Guten Tag! Wegen der kleinen Spitze will ich mir einen SMD-Lötkolben zulegen. Muss es wirklich gleich eine ausgewachsene Lötstation sein, oder reicht für die Praxis auch eine simple Lötnadel wie diese hier? Artikel-Nr.: 830283 - 62 http://www1.at.conrad.com/scripts/wgate/zcop_at/?~template=pcat_product_details_document&object_guid=68486E3BABD18552E10000000A010220&master_guid=&master_typ=&no_brotkrumennavi=&ownrow=3&p_load_area=1508011&p_artikelbilder_mode=Ein&p_sortopt=object_description&page=1&p_catalog_max_results=10&cachedetail= Einsatzzwecke: Lochrasterplatinen und später mal SMD löten. Danke für die Hilfe, - Stefan
Hallo Stefan mit 8 Watt ist das Dingens wirklich etwas schwächlich. Im Grunde hat man beim Löten von SMD-bauteilen erst mal ne Masse zum erwärmen. Ein 25Watt-Lötkolben erledigt das schneller als ein 8 Watt Lötkolben. Vorallem weil die "Lötnadel" auch eine kleine Lötspitze hat. Aus Erfahrung würd ich nen größeren Lötkolben nehmen. In der Arbeit hab ich eine einfache Weller-Lötstation WEL51 (oder so ähnlich) mit nem 25 Watt Lötkolben für SMD und einen 50Watt Lötkolben für (größere) bedrahtete Bauteile. SMD-Bauteile haben eine geringere Masse und sind daher leichter zu erwärmen, aber die Wäremabfuhr über die Platine ist nicht zu unterschätzen. Also ich halte nix von so kleinen Lötkolben. gerhard
Der Link oben funktioniert zwar nicht aber der Nachteil den ich an den Lötnadeln feststellen konnte waren die Lötspitzen. Von der Leitsung her würde so ein Ding schon reichen um bequem SMD zu löten aber da die Spitzen keine Beschichtung haben sind Die auch schnell hinüber. Ich hab auch mal versucht so eine Lötnadel an einer langsamen PWM zu betreiben damit das Ding nicht immer auf voller Leistung läuft aber die Spitze war genauso schnell hinüber. Dann lieber einmal etwas mehr ausgeben und ne richtige Station kaufen für Die man auch Long-Life-Spitzen bekommt, dann hat man auch lange Spass am löten. bye Frank
>> Vorallem weil die "Lötnadel" auch eine kleine Lötspitze hat. >> Aus Erfahrung würd ich nen größeren Lötkolben nehmen. Naja, die Sache ist eben die, dass mir mein bestehender Lötkolben zu groß ist. In meinem jugendlichen Übermut habe ich mir erst vor kurzem eine Stannol Industa 300 (30W) gekauft. Beim Löten einer selbstaufgebauten Schaltung auf ner Lochrasterplatine habe ich dann gemerkt, dass es irgendwie arg umständlich ist. Die Lötspitze (ca. 2x1mm) erwärmt gleich zig Lötpunkte auf einmal; und auch meine Hand ist für meinen Geschmack viel zu weit von der Platine entfernt. Eigentlich gehts mir nur darum, dass ich eine feinere Lötspitze habe, und daher auch genauer arbeiten kann. ... Und nicht gleich wieder a) viel Geld für ne große pompöse raushaun will, b) einen Fehlkauf tätigen will. Da hab ich mir gedacht, dass es so eine Lötnadel auch tut. Warum ich SMD-löten will, wo ich doch augenscheinlich noch ein blutiger Anfänger bin? Einige Bauteile für mein kommendes Projekt gibts nur in SMD. :/
Mir wurde beim Conrad gesagt dass sie für diesen Lötkolben a) keine anderen haben, b) das teurer käme als so eine kleine Lötnadel (10€) Außerdem, und das ist für mich der Hauptgrund: Auch mit ner kleineren Spitze wär meine Hand -- für meinen Geschmack -- immer noch viel zu weit von der Platine entfernt. Der Schaft des Kolbens ist circa 10cm lang. Wenn ich mit der Hand nur leicht zittere, löte ich mir aus Versehen gleich den ganzen IC aus. Außerdem ist mir der Durchmesser des Griffstückes zu groß. Was haltet ihr von Artikel-Nr.: 810258 - 62 (Conrad)? Kostet 22€, ist von Weller und hat 15W. Entschuldigung dass ich hier so nen Stress mache, aber ich will wenns geht heute noch einkaufen fahren. Habe nur am Wochenende für mein Hobby Zeit. :/
Der Weller ist schon besser, aber auch da wirst du dir eine Lötspitze zurechthämmern müssen, die dann nicht sonderlich lange hält. Ist alles nur Kompromiss-Lösung, aber für den Anfang reicht es. Lötnadel würde ich nicht empfehlen, hatte ich vor vielen Jahren mal, war Murks. Da wird bei etwas größeren Löststellen nicht mehr genug Wärme nachgeführt. Gute Lötstationen von Weller bekommst du bei Ebay schon ab 40-50 Euro. Da hast du dann auch eine große Auswahlmöglichkeit an Spitzen. Und vor allem Temperaturregelung.
Woher kommt bloss die irrige Annahme dass fürs SMD Löten alles klein und schwach sein muss? Die Grösse des Kolbens richtet sich doch nach der Grösse der Hand und die wird nunmal nicht kleiner wenn man SMD lötet. Kleiner wird doch nur die Spitze! Wenn der Griff fürs SMD löten zu klobig ist, dann ist er dies auch meistens schon für bedrahtet Bauteile. Und wenn die SMD Bauteile verbrutzeln, löst man das Problem doch nicht dadurch dass man einen Schwachbrüstige Heizung nimmt sondern dadurch dass die Kolben Heizung die eingestellte Temperatur auf +-3°C genau hält. Nicht die Watt Bruzeln, sondern die Temperatur! Und wenn die Temperaturregelung schnell genug ist dann ist es sogar besser wenn der Kolben statt 20Watt, 50-80Watt hat. Gerade bei Bleifreilot ist das Temperaturfenster wesentlich kleiner und nur eine hohe Heizleistung (+schnelle Regelung) garantieren reproduzierbare Ergebnisse. Und wenn die Hand zittert, dann liegt das oft daran dass man ohne Handauflage arbeitet. Einfach je nach Platinenhalter eine kleine Auflage konstruieren so dass Ballen & Kleiner Finger flächig aufliegen während die Spitze in 45° Winkel auf die Platine zeigt und schon ist Ruh.
Genau so ist es. Spitze lieber größer, weil damit schneller Wärme übertragen werden kann. Ist schonender für das Bauteil und einfacher zu löten. Wenn ich heute die Qual der wahl hätte, würde ich eine dieser kleineren Weller oder Ersa Lötstationen kaufen. Nie und nimmer so eine schwachbrüstige und nicht geregelte Nadel.
Ich benutze gelegentlich eine Lötnadel an einem regelbaren Labornetzgerät. Vorteil des kleinen Teils ist, daß es trotz der geringen Leistung sehr schnell auf Temperatur ist. Zum löten bei Fädeltechnik ist das Ding nicht übel. Allerdings taugen die Spitzen in der Tat nicht viel und wenn man sich dazu versteigt, damit an bleifreiem Lot rumzubruzeln, kann man zugucken, wie sich die Spitze darin auflöst.
Hallo, ich denke auch das man mit großen Lötkolben gut löten kann. Ich persönlich löte auch mit ner WS51 und wenn man sich den Lötkolben mal anschaut ist der schon ziemlich klobig. DIP zeug ist überhaut kein Problem auch mit ner 2mm breiten Meiselspitze nicht. SMD kann man mit dem auch durchaus löten allerdings sollte es dann eine etwas kleiner Spitze sein und vorallem dünnes Lötzinn damit man besser dosieren kann. Das schöne bei den Teilen ist das der Spitzenwechsel absulut Problemlos ist. Innerhalb von einer Minute hat man wieder ne neue heiße Spitze drin und muss net groß an schrauben oder sonst was rumackern. Peter
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