http://www.pripyat.com/de/news/journal/2007/03/21/1596.html
Die Bilder des ersten Links sind beeindruckend. Die Natur gewinnt immer wieder die Oberhand, man muß ihr nur Zeit lassen. Schon Krass, war damals grad in Frankreich beim Schüleraustausch, als es dort geknallt hat. Die Zeit vergeht...
von wegen Tschernobyl !! das ist Berlin Marzahn/Hellersdorf auf den Bildern !!! evilgrin mag, der dort zur Schule ging
"Tatsachenbericht zweier Touristen aus Deutschland Dies ist der Erlebnisbericht der Hamburger Geschwister [Namen Entfernt] von unserem Besuch der Exclusion Zone vom 29.08. – 31.08.2006." Warum? Der Artikel gibt IMHO keine Antwort, warum zwei Teenager dort hin fahren. War das Risiko bekannt? IMHO: nein. War es das Risiko wert? IMHO: nein.
> War das Risiko bekannt? Ich denke schon, schon wären die nicht mit nem Geigerzähler in der Hand da rumgelaufen. > Der Artikel gibt IMHO keine Antwort, warum zwei Teenager dort hin > fahren. Muß er das?
Der Geigerzähler hilft auch nicht unbedingt. Auf Youtube gibts nette Videos, wo ein Tourist eine identische Tour macht. ( http://www.youtube.com/watch?v=101OEaksU0s ) Die Geigerzähler zeigen meist ein erträgliches Strahlenniveau an. Aber als sie die Dinger auf den Boden legen, geht´s richtig los. Ich vermute, die Hauptgefahr liegt im Einatmen radioaktiver Stäube o.Ä. -- gerade in den geschlossenen Räumen in Pripyat. Das ist weder kontrollier- noch kalkulierbar. Falls sich jemand das Video angucken mag -- ich finde beeindrucken, wie die Messgeräte reagieren, als sie durch die Allee mit den jungen Bäumen fahren. (bei 4 min 40s ) Da weiss man, warum man nicht alle Pilze essen sollte. :-) Prinzipiell würde mich so eine Tour sehr reizen, aber ich glaube, im Endeffekt ist´s mir doch zu gruselig . . .
>> War das Risiko bekannt? > > Ich denke schon, schon wären die nicht mit nem Geigerzähler in der Hand > da rumgelaufen. A Fool with a Tool is still a Fool. Wenn ein Zweijähriger mit dem Multimeter zur Steckdose wackelt, kennt er auch das Risiko? >> Der Artikel gibt IMHO keine Antwort, warum zwei Teenager dort hin >> fahren. > > Muß er das? Natürlich nicht. Mich interessiert es, warum die beiden das gemacht haben (und warum es auf dieser Webseite steht). Ähnliche Bilder kannte ich schon. Ohne Erklärung kann sich jeder eine Erklärung zusammenreimen inkl. Sensationslust oder Blödheit/Naivität.
>Ohne Erklärung kann sich jeder eine Erklärung zusammenreimen >inkl. Sensationslust oder Blödheit/Naivität. Ich könnte mir vorstellen, dass so mancher TV-Sender eine ordentliche Stange Geld zahlen wird, um Material für ne Doku zu bekommen.
Soweit ich weiss ist das Kraftwerk weiterhin am Netz und es arbeiten Menschen dort, oder? Was mich aber interesseiren würde wäre die Frage, was eigentlich bei den ganzen oberirdischen Atombombentests in den 50er und 60er Jahren passiert ist? Hat man da die Radioaktivität mit einem Staubsauger abgesaugt, oder warum waren da die Pilze, die Wälder, das Gemüse usw. nicht verseucht?
Schau dir mal an, WO diese Tests gemacht wurden. In der Wüste, da interesiert's niemanden. Auf diversen Inseln die jetzt natürlich versucht und unbewohnbar sind. Im Schwarzwald oder drüben auf dem Rübenacker haben die noch keine Tests geamcht.
@Jupp Habe ich gemacht Tschernobyl ist 1500 km von Deutschland entfernt. Nevada (das Atombombentestgelände der Amis z.B. nur 500km vom z.B. San Francisco, San Jose, Los Angeles, Phoenix ... Und wenn ich mich nicht irre, wurde der radioaktive Staub auch nicht zu Fuss nach Deuchland getragen sondern kam in der Luft und ich könnte mit Vorstellen, auch wenn ich gerade keinen brauchbaren Beweis dafür erbringen kann, das in der Wüste, selbst wenn es dort keinen interessiert, zum Zeitpunkt der Test doch Luft vorhanden war.
Im Vergleich zu der von kiddofspeed.com scheinen die zwei Deutschen schon etwas leichtsinnig gewesen zu sein (Betreten von Häusern, Aussteigen am Red Forest, Essen von einheimischen Lebensmitteln, und immer wieder über die Besorgnis ihres Führers lustig gemacht).
Hmm, das kann ich mir auch nicht wirklich erklären. Am Ort des Manhattan Projects ist auch Besichtigungspunkt. Dort sind die Strahlugswerte zwar auch da, aber lange nicht so schlimm wie in Tschernobyl. Ich tippe mal auf die Menge radiaktiven Materials. In den Bomben befinden sich imho um die 14 kg. Wahrscheinlich ist im Reaktor mehr drin. + das ganze Strahlende Kühlwasser wird das wohl einer der Gründe sein. Gruss Übrigens in Nevada ist Las Vegas 100km von den "Bombing sites" entfernt. Kam neulich in einer Doku.
@Thorsten Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Strahlungswerte damals 1500 - 2000 Mal höher waren als die von Tschernobyl. In den 50er und 60er Jahren hat es aber keinen interessiert und die Auswirkungen wurden auch heruntergespielt, wie jetzt gerade wieder die Folgen des Klimawandels. Wer weiss schon dass sich mit Weichspüler und Plastik-Flaschen die Anzahl der Hermaphroditen um das 400fache erhöht hat? Und wen kümmert es? Wer will schon wahr haben dass die Kulturpflanze Hanf nur verboten wurde, damit die Kandischen Holzfäller-Konzerne ihr Holz verkaufen konnten.
Hi, hier wird immer etwas über gefährlichkeit der Strahlung geschrieben, als gäbe es nur eine radioaktive Strahlung. Zur Beurteilung der Gefährdung wäre es zumindest interessant, die Art zu kennen. Alpha Strahlung reicht ja eh nicht weit und wird wohl kaum die Schuhsohlen durchdringen, Beta Strahlung schon. Andererseits hat Alpha Strahlung ein höheres Gefährdungspotential als Beta Strahlung, sofern erstmal Körperzellen erreicht werden (Alpha Strahlung aussendender Staub, der eingeatmet wurde). Und für den Vergleich zwischen Bombentests und besagtem Unfall wäre auch noch interessant, welche Elemente/Isotope jeweils angefallen sind (Stichwort Halbwertszeit). Leider kenne ich die eben erwähnten Fakten nicht, darum möchte ich mir auch nicht anmaßen, darüber urteilen zu können. Da ich persönlich aber auch nicht viel Sinn in einer Besichtigung solcher Orte sehe, werde ich sie auch nicht besuchen. Gruß Fred
@tex, Die Amerikaner haben auch Menschenversuche mit Radiaktivitaet gemacht. Haben Schwangere manipuliert und Erwachsenen, Kindern und Babies Plutonium gegeben. Ziel war die Entwickung einer neuen radioaktivitaetsresistenten Superrasse. Scheint aber nicht funktioniert zu haben. Hanf wurde damals ca 1925 auf Druck der Amerikaner verboten. die wollten ihr Nylon verkaufen, das aber gegen die Hanffaser keine Chance hatte. Die urspruenglichen Levis Jeans waren noch aus Hanf. Superzaehe Ware, nicht so n' Dreck wie heute, der nach einem Jahr schon auseinanderfaellt. Damals war Hanf auch noch sehr als Hausmittel in Gebrauch. zB Hanfoel gegen Warzen. Zugegeben, ein chemisches Mittel hat eine hoehere Gewinnspanne, und patentieren kann man's auch noch.
@tex Soweit ich weiss ist das Kraftwerk weiterhin am Netz und es arbeiten Menschen dort, oder? nein, das Kraftwerk wurde im Jahre 2000 komplett vom Netz genommen und geschlossen. Es arbeiten aber Menschen dort. Die sind entweder Forscher oder sind zum Ueberwachen des Schutzschilds da.
Der Unterschied zwischen Tschernobyl und den Atombombentests ist, dass die Bombentests eine nukleare Explosion waren, während Tschernobyl ein Brand oder maximal eine konventionelle Explosion war (nicht durch Kernspaltung verursacht). Dadurch gelangten die radioaktiven Stoffe in die niedriegn Luftschichten und wurden konzentriert verteilt, während bei den Atombomben der größte Teil der Radioaktivität in hohe Luftschichten geschleudert wurde und sich von da über die ganze Erde verteilt hat und langsam wieder auf die Erde "gefallen" ist.
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