Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laufschrift mit PICs


von Dominik (koelner)


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Hallo,

ich möchte mir gerne eine Laufschriftanzeige bauen. Hat jemand 
vielleicht schon mal so ein Projekt mit einem PIC-Controller gesehen? 
Hier und in der Elektor finde ich nur Projekte mit Atmels. Ich besitze 
aber nur einen PIC-Brenner (Sprut5) und möchte mir die Soft- und 
Hardware der Atmels nicht auch noch antun.

Danke im voraus,
Dominik

von Frank (Gast)


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Guck mal bei josepino.com, da gibts ne Menge mit PICs. Und wenns um 
Grundlagen geht ist Sprut.de immer weit vorn.

bye

Frank

von Peter D. (peda)


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Wer sogar mit nem PIC klarkommt, dem sollte ein AVR doch leicht fallen.

Das Problem bei ner Laufschrift ist aber nicht so sehr die Software, 
sondern erstmal die Hardware.
Also was für Anzeigen willst Du nehmen, wie groß (Pixelzahl) und wie 
soll die Ansteuerung erfolgen ?



Peter

von Ein Troll (Gast)


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Seit wann leuchten PICs?

von Severino R. (severino)


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Ein Troll wrote:
> Seit wann leuchten PICs?

Seit Microchip Gallium-Arsenid auf das Silizium-Die integriert hat...;-)

Severino

von Ein Troll (Gast)


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Bei denen mit dem Fenster? ;-)

von Severino R. (severino)


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Ein Troll wrote:
> Bei denen mit dem Fenster? ;-)

Nein, das waren UV-EPROM-Typen aus dem vergangenen Jahrtausend!

Die mit Gallium-Arsenid haben einen Lichtleiter-Anschluss und heissen 
PICxxFxxxx, wobei das "F" für Foton-Technology steht. Aus 
patentrechtlichen Gründen wurde das mit "F" statt mit "Ph" geschrieben 
;-)

Severino

von Johnny (Gast)


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So eine Laufschriftansteuerung ist rel. simpel zu programmieren. Du 
musst die Schrift in einem geeigneten Format im Controller ablegen (z.B. 
eine Schrift mit 5x8 pixel Zeichen und einem Byte pro spalte, also 5 
Bytes pro Zeichen) und dann in geeigneter Weise ausgeben.
Meist werden Schieberegister für einen kompletten Zeileninhalt verwendet 
und die Spalten multiplext, bzw. die Spalten hängst Du an einen Port des 
uC. Natürlich brauchts noch einen fetten Treiber für die Zeilen, da 
gewaltig viel Strom benötigt wird, wenn alle LED's eingeschaltet sind.

von Volkers (Gast)


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Hallo Dominik, ich habe so eine Anzeige mit einem PIC 16f84,
8 Anzeigen mit 5X7 Punkten und einigen Schieberegistern gebaut. Als ich 
mir das im Urlaub ausgedacht habe, war mir noch nicht so ganz klar, was 
das für eine Lötarbeit ist...z.Zt programmiere ich gerade den 
Datenaustauch mit einem PIC 16f876, weil irgendwoher müssen ja die Daten 
kommen, die angezeigt werden. Bei Interesse, können wir uns gerne 
austauschen  mfG Volker

von markus (Gast)


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Hi

Was fertiges an Software für Led-Matrix Module gibt es auch bei
www.addys-projects.de zu sehen.
Nennt sich dort "Newsticker"

von Matthias (Gast)


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Kleiner Kommentar zu PIC:
--------------------------

Vergiss den PIC. Wenn Du mal mit Atmel gearbeitet hast wirst Du Dir den
Pic nimmer freiwillig antun (meine Meinung dazu).

Einen schönes Programmeier- und Debugtool gibts für 60 Euro und nennt
sich AVR-Dragon (zb bei elektronikladen.de). Ein paar stiftleisten und 
ein
40-pol Textoolsockel (5 Euro pollin.de) und man hat ein "Micro-SDK".

An den Preis kommt kein ICD/ICD2 oder Picstart ran.
Selbst die Nachbauversion des ICD2 leistet kein solches 
Preis-Leistungsverhältnis!

Kommentar zur Leuchtanzeige:
----------------------------

Eine Matrix mit Hilfe von Schieberegistern sollte da das beste sein.
(Unabhängig vom Controller). Allerdings gibt es ein paar Dinge
über die man sich im Klaren sein Sollte!

- Schriftgroesse (s. nächster Punkt)
- Entfernung aus der man die Anzeige noch lesen möchte
  (Abstand und Anzahl LEDs)
- Stromaufnahme
  <Ironie> Wenn Du einen Linearregler verwendest kannst Du Dir ne
  Herdplatte sparen ;) </Ironie>
  Ein Schaltregler wäre hier angebracht. Vielleicht ne Treiberstufe
  (Konstantstromquelle [gibts irgendwo auch als IC], ULNxxxx, ...
- Leuchtkraft. Schön helle Leds kosten auch nicht gerade wenig!
- Helligkeit konstant oder Regelbar (PWM - viel Spass dabei ;-) )
- LEDs diskret oder SMD ? (Hobbyanwendung? )

Diskrete LEDs von Hand löten dürfte eine Strafarbeit werden.
SMDs bestücken lassen ist nicht billig, aber dafür geht's einfacher.
(Es gibt da verschiedene Diestleister, die das anbieten und bei denen
es auch bei einem Einzelstück noch bezahlbar ist)






von Sergey (Gast)


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>Kleiner Kommentar zu PIC:
>--------------------------

>Vergiss den PIC. Wenn Du mal mit Atmel gearbeitet hast wirst Du Dir den
>Pic nimmer freiwillig antun (meine Meinung dazu).

"Vergiss beides, wenn du mal mit einem x86 Embedded PC gearbeitet
hast, wirst du dir Mikrokontroller nie wieder freiwillig
antun... ... ..."

Bitte nicht wieder AVR vs. PIC...

Er soll den Mikrokontroller benutzen, mit dem er zurechtkommt,
und er soll sich alle Familien ansehen und genau das Modell
aussuchen, dass für die Applikation am besten geeignet ist.

P.S.: In einer Laufschrift-Anzeige aus dem Jahr 1986, die ein
Kollege besitzt ist ein 8048-kompatibler, etwas SRAM, Transistoren
und Shift-Register eingebaut, und die Laufschrift funktioniert
auch im Zeitalter von ARM7TDMI noch perfekt ;)

Hier gibt es eine sehr gute Beschreibung (sogar mit AVRs):
http://www.attiny.com/dotmatrix.htm

von Rooney B. (rooney)


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http://www.poms-engineering.at/html/index.php?inc=projects_moving_screen&lang=de


Laufschrift (erweiterbar) mit PIC18F458 Controller und Zigbee Modul.

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