Hallo, ich benoetige einen Lokaloszillator, den ich bei Bedarf in einem sehr kleinen Bereich um die "Hauptausgabe-Frequenz" in 0.1Hz Schritten aendern kann. Momentan veraendere ich dazu ueber einen 16Bit DAC die Referenzfrequenz. Da auf meine LO Platine mehrere LO's generiert werden moechte ich in Zukunft nur eine Referenzfrequenz verwenden und diese auch nicht merh aendern. Gibt es eine Moeglichkeit, mit einer PLL eine Aufloesung von 0.1Hz zu erreichen? Gruss Marc
- mehrere verschachtelte Schleifen (das machte Rohde&Schwarz in einem Funktionsgenerator so) - Referenzquarz mit Kapazitätsdiode ziehen - DDS als Referenzoszillator verwenden
@ Marc [Meinen Graf Zahl Gag lass ich mal heute weg] ich benoetige einen Lokaloszillator, den ich bei Bedarf in einem sehr kleinen Bereich um die "Hauptausgabe-Frequenz" in 0.1Hz Schritten In welchem Frequenzbereich? >Gibt es eine Moeglichkeit, mit einer PLL eine Aufloesung von 0.1Hz zu >erreichen? Nicht direkt. DDS ist das Mittel der Wahl, ggf mit PLL hochgemisch oder multipliziert. MFG Falk
@ Falk Ich benoetige 500MHz, 1GHz, 240MHz und 120MHz fuer mein FPGA Board sowie 15GHz als Lokaloszillator. Ich muss nur die 1GHz Clock in einem kleinen Bereich um 1GHz in 0.1Hz Schritten aendern. Mein Problem liegt darin, dass ich gerne alles aus einer Referenzquelle versorgen moechte. Momentan sind es mehrere Quellen. Ich werde wohl um eine DDS Quelle fuer die 1GHz Clock nicht umherkommen. Marc
Hi, Marc, Du: "ich benoetige einen Lokaloszillator, den ich bei Bedarf in einem sehr kleinen Bereich um die "Hauptausgabe-Frequenz" in 0.1Hz Schritten aendern kann." Ja, als Aufgabenstellung ähnlich knapp wie "ich suche für meinen Anzug einan passenden Knopf. Mit welcher Bestellnummer?" Die Konzipierung und Entwicklung von LOs ist hohe Kunst, da ist eine Vielzahl von Parametern und Störmöglichkeiten zu berücksichtigen. Der gute LO kostet zu Recht ein gut Teil eines Empfängers. Die schnelle Antwort "DDS!" taugt nur für billige und schmalbandige Lösungen. Mehrschleifige Synthesizer sind mit DDS zwar einfacher geworden, aber die Zahl der Patente dazu kündet von den Problemen, die erst auf dem zweiten oder dritten Blick sichtbar werden. Ich halte eine schnelle Antwort im Forum für eher irreführend. Entweder: a) Kauf einen. Wenn Du nicht als Hobbyist fragst, sondern als Entwickler und Dein Produktmanager "Time to market" predigt, dann ist ein gekaufter LO oft besser als die Verzögerungen durch unberuhigbare PLL's. b) Wenn Du nicht kaufen willst oder darft, laß Dich richtig beraten. c) Wenn Du mehr Zeit als Budget hast: Mein Klassiker ist : U. Rohde: "Digital PLL Synthesizers", Prentice-Hall. Da ist eine Vielzahl solcher Bücher auf dem Markt, und für solch eine anspruchsvolle Aufgabe braucht man sie auch. Ciao Wolfgang Horn
@ Marc >Ich benoetige 500MHz, 1GHz, 240MHz und 120MHz fuer mein Das is zwar nicht ganz ohne, aber machbar. >FPGA Board sowie 15GHz als Lokaloszillator. 15GHz!!!! Wirklich FÜNFZEHN? Und wofür? >Ich muss nur die 1GHz Clock in einem kleinen Bereich um 1GHz in 0.1Hz >Schritten aendern. Selbst das sind 1e-10 Auflösung, das schaffen wahrscheinlich nur gute OCXOs. In dem Bereich arbeitet keine DDS direkt, das geht nur mit DDS und hochmischen per PLL. >versorgen moechte. Momentan sind es mehrere Quellen. Ich werde wohl um >eine DDS Quelle fuer die 1GHz Clock nicht umherkommen. Richtig. MfG Falk
@Wolfgang Hallo, da es um ein Hobby-Projekt geht, kann ich keinen kaufen... momentan funktioniert mein Oszillator-Board bereits. Ich benutze einen Referenzbaustein von Silicon Labs. Diesen kann ich bei Bedarf ueber einen 16Bit DAC aendern. Da ich aber weitere Frequenzen erzeugen muss habe ich einen zweiten Baustein auf dem Board untergebracht. Nun moechte ich alles aus einer Referenz erzeugen. Mir geht es nicht die Loesung meines Problemes durch eine Foren-Teilnehemer, sondern nur um Vorschlaege in welche Richtung ich mich umschauen sollte. Gruss Marc
@ Falk Ja, 15GHz ist richtig. Die Schaltung funktioniert sehr gut. Die 15GHz werden noch verdoppelt und dann als Lokaloszillator benutzt. Gruss Marc
@ Marc >Ja, 15GHz ist richtig. Die Schaltung funktioniert sehr gut. >Die 15GHz werden noch verdoppelt und dann als Lokaloszillator benutzt. Und wofür? AFU? MfG Falk
Die Amateurfunkbänder in der Gegend sind 10,0-10,5 GHz und 24 GHz, das nächste ist dann 76 GHz. Ich habe mehrere Gunn-Oszillatoren für die beiden ersten Bänder ( Bewegungsmelder) und ein altes Reflexklystron. Der DDS für die eine variable Frequenz könnte ja die feste Referenz mitbenutzen, dann ist die Abweichung wenigstens stabil
Hallo, Es geht eigentlich um ein 76GHz Projekt. Zum Testen habe ich aber alles bei 60GHz aufgebaut, da diese Komponenten einfach zu bekommen sind (ISM). 15GHz *2 dann ein Subharmonischer Mischer... Gruss Marc
Hallo, ich habe mich noch nie um sowas in der Art gekümmert. Daswegen habe ich mal eine Frage an dich Marc. Habe ich dich richtig verstanden, du hast z.B. eine Frequenz von 1GHz also 1.000.000.000,0 Hz und du willst sie auf 1.000.000.000,1 Hz ändern?
Die Variation ist nicht das größte Problem, sondern eine Referenzfrequenz dieser Präzision. Wird das an ein Rubidiumnormal angebunden, oder nur an GPS?
Der bekannteste Hersteller von Amateurfunkkomponenten in diesen GHz-Bändern ist Michael Kuhne DB6NT: http://www.kuhne-electronic.de/german/oszillatoren.htm aber das sind normalerweise nur beheizte Quarzoszillatoren, die man zum Beispiel an den GPS-Sekundenimpuls ankoppeln kann.
Hallo, nein, ein Rubidium-Normal habe ich leider nicht. Die Referenzfrequenz ist nicht das grosse Problem. Solche Bausteine gibt es fertig zu kaufen. Gruss Marc
noch ein "Hersteller", mit ein paar Bauanleitungen: http://www.dl2am.de/publik.htm Ja wozu die Präzision, wird das eine extrem schmalbandige Digital-Übertragung oder einfach Morsezeichen mit ein paar Hertz Bandbreite? Erde-Mond-Erde mit geringer Sendeleistung? Ich denke immer noch, ein AD9835 als "Referenzquarz" für die 1GHz-PLL sollte doch reichen. Oder wo ist dabei das Problem?
Zum Thema "DDS als Referenz für eine PLL" gibts von einem der ersten DDS-Hersteller hier eine Applikation: http://www.sss-mag.com/pdf/synthbk.pdf ab Seite 166: PLL WITH DDS-GENERATED FREQUENCY OFFSET SYNTHESIZER
Immer etwas schneller am planen als recherchieren... Es gibt sonst noch den Trick des differenzfrequenz PLL.
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