Hallo, ich möchte eine Temperaturmessung bis ca. 150 Grad durchführen. Die Toleranz liegt bei einem Grad. Das Ziel ist es, den Wert in einem PIC weiter zu verarbeiten. Dafür würde ich also den ADC-Port des Mikrocontrollers nutzen wollen. Der Wertebereich, der dort anliegen soll, sollte also zwischen 0V und 5V liegen. Nun habe ich gelesen, dass der pt100 ein sehr genauer Sensor ist. Laut DIN Grenztabelle, sollte er eine Abweichung von ±0,55 bei ±200 Grad haben und ±0,35 bei ±100 Grad. Das wäre ja für meine Zwecke eigentlich ausreichend. Jetzt weiß ich aber immer noch nicht wie ich den Sensor an meinen PIC anschließe. Ich erzeuge mir eine 5V Betriebsspannung aus 220V AC mittels Trafo, Brückengleichrichter und Spannungsregler. Ich habe gelesen, dass ich den Sensor von einer Konstantstromquelle betreiben soll. Die Schaltung in Bild 1 wäre dann wohl schon ausreichend für mich? http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Pt1000/Pt1000.html mfg Sebastian
ich würde den Pt100 in einer Wheatstonebrücke verschalten und dann einen instrumentverstärker dran hängen. z.B INA-Reihe. Wenn du es besonders genau haben willst musst du eine 4-leiterschaltung nehmen um den Spannungsabfall über die Leitung herauszurechnen.
Hallo, die Schaltung von 7.3.4 sollte in jedem Fall gehen. Von der Bauteileauswahl habe ich in dem Link nichts gelesen, danke bitte an hochwertige OPs. Ich persönlich hätte, wenn's nicht viel mehr als 150 °c sein müssen, einen digitalen Sensor wie den DS18B20 genommen. Das kommt in jedem Fall günstiger und viel einfacher. Viele Grüße, Bernhard
Hallo, danke erstmal für die Antworten. So ein Instrumentenverstärker kostet bei Reichelt 7,75€. Ich brauch die Schaltung insgesamt 3 mal für 3 Temperatursensoren. Eine günstigere Lösung würde ich bevorzugen ;-). Der DS18B20 macht aber nur bis 125 Grad mit. Mein Arbeitsbereich liegt bei bis zu 150 Grad. Es kann aber auch schon mal heißer werden. Die Schaltung unter 7.3.4 funktioniert sicher. Aber ist denn eine Linearisierung für meine Toleranzanforderung überhaupt nötig? mfg Sebastian
Bei einer maximal zulässigen Abweichung von 1 Grad ist eine Linearisierung auf jeden Fall erforderlich.
Hallo, ich hab mir jetzt mal den pt100 Sensor genauer angeschaut. Die Widerstandstabelle gemäß DIN 60751 sieht folgendermaßen aus: din_tabelle = -20.0000 0.1900 92.1600 0 0.1500 100.0000 20.0000 0.1900 107.7900 40.0000 0.2300 115.5400 60.0000 0.2700 123.2400 80.0000 0.3100 130.9000 100.0000 0.3500 138.5100 120.0000 0.3900 146.0700 140.0000 0.4300 153.5800 160.0000 0.4700 161.0500 180.0000 0.5100 168.4800 Die erste Spalte ist die Temperatur, die zweite die Temeraturdifferenz und die dritte der Widerstand. Mittels linearer Regression bekomme ich den Fehler, der im angehängten Bild zu sehen ist. Das würde ja meine Toleranz von 1 Grad nicht überschreiten. Bedeutet das, dass ich keine Linearisierung per Hardware benötige? Falls nicht, wie müßte ich den pt100 dann an meinen PIC anschließen? mfg Sebastian
Ups, ich habe das Bild vergessen! Edit: Also irgendwie klappt das mit dem Bild anhängen nicht mehr, deshalb so: http://www.semiworks.de/fehler.jpg
Ich würde auf jeden Fall die Linearisierung per Software machen - warum löten, wenn man dasselbe per Tastatur am PC erreichen kann...
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