hallo, ich habe ein kleines problemchen, an dem ich nun schon recht lange häng. ich habe ein 24V digitalsignal welches von einem 2-draht bus daherkommt. aus diesem signal möchte ich nun einerseits die daten erhalten, andererseits auch leistung (bis zu 100W bei 12V). um das zu schaffen, muss ich das signal nun irgendwie gleichrichten, sodass ich konstante 12V zur verfügung habe. allerdings habe ich bis jetzt noch keine verwertbare idee gefunden. ich hoffe ihr könnt mir da helfen :)
opto-koppler -> daten + gleichrichter aus schnellen dioden -> power
@ Philipp Abc >ich habe ein kleines problemchen, an dem ich nun schon recht lange häng. >ich habe ein 24V digitalsignal welches von einem 2-draht bus daherkommt. Wie ist das Signal kodiert? >aus diesem signal möchte ich nun einerseits die daten erhalten, >andererseits auch leistung (bis zu 100W bei 12V). Macht also ~8,5A. >um das zu schaffen, muss ich das signal nun irgendwie gleichrichten, >sodass ich konstante 12V zur verfügung habe. Genau. Mit einer Diode, vorzugsweise eine schnelle Schottkydiode. Z.B. MBR745 (wobei die mit 8,5A schon leicht überlastet ist) >allerdings habe ich bis jetzt noch keine verwertbare idee gefunden. ich >hoffe ihr könnt mir da helfen :) Siehe Anhang. Dein Datensignal kann z.B. RS232 kodiert sein. D.h. wenn keine Daten gesendet werden ist die Leitung auf logisch HIGH (=24V). Werden nun Daten gesendet, geht die Leitung für sehr kurze Zeiten auf LOW (0V), die Diode und der Pufferkondensator halten dabei die Spannung aufrecht. Mittels R1 wird das Siganl direkt ausgekoppelt und kann auf einen Digitaleingang z.b. vom uC gegeben werden, der Widerstand dient der Strombegrenzung und sollte auf einen Strom von ca. 1mA dimensioniert werden. MFG Falk
danke für die antworten. mit einem gleichrichter habe ich es versucht, allerdings kommen keine 12V am ende heraus. je nach frequenz irgendwas zwischen 12 und 22V. werde es aber noch mal mit anderen dioden versuchen. das signal ist nicht wirklich kodiert. 0V entspricht 0 und diese 24V eben 1. der "sender" arbeitet so dass er 12V jeweils umgepolt auf den weg schickt. im empfänger entstehen dadurch eben 24V insofern klappt das auch nicht wirklich wenn ich es einfach mit einem kondensator puffere, da auch eine lange folge von "0" möglich ist und der kondensator dann augenblicklich entladen wäre.
@ Philipp Abc >mit einem gleichrichter habe ich es versucht, allerdings kommen keine >12V am ende heraus. Naja, 24V Gleichgerichtr sind immer noch 24V. > je nach frequenz irgendwas zwischen 12 und 22V. >werde es aber noch mal mit anderen dioden versuchen. Brauchst du nicht, das Problem ist systematischer Natur. >das signal ist nicht wirklich kodiert. 0V entspricht 0 und diese 24V >eben 1. >der "sender" arbeitet so dass er 12V jeweils umgepolt auf den weg >schickt. im empfänger entstehen dadurch eben 24V Ja wie denn nun? Entweder das Signal ist 0V und 24V (unipolar) oder +12V und -12V (bipolar). Im zweiten Fall brauchst du einem Brückengleichrichter. >insofern klappt das auch nicht wirklich wenn ich es einfach mit einem >kondensator puffere, da auch eine lange folge von "0" möglich ist und >der kondensator dann augenblicklich entladen wäre. Langsam. Augenblicklich schonmal gar nicht. Überleg mal wie schnell die Spannung an einem 1000uF Kondensator sinkt, wenn du 1A Strom entnimmst. Allerdings kann sich dein System nur kurze Null-Zeiten leisten, du musst also mit einer relativ hohen Baudrate arbeiten. Besser, aber aufwändiger, wäre die Verwendung eines aufmodulieren Trägersignals, wie es z.B. das Telephon macht (Tonwahl). MFG Falk
zuerst mal danke für deine hilfe Falk Brunner wrote: > @ Philipp Abc > >>mit einem gleichrichter habe ich es versucht, allerdings kommen keine >>12V am ende heraus. > > Naja, 24V Gleichgerichtr sind immer noch 24V. > ein sinus hat danach ja auch nur mehr den halben spitze-spitze wert. sollte das nicht auch auf ein rechteck zutreffen? fühle mich gerade tief verwirrt :) >>das signal ist nicht wirklich kodiert. 0V entspricht 0 und diese 24V >>eben 1. >>der "sender" arbeitet so dass er 12V jeweils umgepolt auf den weg >>schickt. im empfänger entstehen dadurch eben 24V > > Ja wie denn nun? Entweder das Signal ist 0V und 24V (unipolar) oder +12V > und -12V (bipolar). Im zweiten Fall brauchst du einem > Brückengleichrichter. > weder noch ;) ich habe im sender nur +12V. nur diese 12V werden mal so, mal andersrum gepolt auf die leitung geschickt. das signalisiert 0 und 1, ich habe dadurch aber ununterbrochen meine 12V versorgung. naja sofern es halt gelingen würde diese gleichzurichten. >>insofern klappt das auch nicht wirklich wenn ich es einfach mit einem >>kondensator puffere, da auch eine lange folge von "0" möglich ist und >>der kondensator dann augenblicklich entladen wäre. > > Langsam. Augenblicklich schonmal gar nicht. Überleg mal wie schnell die > Spannung an einem 1000uF Kondensator sinkt, wenn du 1A Strom entnimmst. > Allerdings kann sich dein System nur kurze Null-Zeiten leisten, du musst > also mit einer relativ hohen Baudrate arbeiten. Besser, aber > aufwändiger, wäre die Verwendung eines aufmodulieren Trägersignals, wie > es z.B. das Telephon macht (Tonwahl). > diese methode ist leider zu störungsanfällig. die jetzige variante läuft einwandfrei. ich habe über 2 ~7 meter lange litzendrähte bitfehlerfrei 100kbit fahren können. sogar 1mbit würde sich mit kleinen änderungen realisieren lassen
>ich habe im sender nur +12V. nur diese 12V werden mal so, mal andersrum >gepolt auf die leitung geschickt. das signalisiert 0 und 1, ich habe >dadurch aber ununterbrochen meine 12V versorgung. naja sofern es halt >gelingen würde diese gleichzurichten. Dafür bietet sich ein Brückengleichrichter geradezu an. Modelleisenbahnen benutzen dieses System auch (in der Codesammlung findet man etwas zu einen DDC-Decoder...)
ja, nur der brückengleichrichter ist ja mein problem. an dessen ende hab ich eben diese 12-22V welche von der frequenz abhängig sind. ich verstehe absolut nicht wieso das so ist. theoretisch müssten da ja 12V rauskommen oder lieg ich da falsch?
hier die schaltung wie die spannung auf den bus gelangt... http://img140.imagevenue.com/img.php?image=91725_abc_122_458lo.jpg
Naja, das ist ne normale H-Brücke. Mit nem Brückengleichrichter haut das wunderbar hin, dann hast du auch keine Probleme mit langen Null oder eins Sequenzen. Die Schaltung zur Datensignalrückgewinnung mal ich später auf, hab jetzt keine Zeit und Lust. ;-) MFG Falk
nur genau dieser gleichrichter ist ja mein problem, deshalb habe ich ihn nach längerem herumgeteste wieder verworfen ;) ich weiß wie gesagt echt nicht wieso das nicht funktioniert. habe als gleichrichter schon einiges versucht, vom fertigen brückengleichrichter-bauteil bishin zum diskreten aufbau mit shottky-dioden. das bild ist jedoch immer das selbe. die ausgangsspannung ist abhängig von der frequenz. ich dachte zuerst dass da die kondensatoren nach dem gleichrichter eventuell ladungspumpe spielen, aber wenn ich sie weglasse, ändert sich nix ander spannung. bin echt am verzweifeln :( datensignalrückgewinnung funktioniert schon problemlos, aber danke trotzdem vielmals ;)
@ Philipp Abc >nur genau dieser gleichrichter ist ja mein problem, deshalb habe ich ihn >nach längerem herumgeteste wieder verworfen ;) Aber so geht es! >ich weiß wie gesagt echt nicht wieso das nicht funktioniert. habe als >gleichrichter schon einiges versucht, vom fertigen >brückengleichrichter-bauteil bishin zum diskreten aufbau mit >shottky-dioden. das bild ist jedoch immer das selbe. die >ausgangsspannung ist abhängig von der frequenz. ich dachte zuerst dass Kann es sein dass du mit falschem Massebezug misst? Du muss bei deiner Schaltung die Masse hinter dem Brückengleichrichter abgreifen. Diese Masse hat mit der Masse deiner Treiberschaltung NICHTS zu tun! >da die kondensatoren nach dem gleichrichter eventuell ladungspumpe >spielen, aber wenn ich sie weglasse, ändert sich nix ander spannung. Du brauchst hinter dem Gleichrichter Kondensatoren, allerdings wenn du mit Rechecksignalen ansteuerst (wonach die Schaltung aussieht) nur recht kleine (100uF sollten locker reichen). Mit welcher Freqeunz steuerst du denn an? MfG Falk
Falk wrote: > @ Philipp Abc > >>nur genau dieser gleichrichter ist ja mein problem, deshalb habe ich ihn >>nach längerem herumgeteste wieder verworfen ;) > > Aber so geht es! > ja, ich verstehs auch nicht wieso es das nicht tut :) >>ich weiß wie gesagt echt nicht wieso das nicht funktioniert. habe als >>gleichrichter schon einiges versucht, vom fertigen >>brückengleichrichter-bauteil bishin zum diskreten aufbau mit >>shottky-dioden. das bild ist jedoch immer das selbe. die >>ausgangsspannung ist abhängig von der frequenz. ich dachte zuerst dass > > Kann es sein dass du mit falschem Massebezug misst? Du muss bei deiner > Schaltung die Masse hinter dem Brückengleichrichter abgreifen. Diese > Masse hat mit der Masse deiner Treiberschaltung NICHTS zu tun! > nö, ich messe sicher richtig, am ausgang des gleichrichters eben >>da die kondensatoren nach dem gleichrichter eventuell ladungspumpe >>spielen, aber wenn ich sie weglasse, ändert sich nix ander spannung. > > Du brauchst hinter dem Gleichrichter Kondensatoren, allerdings wenn du > mit Rechecksignalen ansteuerst (wonach die Schaltung aussieht) nur recht > kleine (100uF sollten locker reichen). Mit welcher Freqeunz steuerst du > denn an? > frequenz sind ca. 100KHz. als kondensator verwende ich 100uF, aber auch alles andere von 0 bis 4,7mF brachte keine änderung
@ Philipp Abc >> Naja, 24V Gleichgerichtr sind immer noch 24V. >> >ein sinus hat danach ja auch nur mehr den halben spitze-spitze wert. Logisch. >sollte das nicht auch auf ein rechteck zutreffen? fühle mich gerade tief >verwirrt :) Ja. > aufwändiger, wäre die Verwendung eines aufmodulieren Trägersignals, wie > es z.B. das Telephon macht (Tonwahl). >diese methode ist leider zu störungsanfällig. die jetzige variante läuft >einwandfrei. ich habe über 2 ~7 meter lange litzendrähte bitfehlerfrei >100kbit fahren können. sogar 1mbit würde sich mit kleinen änderungen >realisieren lassen 1MBit? Und dabei noch ~12A fliessen lassen? Das will ich erstmal sehen. >> Kann es sein dass du mit falschem Massebezug misst? Du muss bei deiner >> Schaltung die Masse hinter dem Brückengleichrichter abgreifen. Diese >> Masse hat mit der Masse deiner Treiberschaltung NICHTS zu tun! >nö, ich messe sicher richtig, am ausgang des gleichrichters eben Das glaube ich erst wenn ich es gesehen habe. Zeichne mal deinen Gleichrichter + Messpunkte auf. >frequenz sind ca. 100KHz. als kondensator verwende ich 100uF, aber auch >alles andere von 0 bis 4,7mF brachte keine änderung Dann hast du irgendwo einen elementaren Fehler drin. Normale Brückengleichrichter sind nicht wirklich für 100 kHz geeignet, die Dioden sind zu langsam. Schottky sollte damit kein Problem haben, allerdings unter Vollast (13A) würde ich das nicht so pauschal sagen. MfG Falk
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