Hallo, hat jemand Erfahrung mit Löten von Leadless Array Packages (IC-Gehäuse mit auf der Unterseite liegenden Pins)? Könnte man diese einfach mit zwei aufgeheizten Metallblöcken verlöten? MfG., Peter
Dir wird nicht viel anderes übrigbleiben als Infrarot oder Heißluft. Es sei denn, du kommst mit dem Lötkolben von der Seite dran. Zwei Metallblöcke? Von oben und unten? Gute Nacht Platine und Bauteil. Solltest ne Lötzeit von 5s und 270°C nach Möglichkeit nicht überschreiten.
Hi, danke für Deine Antwort! Wäre es nicht möglich, die Metallblöcke (z.B. Cu) auf 270°C vorzuwärmen und dann die Platine auf den unteren Block zu legen und den oberen Block aufzusetzen bzw. nur anzunähern? Grüße, Peter
Bis die Wärme zu den Lötstellen durchgedrungen ist, sind die Blöcke schon wieder kalt und die Platine unter umständen etwas verfärbt. :-) Du weißt ja, probieren geht über studieren, trotzdem würde ich dir von der Metallblockvariante abraten. In der Regel kommt man bei diesem Package aber immer noch von der Seite mit dem Lötkolben ran, also sollte es auf diese Weise ohne weiteres möglich sein, die Dinger zu verlöten.
Es sind serielle Atmel-EEPROMs vom Typ AT25P1024, die Pins sind komplett auf der Unterseite verborgen. Aber BGAs werden doch auch auf ähnliche Weise verlötet, oder? (statt Blöcken werden doch elektrisch geheizte Lötflächen verwendet?!)
Soweit ich weiß, wird BGA mit IR gelötet. Kann natürlich sein, dass es solche Methode, wie du sagst, auch Anwendung findet. Aber wie genau das funktioniert, kann ich dir nicht sagen. Solche Bauteile werden eh selten von Hand verlötet. Meistens maschinell im Reflow-Verfahren.
wie wäre die idee, sie machen ein layout das unter jedem pin eine bohrung hat, machen dort eine durchkontaktierung mit der handpresse von bungard (reichelt Seite 243, setzen oben den IC auf und popeln durch die Durchkontaktierungslöcher SMD Lötpaste durch, und Erwärmen sie von der anderen Seite. Ein Lötkolben oder Heißluftgeblässe müsste genügen.
Vielleicht nicht die edelste Lösung, aber man könnte einfach pins anlöten(Anschlussdrähte von Widerständen,o.ä).
Danke für Eure Antworten! Das Beinchen-Anlöten von Peter scheint für den Anfang das sicherste zu sein. Grüße, Peter
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