Hallo liebe Forianer Ich habe folgendes Problem. Ich komme mit 0-5 Volt aus einem D/A Wandler und möchte daraus gerne linear 0-13,5 Volt machen die ich auch mit ca. einem Ampere belasten kann. Also habe ich mir mal die Schaltung aus dem Anhang zusammengebaut, aber sie will nicht laufen. Es wäre super wenn mal jemand einen Tipp hätte. Vielen Dank im Voraus René
Hallo, vorweg: ich habe leider nur überwiegend theoretische Ahnung von OP's, deshalb kann es sein dass ich Müll erzähle ;-) Aber dennoch: Ich meine, deine Widerstände für die Verstärkung stimmen nicht. Du brauchst ein Teilungsverhältnis von 13,5V/5V=2,7. Du hast 70K/50K=1,4. Also probier es z.B. mal mit 10K statt 50K und 27K statt 70K. Ich habe das so beigebracht bekommen: Ein OP regelt (wenn er Gegengekoppelt ist) immer so, dass am + und am - Eingang die gleiche Spannung herrscht (Betrachtet man ihn als ideal). So kann man sich ganz einfach den Teiler ausrechnen... Ich mit meinem Laienwissen( ;) ) würde sogar sagen, dass die Schaltung ohne den PNP-Transistor auch gehen würde, vorrausgesetzt der npn kann 1A treiben... Und wenn der andere Teiler nichts hilft: Was genau geht den nicht an der Schaltung? Hast du Sie mal durchgemessen? ciao Christian
Hallo Christian Der OP ist ja als nichtinvertierender Verstärker geschaltet, und wenn Du Dir dann mal die Formel für die Verstärkung anschaust dann wirst Du sehen, dass die Verstärkung 1+(R2/R1) ist. Also passt dass mit den Widerständen schon und da kein Strom in den OP fließt sind sie auch nicht zu hoch gewählt. Wenn ich den OP alleine betreibe, also ohne die Treiberstufe, dann funktioniert es. Die Treiberstufe für sich funktioniert auch, nur wenn ich beide zusammenschalte, dann geht leider nichts mehr. Vielen Dank für Deine Antwort René
Hallo nochmal, ich hab das nochmal nachgerechnet, du hast natürlich recht, v=1+r2/r1. So recht weiter weiß ich auch nicht mehr... Allerdings fließt wohl 1/3 des Stromes der (unbelasteten) Schaltung über den Teiler 70/50 gegen Masse, etwa 2/3 über die "Grundlast", aber an der Funktion sollte dies nichts ändern, bei diesen Widerständen fließt nicht allzuviel Strom... Hast du denn irgendwelche Meßwerte, was genau nicht geht? Ist das Potential am Ausgang zu hoch/zu niedrig? Nicht, dass ich sicher sagen könnte, ich habe eine Lösung, aber es würde mich schon interessieren, woran es liegt ;-) Also, wenn du die Lösung findest, würde ich mich über eine Mail oder ein Posting hier freuen... ciao Christian
Hi Rene! Der OP kann nicht richtig regeln, weil er nur Ausgangsseitig um 0,7V arbeitet. Weil Du den OP nicht bipolar beteibst (ohne negative Spannung) gibt das schon einmal Ärger. Wenn Du das umbedingt so machen möchtest, solltest Du am ersten Transistor einen Spannungsteiler einsetzen (Vielleicht 100R Basis gegen Masse) Aber ich würde eine echte Transistor-Endstufe wählen, also keine zwei Inverter, sondern zwei Transistoren als Emitterfolger. (Siehe Endstufen in Audioverstärkern) Die Rückkopplung zum OP machst Du dann auch wieder vom Ausgang der Schaltung, wie jetzt auch. Das klappt auf jeden Fall. Gruss, Holger
Hallo, die Widerstände müssen im Verhältniss 1/2,7 stehen, R1=10K,R2=27K(100k,270k).Der OP ist nicht als nichtinvertierender Verstärker geschaltet(glauge ich jedenfalls) da die Rückkoplung nicht direkt auf den OP Ausgang geht.Der OP arbeitet hier als Spannungsfolger mit einer Verstärkung von 2,7 weil die Ausgangsspannung dem Eingang folgt(allerdings 2,7 mal so hoch). Den Transistor würde ich mit einem Basisspannungsteiler(10k von der Basis gegen masse und 10k gegen 13,5V) auf die halbe Betriebsspannung vorspannen oder einen LM324 als OP verwenden,der kann seinen Ausgang bis auf 0 Volt hinunter regeln. Und noch einen Widerstand(10k oder so) vom Kollektor des npn Transistors an die 13,5V hängen damit der pnp sicher sperrt wenn.
@ Martin Hallo Martin, warum ist der OP denn nicht als nichtinvertierneder Verstärker geschaltet ? Ich meine schon, und ich mein auch dass das Widerstandsverhältnis von 1:1,7 ungefähr passt, da aus der Formel ja noch das 1+ hervorgeht. Aber das mit dem Basisspannungsteiler hört sich gut an, das hatte der Holger ja auch schon angesprochen. Vielleicht nuss ich das ja mal ausprobieren. Die Sache mit dem LM324 muss ich auch mal ausprobieren, vielleicht ist das ja auch ein Lösungsansatz... Vielen Dank für Deine Antwort René
Hallo Tschuldigung du hast recht. Der OP versucht die Spannungen an seinen Eingängen gleich zu halten. Wenn du zum beispiel 5V an den Eingang legst versucht er den anderen Eingang ebenfalls auf 5V zu bringen,und die liegen bei 13,5V am ausgang genau bei einem Widerstandsverhältnis von 1 zu 1,7 an.(R1=50k,R2=85k, 13,5/(R1+R2)*R1->13,5/(135000)*50000=5V Was genau hat an der Schaltung nicht funktioniert? Gruß Martin
Hi Rene, messe bitte mal die Spannung am Kollektor des ersten Transistors. Sag mir dann mal bescheid was du da misst. Gruß, Günter
Hallo Günter Ich habe eine Versorgungsspannung von 13,86V. Ich habe 4,3V an den Eingang gelegt und habe dabei 10,8V am Ausgang. Die Spannung am Kollektor des ersten Transistors beträgt 13,2V. Ich brauche am Eingang nur die geringste Spannung, schon schnellt der Ausgang auf 6V. Vielleicht sollte ich mal einen Spg.-Teiler vor die Basis des ersten Transistors basteln, oder was meinst Du ? Vielen Dank für Deine Hilfe René
Hi René, mal so auf die Schnelle: 1. deine Eingangsspannung 0-5V über 1KOhm an +Eingang LM358 2. den R1 vom -Eingang wie gehabt nach Masse 3. R2 vom -Eingang auf den Ausgang des OP`s 4. vom Ausgang des OP`s über 1KOhm an die Basis eines NPN Transistors (2N3055 o.ä.) 5. die Basis des Transistors über 10KOhm an Masse 6. den Kollektor des Transistors an +15V oder so 7. der Emitter ist der Ausgang der Schaltung, mit 2,2KOhm belasten 8. der mittlere Transistor kann erstmal entfallen. Das ganze ist dann zwar kein Regler aber du kannst die Spannung einstellen. Zur Dimensionierung R1 und R2: Bedenke, das du die Verstärkung so einstellst, das die Schwellspannung ausgeglichen wird. Die Spannung am Ausgang des OP`s muss also um 0,6 - 0,7V höher sein als die gewollte Ausgangsspannung. Vu des OP`s muss also 2,86 sein. Jetzt kannst du anfangen mal zu bauen und zu experimentieren und meld dich wenns hilft, Schimpf mit mir wenn ich Blödsinn laber.......... Gruß, Günter
Hi, Du kannst deine Schaltung ruhig so lassen, nur vor T1 sollte ein Spannungsteiler.(Ua von 0,7V ist ungünstig). Allerdings wirst du nie 13,5V raushaben wenn du nur mit 13,86 V reingehst. (dein OV ist kein Rail to Rail) Ua max + 3 V sollte dann aber gehen. Gruß Uwe
Hallo, Uwe: Warum kriegt er keine 13,86V hin? Er brauch ja keine 13V an der Basis von T1, sondern nur 0,7 o.ä. ... Und soweit kommt der OP halt nicht "runter", eben weil es kein rail-to-rail op ist. Zumindest hab ich es so verstanden ;-) ciao Christian
Hallo Alle Kann mir mal Jemand einen Rail to Rail Operationsverstärker erklären. Danke René
Hallo, ich poste hier viel zu viel ;-) Also, ein rail-to rail Operationsverstärker kann mit seinem Ausgang bis nahe an seine Stellgrenzen heran, bei einem "normalen" Operationsverfstärker ist dies nicht der Fall. Hier kann er nur bis auf 1,2V an die Grenzen ran... Die "Stellgrenzen" sind die Spannungsversorgungen, mit der du den OP betreibst, in deinem Fall 13,xV und 0V. ciao Christian
Zuerst brauchst eine normalen nichtinvertierenden OPV mit Verst. ca 2,2 und dessen Ausganssignal wird mit einem Transistor verstärkt (Grundschaltung). Die ganze Schaltung ben. einen 741, 2 Widerst. 1 Transistor und funktioniert gut. Falls interessiert habe ich Schaltplan. Schöne Grüße Sepp
Zuerst brauchst eine normalen nichtinvertierenden OPV mit Verst. ca 2,2 und dessen Ausganssignal wird mit einem Transistor verstärkt (Grundschaltung). Die ganze Schaltung ben. einen 741, 2 Widerst. 1 Transistor und funktioniert gut. Falls interessiert habe ich Schaltplan. Schöne Grüße Sepp
Hallo Sepp Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir den Stromlaufplan zukommen lassen könntest. Ciao René
Hallo Sepp Was iss denn jetzt mit dem Stromlaufplan ? Du meldest Dich ja gar nicht. Ciao René
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