Hi, ich habe hier noch eine ganze rolle 1,5quadrat und 2,5quadrat kupferlackdraht.... zudem habe ich einen alten hochspannungstrafo aus einer mikrowelle... ich frage mich, ob es möglich wäre das ganze so zu kombinieren das ich daraus eine trenntrafo basteln könnte... vom gefühl her, würde ich aber sagen, das die drahtstärken viel zu groß sind... um den passenden widerstand zu erreichen müsste ich höchstwarscheinlich die ganze rolle auf ein stück metall wickeln... wünschenswert wäre eine leistung zwischen 500 und 1500 watt... hat jemand von euch erfahrungen auf dem gebiet!? dank euch, d.
Einen Trenntrafo sollte man lieber kaufen! Da hängt nähmlich das Leben dran! Der Trafo aus der Mikrowelle lässt sich sicher umwickeln. Nur wenn es ein richtiger Trenntrafo werden soll, dann ist der Nicht geeignet.
> vom gefühl her, würde ich aber sagen, das die drahtstärken viel zu groß > sind... > um den passenden widerstand zu erreichen müsste ich höchstwarscheinlich > die ganze rolle auf ein stück metall wickeln... Seit wann hat das Übersetzungsverhältnis von Trafowicklungen etwas mit dem Wicklungswiderstand zu tun? Bei deinen Kenntnissen würde ich auf alle Fälle die Finger davon lassen und einen Trenntrafo fertig kaufen. Andy
Naja, 1500 W, selbst wickeln - Brummen: wenn die Wicklung nicht fest sitzt - 230V => <7A, => dicker Draht, sonst: - Wärmeentwicklung = ? - Drahtlänge => Wickelmaschine Ggf. eher eine Gebrauchten im Internet? Man kann Trafos wickeln lassen: Kosten = ?. Die mikrowellentrafos sollen nicht besonders sein - mehr kann ich dazu nicht schreiben, ;-(. Lass doch eine Mikro. 60 Min. laufen, dann "Wärme" des Trafos messen. (falls die Mikrowelle soweit ok ist) Durchmessen mit Last geht ggf. auch. Gruss, c.
Streufelder <-> wicklungsabstand, aber darum ging es vermutl. nicht. Einflussordnung ist aber nicht so groß (bei normalen Trafos)
@weisnix: Das ist ja genau das Problem, dass Dennis da nirgends was von Übersetzungsverhältnis schreibt. Er will einen Trafo umwickeln und überlegt, wie viel Draht er braucht, um einen bestimmten Widerstand (!) zu erreichen. Anscheinend glaubt er, dass die Spannung in der Sekundärwicklung eines Trafos vom Widerstand derselben abhängt. Das zeigt doch eindeutig, dass er von der Materie so gut wie gar nichts versteht. Andy
Und da er einen Mikrowellentrafo als Trenntrafo nutzen will bestätigt das nur noch: Ein Mikrowellentrafo ist so ziemlich das miserabelste was man an Trafo bauen kann: Im Leerlauf verheizt der Trafo manchmal >100W !!! Außerdem hat ein Mikrowellenntrafo eine künstliche Streuinduktivität eingebaut, was ihn kurzzeitig kurzschlussfest macht. Dafür ist der Innenwiderstand extrem hoch, die Ausgangsspannung also stark lastabhängig
Hallo, (Standard-)Trenntrafos haben nach meinem Verständnis ein ü von 1:1, sonst ist die Bezeichnung falsch gewählt. Mikrowellentrafos sind auch meiner Meinung nach dafür wirklich nicht geeignet, weil durch zweikammerige Wicklung viel zu "weich" und für einen völlig anderen Zweck ausgelegt. Arno
Arno H. wrote: > Mikrowellentrafos sind auch meiner Meinung nach dafür wirklich nicht > geeignet, weil durch zweikammerige Wicklung viel zu "weich" und für > einen völlig anderen Zweck ausgelegt. Das Problem ist nicht die Zweikammerwicklung, sondern der Metallkern zwischen Primär und Sekundärwickung.
Hallo Benedikt, ich habe noch keinen zerlegt, ist mir noch nicht aufgefallen. Arno
Ich habe mal schnell ein Bild gesucht: http://elektronik.webz.cz/img/mot.jpg Zwischen den beiden Wicklungen erkennt man die Blechpakete die die große Streuinduktivität erzeugen. Vielleicht kann man diese entfernen, ich habe es bisher leider noch nicht geschafft.
Streuind. - na, ggf. lenken die ein Teil den Flusses um, ;-) Sinn: ? bei schlechtem Eisen wäre der ggf. weicher: Oszi dran & messen. Die Hysterese müßte zu erkennen sein, u.a. in Wärme, s.o. (die hängt ja von H/B ab und nicht so von der Aufteilung/Übersetzung) Wenn wenig auf Sek. geht, dann sek. Spannung ist nicht ü (unab. von der Last) Sinn = ? Da eine Spg. erreicht werxden muss für den Magnetron, ist Streuung schlecht: da mehr wicklung, = mehr kosten. Ich vermute, dass der Aufbau einer preispolitik entspricht: billig wickeln mit Verlust ist besser als gute Wicklung und hoher preis (danke von der Umwelt - falls richtig vermutet, ;-(. Man sollte so einen mal zerlegen und schauen, ob das nicht einfach ein "Billig-zusammen-Schiebe-Trafo" ist. Die Wicklung sieht "teuer" aus, wenn die um den Kern gewickelt worden wäre (ohne reinschieben). Wicklung extern und reingeschoben wäre billiger & würde die Verluste erklären, ,-). NUR VERMUTUNGEN !!!!!! Gruß c.
Christian (Guest) wrote: > Streuind. - na, ggf. lenken die ein Teil den Flusses um, ;-) > Sinn: ? Ein Magnetron verhält sich in etwa wie eine Z-Diode: Unterhalb einer bestimmten Spannung fließt kein Strom, ab etwa 4kV steigt der Strom steil an. Vielleicht dient das als Strombegrenzung ? Ist aber nur eine Vermutung. > Ich vermute, dass der Aufbau einer > preispolitik entspricht: > billig wickeln mit Verlust ist besser als > gute Wicklung und hoher preis Ja, vermute ich auch. Die Primärwicklung ist sehr dünn für 5A Dauerstrom. > Man sollte so einen mal zerlegen und schauen, ob das nicht einfach ein > "Billig-zusammen-Schiebe-Trafo" > ist. Es ist ein E-I Kern (ich glaube so heißt das), also auf einer Seite ein E förmiges Blech, auf der anderen ein I förmiges. Und dann immer abwechselnd gedreht.
Bevor hier noch mehr ohne echte Sachkenntnis wild drauflosgeraten wird, schaut euch bitte diese Seite an: http://de.wikipedia.org/wiki/Streufeldtransformator dort wird erklärt, was das ist und wie dieser funktioniert. Wie bei einer Gasentladung (z.B. Neonreklame oder Leuchtstofflampe) braucht man auch bei einem Magnetron eine Strombegrenzung, deshalb wird in Mikrowellen ein Streufeldtrafo eingebaut. Elektrisch verhält sich dieser so ähnlich wie eine Reihenschaltung von Trafo und Drossel. Den Streufeldtrafo nimmt man deshalb, weil man eben keine unnötigen Verluste haben will. Die Verluste hätte man dann, wenn man die Strombegrenzung über einen Vorwiderstand realisieren würde, dann wird nämlich ein Teil der Leistung sinnlos verheizt. Andy
Hallo, wenn man einen MOT umwickeln will muss man die Schweißnähte am Joch durchtrennen(Eisensäge), damit man an die Wicklungen rankommt. Die Primärspule kannst und sollst Du am besten drauf lassen. Wenn Du Glück hast ist die SEK oben, sodass diese beim Umwickeln drin bleiben kann(das erspart eine Menge Arbeit). >>Man sollte so einen mal zerlegen und schauen, ob das nicht einfach ein >>"Billig-zusammen-Schiebe-Trafo" ist. Von wegen...Um das Joch wegzusägen geht mindestens ne halbe Stunde drauf. Dann meint man, man hat das Meiste. Falsch: Die Spulen sind in den Kern eingepresst. Ich habe 2,5 Stunden gebraucht, bis beide Spulen draußen waren. Ich habe fast 2 Stunden ununterbrochen mit einem 1kG Hammer auf die Spulen draufgeschlagen(Sek war blöderweise unten). Auf den ersten Blick bewegen sich die keinen µm. Nach 50 Schlägen sind es dann mal 500µm. Die Metallkerne zwischen den Wicklungen lassen sich relativ gut entfernen. Diese sind nur wenig eingepresst und mit Epoxyd-Harz vergossen. Im Vergleich zum Entfernen der Spulen sollte das ein Kinderspiel sein. Ohne Streuinduktivität kann man gut 3kW aus nem MOT rausholen(natürlich nur kurzzeitig...1 min oder so). Ich würde das Ganze nur empfehlen, wenn Du was mit viel Power brauchst, bei dem es auf ein paar Watt Verlust nicht ankommt. Ich verwende meinen umgewickelten MOT zur Versorgung von Kohlebogenlampen, Induction-Heater und Schaltungen, die Hochspannung erzeugen(ZVS...zieht schon mal 1kW...). Manchmal muss er auch zum Schweißen herhalten ;) Taugt für alles, was mit Kilowatt zu tun hat. Wünsche Dir schon mal viel Spaß und Erfolg bei den 2 bis 3 Stunden Arbeit. :) Daniel
Daniel R. wrote: > Hallo, > > wenn man einen MOT umwickeln will muss man die Schweißnähte am Joch > durchtrennen(Eisensäge), damit man an die Wicklungen rankommt. Nicht unbedingt: Ich habe die Sekundärsicklung einfach in der mitte mit einem Meisel durchgehauen und die Reste mit viel Gewalt rausgeschlagen. Man muss dazu nichts am Kern verändern, es erspart also einige an Arbeit. Allerdings ist dann das neue Bewicheln etwas aufwendiger, daher ist diese Lösung nur bei kleinen Ausgangsspannungen sinnvoll. Ich habe etwa 5Windungen Starthilfekabel draufbekommten und nutze das zum Punktschweißen. Der Kurzschlusstrom liegt bei >1kA, die Leerlaufspannung bei einigen Volt. > Ohne Streuinduktivität kann man gut 3kW aus nem MOT > rausholen(natürlich nur kurzzeitig...1 min oder so). Das geht auch mit Streuinduktivität. Mein Amperemeter zeigt bis zu 20A an, wenn ich mit einem MOT einen Lichtbogen ziehe. > Ich verwende meinen > umgewickelten MOT zur Versorgung von Kohlebogenlampen, Induction-Heater > und Schaltungen, die Hochspannung erzeugen(ZVS...zieht schon mal > 1kW...). Manchmal muss er auch zum Schweißen herhalten ;) Taugt für > alles, was mit Kilowatt zu tun hat. Auf was für eine Spannung hast du den umgewickelt ? Den Schaltungen nach würde ich etwa 50V vermuten.
Zitat (wiki.): Der Streufeldtransformator vereint die Funktion eines Transformators (Spannungstransformation und galvanische Trennung) und einer strombegrenzenden Drossel in einem Bauteil. Geht nicht jeder Trafo irgendwann in die Sättigung? DANKE für den Hinweis auf Wiki. ! Das kannte ich so nicht! Zum Thema Effektivität ein Zitat (wiki..): Wirkungsgrad Ein Elektroherd setzt 100 % der elektrischen Energie in Wärme um. Ein Mikrowellenherd verwandelt nur 50 bis 60 % der aufgenommenen elektrischen Energie in Mikrowellenstrahlung, der Rest wird zu Abwärme. Andererseits heizen die Mikrowellen gezielt lediglich das Kochgut, nicht aber den Garraum und dessen Umgebung, weshalb der Mikrowellenherd bei kleineren Portionen energetisch günstiger ist: Als Richtwert gelten ca. 250 ml Flüssigsubstanz: Es ist hiernach günstiger, 250 ml Flüssigkeit bzw. 250 Gramm einer wasserhaltigen Speise im Mikrowellenherd zu erhitzen, statt in einem Topf auf dem Elektroherd, möglicherweise zusammen mit zusätzlich erforderlichem Wasser. Das Erwärmen von Wasser ist allerdings im elektrischen Wasserkocher am effektivsten - er hat aufgrund der geringen Wärmekapazität seiner Heizspirale eine sehr viel höhere Effizienz als ein Magnetron oder eine Kochplatte. In Summa: trotzdem eine billiglösung, weil da ordentl. Leistung verbraten wird. Hat aber einen Vorteil: Trafos sind rel. unempfindlich gegen äußere Störungen Nicht nur im Trafo wird Wärme erzeugt + nur so: Trafos sind bei E-Vers. mit das effektivste (so bis (fast) 98% Wirkungsgrad) Die Schweißnaht ist auf obigem Bild ist gut zu erkennen, ;-) Anm.: Die dünne Spule ist die Sekundärspule Magnetron braucht n kV (so <5 kV) => sek. muss ´viele wicklungen haben => dünn hohe Spannung = kleiner Strom => diese Spule muss komplett ersetzt werden, um durch eine andere, der primären entspr. Spule erstzt zu werden, falls das als Trenntrafo (1:1) herhalten soll. Nachteil: der Nebenschluß führt zu einem weichen Trafo => keine hohe Last möglich, da dann die oben bereits von anderen beschriebene Begrenzung einsetzt: siehe hierzu den von anderen angegebenen Wiki.-Beitrag (link) einiges gelernt - DANK Gruss, c.
Christian (Guest) wrote: > Zitat (wiki.): > > Der Streufeldtransformator vereint die Funktion eines Transformators > (Spannungstransformation und galvanische Trennung) und einer > strombegrenzenden Drossel in einem Bauteil. > > Geht nicht jeder Trafo irgendwann in die Sättigung? Ist das so ? (Ich weiß es nicht). Ich habe schon viele Diskussionen zu diesem Thema geführt, ob ein überlasteter Trafo in die Sättigung geht, und keiner konnte es mir wirklich eindeutig erklären. Meiner Meinung nach, kann man einen Trafo nur durch eine zu hohe Spannung bzw. Gleichspannung in die Sättigung bekommen. Fließt dagegen mehr Strom, sinkt der magnetische Fluß aufgrund von dem Wicklungswiderstand an der Primärwicklung (die Spannung an dem induktiven Anteil der Spule wird kleine). Also wirkt das einer Sättigung entgegen.
Sättigung: http://www.energie.ch/at/trafo/messung.htm Ggf. reicht diese Info Das ist zwar keine Z-Diode, aber der Verlauf ist doch eindeutig - auch im Zusammenhang mit dem Magnetron (?) Ich finde die Entwicklung der Mirkowellenherde ist fast vergleichbar mit dem der PCs (naja, ;-) Billig, 50-60 Euro Leistung statt 800 nun over 1 kW War mal so groß wie ein Kühlschrank - und jetzt gerade die B-H-Kennlinie mit Hysterese zeit ein s-förmigen verlauf - ich kenne keinen Verlauf der da geradlinig ist, habe ich da etwas verpaßT ? Gruss c.
Christian (Guest) wrote: > > Sättigung: > http://www.energie.ch/at/trafo/messung.htm > > Ggf. reicht diese Info Dieses Diagramm zeigt die Sättigung in Abhängigkeit von der Spannung, nicht aber von der Leistung. Irgendwo hatte mal jemand geschrieben, man könne die Trafoleistung anhand der Sättigung herausfinden: Ich habe einen Trafo auf das 3 fache der Nennleistung überlastet, und der Strom war immer noch genauso sinusförmig wie bei nahezu keiner Last.
Zur 3fachen Überlastung , .. hmm: Nur Anm./Bekanntes: Trafos werden der Leistung entsprechend gebaut: Großes P, VA angabe = großer Trafo http://www.energie.ch/at/trafo/index.htm : Transformatorverluste Pv ~ l 3 Je grösser ein Transformator ist, desto besser wird sein Wirkungsgrad (bis 99,8%) Trafodim., da wird ein BSP angegeben: http://www.energie.ch/at/trafo/dimensionierung.htm ZITAT: Die Dimensionierung von Transformatoren erfolgt über die magnetische Flussdichte B [T] im Eisen und die elektrische Stromdichte J [A/m²] im Leiter. Die dauernd übertragbare Scheinleistung S [VA] ist Nennspannung U [V] mal Nennstrom I [A]. Die Spannung und Frequenz f [Hz] ergibt die Anzahl Primärwindungen w1 [-] und den Eisenquerschnitt AFe [m²].
Irgendwie ist das ganze vom logischen Verständnis her einfach: Mehr Leistung -> mehr Eisen. Nur diese Aussage mit Formeln zu belegen ist mir noch nicht gelungen. Überall findet man nur diese Aussage: "Bei gegebener Flussdichte und Frequenz nimmt mit zunehmendem Eisenquerschnitt die erforderliche Anzahl Primärwindungen ab, was sich gut auf die Stromdichte in den elektrischen Leitern auswirkt. Je höher die Frequenz ist, desto kleiner wird der Transformator, je grösser die Spannung ist, desto mehr Windungen sind erforderlich." Die Flussdichte ist konstant (nahe der Sättigungsgrenze), die Frequenz ebenfalls. Daraus erhält man U ~ n*A Also nur Abhängigkeiten von Spannung, Windungszahl und Kernquerschnitt. Nirgends steht was von der Leistung. So wie ich das verstanden habe, dient der größere Kern nur dazu, dass man weniger Wicklungen braucht um so den Kupferwiderstand klein zu machen, was wiederum mehr Leistung zu lässt. Die Kerngröße ist also der optimale Punkt an dem sich aus Kupferverbrauch, Gewicht und Wirkungsgrad ein günstiger Mittelweg ergibt. Oder ist das komplett Schwachsinn ?
Da steht bei dir etwas von Stromdichte im Leiter, => (I = i*Leiterquerschnitt) I*U = P Du hast es selbst zitiert, ;-) Letztenendes muss der Trafo durch das Magnetfeld die Leistung von Spule zu Spule bringen. Das geht nur im Rahmen sein max. Möglichkeiten, Limit Sättigung. Das entspricht einer max. Leistungsdichte. Daneben ist die Spannung abhängig von der Änderung des B-Feldes, nicht seiner Größe (gut "integral" over 20 msec bei 50 Hz) Gruß c.
Christian (Guest) wrote: > Da steht bei dir etwas von Stromdichte im Leiter, => > (I = i*Leiterquerschnitt) Könntest du erklären, warum das so ist ? Wenn ich den Drahtdurchmesser konstant halte, ebenso den Strom, wieso ändert sich dann die Stromdichte wenn ich den Kern größer macher ?
Hallo, wenn ich wissen würde ob es geht, dann würde ich hier ja nicht fragen. in der tat bin ich, was trafos angeht, eher anfänger. mein ziel ist es, einen trenntrafo selber zu bauen. ich habe dazu draht, von 1,5mm^2 stärke. ich will ihn dazu nutzen, messungen mit sem oszilloskop durchführen zu können...standard anwendung.. letztendlich steht das übersetzungsverhältnis für mich fest, bei 1:1. ganz einfach 230V rein, 230V raus. bei einem strom vom 2 bis 6 ampere. ich hatte mir das etwas einfacher vorgestellt. theoretisch muss ich doch nur ermitteln, wie lang ein draht sein muss um den widerstand zu erreichen den ich benötige. des weiteren muss der eisenkern die energie übertragen können, so stelle ich mir das zumindest vor.... trafo gewickelt habe ich schon, nur halt nicht berechnet... ich weiß nicht in wie fern man von den abmessungen des kerns rückschlüsse auf sein übertraguns und streuverhalten schließen kann, das wäre ja das interessante an der sache.. ich habe ein trafo der dem des eingestellten bildes hier, 1 zu 1 ähnelt. leider ist er an den rändern - wie auch im bild zu sehen - nicht klassisch verschraubt, sondern ebenfalls verschweißt... ich habe jetzt aber gerade einen stromstarken trafo im schrott aufgetan, der verschraubt und handgefertigt ist, seine abmessungen übertreffen noch ein wenig die des trafos aus der mikrowelle...er hat auch kein streufelderzeugendes metall im übertragungsbereich... mir ist klar, was es heißt einen 1,5mm starken draht auf eine spule mit hand zu wickeln, dies ist aber in einer einmaligen aktion auch per hand durchaus machbar... die frage ist nur, wie groß muss mein eisenkern im querschnitt sein, wie lang der draht, für jede der beiden spulen bei einer stärke von 1,5mm, und: passen dann beide wicklungen auf den hier vorliegenden eisenkern, ist sein leistungsübertragungsverhalten aussreichend, von der wärmeentwicklung her... d.
sollte klar sein: "Bei gegebener Flussdichte und Frequenz nimmt mit zunehmendem Eisenquerschnitt die erforderliche Anzahl Primärwindungen ab, Das ist wegen der Leistung, der Verluste: was sich gut auf die Stromdichte in den elektrischen Leitern auswirkt. siehe: http://www.oe5.oevsv.at/basteln_js/technik/helfer/trafo/trafo.pdf seite 1 unten Sollte klar sein: Je höher die Frequenz ist, desto kleiner wird der Transformator, Sollte klar sein: je grösser die Spannung ist, desto mehr Windungen sind erforderlich"
Zu: Autor: dennis (Gast) einige der links, die ich angegeben hatte, sollten Dir helfen: Trafodim., da wird ein BSP angegeben: http://www.energie.ch/at/trafo/dimensionierung.htm Tipp: die Spule müssen fest sitzen, sonst brummt es. Gibt es da nicht so einen speziellen trafolack? Im obigen Beitrag kannst Du eine andere Berechnung zum vgl. ranziehen. Wickeln und abwickeln würde ich nicht allein, das gibt ggf. eine "wellige" Wicklung (keinen den zustand deines Drahtes nicht) eher im großen Radien durchziehen: zu zweit. Vermutl. mußt du wegen des Nebenschlusses eh ein paar mehr windungen aufwickeln, Motto: ein paar mehr + mehr Anzapfungen. Wie gesagt, berechnung findest du in meinen (obigen) links VIEL ERFOLG!!!
@Benedikt: Mein MOT ist ein ziemlich alter, aber großer Trafo. Der hat in meiner TC wohl eine HF-Spitze auf der SEK abbekommen, sodass die SEK durchgebrannt ist. Daraufhin habe ich ihn umgewickelt. Das Gute daran ist, dass ich das Joch nicht wieder angeschweißt, sondern verschraubt habe. D.h. ich kann das Joch jederzeit abnehmen und eine andere Spule auf den Kern wickeln. Momentan bringt er 25V AC. Das ergibt vollgleichgerichtet etwa 40V DC, was Deinen vermuteten 50V ziemlich nahe kommt ;) Ich hatte auch schon 3 Windungen 16mm² drauf. Dabei brachte er 3V AC und mehrere Kiloampere.... @All: Wichtig ist eine Einschaltstrombegrenzung. Bei 50% der „Einschaltungen“ wird die Sicherung fliegen. Kommt immer drauf an, ob die Remanenz mitspielt. Und die ist mal so, mal anders. Deshalb sollte man eine induktive oder kapazitive Strombegrenzung vorschalten(evtl. einen zweiten, sekundärseitig kurzgeschlossenen MOT primärseitig in Reihe zum umgewickelten oder einen großen MP-Kondensator in Reihe zur Prim). Kapazitive Strombegrenzung sollte man nur in Erwägung ziehen, wenn man sich gut damit auskennt. Das kann nämlich ganz schnell zu bösen Überraschungen führen. Dann hat man sekundärseitig auf einmal die doppelte Spannung bzw. der Kondensator kann Schaden nehmen. Man muss alles gut berechnen und aufeinander abstimmen. @Dennis Die Spannung hat nichts mit der Drahtlänge und dessen Widerstand zu tun. Du musst genau gleich viele Windungen sekundär anbringen wie primär vorhanden sind. Das ist alles... Um den Rest kümmern sich die Naturgesetzte. Daniel
Nur Randbemerkungen (größenordnung, naja) : 1:1 <=> n:n <=> U1 = U2 bei Streuung ? siehe: http://www.uni-koeln.de/ew-fak/physik/Fortgeschrittenen-Vers_10.pdf & wenn I fließt geht die sek. Spg runter: innerer Widerstand. Bei nA kann das relevant sein, + Cu wird warm => Drahtdicke hat einen Einfluß & R steigt bei höherer temp., ..... Ordnung = ? Alles eine Frage der Genauigkeit. da "230V" eh eine Tol. haben, würde ich etwas höher gehen. Ist aber vermutl. eh egal, denn so 210 - 240 V sollte unkritisch sein.
@ daniel r: dann mache ich eine wndg prim und eine sec mit 1,5mm^2 :-) d.
OH, .... 1:1 Wdg, bin mal gespannt, wie die sek. Spg. ist. Ob dann 230 V auf dauer dran sollten ? :-(. 1:1 sollte andeutet, dass bei einem n:n Verhältnis vermutlich nicht Uprim. = Usek. ist. Die Streuung wirkt da wie ein L im ESB. Hinter 1:1 fehlt: "Wicklungsverhältnis" o.ä.
HI, ich habe mal ein wenig gerechnet. geht man mal davon aus das das material ein B von 1,2 bis 1,5T hat. weiterhin habe ich einen effektiven magnetischen Querschnitt von 2,5 x 2,5 cm. die frequenz beträgt 50hz. u eff liegt bei 230V dann komme ich auf rund 1380 wicklungen. das ganze nat 2mal, da 1:1. bei einem draht von 1,5mm^2 querschnittfläche komme ich auf jeden fall an die grenzen des platzes beim wickeln. zusätzliche bedinung, gute isolation zwischen sec und prim spule (prüfspannung 4,5Kv sollte funktionieren), gute kapazitive entkopplung. spulen werde ich übereinander wickeln. eine halbe sec innen, dann die ganze prim gefolgt von der anderen halben sec, um die streuung geringer zu halten. nur der kern macht mir noch sorgen,..... schöne ostertage... d.
Formel: N= Ueff / (4,44 B f * Afe) 2PI/Wurzel 2 = 4,44 B=1,2T Afe = 2,5 * 2,5cm^2 = 0,000625m^2 N=1381 Wdg d.
> spulen werde ich übereinander wickeln. eine halbe sec innen, dann > die ganze prim gefolgt von der anderen halben sec, um die streuung > geringer zu halten. Das ergibt aber wegen der großen gegenüberstehenden Flächen leider eine starke kapazitive Kopplung.
> spulen werde ich übereinander wickeln. eine halbe sec innen, dann die > ganze prim gefolgt von der anderen halben sec, um die streuung geringer > zu halten. Und das soll ein Trenntrafo werden? Lieber Dennis, ich sag's noch mal: du hast leider zu wenig Ahnung von der Sache, lass' es bleiben und kauf' dir was fertiges. Dann hast du wenigstens die Garantie, dass dein Trenntrafo wirklich trennt und dich nicht wegen mangelnder Isolation ins Elektromurkserjenseits befördert. Andy
Vorschlag: trafo wickeln - und Erfahrung sammeln, Trenntrafo kaufen (sicherheit, es ist dein leben) Frohe Ostern p.s.: Warum muss es gerade dieser kern sein, ggf. ein neues Paket kaufen: wegen Maße, etc. Ringkern, ... stichwort (aber Wickelaufwand)
Hi, ganz blöde Idee zwei "fette" Ringkerntrafos hintereinander schalten. 220V->12V--o--12V->220V. Oder 40V, was es gerade günstig zu kaufen gibt. Gruß AxelR.
hallo zusammen, Kann mir jemand hier genau den unterschied zwischen kleiner und großer Struung beim Ein.Trafo erklären (bei ohmsch, induktiv und kapazitive Belastung?) wie kann man das anhand von Zeigerdiagramme erkennen?
es ist immer effektiv einen mot umzuwickeln, da er mit einem anderem mot mit kurzgeschlossener sec als strombegrenzung auch auf dauerbetrieb genutzt werden könnte andernfalls könnte ohne strombegrenzung die Isolierung der primärspule schmilzen un d dir würde die Sicherung mit einem lauten knall um die ohren fliegen
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