Forum: Offtopic Metallzylinder soll schwimmen - Aber wie ?


von Biff (Gast)


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Guten Abend

Ich habe ein Stück Metall in Form eines geraden Kreiszylinders, 
Durchmesser 8 mm, Länge 30 mm mit einem Gewicht von 12 g. Für unsere 
Anwendung muss dieses Stück Metall in Wasser schwimmen. Nun bin ich 
schon eine ganze Weile auf der Suche nach einem Material, dass den 
Metallzylinder zum Schwimmen bringt. Das Problem ist, dass der 
Schwimmer, der den Zylinder trägt, einen Durchmesser von 20 mm bei einer 
Länge von 55 mm nicht überschreiten darf. Bisher habe ich mit 
Schwimmern, die fürs Angeln genutzt werden, experimentiert. Die sind aus 
Balsaholz und haben bei 20 mm Durchmesser und 55 mm Länge auch genügend 
Auftrieb. In den Schwimmer habe ich ein Loch gebort und das Stück Metall 
hineingesteckt. Ging wunderbar. So ein Schweimmer ist für die Serie aber 
unpassend, da man da immer die Löcher reinbohren und zudem noch was von 
dem Schwimmer abschneiden muss. Deswegen bin ich auf der Suche nach 
einem anderen Schwimmer. Gubt es irgendwelche Firmen, die mir den 
Metallzylinder mit einer Masse, die ähnliche Eigenschaften wie das 
Balsaholz hat, vergiessen kann ? Oder vielleicht kennt jemand einen 
Kunstsoff, der leicht ist und den notwendigen Auftrieb bei den gegebenen 
Maßen erzeugt.

Vielen Dank

Biff

von Matthias (Gast)


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Styropor??
Vakuum vielleicht ;-)

Rechne doch mal aus, welche Dichte dieser "umgebende" Körper maximal 
haben darf... Und suche dann Materialien, die das erfüllen....

von hoppel (Gast)


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PUR Schaum? Ein leeres Plastikgefäß?

von -.- (Gast)


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In eine entsprechende Form legen und mit PU-Schaum oder so voll machen? 
Für ne größere Serie bräuchte das aber wieder ne Maschine und damit ne 
Firma, die sowas macht.

von Biff (Gast)


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Hallo Matthias

Auf die Idee mit dem Styropor bin ich auch schon gekommen. Nur in 
Styropor kann ich ja erst recht kein Loch bohren - fällt also weg. Außer 
ich finde jemanden, der mir das Styropor direkt an den Metallzylinder 
"gießt", sodass der Zylinder gleichmäßig vom Styropor umgeben wird.

Biff

von Biff (Gast)


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Hallo Hoppel, hallo -.-

Vielen Dank für den Hinweis mit dem PU, werde mal schauen, ob ich jemand 
finde, der sowas anbietet. Wir selber wollen das Vergiessen auch nicht 
unbedingt machen, wäre also nicht schlimm, wenn wir das irgendwo 
einkaufen müssten.

Danke

Biff

von Sonic (Gast)


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Hi,
kennst du die PU-Dichtungen an den Verteilerkästen oder den 
Kfz-Leuchten? Die werden von einer Firma drangespritzt. Ich weiß grade 
leider nicht welche Firma das ist, aber für Aufträge sind die sicher 
dankbar!

von schlechte Luft (Gast)


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weiss gar nicht was du gegen styropor hast. zylinder aufheizen, ins 
styropor einschmelzen und gut ist.

von SintesiMoe (Gast)


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muss das ding gefüllt mit iregndwas sein? Ansonsten mach nen Deckel 
drauf und gut, dann ist das ding halt mit Luft gefüllt, na und?

von Frank (Gast)


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nimm nen Milky Way, der ist so locker und leicht, der schwimmt sogar in 
Milch!
SCNR

von Baff (Gast)


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ist das ne scherzfrage?

von nemon (Gast)


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eher eine scherzantwort :P

zum problem: kannst du den zylinder ausbohren? wenn du das machst und 
das teil z.b. aus alu oder magnesium baust, sollte da genug luft drin 
sein, dass das teil schwimmt

von König Europas (Gast)


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Magnesium löst sich recht gut in Wasser...

von Thomas (Gast)


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> zum problem: kannst du den zylinder ausbohren? wenn du das machst und
> das teil z.b. aus alu oder magnesium baust, sollte da genug luft drin
> sein, dass das teil schwimmt

Selten eine so dämliche Antwort gelesen. Weil das Teil aus einem 
bestimmten Material ist, ist genügend Luft drinn? Grundschule Physik 
verpasst?

Es gibt sogar Schiffe aus Stahl, da ist auch genug Luft drinn, dass die 
schwimmen können... Denk mal drüber nach.

von -.- (Gast)


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Beim Stichwort Styropor fällt mir noch was ein, was evtl sogar echt 
praktikabel wäre. Hab das mal in der "Knoff Hoff"-Show gesehen. Die 
haben kleine Styroporkügelchen in ein Teesieb getan und selbiges in 
siedendes Wasser gehalten. Die Styroporkügelchen sind dann aufgegangen 
wie Popcorn und haben einen festen Ball gebildet. Wenn mich meine 
Erinnerung nicht trügt, haben die damals auch gesagt, dass Styropor 
industriell ähnlich hergestellt wird.
Also mal Styroporfirmen in der Umgebung abklappern, ob die dir das Zeug 
liefern und evtl sogar zu kleinen Förmchen backen können..

von nemon (Gast)


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pf, thomas, ich hab auf der werft mein praktikum gemacht und weiß 
durchaus, dass stahlschiffe sehr gut schwimmen, ABER die dichte von 
stahl ist sehr hoch, verglichen mit magnesium und alu. wenn du nun eine 
stahlröhre hast, musst du 90% wegbohren, damit das teil schwimmt. bei 
alu musst du nur noch etwa 60% wegbohren, bei magnesium schätze ich mal 
nur noch 40%. ja, stahl ist natürlich fester, als die beiden anderen 
vorschläge, aber wie sehr kommt es denn auf festigkeit an? muss es denn 
ein massiver stahlkörper sein?

von nemon (Gast)


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nachtrag: ich habe ausdrücklich geschrieben, dass NACH dem ausbohren da 
luft enthalten ist, ich denke, du hast an der stelle falsch gelesen. ich 
habe nie behauptet, dass in einem massivkörper aus einem andren 
material, als stahl, mehr luft enthalten ist.....

von Problembär (Gast)


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>pf, thomas, ich hab auf der werft mein praktikum gemacht

Ne Werft, die Magnesiumschiffe baut? Cool. Gibts ein Video vom 
Stapellauf?

von Matthias (Gast)


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@Problembär:
Das ist leider verdampft...

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Wie? War das Video auch aus Magnesium. Im Übrigen reagiert Magnesium gar 
nicht so heftig mit Wasser wie beispielsweise Natrium.

von Klostein (Gast)


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>Im Übrigen reagiert Magnesium gar
>nicht so heftig mit Wasser wie beispielsweise Natrium.

Genau! Bei uns ist im Heißwasserspeicher eine Opferelektrode aus 
Magnesium drin. Die sah nach 20 Jahren noch recht gut aus.

von Lehrer (Gast)


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Sagt mal Jungs was macht ihr hier eigentlich???
also gegeben: Metallzylinder Durchmesser d=8mm,Länge l=30mm, Masse m=12g
Forderung: er soll schwimmen(wahrscheinlich in Wasser)
Ein Körper schwimmt wenn seine Dichte geringer ist als die des Wassers.
Dichte rho=masse m/Volumen v
Der Zylinder hat ein Volumen von V=pi*r*r*l=1.5084E-6kubikmeter
rho=12g/V=7955.4 kg/Kubikmeter dürfte wohl eisen oder stahl sein
Wasser hat eine Dichte von 1000 kg/Kubikmeter
entweder verringert man das Gewicht des Zylinders z.B. Hohlzylinder so 
dass eine Dichte von unter 1000 erreicht wird oder man vergrößert das 
Volumen mit einem Stoff geringerer Dichte als Wasser so dass eine Dichte 
von unter 1000kg/kubikmeter erreicht wird.
z.B. Polystrol Dichte 60kg/Kubikmeter
gleichungssystem
1000 = (12g + m)/V
60=m/V

Lösung: V=12,766E-6 Kubikmeter

Wird der Metallzylinder mit Polystrol eines Volumens größer 12,766E-6 
Kubikmeter umgeben schwimmt er.

Betrachtung gewicht verringern:
Stahl hat eine 8 fach höhere Dichte als Wasser. würde man mehr als 7/8 
davon wegbohren und den Zylinder verschließen schwimmt er.

Sorry Leute, aber draussen regnet es und ich will mit Fahrrad nach 
Hause...



von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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>Sorry Leute, aber draussen regnet es und ich will mit Fahrrad nach
>Hause...

Und? Ist das aus Natrium oder wie?

von Schorsch (Gast)


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>Sorry Leute, aber draussen regnet es und ich will mit Fahrrad nach
>Hause...

Das Problem hatte ich heute auch. Es hörte gerade auf und fuhr los, sah 
aber im Osten schon wieder neue Regenwolken. Aber ich dachte mir, dass 
schaffe ich. Zu Haus angekommen war ich durchnässt bis auf die Knochen. 
Ich hätte doch auf meinen Opa (Gott hab ihn seelig) hören sollen, der 
schon immer gesagt hat, dass aus dem Osten nichts Gutes kommt.

von Klostein (Gast)


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Schorsch, ich kenne deinen Opa nicht, er hat recht!

von Sonic (Gast)


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Das scheint bei Opas weit verbreitet zu sein! Meiner hat das Gleiche 
gesagt!

von Biff (Gast)


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Guten Abend

Vielen Dank erstmal für die vielen Postings

@-.-:

Das mit den Styroporkügelchen werde ich mal probieren. Hast du eine 
Ahnung, ob sich diese Kügelchen aus solchen Styropor-Dämmplatten oder 
aus Styropor-Verpackungsmaterial gewinnen lassen? Weil im Primzip ist ja 
so eine Dämmplatte schon durch Erwärmen einzelner Styropokügelchen 
entstanden, sodass dieses Verkleben der Küglchen wahrscheinlich nicht 
noch ein zweites mal funtkioniert.

Danke

Biff

von -.- (Gast)


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Das mit dem Rückgewinnen geht denke ich nicht. Ich würde einfach mal ein 
bisschen rumtelefonieren, ob man nicht irgendwie an das Zeug ran kommt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol#Typen_.E2.80.93_Herstellung_und_Verarbeitung
^^Da gibts ein paar Adressen

von Frankl (Gast)


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Ich würde lieber Styrodor nehmen. Das grüne oder lila Zeugs was zum 
Kelller isolieren genommen wird. Styropor zieht mit der Zeit Wasser.

von DMS (Gast)


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Sorry BifF - aber was soll durch die Anordnung erreicht werden?
z.B. könnt man auch PE-Beutel in einer Form ausschäumen - aber wenn der 
Endzweck unklar beibt...

Ahoi

von 3$d%#632 (Gast)


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Was ist mit Rohrisolierungen ???

von Sonic (Gast)


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Neopren?

von Jacky (Gast)


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hallo
die aussage von lehrer ist doch vollkommen richtig
hier geht es um das archimedische prinzip das sagt das ein körper der in 
wasser eintaucht genausoviel an gewicht verliert wie die masse an wasser 
wiegt die er verdrängt.
darum schwimmen auch schiffe je mehr wasser sie verdrängen umso besser 
schwimmen sie der rest ist mathematik.

von Sonic (Gast)


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>darum schwimmen auch schiffe je mehr wasser sie verdrängen umso besser schwimmen 
sie der rest ist mathematik.
Hä? Ein Schiff verdrängt genausoviel Wasser wie es wiegt. Das hat mit 
besser oder schlechter oder der Größe nix zu tun.
Wenn sei Zylinder schwimmen soll muss die Gesamtdichte kleiner als die 
des Wassers sein, auf dem er schwimmen soll. Darum muss er einen Stoff 
mit deutlich geringerer Dichte am Zylinder anbringen um Das Volumen zu 
erhöhen.

von Jacky (Gast)


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nein sonic
ein schiff verdrängt mehr wasser als es wiegt sonst würde es sinken bei 
zuladung.

von Sonic (Gast)


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Wie bitte???
Vielleicht solltest du nochmal einen Blick ins Physikbuch werfen!
Wenn ein Schiff beladen wird, also schwerer wird, DANN verdrängt es mehr 
Wasser. Es wird immer die dem Bruttogewicht entsprechende Menge 
verdrängt, nicht mehr und nicht weniger.

von Cali (Gast)


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mann sonic
was hältst du davon meinen beitrag und den von lehrer mal zu lesen umso 
tiefer ein körper ins wasser eintaucht umso mehr wasser verdrängt er 
umso schwerer darf er sein hör auf zu flamen beschäftige dich mit den 
dingen der physik und schreib kein scheiss wird ja langsam peinlich für 
dich

von Sonic (Gast)


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Was sind denn hier für geistige Tiefflieger unterwegs?
(wenn's denn mal nicht nur einer mit zwei Nicks ist)
Der Lehrer hat's doch prima erklärt?!
Nochmal:
Ein SCHWIMMENDES Schiff verdrängt nur das Gewicht in Wasser, das es 
selbst wiegt.
Ihr (DU?) kommt nicht von der Küste, oder?

von Papa Blaubär (Gast)


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Ich glaube, da muß der Papa ran und euch Trandüsen mal erzählen wie es 
läuft. Sonst kapiert ihr ja überhaupt nüscht.

von ... (Gast)


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Sonic hat Recht.

von ... (Gast)


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is doch ganz eifach, ein schiff verdrängt immer so viel wasser wie es 
wiegt, wenn ich jetzt also was zulade vergrößert sich die höhe des 
bereiches des schiffes der im wasser liegt. Es ist aber nicht so, dass 
das schiff von vornerein tiefer im wasser liegt und deswegen mehr tragen 
kann, sondern genau andersrum.

Ich glaube cali hat seine Behauptung nur etwas unglücklich formuliert, 
in wirklichkeit meint ihr das gleiche.

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