Ich will ein digitales Audiosignal (S/PDIF Cinch) im Haus an mehrerere "Empfänger" verteilen, über existierende zweckentfremdete Sat- oder CAT-Kabel. Da dachte ich an einen sagen wir mal 4fach Video-OpAmp, der könnte dann Buffer für 4 Ausgänge sein. Hat jemand da einen Reichelt-Typen parat? (parametrische Suche bei Reichelt, ds wär's...) Muß ich auf die fehlerhafte Impedanzanpassung (S/PDIF 75 Ohm, Sat-Kabel 50 Ohm, CAT vielleicht 110 Ohm) speziell Rücksicht nehmen, oder geht das noch? Meine Treiber kann ich ja an das Kabel anpassen, aber am Ausgang bräuchte ich dann noch Trafo/Widerstand. Oder gibt es sowas irgendwo so billig fertig, das Selbstbau nicht nötig ist?
Neeja, ich habe zwar auch schon sowas gesehen, aber mit 0,5V Signalhub am Eingang kriegt man den kaum in legale Bereiche, denke ich.
Wieso denn nicht? Hinter jedem S/PIF- Eingang sitzt ein 7404, um auf Logic Level zu kommen.
Hallo Jörg, ich muss jack recht geben, selbst die grossen Hersteller machen das so. Schau Dir mal Service Manuals von CD DAT MD oder was es sonst noch so mit SPDIF optisch + coax ausgang gibt, an. Ist meistens irgendein TTL Gatter. Gruß Frank
ahem, genauer:hc, nicht ttl. typisch zb 74hc04 aus vrds-7 manual: hc04, 0,47u + 120r in reihe, an der buchse 56r nach masse + 47r in reihe zum output
@ ernst stimmt, aber ich meinte irgendwas mit TTL pegel. Bei Sony wird es gemacht wie im anhang. Gruß Frank
@all Soll heissen, es muss nichts analoges (bäh) mit opamps oder Video Amps sein. Problem lässt sich super mit Digitaltechnik lösen. Gruß Frank
@Jörg Jetzt sehe ich erst, das du Dir sorgen um den Eingang machst. Im anhang ist noch mal die SPDIF eingangsbeschaltung. So eine verteilung habe ich selbst schon so gelöst. Gruß Frank
Das Einfachste wird wohl so aussehen: den einen Eingang (S/PDIF Coax) mit einem 4fach-Puffer-IC verstärken und an jeden Ausgang einen Coax-Übertrager anschließen, der jedoch nicht für 50 Ohm-, sondern für 75 Ohm-Leitungen gewickelt ist. Besonders lange Leitungen kann man aber nicht damit betreiben. Ausprobieren. Blackbird
Dank an Frank (fast so ein prime Reim wie Danke, Anke) es wird also mit Logikgattern in der Grauzone gearbeitet. Eine Gegenkopplung (Oszillationsgefahr?) hält den Pegel irgendwo in der Mitte, das Signal wird kapazitiv draufgekoppelt. Das Gatter macht mit seiner Steilheit hoffentlich einen größeren Hub, den das nächste Gatter dann als low und high interpretiert. Ich habe sogar nur knapp 200 mV Signal am Eingang, gestern gemessen. Ich werde also mal mit Gattern und Übertragern experimentieren. So kleine Ringkerne sind ja schnell selbst gewickelt und können netterweise Impedanzen transformieren. Die Kabellängen von geschätzt 20-30 Metern machen mir noch Sorgen, mal sehen.
@Jörg Hier mal eine Sammlung von verschiedensten Möglichkeiten der Konvertierung. http://www.belza.cz/digiaudio/spdifc.htm Gruss Frank
@Jörg Hier mal ein Konverter/Verteiler Optisch/Koax aus einer bekannten Zeitschrift. Gruss Frank
Als ich spdif/licht über 10m, TV---> Hifianlage, schicken wollt, wurde mir empfohlen Coax zu nehmen (natürlich Converter dazwischen). Da bei dieser länge die Übertragung Probleme macht. Nur sagte man mir das auch Coax nicht viel länger zu empfehlen ist! Was ist nun "viel länger"?
@Jan David Also ich habe Optisch schon auf 20 Meter betrieben, und coax mit 50 m Kabel. Das hängt aber wie immer, hauptsächlich von der Qualität der Kabel ab. Ich habe es mal auf der arbeit getestet, da haben wir entsprechende Messgeräte. Der unterschied bei meinen Kabeln war hauptsächlich die Jitterneigung beim Optischen kabel ( je länger desto mehr Jitter). Also ich denke das Coaxkabel für längere strecken besser geeignet sind, weil verstärken ist kein problem, aber einen Jitter bekommt man nicht mehr raus. Auf der anderen seite hat das optische kabel den vorteil das die Geräte untereinander keine Galvanische verbindung im Signalweg haben, dh. die Gefahr von Brummschleifen wir reduziert. Gruß Frank
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