraddrucker gebaut und die Routinen für die Steuerung im BIOS.
Vergiss den Beitrag. Das Interface wäre schon komplizierter.
Hallo Karadur, nee, deine Idee ist schon ganz gut. Hab mal etwas gegoogelt, von Atmel gibt es die AVR's mit USB-Interface die als USB-Host einsetzbar sind. Andere Möglichkeit ist eine "Himbeere", die hat alles an Board - nur für Linux kann ich keine Programme schreiben... Natürlich ist das Interface aufwendiger als der Ganze Moppel, hab ich schon beim CF-Interface gesehen. Da wird der AVR gerade mal zu 6% genutzt, dort könnte locker das komplette CP/M-System laufen, ist aber nicht das Gleiche ;-). Alternative, Druckdaten per V24 an den XP-Rechner senden und von dort weiterschieben oder doch ein alten Nadeldrucker besorgen ... Also jeder Denkanstoß ist mir willkommen, sonst sitzt ich hier im stillen "Kämmerlein" und habe ein Brett vorm Kopf ;-)) LG Werner
War jetzt mal neugierig. Kennst du die Homepage: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/PC/USB2LPT/lpt2usb.de.htm
Hallo karadur, die Seite habe ich mir angesehen und den Autor angeschrieben ob es diesen Adapter noch gibt - ist ja schon etwas älter. Als Alternative bietet sich wohl ein USB-Host Shield für den Arduino an, schauen wir mal... LG Werner
hab da mal ein neues Moppel-Projekt gestartet. Ein ATMEGA128 Modul als inteligenten Controller an ECBus, diesmal ohne PIO. Der 128er bietet ausreichend Port-Leitungen, das war beim CF-Interface schon sehr eng. Das Fertigmodul von www.chip45com vereinfacht den Aufbau. Ziel: - mit einem WizNet-Modul Anbindung ans LAN - über ein USB-Host-Shield den Laserdrucker ansteuern Der AVR bildet über zwei Adressen ein Status/Kontroll sowie ein Datenregister über den PortF. Der Handshake soll über ISR auf beiden Seiten abgewickelt werden: - Moppel sendet Befehl/Daten an AVR Datum an IO-Adresse senden, /CS und /WR bilden den /IRQ für den AVR dieser nimmt das Datum über seine ISR entgegen. die Quittung schreibt er ins Kontrollregister und sendet ein /IRQ an den Moppel. - AVR sendet Daten an Moppel Datum geht ins Datenregister (PortF 0-7) und sendet dann ein /IRQ an den Moppel, die per ISRoutine entgegen nimmt. Soweit die (graue) Theorie... Die Software wird wieder mit BASCOM erstellt - ich kann nichts anderes ;-) Der MCS Bootlader ist schon mal einsatzfähig und nun muss ich noch ein wenig häkeln ... LG Werner PS: Das ganze ist natürlich nicht auf meinem "Mist" gewachsen, die Idee hatte Jörg schon mal vor einiger Zeit erörtert und auf der Seite vom KC85Labor haben die Jungs was Ähnliches schon einige Jahre in Betrieb. http://susowa.homeftp.net/index.php
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Hallo Jungs, habe in den letzten Tagen nochmals einen Moppel-Fundus aufgetan. Damit ist der Bestand auf fünf angewachsen davon sind zwei voll einsetzbar. Nun suche ich dringend ein paar Mitstreiter die sich für drei überzähligen interessieren. Dafür würde ich sie, wenn nötig, funktionstüchtig als "Dauerleihgabe" abgeben ... Frohe Ostern LG Werner PS: Vielen Dank an Reinhard für die "Spende"
Hallo Jungs, die Moppelbastelzeit ist wieder eröffnet. Habe neben ein paar Restaurationen eines Prof80 und ein Janich&Klass PC den Moppel-3 Vervollständigt und als Leihgabe nach Elmshorn an Hans-Werner abgegeben. Aus dem ganzen Fundus ist ein Moppel-4 entstanden. Nur CPU-Karte und Hextastatur, alles in ein kleines Gehäuse verfrachtet und mit einem 5V Steckernetzteil versorgt. Die +-12V erzeugt ein kleiner Schaltregler, lediglich der C-MOS Akku muss noch mit einer Ladeschaltung versehen und eingebaut werden. Dieser versorgt dann die Beiden RAM-Plätze 2000h bis 2FFFh. Im Winter soll noch ein "Boot-Loader" enstehen, damit das ganze als Mini-Test-System dienen kann ... Die Tastatur für den CP/M-Moppel hat auch ein kleines Gehäuse gefunden, Jörg möge mir den "Frefel" verzeihen da nur noch die Grundtastatur übrig geblieben ist. So passt das Ganze aber deutlih besser auf meinem Schreibtisch ... Ein Moppel-Freund hat mir ein paar 3" Disketten zugesandt mit der Bitte diese zu retten. Es liegen ja zwei Laufwerke im Fundus, eines hat gerade einen neuen Antriebsriemen bekommen, also "Jugend-forscht". Der DOS-PC mag diese Laufwerke nicht, Motor läuft nicht an, ist ja auch zu einfach ... Also in den CP/M-Moppel eingebaut und ... Lesefehler unter CP/M. Aber da war doch was mit dem DPB, also einen neuen Eintrag für das 40-Spurlaufwerk eingebaut und die CP/M Disketten liessen sich einwandfrei auf 3,5" kopieren und dann weiter im DOS-PC unter 22Disk auf ein modernes Medium retten. Bei der Aktion festgestellt das die Diskettenkopierroutine nicht so richtig funktioniert. In der 5er Version kann ich nur von Diskette x auf Laufwerk 0 kopieren. Da muss ich zunächst Hand anlegen und entsprechend erweitern das das ganze von, nach beliebiegem Laufwerk funktioniert. Es gibt somit genügend Arbeit für diesen Winter ... LG Werner http://werners-seiten.de/index.html
... Fortsetzung ein paar Assemblerzeilen und der Moppel kopiert eine komplette Diskette. Im Moment nur von D (3" 40Tr) nach B (3,5" 40/80Tr), ohne jeglichen Komfort aber für diesen Zweck völlig ausreichend. Dann die Disketten im DOS-PC als IMG-Datei abgelegt, so steht dem Transfer nichts mehr im Wege ... LG Werner
Hallo Werner, bin gerade bei der Recherche nach Retro-Beiträgen über Deinen einsamen Moppel-Monolog gestolpert und dachte, ich gebe Dir eine kurze Rückmeldung. Tolle Arbeit und Dokumentation, die Du da ablieferst! Habe mir Deine Web-Site angesehen und schon einige Anregungen für mich mitgenommen. Ich selbst habe den Moppel damals nicht bewusst wahrgenommen. Habe zwar die ELO von Anfang an gelesen, bin aber so ca. 81 nach dem Elector SC/MP auf Apple ][, später auch mit CP/M, umgestiegen und habe mich von Hardware- auf Software-Basteln umgestellt. Habe das später auch beruflich vertiefen können. Angeregt durch die unlängst veröffentlichte cr Retro-Ausgabe habe ich mein ca. 35 Jahre im Keller gebunkertes SC/MP-Systems ausgegraben und repariert (das Netzteil war abgeraucht) und meinen Informatik studierenden Söhnen gezeigt. So nach dem Motto: Papa erzählt Euch jetzt mal was vom Krieg... Der Junior war durchaus angetan von den vielen Einsteckkarten, davon zwei mit je 4K RAM ;-) Letztes Wochenende habe ich dann aus Schrottresten ein 8032 Basic-System zusammengefädelt. Nachdem das nun läuft, will ich mehr. Aus meiner Grabbelkiste habe ich eine Platine mit Z84015 (single Chip Z80 mit CTC, SIO, PIO...) 32K RAM und 32K EPROM herausgefischt. Das könnte ein CP/M System werden. Die kleine Karte war wohl mal in einem Standleitungsmodem als Co-Prozessor verbaut. Weitere Platinen aus alten Druckern mit 8085 und 68000 habe ich hier auch noch in der Kiste. Vielleicht können die noch als Organspender herhalten. Bei allem ist „der Weg das Ziel“. In meinem Job mache ich nur noch Verwaltungsarbeiten. Da ist das ein schöner Ausgleich, bei dem ich meine eingerosteten Fähigkeiten zumindest teilweise reaktivieren kann. Ich werde Deine Aktivitäten weiter im Auge behalten, da fällt bestimmt noch etwas für mich ab. Gruß Siegfried
Hallo Siegfried, schön mal ein Echo zu hören - danke. Die c't Retro hat einige "wachgeküsst" - zurück zu den Ursprüngen. Oldtimer sind ja auch gerade in Mode, alles schön übersichtlich, und mit einfachen Mitteln zu beherrschen ... Viel Vergnügen mit Deinen Projekten LG Werner PS: Nach meiner Seitenstatistik schauen sehr viele rein, im Schnitt 80-100 Zugriffe pro Tag aber nur wenige haben den Mut auch mal was zu fragen, Ideen zu spenden ... Macht aber nichts, da ich die Seiten als Dokumentation sehe, damit ich nach der Sommerpause wieder ins Thema komme.
Dr. ToM schrieb: > @Jürgen: kannst'e vergessen! Ich bin seit 5 Jahren pensioniert und habe > NIE Zeit... ;-) Na wen ihr alten keine Zeit für sowas habt ... :-) Werner R. schrieb: > die Moppelbastelzeit ist wieder eröffnet. Puh, das sieht wirklich aus, wie aus den 80ern. Würde mich mir gern mal aus der Nähe ansehen. Ich habe vor Kurzem etwas ausgeräumt. Ich habe kaum noch Elektronik aus meiner Anfangszeit wieder gefunden. Eigentlich gehört sowas funktionsfähig gemacht und ins Museeum!
Hallo Jürgen, wenn du in der Nähe wohnst (NRW - Rees) können wir gerne einen "Besichtigungstermin" machen ... Mit dem Museum sehe ich das anders, habe schon einige gesehen wo alles schön hergerichtet ist aber verstaubt. Da halte ich es für besser sich untereinander zu vernetzen, um die Technik zu hegen und zu pflegen. Im Netz gibt es sehr aktive Gruppen die sich z.B. um DDR-Schätzchen, NDR-Computer, CP/M, Atari etc. intensiv mit Erfahrungsaustausch, Nachbauten, Erweiterungen kümmern ... LG Werner
Hallo Werner, du bist hier ja immer noch aktiv... bist halt auch so ein Typ wie ich... Nach mehreren Versuchen hab ich endlich ein Bild auf meinem Monitor. Wenn alles fertig ist gibt es von mir noch einige Tipps... Mein LCD funktioniert noch nicht... Gruß Hans-Werner (nkc-schuetz.de)
Hallo Jungs, ich habe da mal ein Problem im Moppel-4. Beim 8085 gibt es die beiden Ein-Ausgänge SID und SOD. Damit kann man eine V24 in Software bauen. Senden kein Problem, nur beim Empfang sieht die Sache schon etwas schwieriger aus. Das Timing funktioniert bis 2400Bd gut, solange die CPU alles sofort in ein Buffer verfrachtet. Da aber noch eine Intel-Hex-Zeile verarbeitet sein will muss der Datenstrom angehalten werden. Mit RTS funktioniert das ja auch in der Theorie nur die dummen PC's schaufeln trotz RTS immer noch ein zwei Bytes aus ihrem Cach auch wenn er abgeschaltet ist. Mit einer IRQ-Routine eigendlich kein Problem (siehe weiter oben) nur leider sind diese beiden Ein-Ausgänge völlig frei von irgendeiner Hardwareunterstützung. LG Werner Details auf meiner Homepage http://werners-seiten.de/index.html
Werner R. schrieb: > Mit einer IRQ-Routine eigendlich kein Problem (siehe weiter oben) nur > leider sind diese beiden Ein-Ausgänge völlig frei von irgendeiner > Hardwareunterstützung. Bei Mikrocontrollern habe ich bisher noch keine dedizierten Steuerleitungen gesehen. Da nimmt man normale I/O-Pins, wenn man das Feature braucht. Du kannst noch eine Bitzeit rausholen, wenn Du die Übertragung auf zwei Stopbits stellst. Oder Du programmierst Dir auf Host-Seite eine Anwendung, die eine passende Pause zwischen den Bytes einhält. iTerm.app kennt z.B. 'Paste slowly'. Ich hatte letztens auch den Fall, das ich dachte es wäre was kaputt, weil nur jedes zweite Zeichen ankam. Als ich TeraTerm statt HTerm verwendet habe, ging es. Die Ursache: HTerm schickt alles am Stück, wenn man Enter drückt. Bei TeraTerm wird nur so schnell gesendet, wie ich tippen kann :-)
Hallo Tim, das ist eine guter Ansatz, habe mal das Timing bei 2400Bd durchgespielt. Siehe Bilder: Im 1.Bild das Stopbit mit 900µs und im 2.Bild Timeout von 7,3ms. Für den Timeout hatte ich (HL) vorgesehen, wenn ich rund ein Byte abwarte um den Timeout (~4,6ms) sollte das reichen. Damit komme ich dann mit einem einfachen Register (B)aus. In jedem Fall bring das im Timing noch etwas mehr Luft. Angedacht ist nun einen Eingangsbuffer von ca. 60Byts, wobei ab dem 40.Byte RTS gesetzt wird. Ab da müssen die nachfolgen Bytes aus dem Sende-FIFO natürlich weiterhin empfangen werden. Sobald alle Daten eingesammelt sind, kann der "Hexinterpreter" das ganze verwursten. Und das Spiel beginnt von vorn. Etwa so wie in dem weiter oben stehenden Software-FIFO, nur ohne IRQ-Routinen. Schauen wir mal ob das gelingt ... Danke und Gruß Werner
Hallo Jungs, und schwupp die wupp ist das neue Jahr schon recht weit fortgeschritten. Neben den vielen anderen Projekten blieb etwas Zeit für den Moppel: Der Moppel 4 hat nun eine PIO-Karte erhalten. Damit sind dann auf der untersten Ebene einige Experimente in Assembler, die man auch direkt anfassen kann, möglich. Es gibt da natürlich noch weiter Pläne: - Floppyformat Erweiterung für die 2.Seite - CCP/BDOS ins EPROM bringen - Grundlegende Terminalfunktionen (VT100) ins Monitorprogramm ... LG Werner Details auf meiner HP http://werners-seiten.de
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