Hi! Ich habe mal eine Frage bezüglich eines Platinenlayouts. Ich habe eine Schaltung entworfen für die ich jetzt ein Board machen will. Dabei verwende ich verschiedene Bauteile unterschiedlicher Größe (welch ein Wunder ;-)) Kann ich irgendwie aus den Bauteilabmaßen und der Anzahl der einzelnen Bauteile die minimal(st)e Größe der Leiterplatte errechnen um zu wissen ob es sich überhaupt lohnt mit dem routen anzufangen, da ich die Gesamtfläche nicht größer werden darf als ein bestimmter Wert. Bin mir nicht sicher aber gibts da nicht eine Formel für so etwas?! Gruss Maik
Ja, wenn die Flaeche der Bauteile die Leiterplattenflaeche uebersteigt, wird's eng. Allenfalls kann man zweiseitig Bestuecken. Oder ein TQFP unter einem Elko. Das Fehlersuchen wird dann etwas schwierig.
oder halt ne kleine Subprint stehend auflöten, wenn Dil Gehäuse vorhanden sind, haben im Sockel auch einige Bauteile Platz bei einer Leiterplatte beginne ich übrigens immer mit der Mechanik! Peter
Ich glaube, die originale Frage war nicht, mit welchen Tricks man quetschen kann, sondern wie man mit einer geeignete "Dichte" als Faustformel die Platinengröße bestimmt. Ich habe schon PCB-Tools gesehen, die noch im Ratsnest/Placement Modus eine Leiterdichte anzeigen, als Kurve auf beiden Achsen der Platine aufgetragen. So kann man die "Hotspots" erkennen. Darin gibs es bestimmte Schwellwerte, die man nicht überschreiten sollte, ggf. Bauteile weiter auseinander rücken.
Hmm, ich arbeite mit EAGLE und da gibt es sowas leider nicht. Ich verwende auch schon die kleinsten Bauteile für diese Schaltung inkl. SMD usw. Dennoch müsste ich wissen wie groß in etwa die Platine wird...
@Maik >Hmm, ich arbeite mit EAGLE und da gibt es sowas leider nicht. Ich >verwende auch schon die kleinsten Bauteile für diese Schaltung inkl. SMD >usw. Dennoch müsste ich wissen wie groß in etwa die Platine wird... Dann pack einfach alle wesentlichen Bauteile in einen Schaltplan, Verdrahtung brauchst du erstmal nicht, geh ins Board und plazier mal ganz grob die Bauteile. Als Abschätzung sehr brauchbar. MFG Falk
Hallo, hier ein Praxistip: Man kann die grösseren Bauteile (Stecker, ICs, Kondens.) in 1:1 Größe als Papierschnipsel per Schere herstellen und diese dann auf einem Millimeterpapier anordnen und hin- und herschieben. Natürlich muss man wissen, ob eine oder zwei Bauteileseiten bestückt werden sollen oder dürfen. Hühnerfutter wie 20 Stück 0603 etc. kann man erstmal weglassen. Das geht für eine erste Abschätzung viel schneller als die Teile erst in CAD Programmen zusammenzusuchen geschweige denn zu erstellen. Das kann sogar für erste Überlegungen zur Platzierung helfen... Klaus
@Klaus In welchem Zeitalter lebst du denn ;-) (nicht böse gemeint) Da Maik den Schaltplan schon erstellt hat, sind die Bauteile schon mit den Packages verbunden. Deswegen ist wohl Falks Methode die einfachere.
@Obelix >In welchem Zeitalter lebst du denn Jaja, darauf hatte ich gewartet und hätte 3 Cola verwettet. Ich bin wirklich LANGJÄHRIG ist diesem Geschäft unterwegs, und es gibt wenig, was ich noch nicht erlebt habe. Da werden tagelang tollste Symbole erstellt -- nur es gibt kein Bauteil dazu. Oder der Stecker am Tisch wird als Symbol erstellt, die Pin-Zählreihenfolge ist verkehrt herum. "Fertige" Libraries werden eingesetzt -- das Bauteil muss man mit'n Hammer reinklopfen (Bohrdurchmesser). Statt schnell als Symbol den OP-Typ TL062 einzusetzen muss man ja unbedingt gleich das neue Symbol und Name des Super-500-MHz-Typs erstellen und einsetzen. Der ist zwar im identischem Gehäuse und anschlusskompatibel, aber der Name steht halt nicht so schön im Symbol drin. Platine kommt, alles vorhanden --- ausser den Versorgungsanschlüssen des neuen Super-Bauteils. Alles Beispiele aus der Praxis. Wohlgemerkt: Es ging in meinem Beitrag um einen Idee für "erste Abschätzung" der LP-Fäche. Sonst nichts.
Naja, das "mit'n Hammer reinkloppen" kenn ich wohl auch, Ich habe in meiner Lbr nur einen dual OpAmp. Zum Abschätzen der Platinengöße ist es aber egal, ob ein Bauteil in die Bohrungen rein passt. Falsch erstellt Bauteile hat wohl jeder schon mal gemacht, aber das sollte mit jahre langer Erfahrung auch nicht mehr so oft passieren. Das ist halt Lehrgeld. Was machst du aber mit deinen Papierschnipseln, wenn einer mal das Fenster auf macht ? ;-) Mein PC wurde nuch nicht vom Tisch geweht :-D . Ich habe ja sonst auch nichts gegen deine Methode, soll halt jeder so machen wie er mag.
> Jaja, darauf hatte ich gewartet und hätte 3 Cola verwettet.
PS. Ich wolte dich halt nicht endtäuschen, du sollst ja auch zu deiner
Cola kommen :-D.
...Papierschnipselmethode verwende ich auch, finde ich sehr nützlich, vorallem in frühen Projektphasen, wenn noch keine Cad-Symbole vorliegen. Zum abschätzen der Platinenfläche bekommt man auch Anhaltspunkte. Gruß Matthias
Kann ja jeder machen wie er mag, aber ich meine, ich habe immernoch schneller ein RECT in EAGLE gezeichnet, wie ein Papierschnipsel ausgeschnitten.
Ich verwende so Papierschnipsel meist nur für Streifenrasterplatinen. Einfach aus Karopapier ausschneiden und auf nem anderen Karopapier platzieren. Dabei entspricht ein Kästchen dann 2,54mm. Sehr schnell und effektiv. Für geätzte Platinen verwend ich aber eigentlich nur Eagle. ;) mfg Michi
@Matthias >...Papierschnipselmethode verwende ich auch, finde ich sehr nützlich, >vorallem in frühen Projektphasen, wenn noch keine Cad-Symbole vorliegen. Naja, im 3. Jahrtausend verwende ich E-Paper-Schnipsel, sprich ich zeiche die Rechtecke mit Visio und verschiebe virtuell auf E-Paper ;-) MFG Falk
> Kann ja jeder machen wie er mag, aber ich meine, ich habe immernoch > schneller ein RECT in EAGLE gezeichnet, wie ein Papierschnipsel > ausgeschnitten. FULL ACK!
Es lebe das Zeichenbrett. Also eine Abschätzung mit Ratsnest oder Forcevectors finde ich total überflüssig. Es gibt so viele Faktoren, von denen der Platzbedarf abhängig ist. Die Führung der Leiterbahnen, Anzahl der Layer sowie optimale positionierung der Bauteile spielt eine sehr große Rolle. Weiterhin die Platinenform, gibt es Bautiele, mechanische Bearbeitung mit fixer Positionierung auf der Platine. Ich denke es ist eine ziemliche Erfahrungssache und Du solltest am Anfang lieber mit etwas Overhead an der Platine arbeiten, wenn das möglich ist. Dann wirst du sehen, wie sich die Platzverhältnisse gestalten. Außerdem arbeitet man auch bei der Platinenerstellung mit einer Art succesiver Approximation, das heißt schrittweise Annäherung und Optimierung. Im laufe der Layouterstellung werden Dir immer wieder Wege zur Optimierung einfallen und Du wirst bereits erstellte Teilstücke wieder verwerfen.
Leute, ich verstehe das Gezeter nicht. Soll es doch jeder machen wie er /sie es am besten kann. Und ich verstehe auch Maik nicht: Er hat ein Layoutprogramm (Eagle) und braucht nur die Teile zusammen zu schieben. Wo soll da das Problem sein? Hier im Forum taucht überraschenderweise häufig ähnliches auf: "..und es soll möglichst klein sein". Teilweise sind das hoffnungslos überzogene Forderungen, bei denen z. B. mini konstruiert wird und dann der riesige Kühlkörper für den Leistungstransitor übersehen wird. Na ja, ich bin derweil beim Layout eines Kernkraftwerks auf einem 5-Cent Stück. ;-)
Jörn... hmmmmm ein hosentaschen KKW... hmmm bin ich begeistert, krieg ich auch einige?
Sicher doch, klasse Idee, könnte man doch auch bei den bestehenden KKW´s anwenden und das Problem der Radioaktivität ist gelöst. ;-)
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