Hallo, Ich bin gerade dabei eine Schaltung zu planen. Sie soll u.a. mehrere Temperaturen überwachen. Dabei kommt auch ein Atmel Mega zum einsatz. Nun möchte ich diese Temperaturen mit PT100 und NiCr/Ni Sensoren messen (insgesammt ca. 20 Sensoren). Ich denke, das ich gerade bei den NiCr/Ni Sensoren die Temperaturspannung extrem Verstärken muss. Reicht es aus, wenn ich dies erst in meiner Steuerung mache, oder sollte man das direkt am Sensor machen? Wie baue ich am besten bzw. einfachsten eine solche Verstärkerschaltung auf? Um welchen Faktor muss ich üblicherweise Verstärken um die entstehende Spannung mit einem A/D Wandler für den Atmel umzusetzen? Hat jemand da eine gute Verstärkerschaltung mit Operationsverstärkern? Danke! Gruß,Sebastian
Irgend ein OP ist nicht gut genug. Es muss einer mit tiefer Offsetspannung sein. Uli
PT100: Kann man erst in der Steuerung machen. Dann aber als 4-Leiter-Schaltung. Thermoelement: Temperaturbereich, Leitungslänge (Temperaturgradienten), geforderte Genauigkeit, Kaltstelle...!?
Ok, ich merke, das ist etwas komplizierter als ich gedacht hatte. Diese Vierleiterschaltung für den PT100 habe ich bei Wikipedia gefunden. Da wäre dann noch die frage, wie das zu dimensionieren ist und wie ich eine konstantstromquelle baue. Ich habe gesehen, das man mit dem PT100 ja auch einen recht großen Temperaturbereich erfassen kann. Dann ist mir nicht klar, warum ich da NiCr/Ni Thermoelemente verwenden soll. Haben die irgendwelche vorteile gegenüber den PT100?? Ich möchte im allgemeinen verschiedene Kühlwassertemperaturen, Öltemperaturen, Abgastemperaturen usw. messen. Dafür könnte ich doch alles PT100 verwenden. Gruß,Sebi
Für die Thermoelemente kann man gut Instrumentenverstärker verstärken mit nachgeschaltetem aktiven Filter. Immer darauf achten Thermoelemente schön hochohmig zu messen. Für die Nullstellenkompensation kann man statt PT100 auch einen Digitalen Temp-Sensor nutzen, minimiert oft fehler wenn man nicht weis wie man PT100 am besten mist. Im Prinzip sind Thermoelemente robuster und für andere Temperaturen ausgelegt. Mir ist jedenfalls kein PT100 bekannt der weit über 1300 °C geht.. Als AD Wandler für die Thermoelemente ist alles >=16 Bit ok, am besten im Spannungsbereich +/-10V, macht die Schaltung etwas einfacher
Du solltest dir über die Anforderungen jeder einzelnen Messstelle im klaren sein. Ein PT100 ist meist größer und hat auch eine größere Masse als ein Thermoelement, damit wird die Messung auch träger. Ein Thermoelement kann sehr klein ausfallen und ist damit auch für hohe Dynamik zu gebrauchen. Gerade bei Temperaturmessungen im Abgasstrang gibt es eine verdammt hohe Dynamik und auch hohe Temperaturen, die ein PT100 nicht unbedingt kann (vor Stirnwand-KAT > 900°C). d.h. 1. Überleg dir die Vor- und Nachteile von PT100 und Thermoelement 2. Mach eine Anforderungsliste für jede Messstelle 3. Entscheide Gruß tom
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