Hallo Ich hab ziemliche Probleme beim Platinenherstellen, wie man auf dem Bild erkennen kann: Bei 1 und 2 soll das Kupfer stehenbleiben, rechts oben von der 1 soll die senkrechte Leiterbahn natürlich nicht mit der Fläche bei 1 verbunden sein. An anderen Stellen auf der Platine steht auch noch Kupfer, das eigentlich weg sein sollte. Mein Vorgehen ist folgendes: - Vorlage ausdrucken (Tintenstrahler auf OHP-Folie, doppelt gedruckt, also 1. Druck trocknen lassen, nochmal einlegen und nochmal drucken) und trocknen lassen - Schutzfolie von der Platine nehmen und Folienausschnitt mit der Druckseite auf die Platine legen (natürlich so gedruckt, daß es seitenrichtig ist) und in den "Belichtungsrahmen" legen (CD-Hülle, das graue Teil rausgenommen stattdessen etwas Küchenpapier um die Platine an den Deckel zu drücken) - Mit einem alten UV-Bräunungsgerät in ca. 50cm Entfernung 2,5 Minuten belichten - Mit NaOH-Lösung entwickeln (danach sah es noch gut aus) - Mit Natriumpersulfat ätzen Beim letzten Punkt habe ich abgebrochen, weil es doch nichts gebracht hätte weiterzumachen... Hat jemand 'ne Idee, wo etwas danebengegangen ist? Irgendwie ist das frustierend. Simon
Hast du das Natriumpersulvat auf mind. 40 Grad erwärmt? Nimm Avery Zweckform 2502 und einstellung Quality Photo Inkjet Paper und auf Qualität, dann brauchst du nur einmal belichten.
Hallo Simon, wie es aussieht, druckt der Tintenstrahldrucker nicht sauber. Wenn Du auf Folien druckst, bitte unter "Drucken" auch die Option "Folie" angeben. Wenn ein Tintenstr.-Drucker gut gereinigte Duesen hat, druckt er (nach meinen Erfahrungen) bessere Ergebnisse als ein Laserdrucker. Wenn ich das Bild von der Platine betrachte, deutet alles darauf hin, dass die Patronen Streifen ziehen und einige Felder nicht ausfuellen. Patrone am besten gut reinigen und (auch wenn es viel Tintenverschwendung ist): Testdruck machen. Viel Erfolg, Tom
Anhang: Hallo Simon, nimm mal anderes Platinenmaterial und belichte laenger. unter: http://tschultederne.bei.t-online.de/platinen.html kannst Du in einem Vorentwurf lesen, wie ich Platinen herstelle. Selbst SMD ist unter dem beschribenen Verfahren ohne Probleme moeglich - Viel Erfolg beim Basteln
So, jetzt habe ich es wohl im Griff. Die Änderungen waren: - Platinen nicht von Conrad (war nun mal vor Ort) sondern von Reichelt - Einstellungen für drn Druck etwas abgewandelt - Folie doch mit der unbedruckten Seite auf die Platine gelegt (eine Leitung zwischen 2 IC-Pins geht damit gut). Die Tinte war wohl immer noch etwas feucht und hat nach dem Belichten stellenweise den Lack abgerissen. - Als Test eine Vorlage auf 2 Platinen belichtet, einmal 120, einmal 150 Sekunden. Die mit 120 war fast in Ordnung (an einer Seite blieb noch etwas Lack drauf) die mit 150 war gut, die nächste mit 165 war besser :) - Und die größte Änderung: nicht mehr mit Natriumpersulfat sondern mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid. Leider haben Sonntags die Baumärkte zu und ich hab keine Laubsägeblätter, und die Platinenstücke nach dem Ätzen passend zuzusägen. :( Um die Platinen vor dem Ätzen zu trennen (auf halbwegs passende Stücke) lege ich ein Lineal an, ziehe ich auf der Kupferseite erst eine Rille mit einem Cutter und dann noch etwas tiefer mit einem Metalldorn (hingerichteter Schrauendreher angespitzt). Dann an den Rändern leicht einschneiden um die Markierungen für die Rückseite zu haben und dort auch nochmal anritzen. Dann lässt sich die Platine sauber durchbrechen. Simon
hallo trenne meine Platten meist mit ner stinknormalen Eisensäge (habe zwar auch eine proxxon mit Harzmetallblatt aber jeder der einen 4 Monate alten Sohn hat, weiss dass man diesen lieber nicht weckt:) Peter
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