verkaufe ich gerade bei eBay http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=009&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=190093468032&rd=1&rd=1
Da das Board ja von 1991 ist, sollte man erstmal feststellen, ob die damalige Download- und Programmiersoftware überhaupt unter dem heutigen Vista lauffähig ist. Ansonsten ist das nämlich nur irgendein Stück Elektronikschrott. Peter
Es gibt doch VMWare-Player... Ok, ein Win98 wird dann allerdings auch noch benötigt. Oder man testet ob das Prog unter WINE läuft. Gruß, SIGINT
<offtopic> Sagen wir das mal andersrum Vista ist ein Stück Softwareschrott. ;-) </offtopic>
@Peter: >Da das Board ja von 1991 ist, sollte man erstmal feststellen, >ob die damalige Download- und Programmiersoftware überhaupt >unter dem heutigen Vista lauffähig ist. Immer langsam mit den jungen Pferden! Die Evolution des Menschen hält sicher nicht dem Gesetz von Moore Stand, auch wenn das gerne erwartet wird! Gibt es unter Vista kein DOS-Fenster bzw. Kommandozeile mehr? Ansonsten, wäre so ein Equipment, wenn auch nicht brandneu, aber gut für Einsteiger in die Materie. Und wer einen PC besitzt? Immerhin, baute ich im Jahr 1999 selbst die noch älteren ersten 70-er Jahre-Mikroprozessor-Schaltungen mit 8085 nach. Irgendwo auf dem Dachboden, haben wir sogar noch eine Entwicklungsstation für die 70-er Jahre-Prozessoren Intel 8080, 8085 und 8048 stehen, mit 8-Zoll-Schwabbeldisketten, von Intel, aus der Zeit lange bevor es PC gab. Da gab es noch echte Aufbruchstimmung, anders als beim popeligen Wechsel von XP nach Vista. Wer klein anfangen möchte, in den Mikrocontroller einsteigen, ist doch mit einem Standard-8051 sicher gut bedient. Dafür reicht auch ein 80C535, da voll Standard-8051-kompatibel. Wer natürlich die zusätzlichen Features des 80C535 nutzen möchte, umso besser. Mit umfangreichen ERRATA, muß man hier noch nicht rechnen. Das Vorhaben muß ja auch nicht gleich für ein industrielles Projekt reichen. Aus dem Nichts heraus mit komplexeren Controllern wie einem ARM beginnen, wollte ich nie und nimmer. Ich fing 1991 mit 8051 überhaupt erst an zu verstehen, wie man so einen Mikrocontroller, und wenn es auch ein 8051 ist, überhaupt anwendet. Und das ohne Anleitung durch Schule, Studium, und geschweige denn Internet-Forum. Einfach mit einem guten Buch, dem Mikrocontroller-Kochbuch von Andreas Roth. >Ansonsten ist das nämlich nur irgendein Stück Elektronikschrott. Na ja, ich habe hier auch noch so ein paar Boards herumliegen, mit 80C515A und 80C517A, alle I/O herausgeführt, LWL für ein Ringnetz am UART, Präzisionsspannungsquelle für ADC, und irgendein Freeware-Assembler wird doch auch noch funktionieren??? Meiner von Ashling Microsystems 1991 geht immer noch, auch wenn er unter moderneren Betriebssystemen ein paar Hieroglyphen auf den Bildschirm spuckt und das Millennium-Datums-Problem hat, aber der Object-Code ist fehlerfrei. Wer mit Assembler anfängt, lernt doch schnell mehr über die Funktionsweise eines Controllers, als der, der gleich mit C beginnt, oder??? Und auch unter Assembler, kann man sehr viel ausrichten! Siehe Russen, die ein MS-DOS-vergleichbares Betriebssystem Mitte der 1990-er Jahre auf einer einzelnen 3,5 Zoll-Diskette herausbrachten. Flash Download kann der 80C535 zwar noch nicht, aber wenn man einen kennt, der einen Eprommer besitzt, spielt man einen Monitor, z.B. EMON51 von Elektor, auf ein EPROM, und gut ist!!! @Weisnix: >Sagen wir das mal andersrum Vista ist ein Stück Softwareschrott. >;-) Nicht ganz. Wäre die Software so perfekt, wie du sie wünschst, könntest du sie schlicht und einfach nicht mehr bezahlen. Denn die restlichen 20 Prozent der Entwicklung bis zur Vollendung würden wenigstens 80 Prozent des Gesamtaufwandes verschlingen. Mit Windows haben wir doch ein System der Sorte "bin ich billig drangekommen", auch wenn sich alle nur beschweren. Es ist immerhin ein Standard. Ich wollte niemals die mehr als 500 Mannjahre Entwicklungsarbeit umsetzen wollen, die an Aufwand dahinter stecken. Wieso werden eigentlich Betriebssystem- und Prozessor-Versionen so verherrlicht? Gruß Dietmar
Dietmar wrote:
> Gibt es unter Vista kein DOS-Fenster bzw. Kommandozeile mehr?
Zumindest unter XP benutze ich DOS-Programme, die ich selber geschrieben
habe. Es geht also.
Das Problem bei älteren Programmen ist jedoch der CPU-Takt, 3000MHz
hatte damals keiner für möglich gehalten.
Früher wurden gerne Delayschleifen (Turbo-Pascal) verwendet und die
ergeben aber bei über 200MHz einen Division/0-Fehler.
Diese Sorte Programme geht definitiv nicht mehr auf einem heutigen PC.
Andererseits haben heutige PCs oft keine COM mehr und man muß einen
COM-USB Umsetzer nehmen. Dieser wiederum kann durch die USB-Latenzzeit
zu langsam sein und ältere Programme brechen dann mit einen
Timeout-Fehler ab.
Es kann also durchaus sein, das man einen alten langsamen PC braucht, um
die zum Board gehörende Software benutzen zu können.
Peter
@Peter: Tatsächlich, alles was mal mit Pascal zu tun hatte, geht bei mir nicht mehr, weder Compiler noch Object-Code. Aber UNIX, habe vor kurzem eine Library kleinerer Hilfsprogramme für die Batch-Programmierung (z.B. grep.exe) von einem Kollegen erhalten. Dietmar
@Dietmar Auch wenn ich des Ganzen schon langsam müßig bin, W*** und seine Datenformate sind lediglich Pseudo-Standards. Es fehlt ganz einfach eine Definition, die halt nun mal zu einem Standard gehört. Unter Linux zum Beispiel sieht es gerade andersherum aus, es ist alles dokumentiert und definiert, aber nur das wenigste ist als Standard überhaupt geeignet. Irgendwie scheint es zum Moore'schen Gesetz ein Antipedant zu geben, welches besagt, dass die Effizienz marktgängiger Software sich reziprok zur Prozessorgeschwindigkeit verhält. Und das leider (von wenigen Ausnahmen abgesehen) betriebssystemübergreifend. ... Reichlich offtopic, was ich zum 80535 schreiben wollte, habe ich inzwischen vergessen :-) Gruß Jörg
@Peter: >Zumindest unter XP benutze ich DOS-Programme, die ich selber >geschrieben habe. Es geht also. Unter welchen Tools macht man das heute? Ich selbst hatte unter einem Microsoft Assembler einst für den 486-er mal eine Bildschirmausgabe (Text) in Laufschrift geschrieben, Programmgröße im einstelligen Kilobyte-Bereich. Dietmar
@Joerg: >Irgendwie scheint es zum Moore'schen Gesetz ein Antipedant zu >geben, welches besagt, dass die Effizienz marktgängiger Software >sich reziprok zur Prozessorgeschwindigkeit verhält. D.h., die Abstraktion der Software entwickelt sich schneller als die Performance der Prozessoren. Hat das was damit zu tun: Java besser als C++, C++ besser als C, usw.? Wenn ich, auf neuestem Equipment, vom Mausklick bis zur Ausführung der Aktion, eine Tasse Kaffee holen gehen kann, und die Tendenz ist gut, werde ich denn doch mal langsam, d.h. in Echtzeit, die Rente beantragen:-) Beim Aufstieg vom 286 zum 386 glaubte ich noch, Verarbeitungszeit sei endgültig Schnee von gestern. Ja, und da ist dann auch noch das immerwährende 80:20-Effektivitäts-Problem! Dietmar
Dietmar wrote: > @Peter: > >>Zumindest unter XP benutze ich DOS-Programme, die ich selber >>geschrieben habe. Es geht also. > > Unter welchen Tools macht man das heute? Warscheinlich Visual-C++. Ich nehme aber noch ein ganz altes Borland-C++ 3.0 in der DOS-Box. d.h. ich mache weder C++ noch Windowsprogramme. Die UART spreche ich ganz profan mit inportb() und outportb() an. Peter
@Peter: >Ich nehme aber noch ein ganz altes Borland-C++ 3.0 in der >DOS-Box. d.h. ich mache weder C++ noch Windowsprogramme. >Die UART spreche ich ganz profan mit inportb() und >outportb() an. Klingt so ähnlich, wie ich es von Borland Turbo C gewohnt war, hab damit jahrelang nicht mehr gearbeitet. inportb() und outportb() sind dann sicher Library-Funktionen. Das wäre für eine Kommunikation mit dem seriellen Port meiner LPC2000-Boards mit ARM7 noch ganz interessant, und luxuriöser, als per Windows-Hyper-Terminal oder fertigen Flash-Download-Tools zu kommunizieren. Gruß Dietmar
Dietmar hat das sehr treffend dargestellt... Zur Aufklärung: Der Assembler und das Programm zu Verbindung mit dem uC über V24 ist unter XP in der DOS Box lauffähig. Ansonsten kann man zur Kopplung auch ein "normales" Terminalprogramm (4800 Baud, 8N1, XonX/Xoff - Betriebssystem sollte dann egal sein) nutzen. Assembler gibt es auch für andere Betreibssysteme, damit habe ich allerdings keine Erfahrung. Ich kenn mich Vista zwar nicht aus, aber ich denke auch Vista wird eine serielle Schnittstelle oder einen USB Seriell Wandler bedienen können.
reinhard wrote: > Zur Aufklärung: Der Assembler und das Programm zu Verbindung mit dem uC > über V24 ist unter XP in der DOS Box lauffähig. Na das ist doch ne Aussage. Dann sollte man sowas wichtiges aber auch zum Angebot hinzuschreiben. Ich hab nämlich einige Programme, die aus den oben genannten Gründen nicht mehr laufen. Peter
Also, Reinhard, füge doch zu deinem Angebot auch etwas Software hinzu, z.B. den Assembler für den 80C535, falls der Freeware ist. Und vielleicht auch ein wenig Demo-Code, den du auf dem Board selbst erarbeitet hast. Auch wenn der nicht perfekt ist. Bei der Demo-Software, die eventuell bei deinem Board dabei war, wäre ich allerdings vorsichtig: Die enthält schon mal gerne Copyright-Vermerke. Das hilft bestimmt! Gruß Dietmar
Die gesamte SW des Kurses (Assembler, Kommunikation, Monitor) und der damals in der Elektor abgedruckte Kurs wir mitgeliefert.
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