Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning rekonstruktion eines signales


von daniel (Gast)


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Hallo,

es heisst, dass ein zeitkontinuirliches Signal aus dem zeitdiskreten 
Signal
mit Hilfe eines Tiefpasses rekonstruiert wird. Es heisst weiter ..
dass das diskrete Signal durch den Tiefpass interpoliert wird.
Wenn ich mir das typische analoge Tiefpass vorstelle (RC-Glied)
und als xe[n] Impulse anlege (wirklich nur für einen sehr kurzen
Augenblick), dann kann ich mir vorstellen, dass ein Grossteil
hochfrequenter Schwingungen im Impuls eben durch den Tiefpass
gedämpft werden .. aber in Abhängigkeit mit vorausgegangen
Impulsen sich das ganze zum originalen kontinuierlichen x(t)
überlagert.
Wer sieht logische Lücken? Kann man das als eine grobe
Erklärung gelten lassen?

Grüsse, Daniel

von Alex (Gast)


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Wenn du ein abgetastetes Signal mit Treppenform (bedingt durch das 
Halteglied des DA-Wandlers) ausgibst, hast du neben den normalen 
Harmonischen noch die Tastfrequenz des DA-Wandlers sowie deren ungeraden 
harmonischen im Signal. Ein idealer Tiefpass hat eine unendlich hohe 
Dämpfung für Signale > fs/2, ein realer gewöhnlich nicht. Deshalb geht 
man teilweise mit den Abtastfrequenzen etwas höher, um mit bezahlbarem 
Aufwand die Signale zu rekonstruieren bzw. betreibt ein digitales 
Upsampling vor der Ausgabe und kann danach einen einfacheren Filter 
(nicht so rigide Anforderungen bezüglich der Grenzfrequenz) verwenden.

von daniel (Gast)


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jetzt ist mir klar warum man upsamplet
Danke

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