Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stromausfall BC 640


von Dirk :confused: (Gast)


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Hallo zusammen,
ich würde gerne eine LED an einer 9V Batterie mit 470R leuchten lassen,
wenn der uC (ATMega 16) vom Netz getrennt wird.
Also sprich wenn jemand den Stecker aus der Steckdose vom uC zieht, soll 
die LED leuchten (daher die 9V Batterie).
Ich hab mir das wie in dem Screen zu sehen ist gedacht, leider geht es 
so nicht.
GND von Batterie und uC sind zusammengelegt, wegen gleichem 
Potential....

Verwendete Bauteile:
LED 5mm
Rt=   3400k
Rled= 470
T1= BC 640

Könntet ihr mir bitte hinweise in die richtige Richtung geben ? leider 
bin ich nicht so geschult im Umgang mit Transistoren

Danke

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

die 34k statt an PD7 an die +9V, dann leuchtet erstmal die LED.
Jetzt die Basis über 1k an PD7.
Wenn jetzt im Betrieb PD7 Ausgang ist und auf L liegt, geht die LED aus.
Ohne Spannung sollte der AVR hochohmig genug gegen GND sein, damit die 
LED angeht.
Widerstände notfalls anpassen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dirk :confused: (Gast)


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Hallo Michael,
hab es mal so aufgebaut wie ich es verstanden habe, allerdings leuchtet 
die LED nun ständig, ganz unabhängig von PD7...
Siehe Bild im Anhang, ob ich das richtig interpretiert habe, danke

von Lupin (Gast)


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die led leuchtet mit einem 34k vorwiderstand? ich glaub nicht, dass da 
genug strom fließen kann. eigentlich darf sie nun nicht mehr leuchten.

warum schließt du sie nicht direkt an deinen port pin an?

von Dirk :confused: (Gast)


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Hallo Lupi,
hast du oben richtig durchgelesen ?
Die LED soll " unabhängig " der Spannungsversorgung des uC leuchten, 
wenn dieser aus (tot, vom Netz getrennt, explodiert, oder sonst was ist)
Also allein über die Batt.

uC ist an, PD7 ist High         ---> LED aus
uC ist aus(komplett stromlos)   ---> LED an (über Batt.)

Ja die LED leuchtet ganz ganz ganz schwach mit dem Vorwiderstand von 34k

von Lupin (Gast)


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deine erste schaltung war glaube ich besser, dreh mal alles um, so dass 
LED mit vorwiderstand am Kollektor hängen und am Emitter nur die 9V (auf 
polung achten). Dann schaltest du halt die 9V durch...

von Rahul D. (rahul)


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>Die LED soll " unabhängig " der Spannungsversorgung des uC leuchten,

Bei einem Vorwiderstand von 34kOhm leuchtet eine Low-Current-LED auch 
gerade mal ein bischen...
R3 im ersten Bild solltest du auf 4k7 Ohm verkleinern.
Dann leuchtet die LED, wenn sie über den Portpin eine "1" (5V) bekommt.
Michael hatte schon Recht, nur hast du ihn falsch verstanden.

>uC ist an, PD7 ist High         ---> LED aus
Wird so nicht gehen...
uC ist an, PD7 ist low         ---> LED aus
und zwar so:
10kOhm zwischen 9V und Basis des Transistors. Portpin schaltet gegen GND 
=> LED leuchtet nicht, da die Basis des Transistors auf dem gleichen 
Potential wie der Emitter liegt.

>uC ist aus(komplett stromlos)   ---> LED an (über Batt.)
Wenn der Controller keinen Strom bekommt, sind dessen Ausgänge hochohmig 
(AVR vorrausgesetzt...).
Dadurch wird das Potential der Basis angehoben.

von Dirk :confused: (Gast)


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Hallo nochmal,
danke für eure Bemühungen, aber leider geht es immer noch nicht.
ich hab es nun so gemacht wie im Bild aber die LED leuchtet nicht ???

von Rahul D. (rahul)


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Pack den Anschluß des 10k Widerstandes DIREKT an die Basis des 
Transistors.

von antworter (Gast)


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Warum nimmst Du PD7 als Eingang für Deine LED-Schaltung ?

Es soll doch die Betriebsspannung überwacht werden -> folglich steuert 
diese die Überwachung.


Nimm einfach einfach zwei npn`s wie folgt:

T1:
   Kollektor: über 20k an 9V
   Basis: über 20k an Betriebsspannung uC
   Emitter: an Masse

T2:
   Kollektor: über LED und Vorwiderstand (2k) an 9V
   Basis: über 20k an Kollektor von T1
   Emitter: an Masse

Dies sollte Deine Forderung realisieren.

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

ohhhh, ich habe ja auch Tomaten auf den Augen, Du hat ja einen pnp...
Mein Vorschlag und auch der letzte Hinweis von Rahul klappen nur 
zuverlässig, wenn es ein npn-Transistor ist. Emitter an GND, Kollektor 
über 470 Ohm und LED an +9V. Basis über ca. 22k an +9V und und über 1k 
an Port.

Mit Port offen wird der npn dann über den 22k mit Basisstrom versorgt, 
mit Port auf L muß der Teiler aus 22k und 1k aus den 9V weniger als 0,7V 
an der Basis lassen, damit der Transistor sperrt.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dirk :confused: (Gast)


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ok,
hab es nun so gemacht, ich hoffe diesmal ist richtig...

LED leuchtet aber leider ständig, egal ob uC an/aus PD7 High/Low 
ist.....

:(

von Rahul D. (rahul)


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Dann solltest du R3 kleiner machen (oder komplett weglassen).
Allerdings darfst du dann kein H-Pegel an PD7 ausgeben, sondern nur 
L-Pegel.

von Uwe (Gast)


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Hi!
>LED leuchtet aber leider ständig, egal ob uC an/aus PD7 High/Low ist.....
Muss ja, weil Ua von PD7 max 5V UBat aber 9V. Bei Spannung weg wird wohl 
nichts mit "hochohmig" werden weil Klemmdioden aktiv.
Anderer Vorschlag: Transistor auf NPN umstellen und C/E vertauschen. LED 
aus ist dann bei PD7=Ausgang=low

Viel Erfolg, Uwe

von Rahul D. (rahul)


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>Transistor auf NPN umstellen
Gar nicht drauf geachtet, dass es ein PNP ist...
Der sollte entweder getauscht werden, oder seine Position nach "oben" 
verändern...

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@Rahul Der trollige: naja, ging mir ja genauso, siehe etwas weiter 
oben...

Oben reinhängen hilft bei seiner Absicht auch nicht, dann geht die LED 
höchstens ohne AVR-Saft aus.

Geht nur npn, wenn er mit einem Transistor auskommen will.

Gruß aus Berlin
Michael

von Stefan W. (mobi)


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Versuch mal dieses, sollte bei L Potential an PD7 die Led zum erlöschen 
bringen und bei Ausfall wird der µC hochohmig und der Fet Schaltet 
durch.

Wenn du einen PNP oder NPN nimmst, gibt es immer Verluste.

Mobi

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