Hi, ich wollte mich mal fragen ob es möglich ist einen TFT Monitor ohne einen PC anzusteuern und so "Bilder" auszugeben? Wenn es möglich ist wäre ich über denkanstöße sher erfreut :). Mfg ToDu
warum schreibst du an dich selbst gerichtete Fragen in dies Forum!? vielleicht hilft stichwort VESA local bus... Herstellerspezifisch ...
> Wie an mich selbst gerichtete Frage? Na, so: > Ich wollte mich mal fragen ... Du solltest präzisieren, was Du vor hast. Was anstelle des PCs soll denn den Monitor ansteuern? Oder meinst Du ein nacktes TFT-Panel? Oder was?
Mit einer Grafikkarte geht das. Entweder du schaffst es eine PC Grafikkarte anzusteuern (die Chancen stehen eher schlecht) oder du baust was ähnliches mit einem CPLD/FPGA selber.
Also mein Chef möchte mit einer selbstgebauten Platine Bilder auf einen standard TFT-Monitor bringen. Nun soll ich rausfinden wie komplex die Thematik ist und ob es überhaupt realisierbar ist. Es handelt sich hierbei um einfache Bilder also nichts komplexes. Genauere Daten zur Platine liegen noch net vor, da ich erst prüfen soll was man bräuchte um es zu realisieren. P.s. Das mich sollte euch sein Oo sry
scheu mla bei elektor da gab es mal eine monitor tester mit einem logigbaustein damit sind verschiede testbilder und auflösungen möglich. sonst einefach einen china import mini mpeg4 player mit vga verwenden. sven
Hmmm was bringt mir der mpeg4 Player. Ich will ja mit der Platine das Bild "erstellen" und es soll auf einem TFT Monitor ausgegeben werden. Frage ist jetzt kann ich das programmiertechnisch bewerkstelligen.
Es geht, aber wenn das nur ein Einzelstück werden soll ist ein kleiner Einplatinen-PC o.ä. mit VGA-Ausgang auf jeden Fall wirtschaftlicher.
Die Dinger werden ja fertig als "digitaler Bilderrahmen" angeboten. Der TFT-Monitor hat entweder einen analogen VGA-Eingang oder digitales DVI. Für ein einziges Bild braucht man z.B. 1024 768 Bildpunkte Farbtiefe in Bit, wieder durch 8 geteilt in Byte. Diesen Bildspeicher kann man im einfachsten Fall in einem Festwertspeicher, also Eprom, Flash oder EEProm ablegen und irgendwie zyklisch ausgeben.
... irgendwie zyklisch ja, aber ausreichend schnell. Und da liegt das Problem, denn so ein XGA-TFT-Display will mit immerhin etwa 50 MHz Pixeltakt angesteuert werden. Der Speicher muss also mit dieser Datenrate ausgelesen werden können, was eine Zykluszeit unter 20 nsec voraussetzt. Das bei 24 Bit Speicherbreite (je ein Byte für R, G und B). Bei einem analogen Monitor muss das ganze dann noch durch drei entsprechend schnelle D/A-Wandler gescheucht werden. *) wie ich auf 50 MHz komme? 1024 768 60 Hz. Dabei sind Austastlücken etc. noch gar nicht berücksichtigt, der reelle Takt dürfte noch etwas höher liegen.
Also wenn es möglich ist soll die Platine in größerer Stückzahl produziert werden. Und das Bild soll im Flash liegen.
Dann wirst Du nicht umhin kommen, einen Controller zu verwenden, der das Bild aus dem viel zu langsamen Flash in einen schnellen Graphikspeicher kopiert, damit es angezeigt werden kann. Der Aufwand ist nicht ohne. Am kostengünstigsten fährst Du mit einem Embedded-PC-Board mit CF-Sockel und integrierter VGA-Graphik, sowas ist schon für unter 200 EUR zu bekommen.
Oder ein FPGA mit genügend breitem Flash-Speicher, also z.B. 128 Bit breit, ähnlich wie die DRAM-Moduln dann kann das mit der Ausgaberate hinkommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Visual_Interface Wenn es kein analoger ERingang sein soll, hier einige Info-s zu DVI Nach den Angaben liefern die links eigentl. alles, um den Aufwand abzuschätzen
...ich würde für einzelne, feststehende Bilder auch den Weg mit parallelen Flashbausteinen, einem CPLD/FPGA (z.B. MACHXO-1200 von Lattice) und einem Parallel/DVI-Wandler (z.B. TFP410 von TI) gehen. Ich arbeite gerade an einem sehr entfernt ähnlichen Projekt (allerdings kommen da die Daten nicht aus'm Flash, sondern über eine 2,5GBit/s Übertragungsstrecke). Funktioniert prima (Pixeltakt = 62,5MHz, Auflösung = 1024 x 768 x 24Bit, Wiederholrate = 60Hz). Ich kenne das oben erwähnte Elektor-Projekt nicht, aber ich denke, das ist was anderes. Testmuster wie Schachbrett, Linien oder Farbbalken sind mit Zählerketten recht leicht in einem PLD zu machen (habe ich bei meinem Projekt auch als Prüfgenerator so nebenbei mit drin), aber Bilder a la Bitmap generieren sich in Echtzeit nicht so einfach...
Vielen Dank erstmal für die Antworten und die Links. Werd mich da jetzt mal durcharbeiten. Mfg ToDu
Das hier könnte auch eine Ausgangsvariante sein:
1 | VGA CONTROLLERS FOR EMBEDDED APPLICATIONS |
2 | The ezVGA Graphics Controller and ezVGA Serial |
3 | Module are two new display controllers from Multilabs. |
4 | The ezVGA Graphics Controller is an embedded graphics |
5 | controller that can be interfaced to any design via |
6 | an 8-bit data bus and four addressable control lines. |
7 | Through the ezVGA Graphics Controller, your embedded |
8 | controller or processor will easily generate color VGA |
9 | graphics. It provides all the circuitry necessary for a |
10 | host interface, video memory control, and generating |
11 | color VGA graphics with high screen resolution. |
12 | The ezVGA Serial Module takes it one step further. |
13 | With the ezVGA Graphics Controller and an on-board |
14 | microcontroller, it scales high-resolution color VGA |
15 | graphics down to two serial communication lines and |
16 | a handful of graphics and text commands. This makes |
17 | the ezVGA Serial Module a ready-to-use serial-controlled |
18 | VGA video card that will deliver VGA functionality |
19 | to your design. The nine easy-to-learn commands |
20 | give any embedded controller or processor the |
21 | ability to draw high-resolution color, VGA text, and |
22 | graphics. |
23 | The ezVGA starts at $24.95 and the ezVGA Serial |
24 | Module is $64.95. |
25 | |
26 | www.multilabs.net |
- na gut, nicht sonderlich anspruchsvoll, da die "VGA"-Auflösung hier gerade mal 320x240 beträgt.
Wenn ich die Daten mal so überschlage, scheint Rufus doch recht zu haben, umkopieren in einen schnellen SRAM oder vielleicht auf ein breites DRAM-Modul ist preiswerter als viele Flashs parallel. Eine VGA-Norm, die die meisten TFTs verstehen, wäre 1024*768 60 Hz, Pixeltakt 65 MHz, 16 Bit Farbtiefe also 5 Bit pro Farbe, ein Bit wäre für Spezialitäten wie Schrifteinblendung oder so noch übrig. Die Flashs haben Zugriffszeiten um 100 nsec - bitte korrigieren, falls es besseres gibt - das wäre also max. 10 MHz. Also müssen etwa 8 Pixel gleichzeitig gelesen werden um auf 65 MHz zu kommen. Mit 16 Bit Breite wären das die von mir genannten 128 Bit parallel.
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