ist eine Gehaltsdiskussion, mehrere Leute stellen sich und ihr Gehalt vor, meist Arbeiter. Teilweise verdienen die knapp oder sogar über 3000€ als z.B. Bandarbeiter, Zerspanungsdingens usw. und beschweren sich, dass sie kein Geld haben weil sie gerade ein Haus bauen. Ja nun, das ist ja nun mal so, dass man als Arbeiter mit 3 Jahren Ausbildung nun mal nicht so viel verdient und sich keine dicke Villa leisten kann. Wäre ja auch nur unfair gegenüber den Studierten, und selbst die verdienen teilweise ja sogar das selbe. Diese Diskussion nervt langsam, ich weiß dass es genug Leute gibt die auch für 5€ die Stunde ausgebeutet werden und lehne dies auch ab. Aber allzuhohe Ansprüche darf man dann eben auch nicht haben. (Fast) jeder ist seines Glückes Schmied.
Genau, eine Handvoll Reis für die Woche muss genügen - so sehen das unsere Manager auch, auf die wir alle so stolz sind. Daß ernstzunehmende Gehälter für Angestellte und Arbeiter sich im wahrsten Sinne des Wortes lohnen, weil sie die Binnennachfrage ankurbeln, lokale Infrastruktur bezahlen, lokale Dienstleistungen einfordern und -nicht zuletzt- auch Steuern zahlen, das wird von Globalisierungsfreunden mit Heuschreckenmentalität vermutlich nie verstanden werden.
ich wünschte jeder Akademiker - speziell die Manager müssten mal folgende Lebenssituation durchmachen : -arbeiten im 2-3 Schichtbetrieb bei dem man die Familie mit viel Glück 2-3 Stunden am Tag sieht -meist keine Beteiligung am Unternehmensgewinn -sehr geringe Jobchancen bei Arbeitslosigkeit >40 -sehr geringe Aufstiegschancen -hohe körperliche Belastung mit entsprechnden Problemen im Alter -Probleme bei der Partnersuche weil sich das andere Geschlecht finanziell verbessern will -erhöhtes Risiko von Arbeitslosigkeit durch neue Technik -teils viel Unterwegs (Montage,Service,...) den Akademiker will ich sehen der derartige Arbeit für <5K machen würde SAP-Berater,... bekommen locker das Doppelte bei ähnlicher Belastung (aber besseren Perspektiven) - und das nur weil man ~ 2 Jahre länger gelernt hat ??? natürlich ist die arbeit geistig nicht ganz so anspruchsvoll meiner Meinung nach wird das aber durch die psychische Belastung locker wieder weggemacht !!
Das ist das hochgelobte Amisystem, das immer mehr bei uns 'reindrückt. Gelernte Arbeiter, die früher noch was werden konnten und auch was drauf hatten, werden heute als 'Resourcen' bezeichnet, so wie die ungelernten Hilfskräfte in Amiland. Unsere Jungingenieure lassen sich in USA schulen und verseuchen unsere Arbeitsmoral mit diesem Gedankengut. Sogar die Lehre ist nix mehr wert, dort wird nur noch 'sich und sein Projekt präsentieren' gelehrt, von Fachkenntnis keine Spur mehr! Scheinbar sind nur noch jederzeit austauschbare, ungelernte Hilfskräfte gefragt, denen man jeden Handgriff vorschreben muss.
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