Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB <-> CAN Interface


von Stefan (Gast)


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Hi @all,

ich oute mich hier erst mal als Newbie :)

Ich versuche ein USB-Can Interface zu basteln.
Die Hardware hab ich soweit schon, auch schon
fertig gelötet.
USB-Controller ist ein FTDI FT232BM, uC ist ein Atmel AT90CAN128.

Meine Frage:
Wenn ich das Ding unter Linux bzw. Windows über USB anschließe wird
es nicht erkannt - d.h. es kommt keine Meldung neue USB Hardware 
gefunden
usw.
Jetzt hab ich da in der USB20 Spec was von USB Descriptor, VID, PID 
gelesen.
Muss ich die Sachen selber irgendwo eintragen (auf dem Atmel)???
Oder ist das auf dem FTDI gespreichert?
Hab keine Ahnung. Kann mir da jemand weiterhelfen???

Vielen Dank,

MfG Stefan

von crazy horse (Gast)


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hm, warum willst du das tun? Gängige Praxis dafür ist FDTI245+SJA1000, 
warum willst du noch einen MC dazwischenbasteln? Spätestens bei einem 
1MBit-CAN dürftest du Probleme haben. Und die "Intelligenz", die du da 
noch in den CAN128 einbauen könntest - brauchst du die oder machst du 
das nur aus Spass an der Freude?

von Stefan (Gast)


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Es ist eine Projektarbeit im Rahmen meines Studiums...

von crazy horse (Gast)


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und wer kam auf dieses glorreiche Projekt?
Der FTDI232 meldet sich als serielle Schnittstelle an, das hinterher ein 
Converter auf CAN kommt, weiss er nicht und kann er auch nicht wissen. 
Und das wirst du ihm auch nicht beibringen können.
Prinzipiell geht das natürlich so. Was allerdings soll der CAN128 da? 
Nur weil er einen CAN-Controller on Chip hat? Alles, was er sonst noch 
mitbringt (viele I/Os, viel Flash und RAM u.a.) kannst du doch alles gar 
nicht brauchen. Wenn ich was auf dieser Schien machen müsste, würde ich 
die Kombination Mega8+MCP2515 nehmen.
Gut, nutzt dir jetzt auch nichts, wenn du die Hardware schon gebastelt 
hast.

von Ulrich (Gast)


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wenn beim einstöpseln nix auf /var/log/messages erscheint oder kein 
dingdong aus dem Lautsprecher kommt. ist dies kein Software sondern ein 
Hardware Problem!!!

von Andi (Gast)


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Zurück zur ursprünglichen Frage:

Der FT232BM müsste sich beim Einstecken eigentlich melden, und den FTDI 
Treiber installieren wollen. Wenn das nicht geschieht hast du 
irgendeinen Fehler in der Hardware.
"USB Descriptor, VID, PID.." das ist alles schon im FT232 drin. Man 
könnte diese Einstellungen mit einem externe EEPROM ändern, aber das 
brauchst du für deine Anwendung nicht.

Gruss Andi

von Stefan (Gast)


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Danke für eure Antworten.

Das ist mir schon klar dass der FTDI nichts davon weiß dass hinterher 
ein
Converter auf CAN kommt - muss er auch nicht.
Dass ich die meisten Funktionen des Atmel uC nicht brauche ist mir auch 
bewusst. Ich wollte eben das Projekt mit einem Atmel uC realisieren, und
das sollte eigentlich auch funtionieren.

Also USB-Descriptor, VID, PID ist alles im FTDI Chip drin. Das ist 
interessant.
Ich habe nämlich schon befürchtet dass ich zusätzlich dazu noch einen 
externen
EEPROM brauche um die Informationen zu speichern.

D.h. eigentlich sollte sich meine Platine nach dem Anstecken über USB
an den PC mit einer entsprechenden Mitteilung melden.
Wenn ich mir unter Linux /var/log/messages ansehe während ich die
Platine anstecke kommmt schon eine Meldung dass ein neues USB Device
angesteckt wurde. Aber er kann dann irgendwie keine Adresse zuweisen.

Glaubt ihr dass das ein Hardware Problem ist?

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