Forum: Offtopic Nachnahme Deutschland/Österreich


von Maxim (Gast)


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Ich habe ein Packet (ca. 30x20x5cm) per Nachnahme nach Östereich 
verschickt. Ich sollte 60€ bekommen, sodass noch 2€ Nachnahmegebühren 
der deutschen Post und 5€ irgendwelcher Gebühren aus Österreich 
anfallen. Der Empfänger sollte also insegesamt 67€ zahlen.

Jetzt meldete er sich bei mir und sagt mir, dass die Österreichische 
Post noch 10€ Gebühren von ihm verlangt. Er hat das Packet abgewiesen 
und gesagt, sie sollen es mal auf doe Seite legen, damit er die Sache 
mit mir klären kann.

Ich war heute bei der Post und auf die Frage, warum der Empfänger nun 
10€ mehr Zahlen muss konnte der Postmann mir auch nicht richtig 
antworten. Es sei aber durchaus denkbar, jedes Land habe eine andere 
Regelung u.s.w ...

Insgesamt beläuft sich der Versand jetzt auf
10,50 Versand
7,00 Nachnahme
10.00 Gebühren der österreichischen Post
--------------------------------------
über 27 €!

Kann sowas sein?

Wenn er jetzt tatsächlich das Packet zurückschicken lässt, muss ich dann 
noch zusätzliche Kosten übenhemen?

von Zock (Gast)


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Ja, an einer Grenze die eigentlich keine ist wird rabiat abgezockt. Sei 
froh, dass nocht noch die MWST drauf kommt. Wir in der Schweiz werden 
richtig ueber den Tisch gezogen. 25 Euro sind Standard fuer 
Warenlieferungen, die MWST ist dann noch zusaetzlich. Die Deklaration 
macht's aus. Als Brief mit dem gruenen Zollkleber (ankreuzen Geschenk, 
wert = 5 Euro) ist das besten. Alles andere ist viel teurer. Ja, wenn's 
eine kommerzielle Warenlieferung ist, kostet's was. Das ist nicht zu 
umgehen.

von Maxim (Gast)


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Und wenn er das Packet nicht annimt und es zurück kommt? Muss ich dann 
den Rest bezahlen?

von Thomas (Gast)


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Wie schön, dass wir die EU haben, grenzenlose Freiheit für alle!

von Rocc (Gast)


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@Maxim,
wenn's zurueckkommt, das Porto nochmals. Mit etwas Pech, das 
Zollhandling nochmals, da ja noch eine Grenze dazwischen ist.

von jonny (Gast)


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dann ist es ja günstiger die 10€ zu überweisen xD

von kloung (Gast)


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> Ich sollte 60€ bekommen, sodass noch 2€ Nachnahmegebühren
> der deutschen Post und 5€ irgendwelcher Gebühren aus Österreich
> anfallen.

Sehr merkwürdig. Eientlich sollte dir die Post genaue Infos darüber 
geben können, rufe doch mal deren Hotline an. Aus eigener Erfahrung weiß 
ich, dass die Kompetenz der Mitarbeiter teilweise zu wünschen übrig 
lässt. Ich sollte mal einen grünen Zollaufkleber für ein normales 
Päckchen nach Österreich ausfüllen...

Es kann ja wohl nicht sein, dass innerhalb Europas jedes Land bei 
grenzüberschreitendem Briefverkehr mal eben so Gebühren erhebt, die kein 
anderes Land kennt.

von Rocc (Gast)


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Die Zollhandling Gebuehren sind dann auch noch von Verzoller zu 
Verzoller verschieden. Die Post hat ein bevorzugtes Handling und ist 
daher guenstiger als die anderen, hat aber als eine Konsequenz, dass der 
Wert nach ober bei 6000 Euro oder so beschraenkt ist. Natuerlich ist die 
Post (welche auch immer) ein nationales Unternehmen und weiss daher die 
Tarife anderer Laender nicht. Dies wuerde bedeuten, dass sie sich 
laufend ueber Aenderungen informieren wuerde, und das liegt bei den 
mageren Preisen nicht drin. Im Gegensatz dazu wissen international 
operierende Transporteure, wie Fedex, DHL, usw, die Tarife. Unter 50 
Euro oder so fuer einen Internationalen Transport laeuft da aber gar 
nichts.

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