Hallo, ich ätze immer mal wieder was, aber bis das Ätz bad warm ist dauert es immer relativ lange. Hat schonmal jemand seine Säure in der Mikrowelle vorgewärmt? Ich bewahre die Säure in einer PET Flasche auf, ich hatte mir gedacht einfach ein wenig Luft herauszudrücken (Damit mir nichts um die Ohren fliegt), Deckel wieder drauf und ab in die Mikrowelle. Spricht irgend etwas dagegen?
Wie sieht das mit dem gelösten Kupfer in der Säure aus, man sollte ja kein Metall in die Mikrowelle tun. Gilt das auch für gelöstes Kupfer (da reflektiert ja schließlich nichts mehr)?
Ich ätze ofters mal so. Würde aber kein geschlossenes Gefäß in die Mikrowelle tun (wegen dem Knalleffekt) :-). Bisher gab es noch keine Probleme mit dem gelöstem Kupfer in der Lösung
Wenn du ne alte Mikrowelle hast dann mach es in dieser mit geöffnetem Deckel, bei Bedarf wieder Wasser nachfüllen. In einer Mikrowelle, in der noch Lebensmittel erhitzt werden, würde ich niemals eine Chemikalie erhitzen! Die beste Lösung wird sein, wenn du dich nach einer effizienteren Heizung umsiehst (Halogenlampen im Chemieröhrchen, ect.)
mark wrote: > Hallo, > > ich ätze immer mal wieder was, aber bis das Ätz bad warm ist dauert es > immer relativ lange. Kauf dir eine Glaskanne mit Deckel für Tee im Supermarkt. Die kannst Du direkt auf den Herd stellen. Das mit der Mikrowelle würde ich bleiben lassen... Vorallen wenn da schon Kupfer in dem Ätzmittel gelöst ist. Und schon garnicht wenn du Salzsäure und Wasserstoffperoxyd zum ätzen benutzt Die Dämpfe sind dermassen Aggressiv das es dir in kürzester Zeit die Mikrowelle schrottet. Grüße Björn
> Ich bewahre die Säure in einer PET Flasche auf
Puh, da wünsche ich dir, dass da niemand aus Versehen draus trinkt! Das
wird teuer, denn bekanntermaßen dürfen Chemikalien etc. nicht in
Behältern aufbewahrt werden, die für Lebensmittel gedacht sind.
Das gelöste Kupfer macht in Bezug auf die HF-Strahlung gar nichts, denn es ist 1. kein metallisches Kupfer mehr und 2. machen auch metallische Objekte in der Mikrowelle nichts, solange sie einige Mindestanforderungen bezüglich Geometrie und Materialstärke erfüllen. Dass die Ätzlösung Strom leitet, ist ebenfalls nicht von Bedeutung, Esswaren leiten auch! Der berühmte Goldrand auf dem Teller brennt nur ab, weil er hauchdünn ist und auf Grund seiner Geometrie auch noch als Antenne wirkt, so dass darin grosse Ströme zu fliessen beginnen. In meiner Mikrowelle ist z.B. ein Grill-Heizstab sichtbar unter der Decke montiert und damit das Essen auch nahe genug an den Grill kommt, wurde ein grosser, aus Stahldraht gefertigter Metallständer mitgeliefert...geht alles prima! Ich habe übrigens mal versucht, Tomatensauce in einem Tetrapak zu erhitzen. Erst nach einigem Kopfkratzen ist mir plötzlich klar gweorden, warum die Sauce auch nach 10min voll Power immer noch kalt war. ;-) Die Alufolie in der Verpackung hat wunderbar abgeschirmt. Die Packung wurde kein bisschen warm! Von spektakulären Effekten keine Spur! Bei den heutigen Preisen kann man sich durchaus überlegen, das Ätzbad mit einer Werkstatt-Mikrowelle zu erhitzen. Pizza würde ich darin auch keine machen, denn das in der Brühe gelöste Kupfer ist ein sehr starkes Zellgift und damit für alle Lebewesen - inklusive den zweibeinigen - extrem schädlich! Gruss rayelec
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